Guild Wars 2

Ich muss eherlich sagen, dass die Szenen mich eher an das Design der Feuerring-Inselkette erinnert als an den Maguumadschungel – auch wenn das irgendwie nicht wirklich passen würde. Obwohl… Wenn man mal vorraussetzen würde, dass sich die kommende LS und die nächste Erweiterung rund um die Blutsteine drehen werden (und am Ende natürlich irgendeinen Drachen, der da seine Klauen mit im Spiel hat), dann wäre es natürlich möglich, dass wir entsprechende Orte aufsuchen werden. Die Orte für die Blutstein-Höhlen und den Blutsteinsumpf müssten doch eigentlich schon auf unseren aktuellen Karten “verbaut” sein (siehe Anhang). Entsprechend wäre es nicht ganz unlogisch, sich mit der Feuerring-Inselkette auseinander zu setzen. Entsprechend könnten dort neue Karten auftauchen.
Ich gehe allerdings eher von einem Maguuma-Gebiet aus. Die Hüpfpilze gehören zum einen dahin. Außerdem blieben wir damit in der Lage von einem Gebiet zum anderen zu “laufen”. Auch bei dem Theater um Götterfels herum, wäre es nur logisch, dass das Geschehen nicht am anderen Ende der Welt stattfindet, sondern eher im Hinterhof. Und mit der Ankündigung, den Gleitschirm zu brauchen, (eventuell ja auch mehr als nur die erste Stufe) wäre es zumindest nicht ganz unplausibel, wenn die neue Karte zur LS offiziell noch zum Maguuma-Gebiet zählen würde, was die Beherrschungspunkte angeht. Denn die neue Karte muss ja zwangsläufig zu Zentraltyria oder Maguuma gehören. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie schon ein drittes Gebiet vor der offiziellen Veröffentlichung der Erweiterung anlegen. Das würde dann alles doch eher für den Blutsteinsumpf sprechen.

Also die bisherigen Blutsteine hat man ja jeweils nur in einer dunklen Umgebung gesehen. Der im Blutsteinsumpf ist in einem Dschungel-Sumpf-Tal, wo kaum Licht hinkommt. Der in Abaddons Mund ist in einem Vulkankrater auf der nicht gerade hell-fröhlich beleuchteten Feuerring-Inselkette. Da ist es dauernd bewölkt und das einzige Licht das Leuchten der Lava und das Geschimmer von irgendwelchen verzauberten Dingen. (Hätte ja auch eine komische Stimmung ergeben, den Lich auf einem Blumenmeer zu Gwens Flötentönen in der fröhlichen Vormittagssonne den Hintern zu versohlen, nicht?) Nunja – und der Blutstein in den Blutsteinhöhlen? Der liegt tief unter der Erde… in einer Höhle… noch fast komplett in der Steinwand eingelassen. Also sind alle drei Steine in einer dunklen Umgebung. Folglich sehen diese grauen Steine recht dunkel bis hin zu schwarz aus. Im Thronsaal hingegen wird der Brocken ja schön beleuchtet.

Die schimmernde “Beleuchtung” unseres Steines im Blutsteinsumpf habe ich mir gerade nochmal angeguckt. Normalerweise leuchtet da garnichts. Das Muster ist einfach nur grau. Erst beim Akt der Opferung durch den weißen Mantel glüht das Muster gelblich. Die pink-rosa-glitzernde Spur kommt mit einem hellen Licht von oben als Strahl herab und fährt dann als drei Spuren die Ornamente ab. Die ganze Beleuchtung ist also eher ein Zeichen von Aktivität. Im “Normalzustand” leuchtet der Stein nicht weiter. Das spricht zumindest mal nicht gegen die Blutsteintheorie.
Außer vielleicht… naja, der Stein dürfte dann bei Nicht-Aktivität eigentlich gar nicht leuchten. Da blieben drei Theorien, die mir dazu einfallen:
1. Im Thronsaal leuchtet nichts, sondern die Oberfläche der Muster reflektiert ganz banal die Sonnenstrahlen.
2. Es leuchtet so schwach, weil eine ganz geringe, aber dauerhafte Aktivität stattfindet; z.B. könnte das die ausströmende Magie sein oder ein Drache der danach ruft oder sonst was halt…
3. Oder es ist schlicht kein Blutstein, unsere Herumraterei ist ist blindes Herumgestochere und das Ding ist schlicht ein blöder Felsen, in den irgendein Steinmetz mal ein nettes Muster einschnitzte.

@Ehnradun: Nur die Missionen zu machen, hilft da nicht unbedingt. Die Bücher in der Bibliothek sind ja nur Dekoration – wirklich lesen muss man sie ja nicht. Obwohl ich zugeben muss, dass ich dort mehr Zeit mit den Büchern als mit den Missionen verbracht habe… (Nostalgie ist was Schönes – da kommt man sich nicht so alt vor.)

@Tiscan: Warum sollte man die nicht wieder zusammenfügen wollen? Der Sinn war ja ursprünglich die Magie vor den Drachen zu schützen. Wir erleben ja gerade, dass wir mit jedem ausgeschalteten Drachen mehr Magie für die anderen freisetzen, was es noch schwerer macht, sie zu besiegen. Wäre es da nicht prinzipiell sogar sinnvoll, die Magie wieder wegzusperren?

Also das Muster in GW1 zeigt mehr Ornamente und eine recht große Strahlkraft. Zumindest mal der Blutstein im Blutsteinsumpf…

[img]http://www.guildwiki.de/gwiki/images/4/46/Blutstein_mit_Wei%C3%9Fer_Mantel.jpg[/img]

Der auf den Feuerinseln in Abaddons Maul, der das Tor von Komalie versiegelte, bis irgendwelche Deppen … wir … das Siegel gebrochen haben, sieht auch so aus. Allerdings fehlen dem die äußeren Schleifen, die vom Kreis weggehen. Die anderen Blutsteine bekommt man ja nicht richtig oder gar nicht zu Gesicht. Es scheint also schon so, als ob die unterschiedliche Muster tragen würden. Vielleicht hat unser Stein in Götterfels ja auch schlicht ein paar “Kratzer” abbekommen…

Es gibt ja definitiv fünf Blutsteine: Einen im Blutsteinsumpf, einen in den Blutsteinhöhlen, einen in Abaddons Maul und zwei verschollene. Einer davon soll ja angeblich in den südlichen Zittergipfeln sein, wo Evennia und Saidra bei der Mission Eishöhlen der Betrübnis geopfert werden sollten. Es wäre nur logisch, wenn man sie dort in der Nähe vom Blutstein “gelagert” hätte. Der fünfte Stein aber, der Schlussstein, ist komplett verschollen – kann also überall sein. Allerdings ist der laut dem Buch im Keller der Abeit Durmand nicht unbedingt ein Stein.
Wörtlich heißt es im Buch dort: “Die vier Blutsteine (der fünfte war ein Schlüssel, was auch immer das bedeutet) …”
Interessant ist aber, was noch in dem Buch steht. Demnach wurde in den Blutsteinen Magie verschlossen, damit die Alt-Drachen da nicht drankommen. Und mit wem haben wir in Tyria grad zufällig Probleme???
Zudem hat jeder Blutstein eine eigene Polung bzw. Eigenschaft. Laut dem Buch sind das: Aggression, Zerstörung, Erhaltung und Verleugnung. Die Magie fließt mittlerweile von den Blutsteinen wieder zurück in die Welt. Könnte also durchaus interessant für die Drachen sein.

Das Ding soll vielleicht einen etwas in die Brüche gegangenen Blutstein darstellen. Das Muster war in GW1 zwar etwas anders, aber vielleicht hat man das hier beim Design schlicht ignoriert. Zumindest die Größe passt, ebenso die Leuchtfarbe, soweit man dashier mit dem Leuchten aus GW1 vergleichen kann.
Es würde auch den Kontext logisch erscheinen lassen, was der weiße Mantel neben seiner Rache vielleicht auch noch haben will.
Bei der Mission zur Küste der Göttlichkeit gab es zwar keinen Stein, der so aussah, aber diese Podeste, bei denen man das Auge deponierte. Und zumindest liegt Götterfels ja dort, wo früher das Dorf Lehmhorst war, wohin man das Auge bringen sollte.
Für die Theorie mit dem Blutstein spräche aber eher die Lage von dem Ding im Thronsaal. Der scheint dahin transportiert oder geschleudert worden zu sein – war also zuvor nicht in Lehmhorst. So kaputt wie das Ding ist, könnte ich mir vorstellen, dass das dorthin geschleudert wurde.
Es ist übrigens auch möglich, dass das Ding schon vor GW1 da lag, allerdings unter Wasser. Der Thronsaal war zu GW1-Zeiten nämlich im Wasser vor der Küste von Lehmhorst. Vielleicht hat sich der “Götterfelsen” ja wie andere Dinge aus dem Meer erhoben.

Ja, ich weiß: Nicht immer GW1 mit GW2 vergleichen…

Aber genau die gleiche Diskussion zum Balance-Thema gab es auch ewig in GW1, bis eines Tages ANet die sehr, sehr, sehr weise Entscheidung traf, einige Fertigkeiten für PvP und PvE zu trennen. Es gibt einfach einige Fertigkeiten, die im PvP oder eben im PvE jeweils vollkommen sinnlos sind – nein, entschuldigt – die jeweils so ineffizient oder selten einsetzbar sind, dass sie so gut wie sinnlos sind.

Im alten GW gab es aber zumindest noch acht frei wählbare (!) Fertigkeiten, sodass man bei gut 100 zur Verfügung stehenden Fertigkeiten auch einmal die eine oder andere ignorieren konnte, wenn die für nichts gut war. Aber hier gibt es nur die Slots 7-9 wirklich frei wählbar – naja, fast frei wählbar. Und für diese drei Plätze gibt es dann ca. 25 Fertigkeiten zur Auswahl. Und wenn dann davon vier oder fünf beinahe vollkommen überflüssig werden, dann sinkt die Buildvielfalt nicht nur ein bisschen, sondern ganz massiv – für PvP UND PvE.

Also bitte: Trennt doch einfach wieder die PvE-Skills von den PvP-Skills, updated die getrennt und am Ende haben wir ohne großen Aufwand funktionierende Builds, ein wenig Freiheit und Vielfalt und hoffentlich viele glückliche Spieler.

Und weiter…

Beim Krieger ist es ein wenig vergleichbar mit dem Ele. Aber zumindest kann man beim Krieger besser variieren. Hier bringt es vor allem viel Spaß, immer wieder die Waffenkombinationen auszutauschen und sich dann jeweils einen geeigneten Spielstil aneignen zu müssen. Oft muss man ja einfach nur mal Primärhand mit Begleithand tauschen und schon hat man ein anderes Spielgefühl. Gefühlt kann der Krieger ja so gut wie jede Waffe nutzen – in beiden Händen. Da sehe ich doch schon eine größere Spielmotivation als beim Ele. Aber zumindest optisch ist der Krieger natürlich ein glatter Einser-Kandidat. Ja, es ist klischeehaft, aber die Kombo Norn – männlich – Krieger – Hammer ist schlicht für einander geschaffen. Bin ich eigentlich der Einzige, der, wenn er seinen Krieger sieht, immer an Bud Spencer denken muss??? (Für die Jüngeren hier: Der stammt noch aus Zeiten, als es noch Spaß machte, Fernsehn zu schauen – sogar trotz Werbung…)

Der Waldläufer ist… irgendwie… hm… halt der Waldläufer. Das ist halt so die klassische Bogenschützenklasse, wie man ihn aus GW1 kennt. Und genau DA war lange mein Fehler beim Waldi-Spiel. GW1-Waldi und GW2-Waldi sind nur in ihrem Bogenschützentum vergleichbar. Durch die Nahkampf- und Mitteldistanzkampfwaffen wird der Waldi durchaus spannend. Jedoch verstehe ich die große Beliebtheit des Großschwertes bis heute nicht. Ja klar: Schaden… ich weiß… Aber das Großschwert finde ich sowas von langweilig beim Waldi – mag subjektiv sein, aber Spaß bringt mir das keinen. Und der Tiergefährte ist halt manchmal einfach schlecht kontrollierbar, als dass er über die Rolle des Bonusschadens oder Schlagfangs hinauskommt. Das liegt aber wohl auch im Vergleich zum GW1-Tiergefährten an der verringerten Zahl von Tierkontrollfertigkeiten. Den klassischen Beastmaster bekomme ich schlicht nicht so hin, wie er mir Spaß machen würde. Wie beim Ele laufe ich aber auch beim Waldi immer Gefahr, mich auf irgendeine Taktik einzuschießen und dann hängen zu bleiben – bei mir meist Zustandsschaden-Kurzbogen. Schlimmer ist nur die Rüstungssituation: Warum haben eigentlich so gut wie alle mittleren Rüstungen einen sch… Mantel als Grundlage??? Bei keiner Rüstung fühle ich mich mehr genötigt, bunt zu mischen, bis es annehmlich aussieht.

