Politisches System in GW2 (GvG)
so ein ähnliches System gab es in GW1 ja mit dem Besitzen von Städten
Youtube:http://www.Youtube.com/sputtele
Hat es an diesem System evtl. noch an etwas gefehlt? Konnte es ausgebaut und verbessert werden? Bis jetzt ist das Thema “Gildenkriege” durch die getrennten Modi PvP, PvE und WvW etwas unklar für mich. Daher dachte ich, das dieser Modus die Grenzen zu den anderen modi durchbrechen könnte.
Sicherlich haben viele GW1 Veteranen dazu schon viele Ideen gehabt. Schade wenn sie verloren gehen würden.
Edit: Als Anregung zur Diskussion möchte ich noch ein paar Punkte aufführen.
- Erhöhtes magisches Gespür und Gold von Monstern in den besetzten Gebieten.
- Errichtung von Gebäuden und Anlagen in den besetzten Gebieten (Gildenburg etc.).
- Überfall auf Gildenburgen um einen Krieg zu provozieren oder Material zu entwenden.
- Gildenbanner in der Anzeigeoption „Politische Karte“.
- PvP zwischen Gilden- Alianzführung zur Umgehung einer Schlacht.
- Ansehen der Königin Jennah (eigene GvG-Arena, Buffs, Zutritt bestimmter Bereiche etc.).
- Erstellung oder Aktivierung globaler Events.
- Erhöhung der anfallenden Steuern.
- Anfallende Steuern bei Zahlungen mit Karma.
- Besetzung beliebter und oft besuchter Gebiete
…
(Zuletzt bearbeitet am von Frikolade.2917)
Die Idee ist zwar “nett”, hat aber 1-2 Holpersteine die man sich seeeehr genau anschauen muss, um das ganze sinnvoll umsetzbar zu machen. Ich habe selber lange Zeit sowohl Open-PvP als auch entsprechende MMO´s mit “politischen” Systemen gespielt und sehe auf den ersten Blick folgende Probleme:
- Die größte Gilde gewinnt!
Wir kennen es doch schon aus dem WvW, schon hier ist es oft nur eine Frage wer den größeren…. Blob mitbringt. Im Schlimmstfall ist es also genau für so viele Gilden interessant wie es Gebiete gibt und alle anderen sind frustriert.
- Dauerkrieg
Eine herrschende Gilde wird entweder dauerhaft von x Kleingilden angegriffen weil die Lust auf Open-PvP haben oder gar nicht weil sie bereits seit 3-4 Monaten ungeschlagen sind.
- Wirtschaft
Ja, kaum zu glauben aber ich hab es in Spielen erlebt, dass die Gilde die herrschte ihr eingenommenes Steuergeld zu ihrem Vorteil eingesetzt hat. Das klingt erst einmal harmlos, aber spätestens wenn Sie z.B. anfängt alle Ectos aufzukaufen sieht das etwas anders aus. Klingt ungewöhnlich aber ich habe es erlebt, eine Gilde kaufte (in einem Asia-MMO) ALLE Mats die zur Herstellung guter Rüstung benötigt wurde auf und sicherte sich so die unüberwindbare Überlegenheit weil keine andere Gilde auch nur im Ansatz entsprechende Rüstung bauen konnte.
Klar soetwas wird in GW2 nicht passieren, aber man sollte sich so ein System sehr gut überlegen. Die Chance dass es bei vielen Spielern Frust erzeugt ist in meinen Augen viel größer als der zu erwartende Nutzen gerad weil er sich auch auf wenige große Gilden beschränken würde.
Bedenkt auch, dass dieses System kein Nachteil für Gilden haben sollte, die an diesem System nicht teilnehmen möchten.
Oder teilnehmen können…
Somit haben sich alle deine Punkte die mit irgendwelchen Steuern oder Belohnungen zu tun haben bereits wieder in Luft aufgelöst, da sonst auf jeden Fall alle Kleingilden benachteiligt sind. Ist jetzt mit den Gildenaktivitäten eh schon genug, wo eine Mindestteilnehmerzahl gebraucht wird um eine Chance zu haben.
Open-World-PvP? Nein danke!
Ich spiele GW2 weil es hier KEIN PvP im PvE-Gebiet gibt.
“Regionen” besetzen hat man doch im WvW, wo man Burgen für die Gilde beanspruchen kann. Damit ist dann in meinen Augen dem Ganzen auch Genüge getan.
Gandara
Warum nicht Kommandeure “Herrschen” lassen?
Immerhin sind es die Führenden die für Enorm viel Tribut, diese Fähigkeit freigeschaltet haben.
So kann man auch später das Spiel und die Story erweitern.
