Guild Wars 2

Meinem empfinden nach sollte man dort nur Angebote einstellen können, die mal wenigstens den Handelspreis beim No Player Charakter einschließlich Auktionsgebühr umfasst. Ebenso sollten nur Bestellungen über diesen Mindestwert möglich sein.

Ich persönlich benutze das Handelshaus nur wenn ich exotische oder gelbe Gegenstände verkaufen will. Das zerlegen mit einem Schwarzlöwen-Wiederverwertungskit brachte enttäuschend wenig Materialien, meine Lagerkapazität ist auch nicht so groß das ich alles aufhebe was ich nicht benutzen kann. Am wenigsten Platz nimmt nun mal Gold ein und wer an die Inflation und steigende Preise von Edelsteinen glaubt, der kann ja sein Gold in Edelsteine investieren.

Da die Preise so niedrig sind, hat jeder die Möglichkeit fehlende Materialien für seinen Beruf zu kaufen oder sich mit jenem auszustatten was er braucht. Wer über das Handelshaus reich werden will, kann mit Gütern spekulieren. Eigentlich sollten alle zufrieden sein.

Sehe ich genauso wie der TE,allerdings hab ich so ziemlich resigniert und vertreib mir mit GW2 nur noch die Zeit bis zum nächsten grossen Titel.

Ich sehe das so: ANET ist eine Firma, eine Firma arbeitet gewinnorientiert. Wer GW2 spielt, hat keine weiteren Kosten, als den Kauf des Spiels. Um fortlaufend interessanten Content zur Verfügung zu stellen, muss diese Firma auch dauerhaft Umsätze machen. Dies geschieht bekanntlich über den Verkauf von Randprodukten, Merchandising etc. GW2 bietet den die Möglichkeit, sich für reales Geld zusätzliche Gimmicks zu besorgen. Wer dazu nicht bereit ist, dem wird die Option geboten, durch erspieltes Ingame-Gold ebenfalls zu diesen zusätzlichen Möglichkeiten zu gelangen. Dies soll aber schwerer sein, um den Kauf von Gems für Echtgeld zu forcieren.
Nun, ich denke, dass ANET sehr genau kalkuliert hat und den Handelsposten bestens durchgerechnet hat. Denn für ANET geht es in dem Fall nicht um Gold, sondern um GELD. Nicht vergessen, wir alle benutzen ein Produkt.
Ich glaube nicht, dass der Preis für Gems in den nächsten Wochen fallen wird, im Gegenteil. Das wäre nicht im Sinne einer profitorientierten Arbeitsweise von ANET.
Natürlich finde ich auch, dass es nicht gerade einfach ist, bspw. mal eben 2 Bankfächer für erspieltes und in Gems umgetauschtes Gold zu kaufen. Und es wird weiterhin dafür gesorgt, dass diese Fächer irgendwann benötigt werden…
Im Grunde ist es ganz einfach: ANET will Geld verdienen, das funktioniert, wenn die Spieler welches herausrücken. Die Grente zwischen Bereitschaft und Notwendigkeit ist hier sehr fein ausgelotet, ANET hat es nicht übertrieben, um den Anreiz zum Geldausgeben nicht abzuwürgen. Aber leicht gemacht wird es niemandem.
Kauft ihr Gem-Cards, ist es einfacher und ANET verdient dran. Bezahltes Hobby sozusagen, Vereinsgebühren kosten Geld, Kinobesuche auch, Alufelgen fürs Auto ebenfalls. Nicht den Unterschied zum RL aus den Augen lassen….

Ganz einfach: Die bringen immer mal wieder spezielle Skins raus, und die GW2-Spieler sind SÜCHTIG nach solchem Zeugs (das Legendary ist nur ein Skin und wird für tausende von Goldmünzen gehandelt). Die kaufen dann wie verrückt die z.B. Schlüssel aus dem HP für Gems = Nachfrage steigt = Gempreise steigen und A-Net macht Gewinn.
Gott sei dank gibt es sehr viele solche Spieler, damit nicht ICH die A-Net Mitarbeiter finanzieren muss

(anderes Beispiel: Spielerin regt sich über TierIII Hose auf, bei der man den Tanga sieht. Argument: Dann kauf den Skin halt nicht. Antwort: Doch, ist die teuerste Hose und deshalb muss ich die haben. No comment..)