Und zu guter Letzt: der Wächter. Der ist sowas von… überstark/langweilig. Er ist kaum kaputt zu bekommen, mäht aber trotzdem fast alles nieder; er kann zwar einen ganzen Haufen Waffen benutzen, aber wenn man einfach das Großschwert nimmt und regelmäßig auf die 2 drückt, dann kreiselt sich mein virtueller Schwertschwinger bis zum virtuellen Schleudertrauma und macht den Eindruck, dass ein Kreiselmäher eine unbezwingbare Waffe im GW-Universum wäre. Das ist einfach nur kinderleicht und langweilig. Ungefähr genauso übertrieben stark fällt Schwert/Fackel aus. Wenn man dann mal eine andere Waffe benutzen will, merkt man aber, dass sich ein Wächter-Hammer im PvE ungefähr genauso anfühlt, wie eine Gabel beim Suppeessen. Wenn ich denn dann mal eine Herausforderung suche, gehe ich mit dem Zweihandstab allein zu einem Champion… Das macht keinen Spaß! Aber wenigstens sind die Rüstungen hübsch… Ich weiß, dass der Wächter durchaus auch positive Seiten hat, gerade im Gruppenspiel, wo ich ihn dann auch gern spiele, aber allein in der PvE-Welt ist er mir einfach zu stark und damit zu langweilig.

Also im persönlichen Ranking würde ich sagen:

1. Nekro
2. Dieb / Mesmer / Ingenieur
3. Krieger / Waldi
4. Ele
5. Wächter

Mittlerweile habe ich ja schon meinen zwölften Level 80er durch die Weltkarte gejagt und damit nicht nur jede Klasse mindestens einmal durch, sondern teils auch zweimal. Dabei musste ich feststellen, dass ich häufig anfangs mit Klassen wenig anfangen konnte, bis ich die denn mal intensiv und eine längere Zeit am Stück gespielt habe. Als alter GW1-Veteran hatte ich aber auch oft das Problem in der „Vorgängerklasse“ ein wenig hängen geblieben zu sein, was einem oft den Zugang zur „neuen“ Klasse erschwert hat.
Und man sollte auch erwähnen, dass ich ein entschiedener Feind vom Effizienzdenken in Computerspielen bin. In meiner Freizeit will ich Spaß haben, profilieren kann ich mich im richtigen Leben. Oder ich werde einfach langsam zu alt für diesen Sch…

Mein Liebling ist und bleibt (jetzt schon seit 10 Jahren GW-Geschichte) der Nekro. Da spielen sicherlich auch viel grundlegende Sympathie, schwarzer Humor und die Gewohnheit eine Rolle. Beim Nekro empfinde ich vor allem die Vielfältigkeit der möglichen Spielvarianten als angenehm. Anfangs habe ich zwar den Todesschleier etwas stiefmütterlich behandelt, nutze ihn aber nun sehr gern. Besonders beliebt bei mir ist die – zugegeben sehr ineffiziente, aber spaßige – Taktik, die ich selbst immer scherzhaft „Flugzeugträger“ nenne, mich auf Vitalität und Zähigkeit zu beschränken, wodurch man als Nekro fast unkaputtbar wird, und den Rest den kleinen, ausschwärmenden Fleischbrocken zu überlassen. Hier muss man halt für sich selbst sehen, ob man unbedingt immer nur „die beste“ oder „die effizientste“ Skillung will oder ob man schlicht Spaß mit einem Spiel haben will. Für letzteres ist der Nekro definitiv mein absoluter Liebling. Und wenn man entsprechend über die richtigen Farben im Bereich Schwarz und Grün verfügt, lässt sich der Nekro auch echt stilsicher gestalten.

Mit dem Dieb konnte ich lange nichts anfangen, weil ich ihn prinzipiell zu defensiv gespielt habe und mich dann irgendwann auf 2x Pistole / Kurzbogen festgebissen hatte. Aber der Dieb macht erst richtig Spaß, wenn man mal Übung mit dem hat – das war bei mir und meinem Assa in GW1 genau das Gleiche. Den Dieb finde ich vor allem im WvW spaßig, solange man nicht grad dem Mob des Gegners übern Weg läuft. Mittlerweile hat der Dieb auch im PvE mein Herz gewonnen, aber es kam eben einfach mit der Zeit durch ein entsprechendes Herumprobieren. Die Klasse setzt eben eine gewisse Spielerfahrung und gute Planung voraus – was ja auch genau der Reiz dabei ist. Und da gefühlt 90% der mittleren Rüstungen Dieb-Rüstungen zu sein scheinen, bekommt man auch keine Outfit-Monotonie.

Den Ingenieur spiele ich gern, seit ich heraus habe, wie spaßig die verschiedenen Waffen von ihm sind. Besonders die Elixierkanone hat es mir angetan. Aber wie auch beim Dieb hat es hier zuerst einmal einige Zeit benötigt, bis ich darauf gekommen bin, wie man damit effektiv umgeht. Davor war der Ingenieur bei mir mit Abstand der unbeliebteste Charakter. Aber spätestens, wenn mein Sylvari-Ingenieur seinen Flammenwerfer herumholt und Albtraumhöflinge in Grillkohle verwandelt, zaubert mir das ein ironisches Lächeln auf die Lippen. Zudem lässt sich für den Ingenieur auch genügend passende Kleindung finden

Den Mesmer fand ich schon immer lustig. Der ist flexibel einsetzbar, hat recht viele Waffen, die man wild kombinieren kann, und mit den Klonen/Trugbildern eine sehr interessante Klassenmechanik, die man, wenn man sie versteht einzusetzen, sehr effektiv und auch effektvoll einsetzen kann. Zudem sieht es einfach verdammt cool aus, wenn man sich als Stoffi mit zwei Schwertern (mit Degen-Skin) duelliert – so im Kontrast zum groben Hammer-Krieger-Norn. Und es gibt einen irgendwie sinnvollen optischen Zusammenhang, das Asura-Großschwert mit einem Menschen-Stoffi als effektvolle Fernkampfwaffe zu benutzen. Der Mesmer hat einfach Stil!

Der Elementarmagier fühlt sich genauso an wie in GW1. Wobei ich nicht weiß, ob mich das freuen oder ärgern soll. Er spielt sich gut und flüssig, ist recht durchschlagskräftig, kommt eigentlich überall (PvE-Welt) auch alleine durch und könnte potenziell recht viele Kombos spielen. Wo ist das Problem? Naja: Wie in GW1 läuft es am Ende des Tages dann aus Bequemlichkeit dann doch auf einen Feuer-Ele mit Maximalschaden raus, der sich überall durchbrennt, bevor der Gegner sich wehren kann. Irgendwie ist die Klasse damit auch etwas langweilig. Nungut, er bekommt bei mir gerade eine neue Chance: Mein 13. Charakter ist nun mal wieder ein Ele und jetzt versuche ich wie immer beim zweiten Durchgang mit der Klasse alle möglichen Alternativen, die nicht einfach, nicht offensichtlich oder scheinbar sogar unlogisch sind – damit wird dann in der Regel doch jede Klasse wieder interessant.

Sorry, Zeilenbegrenzung – gleich geht es weiter…

Das klingt nach einem sinnvollen Vorschlag. Wird unterstützt!

Wäre vor allem für Zufallsbegegnungen im PvE recht hilfreich.

Endlich, es ist raus… Erleichterung!

Und sie haben doch im Hintergrund daran gearbeitet – ich wusste es doch

Also dass der Geist Turai Ossa ist, darauf würde ich glatt meinen Fleischgolem verwetten. Vor allem passt das zusammen mit den Glyphen, den Zeichen der Vergessenen und mit dem Wüstenszenario ganz allgemein. Es schreit gerade zu nach der Kristallwüste, jedoch nicht nach Elona, sondern nach der Kristallwüste im Südosten von Tyria. (Wobei man sich natürlich fragen muss, was das alles in der Silberwüste sucht…) Und dann will ANet ja angeblich Ende des Monats was Größeres verkünden. Das schreit wiederum nach etwas größerem Inhalt, wie beispielsweise irgendeine Erweiterungsform (ich will es mal nicht näher definieren). Also gibt es demnächst eine Erweiterung zur Kristallwüste, was insoweit logisch wäre, wenn man bedenkt, dass unser Lieblingsbroccoli ja eigentlich mit seinem Verein zu Kralkatorrik wollte, bevor wir ihn mit nach Westen genommen haben. Soweit kann ich dem Ganzen logisch folgen…

Aber der Trailer sieht mal nicht so aus, als wenn wir mit Mordremoth abschließen würden. Eher sieht es nach einem Kampf mit seinem Champion und einer Offensive seiner Truppen aus. Aber was wollen wir denn dann bitte so mal mittendrin in der Kristallwüste??? Noch sinnloser könnte man seine Kräfte kaum aufspalten, als jetzt am genau anderen Ende der Welt gegen noch einen Drachen zu kämpfen.

Das Einzige, was mir hier logisch erscheint, ist eine kleine Exkursion in die Kristallwüste. In Glints Höhle waren wir ja schon mal theoretisch, vielleicht gehen wir ja jetzt zur echten. Die dürfte sogar nicht allzu weit südlich des Eingangs von den Feldern der Verwüstung aus sein – also das Tor bei der Schwarzflügel-Ausgrabung, wo einen die Soldaten nicht durchlassen wollen ohne die Erlaubnis der Königin. Könnte demnach vielleicht noch ein neues Gebiet werden. Und dann würde dazu auch die Meldung einer zukünftigen Erweiterung in dem Gebiet passen, indem sie dieses Gebiet dann als Brücke in die Kristallwüste nutzen würden. (Jedoch hätten sie wohl ein neues Gebiet irgendwie in den Trailer gepackt…)

Bleibt noch das Problem, dass Mordremoth weiterhin wahrscheinlich nicht besiegt ist. Das klingt dann doch eher nach LS3 bzw. LS2,5. Wäre ja auch ein nicht ganz abwegiges Mittel, die Spieler noch bis zum möglichen AddOn bei Laune zu halten. Die kündigen also Ende des Monats an, dass für Ende 2015 oder Anfang 2016 ein AddOn erscheinen soll, welches dann wohl über die Kristallwüste zu Kralkatorrik und womöglich bis nach Elona führen soll. Währenddessen läuft die LS3 zur Bekämpfung mit Mordremoth mit dem bisher bekannten System, dass alle zwei Wochen ein Häppchen kommt + Sommerpause + halbjährlichem Update mit „Spielverbesserungen“. Dabei bekommen wir nun das Scheitern unserer Offensivaktion mit, Mordremoths Truppen fluten Tyria und am Ende der LS2 werden wir in die Abtei berufen, wo uns der Geist von Turai Ossa verkündet, dass wir in die Kristallwüste gehen sollen, und dann bleiben wir auf dem Cliffhanger für die LS3 sitzen, wo dann das zuvor spekulierte Gebiet so eingeführt wird wie Trockenkuppe bei der LS2.

So würde das Ganze zumindest realistisch nach dem bisherigen Vorgehen von ANet klingen…

Danke Deadwolf, wollte es grad selbst einwerfen…

Für mich ist und bleibt Anise die erste Verdächtige mit ihrem Mesmertum und dem ganzen Drumherum. Und Canach ist ja momentan auch unterwegs, müsste er zumindest, wenn er seinem Auftrag nachgeht.

Und denkt mal an die ganz alte Forumsthese, dass die Sylvari eigentlich als Drachendiener gedacht waren und nur „unser“ Baum aus der Rolle fällt. Wir wissen ja, dass es noch mindestens einen weiteren Baum geben muss – zumindest, wenn man mal die richtige Sylvari-Story gespielt hat.

Um noch mal was für die Ausgangsvermutung zu bringen: Ich gehe davon aus, dass es als nächstes in die Kristallwüste gegen Kralkatorrik geht, weil unser Lieblingsgemüse, das nie etwas selbst macht, aber tolle Ideen hat, was wir in seinem Namen tun könnten, meinte, dass der Pakt als nächstes gegen Kralkatorrik kämpfen will, aber nur deswegen jetzt im Westen aktiv ist, weil der aktuelle Drache die größere Bedrohung ist. – Zumindest hat er das mal erzählt in dem Gespräch bei der großen Versammlung…

Das AddOn war ja nie offiziell ausgeschlossen worden. Und mit „wir sagen nichts, bis es zu 100% steht“ ist natürlich die Möglichkeit da, dass aktuell rein gar nichts im Hintergrund läuft, oder aber das AddOn zu 85% fertig ist. Ich gehe mal eher von einer Erweiterung gen Elona aus. Wie unser allerliebstes Lieblingsgemüse ja mal hat durchschimmern lassen, war der Plan, als nächstes Kralkatorrik anzugreifen. Und wenn wir in die Wüste gehen, treffen wir auch bestimmt unseren Lieblingsuntoten mit seiner Armee wieder. Die LS3, so sie denn kommt, geht dann wohl eher in den Norden, weil dort nicht so sonderlich viele Gebiete hinzuzufügen sind, wenn wir uns auf die Zittergipfel beschränken. Wenn die natürlich auch alles außenrum aufmachen, dann ist da natürlich mehr als genug für ein AddOn.
Die Alternative wäre ja der Angriff auf Bubbles, was eine Möglichkeit geben würde an Spielmechaniken herumzuschrauben, wenn man an eine ausgedehnte Unterwasserwelt denkt. Hier ist seit langem nichts passiert und die Unterwasserkämpferei ist ja nicht umsonst verhältnismäßig unbeliebt. Vielleicht lässt sich das im Rahmen eines AddOns auch besser reformieren. Und danach wäre der Weg nach Cantha frei…

Erinnert ihr euch noch daran, dass man in GW1 „aufgestiegen“ sein muss um in Glints Höhle zu gelangen? Vielleicht läuft das auch hier auf sowas heraus, dass man erst die Würde erringen muss. Ogden war ja damals schon mit uns aufgestiegen.

