Guild Wars 2

Auf dem großen Bierfest in Wanderer-Hügel finden sich alle Norn ein die sich einen Namen gemacht haben. Mit einem großen Horn in der Hand tritt ein Hüne hervor, prostet den Anwesenden zu und hebt polternd seine Stimme:

“Ich bin Urobe Vigdisson, merkt euch meinen Namen, den werdet ihr bald öfter hören. Legenden werden sich um ihn weben, das wohl.”

Dann nimmt er einen tiefen Schluck aus dem Horn und nimmt seinen Platz unter den Feiernden wieder ein.

ooc: Wie heißen Eure Norn? Lasst sie vortreten und prahlen.

Narben zieren ihr Gesicht, sie hat schon einiges erlebt. Nichtsdestotrotz beginnt ihre Legende erst jetzt. Ihren treuen Wolf an ihrer Seite erhebt sie sich und ruft:

“Ylva Vargsdottir mein Name! Und das ist mein Gefährte, Arkon. Gemeinsam werden wir diesen Altdrachen gehörig in den Allerwertesten treten!”

Mit diesen Worten leerte sie ihren Humpen, während Arkon bedrohlich knurrte. Danach setzte sie sich wieder und machte sich über einen gerösteten Moa her. Arkon bekam natürlich auch etwas ab.

Ein Norn mit Roten Haaren und dichtem geflochtenen Bart steht auf dem Tisch uns gröhlt die anderen an:

“Ich der große Mandred Spartason, werde der Schlange mehr als nur einen Zahn ausreißen!”

Stolz hob er seine Axt in die Luft und zerschmetterte den Tisch auf dem er stand.

Sein Zottliger schwarzer Bart glänzte in der Sonne als er Sein Großschwert aus dem Torso eines Gefallenen herauszog und rief: " Ich Liodred von Elonafels schlachte euch alle ab!!!" Er stecke gelassen sein Schwert zurück und ging weiter

Eine schlanke,für eine Norn recht kleine Gestalt in dunkler Kleidung sitzt ruhig in einer Ecke,betrachtet das bunte Treiben.Zu ihren Füßen liegen ein Wolf und ein Hund friedlich nebeneinander.Das hellblonde,fast weiße Haar wird mit einer lockeren Bewegung aus dem Gesicht gestrichen,ehe sie nach dem Humpen vor ihr auf dem Tisch greift und sich ebenfalls erhebt.

“Mira Schneekind!Diesen Namen solltet ihr euch merken!Gemeinsam mit meinen Gefährten Amarok und Fenris werde ich die Drachen das fürchten lernen!Wir werden ihnen die schuppigen Hinterteile aufreissen!”

Mit kräftigen Zügen wird der Humpen geleert und auf den Tisch geknallt,ehe sie sich wieder auf ihren Stuhl setzt.

Unter dem Gröhlen und Jubeln der feiernden wird ein gewaltiges Knurren lauter, das bald den Lärm übertönt. Ein Bär und ein Wolf, die ihrer Herrin eine Bresche durch die Massen schlagen. Dicht von ihr gefolgt ziehen die Tiere in die Mitte des Festplatzes. Die stolze Besitzerin der Tiere nimmt ihren Platz zwischen ihnen ein, einer Statue gleich. Sie rammt ihr schweres Großschwert in den Steinboden, als wäre es nicht mehr als eine schicht Neuschnee. Als sie ihren Helm abnimmt fallen lange, goldene Locken ihren Rücken hinunter und legen sich gleichmäßig um ihr strenges, mit Farben geschmücktes Gesicht, wie ein Rahmen.

“Genug gegafft, ihr Proleten,” ruft sie den Norn laut entgegen. “Ich, Syn Tyrdottir, bin zurück. Es wird Zeit, dass wir die Krüge gemeinsam erheben. Zu Ehren der Tiergeister, zu Ehren der Norn und zu Ehren unser aller Legenden!”

Ihre laute Stimme hallt durch die Hügel, als wäre der Himmel selbst eine Kuppel, extra gebaut um ihre Forderung weiterzutragen. Wolf und Bär zerren Syn mit Klauen und Zähnen einen Stuhl herbei, damit sie sich zu den anderen Gästen gesellen kann.

polternd kracht der schädel eines ettin-champions auf den tisch und als sich die norn umschauen, erblicken sie eine hochgewachsene nornjägerin, die sich eine ihrer braunen dreadlocks aus dem grinsenden gesicht streicht
“nach dieser hässlichen fresse brauch ich erstmal ein fass bier und danach was zum runterspülen, so wahr ich raena die wölfin bin! … und ich hoffe, ihr habt auch ein schälchen blut für meinen treuen lindwurm nidhoggr”
dann setzte sie sich und legte ihr breites schwert und ihre fackel neben sich, nahm dem verdutzten kerl zu ihrer linken das trinkhorn aus der hand, leerte es in einem zug und prostete allen zu “beim wolf!”

