Dämonen-/Monsterjäger würde durchaus zum Konzept des Wächters/Paladins/Rechtschaffenen Streiters… passen. Zumindest meiner Meinung nach. Da Drachen aber eine deutlich dominantere “böse” Position in GW2 haben als z.b. Dämonen kann ich die Namensgebung durchaus nachvollziehen. Und nein, ich bin auch kein riesiger Fan des Namens.
Hast du das GW2 Buch “Herrschaft der Drachen” gelesen? Bevor er der Leibwächter der Königin wurde verabscheute Logan (DER Wächter schlechthin) Plattenrüstungen, trug leichte Lederkleidung und diente in einem Spähtrupp. In einem anderen Buch kommt auch ein Hammerkrieger vor der als Assassine fungiert. Letztendlich sind die Klassenfähigkeiten nur eine Waffe, wie und wozu man sie einsetzt ist recht flexibel.
Der Waldi ist ausserdem NICHT so sehr auf den Bogen/Fernkampf fixiert wie die Leute ihn immer haben wollen. Er ist kein WoW Jäger und auch kein GW1 Waldi. Er ist eine petklasse, ein Beastmaster der halt eben auch einen Langbogen nutzen kann. Aber er hat kein Monopol auf den Langbogen und nicht jede Klasse die ihn nutzen kann ist ein Waldi Klon. Insofern sehe ich die Sache mit dem Drachenjäger, obwohl die Spezialisierung mich nicht wirklich reizt, als positiv und hoffe inständig dass er vielleicht ein paar Vorurteile gegenüber dem Waldi bereinigt.
Ausserdem hat ANet schon früh gesagt dass die Spezialisierungen nicht die Grundklasse 2.0 werden sollen sondern sich anfühlen und spielen wie völlig neue Klassen. Der Drachenjäger ist insofern eine Weiterentwicklung des Wächters dass er die gleiche Art der Magie nutzt, jedoch auf vollkommen andere Art und Weise als der Wächter selbst.
Ausserdem ist man ja nicht auf den Langbogen und die Fallen beschränkt. Je nachdem wie die Traits aussehen wird man die Spezialisierung durchaus auch im Nahkampf spielen können wie bisher nur eben mit den veränderten Tugenden.
?