Ich freu mich schon wieder auf den weißen Mantel. Die gehören für mich einfach zu GW dazu. Und die Geschichte mit den Blutsteinen war ja in GW1 schon wichtig und wird es dann jetzt hoffentlich wieder. Hier taucht man dann auch mal so richtig in die „alte Geschichte“ wieder ein. GW2 hatte ja schon immer Bezug zum original GW(1), bei dem die Welt riesig und zusammenhängend war. Da gab es viele Querverweise von einer Ecke der Welt zur nächsten. (Man bedenke bitte, dass wir in GW2 bisher nur einen der drei Kontinente gesehen haben – und das so ungefähr zur Hälfte!) Mittlerweile entwickelt es sich so, dass GW2 nicht nur nett hinten an GW1 dranhängt, sondern dass GW1 und GW2 zu einem großen Guild Wars verschmelzen. Allein schon die Bibliothek… Habt ihr mal alle Bücher dort gelesen? Es ist richtig schön von seinen alten Wegbegleitern, Gegnern und seinen eigenen (vergangenen) Taten zu lesen. Bitte, bitte, bitte mehr davon!
Ich bin auch der Meinung, dass es noch weiter gen Westen gehen wird – zumindest ein Stück (ein Gebiet), vielleicht auch „nur“ als Verlies, so wie in Arah. Vielleicht gibt es auch noch einmal etwas (1-2 Gebiete) gen Norden oder Nordosten, sodass wir die Maguuma-Einöde dann vollständig hätten. Persönlich hoffe ich ja noch auf etwas bei den Magusfällen. Den Weißen Mantel hat es ja in ganz Maguuma gegeben und da unten war ja auch das erste Gebiet, wo die Asura an die Oberfläche kamen. In GW1 war ja Rata Sum etwas mittig im Maguuma-Dschungel, jetzt ist es ein Randgebiet. Darüber waren noch „Die Wasserfälle“ mit Zinns Labor und „Schilfmoor“. Südwestlich gibt es noch „Magussteine“ und südöstlich „Alcazia-Dickicht“. Vielleicht kommt da ja was, wenn die Tengus als Rasse hinzukommen, die dort recht zahlreich waren. Man muss nur leider mal sehen, wie viel davon jetzt auch unter Wasser liegt – mehr als ein Gebiet westlich oder nordwestlich von Rata Sum wäre wohl illusorisch. Ansonsten könnt ich mir Erweiterungen in dem Bereich nicht wirklich vorstellen, wenn wir auf Drachenjagd sind, weil wir hier doch recht weit weg von all denen sind.
Begrüßen kann ich aber nur die Tatsache, dass sich die Gebiete jetzt so langsam ordentlich dazugesellen: Es gibt neue Gebiete, die haben interessante Mechaniken, es dauert nicht ewig, bis neue kommen und so langsam baut sich ganz Tyria wieder zusammen, so wie wir es „von früher“ kennen. Es dürfen also gern noch ein paar mehr Ranken irgendwo auftauchen…

Eigentlich haben die viel zu viele Storystricke aufgedreht, dass man fast schon was erwarten kann. Ich glaube ja immer noch, dass die nächsten Drachen als käuflich erwerbbares Addon rauskommen werden und dafür gerade die Grundlage gelegt wird.

Naja und die Karte ist doch jetzt wirklich mal was Neues mit ihrer WvW-PvE-Vermischung. Streng genommen sollte das WvW ja auch eigentlich Teil der PvE-Welt werden. Was man ja auch noch am 100%-Kartenerfolg sieht. Dass sich das aber eigentlich wie eine Variante des PvP anfühlt, liegt wohl daran, dass es auf den WvW-Karten nicht gelungen ist, die anderen (nicht spielbaren) Völker ernsthaft in die Spielmechanik zu integrieren. Jetzt spielen hier zwar keine Server gegeneinander, aber man hat einen Feind der dauernd auf allen Fronten angreift. Im Prinzip ist das das Eventsystem 2.0 aus dem normalen PvE. Wenn ANet jetzt in die Richtung weiterarbeitet, haben wir damit einen wirklich neuen Inhalt im Sinne eines anderen Spielmodus.
Und mal so ganz nebenbei: Wir haben ja auch eine neue Karte bekommen. Das ist für manche zwar kein „Inhalt“, aber für mich gehört es schon dazu. Mir macht es Spaß die ganzen Karten zu erkunden, Events zu spielen und Materialien zu sammeln. Wer natürlich meint, man müsste jede Woche eine neue Karte bringen, weil man ja viel zu schnell durch ist, der muss sich aber auch mal überlegen, wie lange die Zeit zur Erstellung der Karte im Vergleich zur Zeit zum Durchspielen ist.

Also das mit der sehr großen Skrittpopulation glaube ich auf der Karte auch. Da gäbe es eventuell Hinweise:
VORSICHT, Spoiler!
Unter der Silberwüste ist eine riesige Höhle mit ein paar wenigen „Einrichtungsgegenständen, die nach Skritt aussehen. Einige Spieler waren schon drin und es gibt schon Videos von dort - auch hier irgendwo im Forum.

Aber ganz viele Riesen wären mir lieber…

Na ich denke, hierdrin kann man sich das Verstecken sparen. Wer auf ein Thema mit [SPOILER] klickt, das auch noch „Versteckte Gebiete“ heißt, weiß ja hoffentlich, was er tut.

Also ich finde ja, dass das nach einer verdammt großen Skritthöhle aussieht. Die „Apparate“, die man dort insgesamt zu sehen bekommt, wirken doch irgendwie nicht ganz ausgereift bzw. etwas verfallen. So habe ich doch eher Skritthöhlen in Erinnerung. Vielleicht ist es ja ein verlassenes Bergwerg. Die Skritt wohnen ja bald um die Ecke hier, vielleicht sind sie dann eingezogen. Und da gibt es bestimmt ein neues Sprungrätsel – bei dem ein oder anderen Sprung sah es doch sehr danach aus, dass sich das ein Designer so für ein Sprungrätsel angelegt hätte.

Spannender ist aber, was da nun reinkommt. einerseits könnte das ja die Erweiterung der Karte sein, sodass man nun die Kämpfe auch auf mehreren Ebenen führen könnte, oder oben wird sich dynamisch gekloppt und unten ist dann sozusagen die „normale“ Karte.
Noch interessanter wäre ein Silberwüsten-Verlies, das dann doch dazu passen würde, was sich viele gewünscht haben. Denn eines muss man ANet lassen: Beim aktuellen Update schienen sie sich doch sehr an einigen Wünschen orientiert zu haben, bzw. sind diese berücksichtigt worden. Und ein neues Verlies ist ja nun schon für viele ein großer Wunsch. Könnte mir da unten auch toll neue Gegner im Wurzeldesign vorstellen, dazu noch die Dornenranken und eben wieder die üblichen Höhlenbewohner wie Raupen.
Und zum Glück sieht es nicht wie eine Höhle für einen Drachen aus, sonst wäre ja die Geschichte recht schnell zu Ende.

Beim Wächter ist der Speer aber eine Kurzdistanz-Fernkampfwaffe…

GENAU DAS war auch meine Idee bei den Büchern. Ist schon komisch, wenn die selbst hier diskutierten Thesen dann fast 1:1 dort als Thesen in Büchern auftauchen. Also entweder sind wir hier besser als wir ahnen oder die haben die Thesen übernommen, was ich jedoch auch als eine schöne Geste empfände.
Vor allem als GW1-Veteran war man ja sofort zuhause bei den Büchern – allein als ich das Buch von Koss da liegen sah oder das mit dem weglaufenden Moa… Da werden ganz alte Erinnerungen wach. Vor allem nett zu lesen von irgendwelchen ehemaligen Helden von damals, die einem dann irgendwie bekannt vorkommen. Und man wird auch wieder als BOOKAH! beschimpft.

DANKE ANet, danke!

Bei der Karte hat man doch mal das Gefühl, dass ANet auf die Wünsche der Spieler gehört hat. Natürlich bekommt nicht jeder, was er will, aber hier bekommen viele einiges geboten. Wulfhearth hat ja schon einiges davon benannt. Besonders positiv ist mir der WvW-Charakter aufgefallen. Ich mag das WvW eigentlich sehr gern, aber es ist eben frustrierend, dass man nicht auch mal allein über die Karte laufen kann, ohne direkt vom gegnerischen Zerg überrollt zu werden. Mal versucht einen Turm allein einzunehmen? Wahrscheinlich genau einmal… versucht… Hier kann man nun auch mal allein oder zu zweit herumrennen und erreicht trotzdem etwas. Die Belohnungen sind OK und es ist immer was los. Vor allem sind hier auch mal ein paar taktische Fähigkeiten gefragt.
Und die Karte ist mal wirklich lebendig. Unabhängig von den Spielern rennen große NPC-Gruppen herum, denen man helfen kann. Ebenso das Lager zu Beginn wirkt lebendig. Und wenn ANet jetzt nicht noch 5 Karten in dem Stil einführt, wird es hier wohl auch in Zukunft immer rege Spieleraktivität geben.
Naja und das Wüstendesign ist eben eine Geschmacksfrage. Ich habe das Gebiet in GW1 schon optisch nicht gemocht. Allerdings nicht, weil man sich dort keine Mühe gegeben hätte, sondern weil wir in einer Ödnis sind. Diese Geröllwüste hier ist nun mal nicht schön anzusehen. Das muss aber auch so sein, sonst hätte das erst gar nicht gepasst. Und man findet ja noch kleine Highlights dazwischen. Bei den Ruinen im Nordosten musste ich sofort an Jharkendar aus Gothic II – Die Nacht des Raben denken. Also bei der Karte hat man sich wirklich Mühe gegeben und sie passenderweise „hässlich“ gemacht.

Stimme SGBrian zu 100% zu.

Bei GW – egal ob 1 oder 2 – ist man sehr frei in der Entscheidung, was genau man machen will. Im Prinzip gibt es mehr Ziele als ein normaler Spieler Zeit hat, was dann dazu führt, dass man sich ein wenig verloren vorkommen kann. Das geht aber nur, weil diese Ziele kein Pflichtziel sind, sondern einfach nach individueller Entscheidung gesetzt werden. Als kleinen Leitfaden kann man da die Titel nehmen, sodass man was hat, worauf man hinarbeiten kann.

Ich für mich habe beispielsweise das Ziel, mit allen Charakteren (bei mir 10) den 100% Weltabschluss erst einmal anzustreben, sowie alle in zwei Handwerksberufen auf Maximum zu bringen. Allein damit hat man meist schon mehr als genug zu tun, wenn man systematisch mit allen Charakteren alle Gebiete vervollständigt. Und dann wird man spontan immer wieder „unterbrochen“, um einen Weltboss zu legen, mit der Gilde was zu machen, jemandem auf der Karte mit einer Quest zu helfen oder einfach ein Event zu machen, an dem man grad zufällig vorbeigelaufen ist. Und dann ist da irgendein Feiertagsevent, ein bestimmter Waffenskin, den man will, ein Stück LS oder einfach das Bedürfnis auf einer Seite eines Berges hoch zu springen, wo es eigentlich nicht vorgesehen ist, einfach nur um zu sehen, ob es denn geht. Wenn man nicht tagtäglich 12h in GW2 hängt, dann zieht sich das natürlich alles enorm, vor allem, wenn man zwischendrin noch PvP, Verliese, legendäre Waffen oder sonst was machen will, was eben auch entsprechend Zeit kostet. Ist im Prinzip ja schon das gleiche Problem, was auch in der von Dir (Zairah) angesprochenen ES-Reihe besteht, dass man eigentlich immer alles möglich machen könnte, aber es auch einfach ignorieren kann, wenn man will. So sehr wie andere Spiele einem einen bestimmten Weg aufzwingen, so zwingt einem GW eben die Freiheit auf, selber ein Ziel zu setzen. Ich denke, dass hier euer wirkliches Problem mit dem Spiel liegt – eventuell ist es einfach nur die Gewohnheit, ein Ziel gesetzt zu bekommen, das man dann verfolgen kann.