Indem man sagt: “Hey ich bin Kommandeur X und ich herrsche über ein Gebiet/ eine Wegmarke in Tyria und traf die Kommandeurin Y von der Wegmarke von einem anderen Gebiet über die sie herrscht”
Hier ist allerdings die Frage, ob Arenanet sich weiterentwickeln will oder es bereits geplant ist.
(Zuletzt bearbeitet am von WorldImperator.9015)
Bloss keine MöchtegernHerrscher, die sich für 100gold einen Titel gekauft haben!
Sobald ich “Steuern” in einem besetztem Gebiet bezahlen muss, nehme indirekt an diesem System teil. Ich hab aber keine Lust, daß sich irgendwelche Gilden an meinen Einkäufen bereichern.
Besser wären Erweiterungen von denen wirklich alle Gilden etwas hätten, egal ob groß oder klein, wie zb Gildenhallen. Über neue Gildenmissionen würde ich mich auch freuen.
Die Frage ist ob von Gildenhallen wirklich alle Gilden etwas hätten. Ich denke wenn die kommen haben sie eine Vorraussetzung von mindestens Architektur 6 und kosten auch sicher einiges an Einfluss und Marken. Für kleine Gilden, vor allem von RPlern wäre das sicher schon sehr viel Arbeit. Neue Gildenmissionen wäre toll, abwechslung kann man nie genug haben. Dann hat man vielleicht nicht mehr jede Woche die gleichen Missionen.
kommt von irgendwo ein Lump daher.
Immerhin sind es die Führenden die für Enorm viel Tribut, diese Fähigkeit freigeschaltet haben.
Uhm… sorry WHAT?
Weil jemand mit Glück nen Precursor gefunden hat und sich für einen Bruchteil des Goldes was er im AH damit verdiente eine blaue Raute gekaufte?
Davon abgesehen… wenn ich da so an einige Gilden denke…. da laufen 80-90% von mit Kommander rum oder könnten. Selbst ich “könnte”! Kommander bedeutet leider in keinster Weise “Leistung” und auch erfolgreich ist eine große Gilde nun nicht dadurch dass sie “groß” ist. Wenn man das nun auch noch belohnen will… na herzlichen Dank
Die Umrechnung der Eingenommenen Steuern könnte ja in Gilden-Marken und Gewonnener Einfluss umgerechnet werden. Für den Einfluss gibt es ja schon einen Umrechnungskurs. Dadurch würde man ein Angriff auf die Wirtschaft im Handelsposten verhindern.
Das die größte Gilde gewinnt, ist zwar möglich, doch sind Alianzen / Gildenbündnisse vieler kleiner Gilden eine mögliche Konkurenz. Die Verteilung der erworbenen Steuern in Alianzen müsste nur gerecht verteilt werden. Zumindest könnte evtl. auch hier das Gildenbündnis-System sich gut integrieren und viele kleine Gilden sich genau so gut wie eine große entwickeln.
Ein errichtetes Gebäude mit einen Bauernhof, Handwerkspunkte, internen Handelsposten und vielen anderen Features würde ich schon schick finden. Bedauerlich ist es, wenn man dieses durch eine Schlacht verlieren würde, doch so ist halt das Leben im Gildenkrieg .
find es toll das ihr euch an diesen Thema beteiligt.
Grüße
Allianzen? Danke das Spiel kenn ich schon, denn was die kleinen Gilden können… können die großen dann ja auch….
Wie gesagt, ich find die Idee recht interessant sehe aber wenig Potenzial weil nur ein kleiner Teil der Spielergemeinschaft teilnehmen kann bzw. wird und der dafür zu erbringende Entwicklungsaufwand sich in meinen Augen dafür nicht lohnen würde. Aber das sollen andere beurteilen
Da Arenanet aber deutlich gemacht hat neue Features jedem Spieler zu ermöglichen (ob sie dabei immer Erfolg haben oder den richtigen Weg wählten sei dahingestellt) denke ich, dass die Chancen für so ein System eher gering sind.
Mit der Entwicklerkapazität die ein solches System verschlingen würde, kann man viel “werbewirksamere” und vielleicht auch für mehr Spieler taugliche Inhalte erschaffen. Ich mag etwas desillusioniert sein, aber auch Arenanet geht es in erster Linie um wirtschaftlichen Erfolg. Wer möchte es ihnen auch übelnehmen, selbst Entwickler wollen essen! (Böse Zungen behaupten Gegenteiliges, aber ich sah Entwickler bereits essen! Ok… Donuts… aber essen!)