…leise und heimlich zieht er seine Dolche aus dem Wams des Wirts hinter dem Tresen heraus, der es gewagt hatte, ihm warmes Bier zu servieren, steckt sie geschwind wieder unter sein Gewand und gesellt sich unauffällig zu einer kleinen Gemeinschaft von Feiernden, unter denen schon sein nächstes Opfer weilt…

Er flüstert seinem neuen Ziel sachte, fast zärtlich ins Ohr: ,,Du bist der Nächste."

Manch einer raunt in dunklen Nächten den Namen Bronn Kadar; Meuchelmörder der Wächter der Klamm, näher an den Sternen als sonst jemand und Beauftragter des Ordens der Gerüchte. Augen und Ohren überall.

Seid gewahr, auch euch kann der ein oder andere Dolch schneller um die Ohren fliegen, als ihr Bierrat brüllen könnt.

Poltern knallt dieTür hinter ihr ins Schloss. Die für eine Norn recht kleine Frau hält zielgerichtet auf einen in der Nähe stehenden Tisch zu. Das Licht der Lampen umspielt ihre Zöpfe und läst sie mit der schwarzen Tätowierung im Gesicht recht kampfeslustig aussehen. Sie lässt sich zwischen die nächsten zwei Trunkbolde fallen und rammt ihre zwei Dolche in die Tischplatte. Als sie merkt das sie alle anstaren sagt sie:

“Raindream mein Name. Und könnte die nächste grosse Drachentöterin mal ein bisschen Bier bekommen? Auch ein Held hat mal Durst.”

Dann zieht sie einen Lappen aus dem Gürtel und reinigt ihre Dolche, bevor sie den immer noch verduzten Wirt anfäht: “Na wirds bald, oder muss ich dich zuerst bis aufs letzte Hemd ausnehmen?” Wie zum Beweis stiehlt sie ihrem Tischnachbarn das Trinkhorn, leert es in einem Zug, und sellt es zurück an seinen Platz ehe dieser etwas bemerkt.

Das Feuer prasselte unter dem weiten Himmel.
Der Boden wurde erleuchtet von dem fahlen Licht der Flammen die der eisigen nordischen Kälte trotzten.
Um diesen warmen Hort inmitten des eisüberzogenen Landes versammelten sich viele Norn, um Legenden zu lauschen und von ihren Heldentaten zu berichten.
Soeben ergriff einer der Ältesten, ein Schamane des Raben das Wort:
“Bei der Weisheit des Raben vernehmt meine Worte, Brüder und Schwestern,
die Ahnen seien meine Zeugen!
Großes Unheil wird diese Welt heimsuchen! Schrecken aus alter Zeit werden des Nachts das Land heimsuchen, Tote werden ihre Gräber verlassen und auch der Norden wird vom Krieg heimgesucht werden!
Vernehmt meine Worte!
Es gibt Zeiten da werden Helden gebraucht, Sie verdienen sich diesen Ruf durch ihre Taten, ihre Stärke!
Gibt es solche unter uns die sich den Gefahren stellen wollen, die Helden werden wollen, die ihre Geschichten auf ewig in den Köpfen unseres Volkes verankert haben wollen?! Jene deren Ziel es ist durch ihre Taten zu wahren Göttern aufzusteigen ? Beim Raben und allen Geistern der Natur, sind sie unter uns?!”

Selbst der Wind verstummte in diesem Augenblick da dieseWorte verkündet wurden.
Plötzlich wurde diese unnatürliche fast schon göttliche Stille von einer
tiefen befehlsgewohnten Stimme unterbrochen.
“An dem Tage meiner Geburt wütete der Sturm härter und länger als jemals zuvor!
Die Sonne ward monatelang verdeckt. In jener Zeit gab es keine Wärme, nur die unerbittliche Kälte. Es kam der Tag an dem es nicht mehr genug Nahrung gab und mein Clan liese mich allein zurück als Sie gen Süden zogen um zu überleben.
Ich überlebte, durch die Kraft der Geister die zu mir sprachen.
Ich wuchs auf, wurde stärker und stellte mich den Prüfungen des Lebens.
Stärke war mein Ziel und die Bedeutung des Wortes Schwäche war und ist mir nicht zu eigen.