Hier ist ja auch die Besonderheit von GW als MMO: Diese Sandbox-Welt, in der man eigentlich tun und lassen kann, was man will. Sowas wie eine Item-Spirale oder höhere Levelgrenzen wären genau das, was GW seine Einzigartigkeit nehmen würde. Gerade im Gegenteil dazu sollte dieses Merkmal eher noch gestärkt werden durch mehr Events, sowohl in der Vielfalt als auch in der Dichte. Ebenso helfen die vielen kleinen Dinge, wie die Sammelerfolge oder Sprungrätsel, einen immer wieder in die Gebiete zu schicken, immer wieder etwas zu finden und zu erleben. Und natürlich ist es hilfreich, diese Welt schlicht zu erweitern durch neue Gebiete, neue Missionen und neue Eventketten.

Im Prinzip ist also die grundlegende Fragestellung schon der erste Schritt zum Spielspaß: Mit welcher Einstellung gehe ich an das Spiel ran? Und hier muss jeder für sich entscheiden, ob das GW-Prinzip der Einstellung entspricht oder ihr zuwider ist. Ich bin glücklich mit GW/GW2, weil es eben nicht ewig viele Level gibt, weil es keine Item-Spirale gibt und weil ich einfach mal drauf los in die Welt rennen kann und trotzdem etwas finde, was Spaß macht. Das muss aber eben nicht jedem so ergehen…

@Norjena:
Genau die Vermutung habe ich auch. Es ist zu wenig los dafür, dass da im Hintergrund nichts läuft. ANet hat das eh nie ausgeschlossen. Nur durch die Wir-sagen-euch-prinzipiell-garnichts-bis-es-fertig-ist-Strategie, die ich persönlich für wirtschaftlich riskant halte, bleibt halt nur die Spekulation.
Mich würde es nicht wundern, wenn die LS2 durch ist, dass es dann auf einmal heißt:

„Hey, ab nächstem Monat gibt es erstmal keine LS mehr, weil wir im Hintergrund seit einem Jahr am Addon „Hau den Drachen!“ gearbeitet haben. Nächsten Dienstag wird es für 4000 Edelsteine im Shop oder wahlweise im Handel das Addon geben mit 7 neuen Gebieten, 3 neuen Verliesen, einer neuen spielbaren Rasse, 2 neuen Waffentypen, einem neuen bösen Drachengegner und mindestens 50 neuen Rüstungsskins im Shop. Auf zur Drachenjagd!“

Vielleicht wird das dann etwas passender formuliert und ein sinnvoller Name benutzt, aber im Prinzip erwarte ich sowas schon so langsam, wenn man sieht wie viel Zeit und Arbeit ANet bei den bisher nicht ganz so vielen Ergebnissen investiert. Die Alternative wäre, dass die sich kaputtlachend in den Sessel legen und hoffen, dass keiner was merkt – nur dann könnte die lukrative Zukunft ernsthaft in Gefahr sein.

Erinnert ihr euch noch an die Spekulationen zur Verlinkung von Götter- und Drachenwelt von vor 2-3 Monaten?

Zur Erinnerung:
https://forum-de.gw2archive.eu/forum/livingworld/lwd/Scarlets-Vision-Omadds-Maschine/first#post392414
https://forum-de.gw2archive.eu/forum/livingworld/s2/Ewige-Alchemie-und-Reich-der-Qual/first#post393646

Es scheint ja immer deutlicher, dass die alten Götter doch irgendwas mit der Geschichte zu schaffen haben. Hier sind natürlich auch Verbindungen zum Reich der Qual interessant, wenn wir bedenken, dass die Blutsteine auch ein Siegel eines Tores zwischen zwei Welten sein können. → Abaddons Maul In dem Zusammenhang sei nicht vergessen, dass ein uns nicht unbekannter Charr gerade Geister in einer anderen Welt verhaut, der auch noch nicht wieder aufgetaucht ist.

Storytechnisch geht GW2 gerade in die genau richtige Richtung – ob das jetzt auch spieltechnisch so ist, werden wir dann sehen. Ich bin da ja mal guter Hoffnung.

Naja, dann wirft GW wohl genug Geld ab, um daran festzuhalten.

Eventuell gibt es ja das von uns schon so lange erhoffte Addon mit großem Karteinteil, Klassen, neuer Kampagne usw., welches im Hintergrund entwickelt wurde – nur eben mit der typischen ANet-Strategie, dass nichts bekannt gegeben wurde, bis es spruchreif ist…

Dass die Feiertagsevents sich wiederholen, kennen wir ja schon aus GW1 und da war es auch angenehm und gut so – gab halt jedes Jahr einen neuen Belohungshut. Die Events waren in GW2 bisher OK, also dürfen sie auch gern so bleiben, wenn stattdessen die Arbeit und Zeit in Wichtigeres gesteckt wird.
Die „final episode“ kann ja theoretisch auch etwas länger ausfallen, weswegen ich mir da jetzt nicht gerade den Kopf zerbreche. Hauptsache ist doch, dass die Geschichte zusammenpasst und Spaß macht. Wenn das jetzt im November losgeht und dann bis zum Frühjahr dauert, dann hat die Lebendige Geschichte II ja auch gut ein Jahr gedauert, und bis dahin kann ja noch viel passieren…

Ich bin bei der Grundidee vollkommen dabei. Man möge bitte bedenken, dass ein Teil davon mit 1000 Gems auf gut Deutsch eben 12,50€ kostet, ein Komplettset damit 37,50€. Das ist nicht gerade billig. Für den Preis bekomme ich komplette andere Spiele, wenn sie nicht gerade neu herausgekommen sind. Nun bin ich kein Gegner des Ingame-Shops und habe auch schon dreistellige Summen im Ingame-Shop hinterlassen, wenn mir das Preis-Leistungs-Verhältnis zugesagt hat. ABER wenn das Verhältnis nicht stimmt, bezahle ich prinzipiell gar nichts! Und genau hier tritt das Problem auf, das Deadwolf hier schon angesprochen hat: In der Netto-Rechnung kann es sich für ANet sogar eher lohnen, durch eine sinnvolle Anpassung an das Preis-Leistungs-Niveau den relativen Preis zu senken, um mehr zu verkaufen. Ich denke auch, dass es hier vielen nicht nur um eine finanzielle Frage der Möglichkeit, sondern auch der Verhältnismäßigkeit geht.
Klar geht das alles auch mit Ingame-Gold, aber bleiben wir mal realistisch bei dem Modell, dass ANet damit Geld verdienen will. Ingame kosten 1000 Gems gerade im Moment übrigens knapp 146 Gold, damit wäre das Komplettset für 438 Gold zu haben. Das mag zwar für manche von uns nicht viel sein, aber der Durchschnittsspieler hat davon nun auch nicht unbegrenzte Mengen.
Und bedenkt bitte, dass es neben der Spielstrategie mit einem Main zu spielen und spaßeshalber noch ein paar lustige Nachzügler und Lagercharaktere zu halten, auch die Variante gibt mit beispielsweise 6, 8, 10 oder mehr gleichwertigen Charakteren zu spielen, die alle eine entsprechende Ausrüstung bräuchten. Dann dürfte man alle Summen oben noch einmal vervielfachen – und dann hört der Spaß definitiv auf.
Klar kann man auch ein Set kaufen und es über die Bank dann immer jedem Charakter durch die Accountbindung zugänglich machen… Aber mal ehrlich: Habt ihr Lust, jedes mal beim Charakterwechsel extra zur Bank zu rennen und dann zu wechseln, damit man weiter kann? Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir dann für die Teleportationskosten gleich die normalen Werkzeuge im Spiel kaufen kann. Diese Shop-Werkzeuge sind eben nur für die Bequemlichkeit geeignet oder eben für die Spielweise, einen Main ganz exzessiv zu spielen, sodass sich das ingame wirklich noch rechnet mit den Einsparungen über die Zeit.

Also ich für meinen Teil wäre breit, knapp 40€ für des Komplettset für alle Charaktere zusammen auszugeben – auch wenn das schon für reine Bequemlichkeit an der allerobstersten Grenze wäre! Ich spiele 10 Charaktere parallel, also wären das dann 3,75€ pro Charakter – OK, damit kann ich leben. Aber niemals gebe ich 37,50€ für einen Charakter allein aus, geschweige denn 375€ für alle zusammen…
Die Problematik habe ich auch schon mit anderen GW-Spielern privat besprochen, die dieses grundlegende Problem mit dem Shop haben. Prinzipiell sind die alle bereit, was zu zahlen, aber eben nur, wenn Preis und Leistung im Verhältnis stehen, was leider ganz oft nicht der Fall im Shop ist.

Nur damit das mal deutlich wird, über welche Preise wir hier reden, mache ich mal eine kleine Liste mit Anzahl der Charaktere + Preis in Euro + Preis in Ingame-Gold:

1 Charakter = 37,50€ = 438 Gold
2 Charaktere = 75,00€ = 876 Gold
3 Charaktere = 112,50€ = 1314 Gold
4 Charaktere = 150,00€ = 1752 Gold
5 Charaktere = 187,50€ = 2190 Gold
6 Charaktere = 225,00€ = 2628 Gold
7 Charaktere = 262,50€ = 3066 Gold
8 Charaktere = 300,00€ = 3504 Gold
9 Charaktere = 337,50€ = 3942 Gold
10 Charaktere = 375,00€ = 4380 Gold
15 Charaktere = 562,50€ = 6570 Gold
20 Charaktere = 750,00€ = 8760 Gold

Ihr könnt ja selbst entscheiden, wie viele reale Arbeitstunden euch die Bequemlichkeit im Spiel wert ist, aber bei mir gibt es da einfach eine Grenze. Ich gehe sogar mal davon aus, dass die bei mir noch weit höher als bei so manch anderem ist, wenn ich an das ein oder andere Gespräch zum Thema denke…

@ RamonDomke:
Wahrscheinlich darfst Du da nicht viel zu sagen, was die firmeninternen Finanzkonzepte angeht, wäre aber schön, wenn Du Dich dazu – soweit es Dir möglichst ist – äußern könntest. Ansonsten wäre hiermit auch die Bitte verbunden, diese Problematik – wenn noch nicht geschehen – mal an euere Marketingabteilung (oder wer auch immer sich bei euch darum kümmert) weiterzugeben.

Prinzipiell vollkommen dafür!

Man sollte nur mit in die Erwägungen ziehen, dass das Spiel natürlich schon gewisse Formen der Markierungen bietet (grüne und goldene Sterne, Eventmarkierungen, usw.). Diese sind jedoch teils nur zu sehen, wenn man sich bereits auf der Karte oder sogar erst in der Nähe befindet. Zudem sind sie nicht individuell, sondern komplett vom Spiel gesetzt.
Da wäre zu überlegen, ob man ein komplett paralleles Markierungssystem implementieren wollen würde oder lieber auf dem bestehenden aufbaut. Im Prinzip wäre das auch sowas wie ein GW-Visions II. (Für alle nicht GW(1)’ler: Ein Programm das alle Karten mit allen Bossen, Missionen, Händlern etc. anzeigte, welche dann angeklickt werden konnten und dann Informationen preisgaben. Die Kategorien waren jeweils durch Filter änderbar in der Darstellung.) Da stände dann zur Debatte, ob das ins Spiel eingebaut würde oder eben wieder parallel liefe. Hätte halt den Vorteil, dass sich nicht jeder um alles kümmern muss, aber man eben auch nicht individuelle Markierungen einbringen könnte.

Sicherlich gäbe es ein paar Orte bzw. Informationen, die jeden irgendwie interessieren würden: Rohstoffknoten, Weltbosse (mit Zeitangabe), Gildensprint, Eventreihen. Sowas wäre dann gut, wenn das nicht jeder für sich aufschreiben/markieren muss. Aber dann gibt es ja noch für unsere Rollespieler beispielsweise bestimmte Gebäude, die sie gern markiert hätten, die aber sonst keinen interessieren, oder man hat vielleicht eine eigene Farmroute, die man nicht gerade jedem auf die Nase binden möchte. Es gibt ja viele individuelle Gründe, etwas zu markieren.
Es bliebe auch zu überlegen, das gildenintern zu machen. So könnte man Sammelpunkte festlegen oder eine bestimmte Route abstecken; gerade Neulingen könnte eine Gilde so hilfreiche Punkte für das Spiel aufzeigen, ohne sie direkt zu erschlagen.

Es gibt also wohl alle möglichen Nutzungsmöglichkeiten einer Markierungs-/Kommentierungsfunktion, bei der aber wohl zunächst noch ein paar Dinge durchdacht werden müssten. Daher bin ich prinzipiell absolut dafür, solch eine Funktion einzubauen, denke aber, man müsste sich da vorher noch ein paar konkretere Gedanken machen, was das Ziel davon soll könnte.