Gedanken zum Thema:
Nach meinen Beobachtungen im und um den Spiel suggeriere ich kaum Gildenkämpfe. Man erkennt schon die Aktivität vieler Gilden, doch die kriegerischen Handlungen bringen nach meiner Ansicht das Thema „Guildwars“ nicht auf dem Punkt. Das WvW bietet uns epische Serverschlachten, das PvE bring uns aufregende Dungeons und fantastische Kämpfe gegen mächtige Worldbosse und im PvP finden Teams eine nette Abwechslung im Kampf immer wieder ihren Spaß. Doch mit welchem Schwerpunkt im Spiel oder mit welchem Teil des Game Designs wird das Spiel „Guildwars 2“ gegenüber seinen Vorgänger den Namen den es trägt gerecht?
Wirtschaftliche und Politische Aspekte wurden vom Konzept des Spieles so integriert, das sie keinen Grund darstellen, gegen eine Gilde krieg zu führen. Gilden können sich durch ihre wirtschaftliche und politische Stärke keine Gebäude errichten / ausbauen und den Neid anderer herauf beschwören. Begehrenswerte Gebiete dessen Wirtschaft schon allein lebendig ist können nicht eingenommen werden, um die eigene Wirtschaft zu steigern.
Viele dieser Punkte wurden ansatzweise im Bereich der Serverschlacht umgesetzt. Doch wie lohnenswert ist der „Krieg der Welten“ für eine einzelne Gilde? Stehen nicht andere Beweggründe für eine Gilde hinter dem Kampf als nur eine globale Rangliste? Wird man davon nicht langsam Müde?
Wenn ein politisches System auf eine PvE-Karte veraltet ist oder nur schwer umzusetzen, da es viele Probleme mit sich bringt, oder vielleicht mögliche Einsteiger abschrecken könnte, wie müsste ein politisches System auf einer WvW-Karte aussehen? Zumindest müsste erstmal Land her, viel Land. Ohne großes Terrain kann auch nur begrenzt Wirtschaft und Politik entstehen. Ein großes Terrain hat auch zur Folge, das Handels- und Versorgungswege durch Überfall viel leichter unterbrochen werden können. Also müssten Gilden selbst dafür sorgen, dass Ihre Güter ankommen um die eigene Wirtschaft, Architektur und Grundversorgung zu gewährleisten. Große Gebiete bringen auch mehr Gefahrenzonen sowie sichere Standorte mit sich. So könnte der Punkt genau in der Mitte der sicherste sein. Wie sollte dann die Verteilung der Standorte verlaufen? Hat Königin Jennah überhaupt Einfluss darauf? Sie würde es bestimmt nur dulden, wenn eine Gilde auch nur eine Region beherrschen würde. Gilden müssten dann unter sich es klären, wer auf welches Gebiet Anspruch erhebt und ggf. Kämpfe, Kriege oder Duelle führen. Natürlich würde bei solch einer Situation die freundschaftliche Beziehung unter den beiden Gilden / Bündnissen gestört werden und im Falle eines Angriffes aus dem Ausland nur bedingt zusammen halten. Hier stellt sich auch die Frage wie es zu einem Konflikt kommen sollte? Ob man nur das angrenzende Land beanspruchen kann, durch Übernahme eines gewissen Prozentsatzes der angrenzenden Außenregion(Mienen u. Felder). Um diese Beziehungen, die durch Konflikt- und Bündnissituationen auch im Spiel festzuhalten würde ein Reputationssystem möglicherweise greifen.
Zur Wirtschaft gehört auch das Handwerk. Möglichkeiten zur Förderung der eigenen Handwerker / Technologie stehen hoch im Interesse der Gilde. Hier finden Rüstungs- und Waffenkammern sowie Felder und Mienen zum Anbau und Abbau sowie Rohstofflager, Forschungs-/ Alchemieeinrichtungen ihren Sinn. Diese Einrichtungen besitzen hohen Wert und ein Verlust währe sehr tragisch. Um dessen Schutz vor Innland- und Auslandsangriffen zu gewähren, könnten alte Bündnisse gepflegt werden und immer wieder neue Entstehen.
Ich denke, dass die oben aufgeführten Punkte dem Thema „Gildenkrieg“ sehr nahe kommen. Doch können politische Systeme in Spielen sehr komplex sein. Um es Umfassend im Spiel zu integrieren und sie auch für den Anwender spielbar zu machen, bedarf es bestimmt einen sehr hohen Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand. Doch ist die Vorstellung eines politischen Systems in Guildwars 2 so schwer, das der Versuch einen Gedanken oder eine Idee zu einen Meilenstein zu tragen einfach zu oft scheitert um zumindest ein Fundament zu legen? Ist unser Gedanke an Zeit und Kosten uns so oft im Wege, dass wir von Anbeginn nicht ans Ziel gelangen können?