Hier stehe ich!
Bei meinem Namen und dem meiner Ahnen!
So wie der Sturm am Tage meiner Geburt tobte werde ich durch die Reihen unserer Feinde toben, so gnadenlos wie der Sturm das Land verwüstete werde auch ich das Land unserer Feinde zerstören .
So wie die Finternis den Willen meiner Familie brach, so werde auch ich ihren Willen brechen!

Ich Baldur Odinsson werde mich dem Kampf stellen!
Auf das die Welt unter meinem Hammer erzittern möge!
Auf das der Feind an meinem Schild zerschellt!
Erinnert euch meiner Worte wenn der Tag meines Todes gekommen ist!
Bei allen Geistern, den Göttern und den Norn, lasst uns Kämpfen!"

Ein großer Redner war er nie, seine Taten sprachen für ihn.
“Auf das, dass Jormag fallen wird!”, dann trinkt er sein Bier aus, nimmt sein Schwert und zieht weiter.
“Wer war das?”, fragte die junge Sylvari.
“Es war Grozarom”, antwortete Wirt.

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“Verbrechen hab ich aufgeklärt, Mörder in ganz Tyria gejagt und gefangen, die Löwengarde flüstert meinen Namen vor Ehrfurcht meiner Taten. Jean Leviathan ist mein Name und bald wird mein Name unsterblich sein, wenn durch meine Klinge ein Drache fällt.
Stoßen wir an auf die Heldentaten, der Männer und Frauen, die waren, die sind und die sein werden!”
Sie erhob ihren Krug, trank einen kräftigen Zug und setzte sich wieder um den Geschichten der Anwesenden zu lauschen.

Die Sonne wirft ihre letzten Strahlen über die Berge vor Hoelbrack. Das Bierfest versichnkt langsam in den Schatten, um kurz darauf vom Fackelschein erleuchtet zu werden.
Als die mit dem Auge schwer zu fassende, schleierhafte Gestalt mit dem Einbruch der Dunkelheit das Fest betritt wird es selbst für Nornverhältnisse ungewöhnlich kalt. Die Luft gefriert auf einmal, feine Eiskristallpartikel bilden sich in der Luft. Die Fackeln beginnen zu immer schneller zu flackern. Deren Flamme werden immer kleiner bis nur noch ein kraftloses Glühen sie an der Scheide zur Erlischung hält.

Die weiss glühenden Augen dieser Gestalt blicken in den klaren Nachthimmel als er mit geisterhaft verzerrter Stimme in die ferne ruft: " Jormag! Jormag, ich weiss, dass du mich hören kannst! Du hast mir einst alles genommen! Nun ist die Zeit gekommen" Die gestalt hält kurz inne, athmet zitternd aus, um darauf tief Luft zu holen, “DIR alles zu nehmen! ICH werde kommen! Ich werde DICH holen! Mein Gesicht soll das letzte sein was deine Augen blicken und mein Name, soll das letzte sein was deine Ohren hören sollen!”

Eine Dunkelheit und Kälte breitet sich aus. Die Fackeln erlöschen für den Moment eines Wimpernschlages. Die geisterhafte Gestalt ist wieder verschwunden, nur ein gefühl des Unbehagens lässt die feierwütigen Norn für einen kurzen Moment inne halten.

An so manchem Tisch hört man nach diesem Ereignis Geschichten und Gerüchte von Legänden. Der Norn, der nicht sterben wollte, dessen Durst nach Rache so gross war, dass er durch den Jordan schwamm um zurück zu kehren. Seit je her wartet dieses Wesen, nicht tot, nicht lebend, auf den Moment, an dem er Vergeltung üben kann.

- “War er das? War das Samjol Van Asgarth?”, Spricht Mira Schneekind mit leiser Stimme.
- “Aaaaacchhh, was weisss ich! Lass uns weiterfeiernnnn!” Lallt Urobe Vigdissom, der einer der ersten Feierwütigen auf dem Bierfest war und wohl zu den letzten, die gehen werden, gehören wird.

Freundliche Grüsse

PS: Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich einige von euch in den Auftritt meines Norn’s eingebaut habe..