Zudem weiß ich auch nicht, wie groß der Programmieraufwand wäre. Erfahrungsgemäß stellen wir normalen Spieler uns das immer viel einfacher vor, als es dann technisch umzusetzen ist. Ein alter Freund von mir ist Informatiker und muss mich auch immer wieder darüber aufklären, wie kompliziert oft das Einsetzen von scheinbar einfachen Dingen ist oder wie hoch die Komplikationswahrscheinlichkeit mit anderen Aspekten des Programms ist. Ich will daher nicht sagen, dass das in dem Fall auch so ist, aber zumindest sollten wir Laien uns da mit Begrifflichkeiten wie “schnell” und “einfach” etwas zurückhalten. Aber sicherlich haben wir hier auch ein paar Fachleute in der Gemeinschaft, die uns dort sicherlich eine fachkundige Einschätzung abliefern können, wie es in diesem einen Fall aussehen könnte.

Also ich denke, dass ihr hier von zwei verschiedenen Dingen sprecht. Mini und Tiergefährte sind zwei grundlegend zu unterscheidenden Dinge in GW.

Unabhängig davon ist es wahrscheinlich ein zu großer Programmieraufwand. Nun bin ich kein Experte bei dem Thema, aber ich gehe mal davon aus, dass alle Tiergefährten (und auch Minis) jeweils für sich die gleichen Bewegungsmechaniken nutzen. Ob die dabei nun Beine in der Animation bewegen oder mit Flügeln schlagen, beides wird wohl vom Spiel in gleicher weise in Kontakt mit der Spielwelt berechnet und dann eben nur unterschiedlich grafisch dargestellt.

Beim Mini rennt Dir das Objekt ja einfach nur hinterher, da gibt es ja keine weitere Spielweltinteraktion. (War aber auch wohl hier nicht das eigentliche Thema.)

Bei den Tiergefährten handelt es sich ja um eine Kampfeinheit, wie auch die untoten Deiner, Golems oder Elementare. Die jeweilige Physik der Einheiten ist wohl auch aus gutem Grunde einander angepasst. Sie sind prinzipiell gleiche Kampfeinheiten, die sich eben durch bestimmte Angriffsskills unterscheiden. Damit das dann in einer fantasievollen Spielwelt lebendig wirkt, bekommt das dann eben eigene Animationen – für das Spiel dürfte es sich aber um ein und die selbe Aktion im Hintergrund handeln. Wenn Vögel beispielsweise mit einer anderen Physik ausgestattet wären, hätten sie andere Kampfeigenschaften und damit entsteht (neben entsprechendem Programmieraufwand) auch eine spielerische Asymmetrie der Tiergefährten.
Nun könnte man ja sagen, dass die Vögel eben eine Animation bekommen würden, mit denen es so aussieht, als wenn sie auf Deiner Schulter sitzen. Dafür müsste dann aber Kampfeinheit B (Tiergefährte) mit Kampfeinheit A (Spielercharakter) verschmelzen, sodass die eine gemeinsame Animation bekommen könnten. Ich denke mal, das würde programmiertechnisch zwar prinzipiell möglich sein, aber in der Kosten-Nutzen-Rechnung ANet dazu bewegen, zu sagen, dass hier der Aufwand den Nutzen überwiegt und es schlicht Wichtigeres zu tun gibt.

Und in dem Fall würde ich da ANet auch deutlich zustimmen. Unabhängig davon: JA, ich fände auch, dass das cool aussehen würde

Also ich empfände das als ein gute Idee. Im Prinzip hat ANet dabei nichts zu verlieren. Die Spieler könnten sich einbringen, ihre Ideen später im Spiel wiederfinden und die Designer wären ein wenig entlastest, weil sie zusätzliche Ideen bekämen, die sie verarbeiten können oder eben nicht.

Ein tolles Beispiel ist doch der eigensinnige Zauberstab. Der wurde aus dem Wettbewerb nicht nur in GW(1), sondern auch in GW2 eingebaut.

@kiroho: Ich glaube, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass bei GW(1) sich GW:Pro, GW:NF und GW:EN sehr ähnelten, aber GW:Factions etwas herausstach.

Bei ANet weiß man ja nie, was die noch in der Hinterhand haben. Die waren bisher ja sehr konsequent damit, nichts zu veröffentlichen, was nicht spruchreif ist. Das mag zwar viele ärgern, aber für diesen Weg haben sie sich entschieden, das werden wir nicht ändern können. Es kann sein, dass bereits im Hintergrund schon die LS3 in Arbeit ist oder ein halbes AddOn (wurde nie kategorisch ausgeschlossen) fertig gestellt ist, kann auch sein, dass noch gar nichts da ist.

Ich denke, wir werden – wenn überhaupt – noch lange auf Cantha warten müssen. Mal rein von der Story her: Wir haben einen Drachen erledigt, sind jetzt am zweiten dran… und dann? Dann kommt erst einmal der dritte und vierte und so weiter… Bis dahin haben die noch ganz viel, was die erweitern können, egal ob mit LS, AddOn, banalem Update oder sonst wie.
Wieso sollte man da vorher nach Cantha gehen? Schon in GW(1) war Cantha unter den vier Kampagnen diejenige, die ein wenig heraus stach. Wenn überhaupt, wird es wohl zuerst in Richtung Elona gehen, wenn wir unseren Kralkatorrik jagen. Vielleicht kommt dann auch nicht ganz Elona, sondern nur der elonische Teil der Kristallwüste. Dann gibt es ja auch noch die potenzielle Norderweiterung mit Kodan und Jormag. Guckt euch mal an, wie hoch man schon die Karte sehen, aber nicht erkunden kann. Von den fernen Zittergipfeln ist doch nur für uns GW-Veteranen das alte Auge des Nordens erreichbar. Die Cantha-Erweiterung könnte ich mir höchstens im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Bubbels vorstellen.

Und wieso sollten sich chinesische Spieler von Cantha beleidigt fühlen? Sind wir Europäer denn beleidigt, wenn da Burgen und Ritterrüstungen zu sehen sind? Sollen sich arabischstämmige Menschen beleidigt fühlen, weil es Wüsten im Spiel gibt? Wie bereits vorher erwähnt wurde, ist Cantha nicht gleich China – doch eher eine Art von Asia-Sammlung mit vor allem chinesischen und japanischen Einflüssen. Zudem hat man das europäisch-mittelalterliche GW(1) ja auch modernisiert und alle möglichen Einflüsse mit eingebracht. Wieso sollte man das nicht auch bei Cantha können?

Aber chronologisch spielt der ganze Kram der lebendigen Geschichte nach der persönlichen Geschichte. Man kommt ja auch erst mit Lvl80 weiter. Die Entwickler sagten ja auch, dass man Zaithan bereits hinter sich haben sollte, um mit der Geschichte was anfangen zu können. Das merkt man ja auch an der ein oder anderen Ecke.
So gesehen hat Anise ihren Zweck bereits erfüllt und könnte in der fortlaufenden Geschichte durchaus kalt gestellt werden. Das Caudecus-Verlies spielt ja auch chronologisch vor Zaithans Ende. (Die Tatsache, dass man das immer wieder spielen kann, dient ja mehr dem Spielwert des Gesamtspiels.) Es wäre also storytechnisch durchaus denkbar, sie nachträglich für andere Dinge zu „benutzen“.

Wie gesagt: Ist alles nur eine potenzielle Möglichkeit. Ich bin ehrlich um jeden Kniff dankbar, der uns das eine vermuten und das andere dann erleben lässt. Genau davon lebt ja der Spannungsbogen einer guten Geschichte.

Ich denke ja, Canach wird sich noch als „Freund“ erweisen – sozusagen als Raubein der Gruppe. Aber Anise scheint mir so dem Gefühl nach, zumindest mal nicht unbedingt mit uns zusammenzuarbeiten. Wer weiß, was die im Schilde führt. Natürlich kann das auch sein, dass sie nicht der neue Superschurke ist, sondern einfach ihre eigenen Methoden für besser hält. Aber da sind wir auch wieder bei: Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht. Zumindest hätte sie potenziell die Macht und das Ansehen, dirigierend im Hintergrund zu wirken.
Irgendwer hat Scarlett auf jeden Fall gesteuert, dafür ist sie einfach zu ziel- und planlos gewesen. Wahrscheinlich war das Scarlett in ihrem Wissensdrang gar nicht bewusst. Man sollte nicht vergessen, dass sie Sylvari war und die ja von Natur aus neugierig und naiv sind. Eventuell ist sie sogar sylvaritypischer als es bisher schien. Anise wäre zumindest von der Kombination Adel/Mesmer durchaus in der Lage, Dinge im Hintergrund zu bewegen, ohne dass sie dabei als Person ins Spiel kommt. Und ungefähr so sehe ich das jetzt auch mit Canach, der wohl der nächste Handlanger wird.

Und ich muss ehrlich sagen: Ich fände es echt mutig und erzählerisch spannend, wenn das Storyteam sich trauen würde, einen festen Charakter der Gesamtgeschichte zu nutzen. Das wäre ja das besonders Perfide an der Sache, wenn die liebe gute Gräfin, die man als Menschenneuling kennen lernt und mit der man zusammen kämpft, dann hier in der Story zusammenarbeitet, am Ende das geniale Superhirn ist, das Scarlett auf uns gehetzt hat und uns selbst versucht zum Handlanger zu machen. Seht euch doch mal unsere Gruppe an. Die besteht doch nur aus naiven Kindern/Jugendlichen/Halbstarken und uns als Gruppen-Papa/Mama. Wenn uns jemand hinters Licht führt, arbeitet ja gleich eine ganze Gruppe für denjenigen. Da ist zumindest im Spannungsbogen viel rauszuholen. Mich würde es ja nicht wundern, wenn wir irgendeine Mission machen müssen, bei der man irgendwie am Ende einen „Wächter“ oder sowas besiegen muss, der – wie sich dann rausstellt – eigentlich dafür sorgte, dass der Drache nicht so schnell erwacht oder ihn unter Verschluss hält, sodass wir gerade dann unserem Feind geholfen haben… Das kommt dann wieder an das Gefühl ran, wenn man am Tor von Komalie steht, das Zepter dahin geschleppt hat, die Äthersiegel zerstört und als „Belohnung“ dann aus unserem lieben Wesir der Lich wird. Da war dann der weiße Mantel als Mursaat-Diener auf einmal nur noch halb so unsympathisch, wenn man wusste, was die da eigentlich unter Verschluss gehalten haben.

Also hier vielleicht noch mal kurz, damit der Dialog wieder präsent ist:

Vor dem großen Treffen (in Anwesenheit des Spielers):

Anise: Es ist Euch wohl unangenehm, wieder im Hain zu sein, Knöspchen?
Canach: Ich mag weder Scherze noch Kosenamen, Gräfin. Doch solange ich von Euch abhänge, folge ich Euch, wohin Ihr wollt.
A: Fürchtet Ihr, Eure Mutter wäre zornig wegen Eurer bösen Streiche?
C: Sie hat gewiss viel größere Sorgen.
A: Stimmt, Ihr seid nur eins ihrer vielen tausend Kinder. Nicht so nah wie ihre Erstgeborenen, wie unser heldenhafter Pakt-Marshall.
C: Sagt sowas doch lieber zu jemanden, der kein Gewaltverbrecher war, Gräfin.

Nach dem Kampf (im Hintergrund):

A: Sehr gut Canach, die Spielzeit ist um, ihr habt die Probe bestanden. Ihr werdet mit ihnen gehen.
C: Warum?
A: Ihr müsst über die Pläne des Pakts erfahren, was ihr könnt. Folgt ihnen zu ihrem Aufmarschgebiet. Ich brauche jemanden dort, der der Aufgabe gewachsen ist, und ich denke, das könntet Ihr sein.
C: Ich werde es euch beweisen. Bis zum Wiedersehen.

Also mir ist das auch alles irgendwie nicht ganz knusper. Dass Canach nicht vom Drachen beeinflusst ist, heißt nicht, dass er nicht von einer Mesmerin (→ Anise zum Beispiel) beeinflusst wird. Mir war schon irgendwie bei den Vor-Quests irgendwas mit ihr nicht ganz sauber – aber eben ein reines Gefühl. Und als die dann hier anfing, schien mir das auch eher etwas sarkastisch zu sein, wenn sie da mit Canach spricht. Und am Ende spricht sie von „Spielzeit“ – seit wann ist es lustig, wenn alle hohen Herrschaften auf einem Haufen von einem Drachenchampion angegriffen werden? Und dann hat Canach „die Probe bestanden“. Was für eine Probe denn bitte? Der war doch nicht im Geringsten bei dem Kampf beteiligt oder gar (offensichtlich/sichtbar) anwesend. Und warum schickt sie ihn mit, um etwas über die Pakt-Pläne zu erfahren? Sie könnte uns doch auch einfach fragen, wenn sie uns vertraut, bzw. wir wären ja eh immer mit an der Front. Und dann spricht sie ja von „der Aufgabe“. Im Kontext klingt das hier nach dem Spionageauftrag, aber wenn man das nicht darauf bezieht, kann sie alles Mögliche damit meinen.

Klar, war die Gräfin sonst immer eine von den „Guten“, gerade wenn man die Anfangsstory der Menschen gespielt hat. Aber seit dem ist viel Zeit vergangen.
Schon bei dem Spielchen bei Hof mit der Königinnen-Affäre schien mir da was krum, ich habe die halbe Zeit geglaubt, ich spiele hier grad den Handlanger des Feindes.
Den Entwicklern traue ich das zu. Die haben auch Löwenstein zerstört und angekündigt, die Welt ernsthaft verändern zu wollen. Warum also nicht einen bisherigen Nebencharakter auf Spielerseite zum bösen Superhirn aufbauen?
War doch in GW(1) auch so. Zunächst ist man auf den weißen Mantel reingefallen, bis man gemerkt hat, dass die Leute im Maguuma-Dschungel opfern, und dann ist man dem Wesir auf den Leim gegangen, der sich als der Lich, der Oberboss der Gegner, herausgestellt hat. Also ich traue das den Entwicklern locker zu, dass wir jetzt so ein wenig im Namen von Anise den Pakt ungewollt manipulieren oder Canach uns manipuliert, um dem Drachen zu helfen.

Ich kann Dich nur darin bekräftigen, etwas zu versuchen, was „ungewöhnlich“ ist. Das macht doch am meisten Spaß. Ich weiß noch, als GW(1) ganz neu war und ich als Krieger/Ele herumlief: „Was ist das denn?“, „Das braucht doch kein Mensch!“ oder „Kannst Du nichts sinnvolleres nehmen?“ Damit konnte man aber geniale Kombos spielen. Kritik kam dann meistens von den Krieger/Monks, die zu 90% fertige Skillungen aus dem Netz spielten und mit ihrem Mana-Management nicht klar kamen. In späteren PvP-Zeiten ist man dann immer wieder auf K/Es getroffen. Bei meinem Nekro/Waldi, Ele/Nekro oder Monk/Mesmer war es zu Spielbeginnszeiten auch nicht anders. Mit der Zeit haben dann auch andere gemerkt, dass das alles durchaus seine Vorteile haben kann.
Und hier ist es ja eigentlich noch weniger wichtig: Die Rassenskills werden eh wenig benutzt. Eigentlich schade, ich würde da manchmal gern mehr rumexperimentieren. Hier steht wirklich mehr der Rollenspieleffekt im Vordergrund. Bau Dir Deine passende Geschichte zu Deinem Charakter und habe Spaß damit.
Ich habe meine Sylvari beispielsweise als Ingenieur und Nekro. Es ist doch toll, wenn so ein naives Pflänzlein mit den Toten herumexperimentiert oder man als Sylvari-Ingenieur mit einem Flammenwerfer dem Albtraum-Unkraut die Knospen verbrennt. Man kann ja auch durch die Wahl der persönlichen Geschichte und des Ordens weiter an seinem Charakter basteln.
Du musst Dich mit Deinem Charakter einfach nur wohlfühlen. Wenn Du lieber den Held in strahlender Rüstung verkörperst (Habe auch einen Menschenwächter.), dann ist das Dein Weg und den solltest Du dann auch gehen.
Wenn Dir der ganze Rollenspielkram zu blöd ist und Du lieber eine hocheffiziente Kampfkombo suchst, dann geh einfach nach den Rassenfähigkeiten, damit Du sie ideal mit Deiner Klasse kombinieren kannst.

Du hast Recht, dass das Offensivspiel dem Defensivspiel bevorteilt ist. Von daher verstehe ich Dein Anliegen vollkommen. Leider ist die Defensive hier nicht in der Lage, die Offensive komplett zu kontern. Als Nekro kann man das im PvE an einigen Stellen, sodass man über Zeit dann doch gewinnt. Die meisten Klassen kommen aber umso besser durch, je schneller sie den Gegner niederknüppeln – da hast Du vollkommen Recht.
Aber der Wächter ist durchaus in der Lage vernünftig Schaden auszuteilen. Versuche Dich am besten mal mit dem Großschwert und einer offensiven Verteilung der Eigenschaftspunkte.

Und ansonsten läuft es bei Dir wahrscheinlich auf den Krieger raus, der dürfte Dir wirklich am besten liegen.

Ich spiele selbst als Main einen Nekro (auch schon seit GW1). Der Nekro ist und bleibt bei GW immer etwas Besonderes, weil er recht ausgewogen vielseitig ist. Du kannst einen Nekro so aufstellen, dass der fast unkaputtbar ist und mit dem in erster Reihe als Tank herumstehen, Du kannst den aber auch voll auf Angriff rüsten und dann macht der auch richtig gut Schaden. Du hast ebenso die Möglichkeit zwischen Direktschaden und Zustandsschaden zu wechseln, wobei jedoch in der Tendenz der Zustandsschaden eher die Heimat des Nekros ist. Man kann als MM spielen oder aber mit Stab + Brunnen auf reine Felchenwirkung gehen.
Das Problem des Nekros ist eher die aktuelle Spielmechanik, die Zustandsschaden im PvE und defensive Spielweisen doch nicht gerade fördern. Aber demächst soll es ja mal wieder ein Balance-Update geben. Vielleicht bekommt der Nekro da noch mal etwas Bonus. Nicht umsonst zählt der Nekro aber momentan zu den „schwächeren“ Klassen, für manche ist es sogar die schwächste. Ich spiele ihn trotzdem unheimlich gern.
Der Nekro ist am Anfang wirklich etwas gewöhnungsbedürftig. Beim ersten Hochleveln auf 80 ist mir das nicht so aufgefallen, weil man ja noch voll im Modus „neues Spiel!“ war. Mein zweiter Nekro spielte sich dann doch beim Leveln etwas komisch, wenn man seinen normalen Nekro mit allen Skills und Eigenschaften gewohnt war. Lass Deinem Nekro noch die Chance, mal komplett auszuwachsen und beurteile ihn dann noch einmal, vielleicht liegt er Dir dann mehr. So mache Klasse fühlt sich etwas komisch an, bis man mal bei Level 80 ist – außer vielleicht Wächter und Krieger… die sind gefühlt immer nur das Gleiche.

Man sollte wirklich irgendwann mal alle Klassen gespielt haben. Jede hat so ihre Eigenarten und an manche muss man sich einfach noch etwas gewöhnen, bevor man die lieb gewinnen kann. Ich habe auch ewig mit dem Ingenieur und dem Dieb gefremdelt, bis ich da mal alle Skills hatte und etwas mit denen herumprobiert habe.

Also nach Deinem Grundsatzvorhaben, einen leicht zu beherrschenden Charakter ohne Fingerverknotung spielen zu wollen, sollte es wohl der Krieger werden. Jedoch geht das auch ganz gut mit einem Wächter, den Du ja bereits hast. Der Krieger ist da aber noch etwas „einfacher“. Mit beiden Klassen solltest Du ohne Probleme viel Schaden machen können, ohne dabei Fingerakrobatik ausführen zu müssen.

Der Ele wird Dir wahrscheinlich zu viel Wechselarbeit sein mit seinen Einstimmungen, würde aber auch als reiner Feuermagier Dein Kriterium als Fernkämpfer mit hohem Schaden erfüllen, bei dem Du recht stupide draufhauen kannst. Allerdings wirst Du dann Probleme bekommen, wenn Du allein im PvE herumläufst.

Beim Waldläufer bleibt Dir eben die Wahl zwischen Nah- und Fernkampf zu Wechseln je nach Situation. Wenn Du da auf maximalen Schaden aus bist, dann spiele den im Nahkampf, wenn Du aber auch mal entspannt, ohne dauernd zu sterben allein herumrennen willst, dann hast Du immer noch den Bogen.

Der Dieb ist etwas schwierig, wenn man nicht gern auf verschiedene Knöpfe drückt, viel herumrennt und ein wenig auf das Timing achtet. Schaden macht er gegen einzelne Ziele ganz ordentlich, bekommt aber natürlich schnell Probleme bei größeren Gegnermengen im PvE, wenn man eben nicht mit allen Tricks arbeiten will.

Der Mesmer ist halt im Prinzip eine Glaskanone mit Täuschkörpern. (Ich spiele trotzdem gern Mesmer, falls das hier komisch klingen sollte.) Der macht ganz gut Schaden, aber ist nun mal nicht einfach zu spielen, weil Du mit Deinen ganzen Illusionen arbeiten musst, was wieder dazu führt, dass Du – was Du ja nicht wolltest – dauernd auf irgendwelchen Knöpfen rumdrücken musst. Damit ist er im PvE mit dem ähnlichen Problem wie der Ele behaftet.

Der Nekro ist wahrscheinlich nichts für Dich, weil er tendenziell weniger Schaden verursacht. Du kannst einen Nekro zwar zum Tank umfunktionieren, der dann fast keinen Schaden macht, und damit recht unaufwendig spielen, aber das war wohl sicher nicht das, was Dein Anliegen war. Wenn Du den Nekro in Richtung Schaden bewegen willst, ist er aufwändiger zu spielen, hat ein paar interessante Funktionen und verliert natürlich etwas von seiner Durchhaltekraft. Dafür ist er im PvE gut zu spielen. (Vielleicht bin ich aber auch etwas voreingenommen, weil mein Main Nekro ist…)

Der Ingenieur ist für Dich wahrscheinlich nichts Ganzes und nichts Halbes. Der kann ordentlich Schaden machen, wird aber von anderen in die Tasche gesteckt. Er ist recht stabil und man kann gut mit ihm allein im PvE herumlaufen. Allerdings spielt der seine wahre Stärke erst aus, wenn man die Waffenkits entsprechend nutzt, was wohl wieder recht viel Tatstaturarbeit für Dich bedeuten würde, zumindest mal vergleichbar mit den Einstimmungswechseln des Eles.

Meine Empfehlung: Bleib beim Wächter oder nimm den Krieger, da kannst Du kaum was falsch machen. Ich spiele selbst alle Klassen, lasse aber Krieger und Wächtern gern mal stehen, weil die mir zu einfach sind, was die Steuerung angeht – mir persönlich fehlt dann ein wenig die Herausforderung. Aber das würde ja ziemlich genau in Dein Anforderungsprofil passen.

Allgemein frage ich mich jedoch, warum Du so sehr auf Schaden aus bist? Bis auf ein paar Verliesgruppen, die möglichst effizient da durch wollen, brauchen die meisten Spielweisen keinen optimierten Schadensausstoß. Dir scheint ja auch der Aufwand bei der Handhabung wichtig zu sein. Da müsstest Du mal gucken, was Dir davon das wichtigere Argument für eine Klasse ist. Eventuell hilft Dir auch die Diskussion hier von gestern weiter:
https://forum-de.gw2archive.eu/forum/game/players/Die-Sache-mit-dem-Fernkampf/

Eventuell könnte Dich ja dieshier noch zu Scarletts Werdegang interessieren – ist zumindest mal von ANet selbst: https://www.guildwars2.com/de/news/short-story-what-scarlet-saw/
Im Prinzip zeigt sich, dass Scarlett zumindest nicht absichtlich im Auftrag von irgendjemandem oder irgendetwas gehandelt hat, sondern aus eigenem Antrieb heraus zu dem wurde, was sie nun ist/war. Eigentlich hat sie nur versucht, selbstständig zu sein und ihr Leben zu führen, wie sie es für richtig hält. Sie ist neugierig und zielstrebig, aber nicht im klassischen Sinne „böse“ und an Vernichtung und Chaos interessiert. Man könnte höchstens spekulieren, inwieweit sie von jemand/etwas „ferngesteuert“ wurde, ohne es zu bemerken.

Das ist nun wieder das Problem mit den Foren: Wer tummelt sich tendenziell gehäuft in Foren? Die Hardcore-Spieler, die Meckerer, die Selbstdarsteller, die Hilfesuchenden und dann noch ein paar Leute, die einfach das Spiel mögen. Und natürlich stellen im Verhältnis zur Gesamtmenge besonders die „guten“ Hardcore-Spieler ihre Builds vor – was im Prinzip ja auch gut ist, da die sich nun wirklich auskennen. Dumm dabei ist nur, dass manch liebe Mitmenschen zu den Meckerern gehören, die einem Normal-Spieler gern die Lust an Forenbeteiligung vermiesen, weil die auf allem rumhacken müssen – leider oft auch in unangemessener Ausdrucksweise. Deshalb stellen auch nur wenige Normal-Spieler ihre Builds ein, die eben nicht „perfekt“ (wie auch immer definiert) sind. Dadurch entsteht dann schnell der Eindruck „alle anderen“ würden Idealbuild spielen, keine macht Fehler oder ist ansonsten irgendwie nicht perfekt. In der Realität läuft es aber eben doch recht anders. Ist genau das Gleiche mit der medialen Darstellung von Mode, Karriere, Sexualität oder Ernährung – da werden Idealbilder gezeichnet, die Otto-Normal-Verbraucher nie im Leben vollständig zu Gesicht bekommen wird, aber die (scheinbar) ganze Welt wird anders vermittelt. Ist eigentlich traurig, dass das bei PC-Spielen auch so ist, aber es sind halt alles nur Menschen
Den Kampf aus der Arah-Story spielen wir gildenintern übrigens eigentlich immer nur mit Fernkämpfern. Und wir spielen anderswo auch nach Belieben manchmal mit Tank und Fernkampfreihe dahinter. Denn bezüglich der Aufhebung der Holy Trinity haben, so denke ich zumindest, viele das Konzept von ANet nicht verstanden: Ihr Ziel war es nicht, Tank, Heiler und Schadensmacher abzuschaffen, sondern die Bindung an bestimmte Klassen aufzubrechen. In GW1 war in der Standardgruppe immer klar: Krieger = Tank, Mönch = Heilung, Ele = Schaden. Das konnte man sogar schon in GW1 dank der vielfältigen Skillmöglichkeiten aufbrechen, aber nur unter enormem Effizienzverlust. In GW2 sollte es möglich sein, dass der Krieger zum Supporter wird, der Ele mit Erdmagie zum Tank wird und ein Wächter den Schaden austeilt. Man kann sich zwar darüber streiten, ob das bei der Umsetzung gelungen ist, aber prinzipiell kann jede Klasse jede Rolle spielen. Und damit kann man auch, wenn man allein unterwegs ist, durch die Eigenschaften, Hilfsfertigkeiten und Waffenwechsel selbst alles machen, sodass man autark spielen kann.
Dass die Spielergemeinschaft daraus einen Wettbewerb des meisten Schadens gemacht hat, liegt natürlich daran, dass die Spielmechanik das belohnt, aber eben auch daran, dass sich das viele aufzwingen lassen, anstatt einfach Spaß beim Spiel zu haben.
Das mit den Rüstungen ist ein ähnliches Problem der Spielmechanik: Im Prinzip war es schon so gedacht, dass schwerere Rüstung tendenziell einfach mehr aushalten können soll, sodass man damit auch tendenziell eher in erster Reihe steht. Aber dank dem System mit dem Ausweichen, kann jeder einfach dadurch Schaden vermeiden, dass er nicht getroffen wird. Das funktioniert vor allem gegen Computergegner besonders gut. So ist es fast egal, welche Rüstung ich trage, da man im Prinzip gar nicht getroffen wird. Deswegen schreien auch alle danach, dass man bloß keine defensiven Attribute auf die Rüstung setzen soll, da man ja gleich durch das Ausweichen keinen Schaden einstecken muss – so könnte man sogar nackt vor dem Gegner stehen…

Klassen werden nicht falsch gespielt, man kann höchstens effizient oder ineffizient kämpfen, was man wohl an der reinen Kampfzeit ausmachen würde. Aber wenn es nicht grad Dein Ziel ist, hocheffizient zu spielen, dann spiel wie Du möchtest. Wie eben schon gesagt, Spiele sind da, damit sie Spaß machen, nicht damit man darin eine Lebenserfüllung sieht. Wenn Du Spaß daran hast, an Deiner Effizienz zu feilen, dann solltest Du das tun, wenn Du gern kreative Builds ausprobierst, dann solltest Du Dich davon nicht abhalten lassen…

Wie bei allen Spielen, bei denen man mit Fremden spielt, trifft man auf allerlei Charaktere darunter. Es nervt halt schon immer, wenn die Interessen der einzelnen nicht zusammenpassen – es nervt dann beide Seiten. Wenn eine Gruppe möglichst effizient die Verliese abfarmen will, dann sollte man da entsprechend mitmachen und nicht aus der Rolle fallen. Sonst sind Deine Mitspieler zurecht genervt von Deiner Spielweise. (Das entschuldigt aber KEINE asozialen Reaktionen, gerade verbaler Art!)
Erfahrungsgemäß sind aber viele Spieler gar nicht auf größte Effizienz aus. Man trifft eben nur verhältnismäßig häufig Verlies-Spezialisten, die davor stehen und Gruppen aufmachen. Daher entsteht der Eindruck, die meisten würden Verliese nur auf Effizienz spielen. Man findet auch ganz locker andere Mitspieler, wenn man das vorher (z.B. bei der Gruppensuche) deutlich macht, dass man gern auf die eine oder andere Weise spielen möchte. Dann bekommt man in der Regel auch das, was man haben wollte – und keiner ist nachher genervt. Das ist bei GW2 so, das war auch bei GW1 so…
Bestimmte Waffen machen einem persönlich einfach mehr Spaß als andere – Effizienz hin oder her. Meinen Waldi spiele ich am liebsten mit Kurzbogen und meinen Nekro mit Stab. Habe bisher noch nie und bei nichts ernsthaft Probleme dabei gehabt – aber eben auch, weil ich mir immer Gruppen (meist Gilde) suche, die das wissen und man sich vorher entsprechend taktisch abspricht. Mag sein, dass das einigen zu kompliziert, zu langsam oder sonst wie unbehaglich ist; aber wenn man noch aus GW1-Zeiten gewohnt ist, gute 30min mit Gruppenzusammenstellung, Skillung und Taktikabsprache vor Läufen zu verbringen, ist man eventuell auch anderes gewohnt.
Wichtig ist, dass Dir das Spiel Spaß macht, wenn Du es spielst. Gleiches gilt für potenzielle Mitspieler. Wenn man sich Gleichgesinnte sucht, darf man auch ohne Gemecker und Beleidigungen in aller Ruhe spielen, was immer man will. Das sollte man aber eben auch den anderen zugestehen, die eben anders spielen wollen.

Meine Empfehlung: Nimm die Waffe und die Skillung, die Dir persönlich am besten liegt und mach selbst eine Gruppe auf, bei der Du dann in der Beschreibung genau das reinschreibst, was Du haben willst. Klappt dann in 90% der Fälle reibungslos.

Jetzt könnte man ja sagen, dass Grenth nicht das Gegenteil von Zaithan ist. Aber das ist er. Wenn man die Geschichte von GW1 näher betrachtet, sieht man es deutlich. Grenth ersetzt Dhuum als Gott der Unterwelt, weil dieser sich nicht um die Toten kümmerte, sondern sie versklavte. Zaithan kümmert sich auch nicht um die Toten, sondern versklavt sie. Demnach tut Grenth also wirklich das Gegenteil von dem, was Zaithan tut.

Ansonsten kann ich Dir nur in allem zustimmen. Vor allem zur Verbindung Wasser-Abaddon-Bubbels und Erde-Melandru-Mordremoth. Die beiden hatte ich ja schon im Post von vor zwei Wochen entsprechend aufgemacht. Da ist halt wirklich das Problem, dass man „Natur“ eben sowohl mit Pflanzen (grün) als auch mit Erde (braun) in Verbindung bringen kann. Ebenso gibt es das Problem, dass Abaddon als Ex-Gott natürlich schwer mit seiner Neu-Göttin vergleichbar ist. Aber da Drachen aus früheren Zeiten stammen, als Abaddon noch richtiger Gott und da Gott des Wassers war, passt es eben ganz gut. (Ob es hier wohl Zufall ist, dass sein Tempel mittlerweile Unterwasser liegt?)

Und übrigens – es tut mir Leid – er schreibt sich „Kralkatorrik“.

Kyoga, wie aus einem Deiner ersten Abschnitte hervorgeht, gehe ich mal davon aus, dass Du dies schon kennst https://forum-de.gw2archive.eu/forum/livingworld/lwd/Scarlets-Vision-Omadds-Maschine. Wenn nicht, es findet sich unter der Kategorie „Diskussionen zur Lebendigen Welt“. Das gilt natürlich auch für alle anderen, die sich noch ein wenig in die Überlegungen mit einlesen wollen. Da haben wir schon den ein oder anderen der Diskussionspunkt angesprochen.

Bezüglich der Zuordnung mit den Göttern hatte ich dazu auch schon vor knapp zwei Wochen etwas verfasst, was Deine Theorie deutlich stützen würde. Nur habe ich Grenth Zaithan zugeordnet und Dwayna dann Jormag. Den von Dir beschriebenen Zwiespalt hatte ich da ebenso gesehen, aber eben Grenth mehr als Gott des Todes statt Eises genommen (offiziell ist er ja beides in Personalunion). Da habe ich mich auch eher von den den Göttern zugeordneten Farben inspirieren lassen. Die Farbe von Grenth und Zaithan ist nun mal Dunkelgrün. Das Weiß für Jormag (Eis) und Dwayna (Luft) passte da einfach besser zusammen. Allerdings ist mir bewusst, dass Farben nun nicht unbedingt das härteste Argument sind – jedoch sollte man ihre Symbolkraft nicht unterschätzen.
Ist ja alles in dem Post nachlesbar, ich will das hier nicht noch einmal alles ausführen.

Das mit dem Reich der Qual spukt ja schon länger durch die Gerüchteküche – schon seit den ersten Bildern des „Gebildes“. Und den GW-Storyentwicklern traue ich das zu 100% zu, nein ich wäre im Gegensatz sogar enttäuscht, wenn das nicht absolute Absicht wäre. Das Reich der Qual aber verdreht zu sehen, ist wirklich genial. Schließlich wird es in GW1 als genau solche verdrehte Ebenwelt der richtigen Welt beschrieben. In GW1 sah das ja so aus, dass da jeweils die Landschaften aus Kourna und Vaabi in Finsternis gestürzt waren. In diesem Sinne war die Welt also wirklich „verdreht“. Damit fühlte es sich aber an, als ob es sich dabei um die elonische Welt handeln würde. Jedoch bilden Tyria und Elona zusammen ein großes Gebilde, das wie Eurasien als zwei Kontinente interpretiert wird. Für die ganze Welt fehlt dann ja noch Cantha als dritter Kontinent. Nimmt man nun aber die Vision als ganze Welt und nimmt man die Drachen und Götter als verbindendes Element der Kontinente, so ergibt sich eine weiterführende Form der Verdrehung im Reich der Qual. Daher finde ich Deinen Vorschlag wirklich spannend.

Und nun versuche ich mal meine etwas andere, vorher angesprochene Zuordnung, bei Dir mit einzubauen und glaube, dass es sie sogar noch mit Hilfe Deiner Idee verfestigt:
Du hast Zaithan und Dwayna dem Schatten zugeteilt und Jormag mit Grenth der Finsternis. Prinzipiell passen Zaithan und Grenth ja zu beidem. Aber aufgrund unserer kreiselnden Kugeln bleibt Zaithan wohl eindeutig bei Schatten – es passt ja auch gut. Nehmen wir jetzt noch Grenth als alten Herrn der Nekromanten hinzu – mit seiner Symbolfarbe Dunkelgrün – wo er als Gott des Todes neben dem Drachen des Todes auftreten kann. Der Nekromant an sich passt doch viel besser zum Thema Schatten als denn zum Thema Finsternis. Der Nekromant kann mit dem Todesschleier, der Seuche und der Lich-Gestalt drei „Schattenformen“ annehmen und zudem ist er noch Herr des Schattenunholds. Daher hätte ich hier die deutlichere Verbindung von Grenth und Zaithan gesehen. Übrig bleibt dann in dem Fall die Kombi Jormag-Dwayna. Und hier hakt es natürlich ein wenig. Wie schon vor zwei Wochen geschrieben halte ich die Verbindung von Luft (Wind) und Eis für nicht ganz abwegig. Zudem ist Dwayna, wenn auch nicht explizit, aber zumindest implizit, die Göttin des Lichts. Sie wird mehrfach als Göttin im Himmel (Sonne → Licht) beschrieben, zudem wird ihre Götterstatue durch eine Lichtsäule erstellt und getragen – und man denke an die Fähigkeit „Licht von Dwayna“. Alles in allem wäre hier – wenn man an das Verdrehte denkt – die Verlinkung von Licht und Finsternis. Also wenn Dwayna nicht da ist, fällt das Licht weg und es herrscht Finsternis.

Schon mal daran gedacht, dass Rytlocks Versuch mit den Geistern auch einfach gewaltig in die Hose gehen kann? Man bedenke mal bitte, was in GW1 mit Wesir Khilbron passierte, nachdem er Orr durch einen mächtigen Zauber vor den Charr schützen wollte. Und denkt an König Adelbern: Der rief nach großem Zauber und hat nicht nur die Charr, sondern auch mal gleich alle Menschen übern Haufen gezaubert. Da haben wir ja nun auch unsere Geister. Angeblich sollen die armen Geister ja durch Magdaer oder Sohothin (die Schwerter von König Adelbern und Prinz Rurik) befreit werden können. Zufällig hat Rytlock ja Sohothin und Eir die Trümmer von Magdaer, wenn man an die Auflösung vom Ascalon-Verlies im Story-Modus denkt. Ob irgendwer von denen weiß, wie man da kontrolliert Geister befreit??? Vielleicht geht da ja noch einiges schief bei der Aktion…

Die Hauptproblematik ist und bleibt die Differenz zwischen Charakteren, die das erste Mal durch die Gebiete ziehen, und denjenigen, die Zaithan schon erledigt haben. Ganz auflösen kann man das wohl gar nicht mit der GW2-Mechanik.

Aber man könnte einen Kompromiss einbauen, der beiden Seiten ihr Gefühl der Geschichte lässt:
Wenn man die Untoten-Dichte ausdünnen und ihr Aufkommen auf kleinere Gebiete in Orr beschränken würde, könnte man sie als „Überbleibsel“ und „Restbestand“ verkaufen, die noch irgendwo aus den letzten Löchern gekrochen kommen. Sie wären dann nicht mehr die große Übermacht, sondern eine von mehreren Gegnersorten. Wenn diese Kartenflecken mit den Untoten, dann rein zufällig mit den Orten der persönlichen Geschichte zusammenfallen würden, gäbe es dort auch keine großen Erklärungsprobleme, wo da für einen Neuling die ganzen Untoten herkommen.

Die Karte selbst würde ich so lassen, wie sie ist. Steine, Wasser und ganze Landschaften wandeln sich ja nicht in zwei Jahren. Da könnte man die Karte ja zu 100% so lassen, wie sie ist. Ergänzend könnte man dann, wie zuvor auch schon vorgeschlagen wurde, kleine Lager des Pakts, Rohstoffproduzenten z.B. der Charr oder kleine Siedlungen von Abenteurern oder sowas in der Art einsetzen. Damit könnte man die Neubesiedelung von Orr anzeigen, Spieler würden sehen, dass sich etwas ändert und trotzdem stellt man die Welt für Neulinge nicht auf den Kopf.
Die Lücken, die die ausgedünnten Untoten reißen, könnte man dann durch sinnvolle andere Gegner ersetzen, die Orr genauso wiederbesiedeln. An der Küste könnte es ja Kraits oder Karka geben. Die Ebenen könnten dann Warge, Spinnen und anderes Gevieh leben. Und ansonsten könnten ja auch die Gegenspieler die Wiederbesiedlung versuchen: Die Inquestur ist ja teils sowieso schon da, vielleicht kommen neben Abenteurern auch noch Banditen dazu. Das wären alles Gegner, die man dort sinnvoll einbauen könnte.

Das würde alles in allem mit verhältnismäßig wenig Aufwand (Karte kann so bleiben, nur bekannte Gegner einsetzen) machbar sein und die Chance bieten, neue Events und neue NPCs einzubauen, die die Geschichte (lebendig) fortführen.

Ich denke auch, dass es zukünftig eher Anlass für mehr Unterwasser-Content geben wird. Unser Unterseedrache steht noch an, die Herkunft der Karka, Krait, Largos und Quaggan ist nur bedingt verarbeitet (und es soll ja angeblich noch Krakenwesen als Drachendiener geben). Auf der Tyria-Karte ist zwischen Südlichtbucht und Orr noch viel Wasserfläche frei, ebenso rund um die Feuerinseln, die ja eventuell als spielbarer Bereich für eine entsprechende Welterweiterungen gen Süden interessant wären.
Und bedenkt bitte, dass ANet ganz stolz auf seine Neuerung mit dem Unterwasserkampf war. Kann mir kaum vorstellen, dass die das nun stiefmütterlich beiseite schieben.

Ich gehe mal davon aus, dass wir in (mittlerer oder fernerer) Zukunft eine UW-Karte bekommen, die sich storytechnisch eben mit dem Unterseedrachen und/oder den UW-Völkern beschäftigt. Vielleicht gibt es dann ja die Largos auch als spielbares Volk, in dessen Sog dann natürlich auch Skins für UW-Waffen und UW-Rüstungsteile kommen. Die werden ja eh schon von vielen Spielern gewünscht.

Aber lassen wir sie erstmal den Maguuma nach Westen erweitern, bevor wir nach Süden anbauen…

Interessant ist das mit der Farbzuteilung auch unter folgendem Aspekt:
(Vorsicht, das wird jetzt was länger…)

Die alten Götter scheinen ähnliche Farben wie die Drachen zu haben, wenn nicht sogar die gleichen. Wenn aber die Götter und die Drachen irgendwas außer den Farben miteinander zu tun haben, bin ich mir mit der bisherigen Farbzuteilung unsicher. Gehen wir mal die Zuschreibungen der alten Götter durch, weil wir da mehr als genug Material haben:
Balthasar (Feuer, Krieg, Krieger, Feuerelementarmagier)
Dwayna (Luft, Leben, Mönche, Ritualisten, Luftele., Derwische)
Lyssa (Schönheit, Illusion, Mesmer, Assassinen, Derw.)
Melandru (Erde, Natur, Waldläufer, Erdele., Derw.)
Grenth (Tod, Eis, Nekromanten, Ritu., Assa., Wasserele.)
Abaddon (Wissen, Wasser / Chaos, Dunkelheit)
Kormir (Wahrheit)

Die Götter sind aber auch mit Farben assoziiert:
Balthasar (rot)
Dwayna (blau)
Lyssa (violett)
Melandru (braun/hellgrün)
Grenth (dunkelgrün)
Abaddon (grau/schwarz)
Kormir (gold)

Leider sind im Video die Farben nicht 100%ig. Zur Auswahl haben wir hier die Farben (nachdem die Kugeln leuchten):
blau
rot/orange
grün
braun/gold
weiß/grau
violett

Somit scheint es da Interpretationsraum zu geben. Demnach wäre Folgendes möglich:
blau – Dwayna
rot/orange – Balthasar
grün – Grenth oder Melandru
braun/gold – Kormir oder Melandru
weiß/grau – Abaddon
violett – Lyssa

Hier würde dann aber nicht berücksichtigt, wer für welche Assoziationen steht. Es gibt ja auch so stereotypisch zugeordnete Farben für die „Elemente“ – mit entsprechend zugeordneten Göttern:
blau – Wasser – Abaddon oder Grenth (Eis)
rot/orange – Feuer – Balthasar
grün – Natur/Pflanzen – Melandru
braun/gold – Erde – Melandru
weiß/grau – Luft – Dwayna
violett – Magie/Chaos (?) – Lyssa

Im Prinzip wären ja alle sinnvoll zugeordnet, außer dass Melandru zweimal vorkommt und Grenth eigentlich gar nicht. (Kormir lasse ich nun raus, weil sie ja eigentlich nur der Ersatz von Abaddon ist.) Daher wäre hier folgende Einteilung logischer und damit auch ohne Zweideutigkeit:
blau – Wasser – Abaddon
rot – Feuer – Balthasar
grün – Tod – Grenth
braun – Erde – Melandru
weiß – Luft – Dwayna
violett – Chaos – Lyssa

Gucken wir uns nun die Drachen genauso an. Die Zuschreibungen bei ihnen wären:
Primordus (Feuer, Zerstörer, Unterirdisch)
Jormag (Eis, Söhne Svanirs, Zittergipfel)
Mordremoth (Pflanzen, Natur, Mordrem, Maguuma)
Kralkatorrik (Zerstörung, Chaos, Gebrandmarkte, Charr-Heimat)
Zaithan (Tod, Untote, Orr)
Tiefsee-Drache (Wasser, Krakenwesen (?), Unterwasserwelt)

Nach der von euch zunächst vorgeschlagenen Farbzuordnung, die mir vollkommen logisch und richtig erscheint, hätten wir folgendes Bild:
blau – Tiefsee-Drache (Wasser)
rot – Primordus (Feuer)
grün – Mordremoth (Pflanzen)
braun – Zaithan (Tod)
weiß – Jormag (Eis)
violett – Kralkatorrik (Chaos)

Wenn ich mir aber nun die vorige Zuordnung bei den Götter anschaue und daran denke, dass in der Regel in GW immer dunkelgrün die Farbe des Todes und der Nekromantie war, dann drehen sich hier Mordremoth und Zaithan um. Zudem scheint Mordremoth ja nicht nur mit Pflanzen, sondern allgemein mit der Natur und eben auch der Erde verbunden zu sein – denkt mal an das Gebiet Trockenkuppe und die aus der Erde wachsenden Ranken:
blau – Wasser – Tiefsee-Drache
rot – Feuer – Primordus
grün – Tod – Zaithan
braun – Erde – Mordremoth
weiß – Eis – Jormag
violett – Chaos – Kralkatorrik

Im Prinzip passt das dann auch zu den alten Göttern und man könnte zuordnen, wenn da nicht eines auffallen würde: Wir haben hierbei die „Attribute“ Tod, Eis und Wasser. Das passt hier nicht eindeutig, weil Grenth davon zwei übernehmen müsste und Dwayna mit ihrer Luft ganz raus wäre. Hier stellt sich doch die Frage, ob nicht Jormag im Prinzip nicht das Eis zugerechnet werden sollte, sondern die Luft? Er ist ja nicht eingefroren, sondern fliegt ja laut Legende. Zudem kann Wind sehr kalt sein und damit Dinge abkühlen und erfrieren lassen. Zumindest scheint mir das soweit logisch interpretierbar.

Demnach wäre die Zuordnung dann mit Farbe – Zuordnung – Gott – Drache:
blau – Wasser – Abaddon – Tiefsee-Drache
rot – Feuer – Balthasar – Primordus
grün – Tod – Grenth – Zaithan
braun – Erde – Melandru – Mordremoth
weiß – Luft – Dwayna – Jormag
violett – Chaos – Lyssa – Kralkatorrik

Unter den Voraussetzungen würde ich Khamul zustimmen, dass die grüne Kugel im Video die Ereignisse um Zaithan beschreibt.

Und zu dem was Zok geschrieben hat: Die Götter sind doch, wenn ich das richtig verstanden habe, nur dann aktiv, wenn die Drachen nicht da sind und umgekehrt genauso. Das könnte ja durchaus das Gleichgewicht der Kräfte sein. Das wir mal so ganz nebenbei ins Wanken gebracht haben, als wir Zaithan vom Untoten zum Toten machten…
Übrigens: Primordus regte sich in GW:EN ja auch erst, nachdem wir in GW:NF Abaddon besiegt hatten. Das kann Zufall sein oder eben auch nicht.

@Imorgh: Gelesen werden die Beiträge hier schon, aber es wurde auch schon mehrfach von A-Net erklärt, wie das mit der „Verwertung“ läuft. Die nehmen die Vorschläge auf und basteln dran, wenn sie es für gut halten, im Hintergrund. Das kann aber teils länger dauern und auch nicht jeder Vorschlag wird für gut befunden. Und deshalb geben die auch keine Meldungen raus, weil die ja nicht wissen, ob es überhaupt funktioniert oder wie lange es dauert. Denkt mal an das Garderoben-System… Wenn ich mich recht entsinne, haben die gut ein Jahr daran im Hintergrund gearbeitet, bis es veröffentlicht wurde. Vielleicht sind die ja auch schon mit dem Handwerk dran, nur wir wissen das noch nicht.

Ich würde mich aber auch über eine einfachere Handhabung freuen. Zwar habe ich nun mittlerweile alle Berufe insgesamt zweimal durchgespielt, aber gerade, wenn man mal etwas nachproduzieren will oder als Koch eine bestimmte Sache herstellen will, wird es oft unnötig kompliziert. Vielleicht kommt da dann was, wenn Koch und Juwelier an die 500er Level angehoben werden – wäre doch eine passende Gelegenheit.

Mir ist in diesem Forum eines aufgefallen seit gestern: Das von Dir so üblich beschriebene Gemeckere (das mir immer gewaltig auf die Nerven geht) ist mehr oder weniger ausgeblieben. Ein paar Kleinigkeiten wurden bemerkt, ein paar Dinge aus der Kritik von vor zwei Wochen noch einmal angesprochen, aber im Großen und Ganzen finden wir in allen möglichen Unterforen hier nur Lob und Bestätigung. Das freut mich persönlich und wahrscheinlich erst recht das ANet-Team umso mehr.

Duplexxx, Du sagst es so schön: Es war und ist nicht alles perfekt, aber das, was da jetzt seit Anfang des Monats präsentiert wird, ist einfach gut gemacht, wirkt stimmig und scheint zukunftsträchtig.

Dass das nun scheinbar auch bei den Spielern ankommt, zeigt doch die Forumsreaktion, die ja sonst katalytisch alles Schlechte auswalzt und diesmal eher mit Lob daher kommt.

Liebes ANet-Team: Hoffentlich kommt das auch so deutlich bei euch an! Die deutsche Spielergemeinschaft ist scheinbar so zufrieden, dass es sogar im Forum Lob gibt…

Bitte, bitte, bitte genau in diese Richtung weitergehen und nicht abbringen lassen!