Also das Argument das das AH zu einer geringen Motivation beiträgt kann ich nur sagen das es bei mir umgekehrt ist. Ich war nie der Spieler der stundenlang ein AH durchforstet um nach Items zu suchen die gerade irgendein armer Tropf aus Unwissenheit unter Marktwert verkauft um mich dann dran zu bereichern.

Ich bin aber durchaus ein Spieler der gerne mal insbesondere Handwerksmats im AH kauft wenn er dringend was braucht, und das geht in gw2 dank einer Preisentwicklung die sich wirklich an Angebot und Nachfrage richtet sehr gut. Die Tatsache das Items auf Dauer im Angebot bleiben, der serverübergreifende Handel sowie die Hohe Preistransparenz führen dazu das alles genau soviel kostet wie es nun einmal auch wert ist. Serverinterne Handelssysteme und andere Restriktionen führen nur dazu das einzelne Spieler Monopole aufbauen können (Beliebt ist ja z.B. bei einigen Spielern in anderen MMOs gewesen bestimmmte Items unter Preis x immer aufzukaufen und für Preis x zu verkaufen um den Preis oben zu halten). Ein Handelssystem sollte für mich aber keine Wirtschaftssimulation in einem MMO sein sondernd ein System um Items die A nicht braucht zu fairen Preisen an Spieler B der sie braucht weiter zu geben, und das Kriterium erfüllt das Bestehende AH besser als in jedem anderen MMO.

Seid Doch Froh dass es in GW2 das AH so Einfach ist.

Jeder der mal Cabal Online gespielt hat, der weiß, was es bedeutet, ein Auktionshaus zu sein. Dort musste man Stundenlang selbst als der Verkauf`s NPC herumstehen und im Chat Aktiv schreiben und verkaufen. Das war Extrem. Dagegen ist das hier ein Hardcore-Witz.

also mal kurz die Beiträge überflogen:
Die Ausgangslage ist wohl wie von Steve von V beschrieben und über die persönliche Kritik von Draco (“Null Wirtschaftsverständnis”) kann ich nur lachen.

Wie schon ein Poster erwähnt hat, existiert in EVE Online wohl das genialste Marktsystem das es in einem MMORPG je gegeben hat und je geben wird.
Hier gibt es aber quasi tausende Auktionshäuser (Marktplätze) – in gefährlichen Gebieten, wenig besuchten Gebieten, manche verkaufen billig um den Transport nicht machen zu müssen, manche wollen diesen nicht riskieren, manchen fehlen die Skills (zum Transport, refinen etc.) -> das ist alles in GW2 nicht vorhanden und so gibt es defacto nur einen Marktplatz über alle Server und Gebiete -> die Nachfrage bestimmt den Preis.

In AION z.B. war das System so aufgesetzt, dass jedes Gut wirklich benötigt wurde (sonst kam man nicht zum Max-Level) – von daher bestand auch gehörig und stetig schwankende Nachfrage nach “Low Level” Materialien.

Um Handel zu betreiben braucht man entweder Märkte wo man abitrieren kann oder eine starke und fluktuierende Nachfrage -> beides ist in GW2 nicht gegeben.

Von daher werden wohl fast alle Verbrauchsgüter (zumindest alle die für jeden leicht zugängig sind) sich langfristig bei 1 Kupfer über NPC Verkäufer einpendeln.
Wenn das Entwicklerteam nachfragenseitig nicht eingreift, wird sich das auch niemals ändern.

Nix für Händlerseelen – Nischen wird man schon finden – aber als “Händler” Spass am Spiel finden wird man kaum…

Also ich hab als Gw1 Trader sehr viel Spaß dran.Sachen die nutzlos sind wirds immer geben.^^

Rico.1627:

Der Handelsposten ist meiner Meinung nach ein zweischneidiges Schwert, ich vergleiche das hier nun einmal mit Guild Wars 1.

GW1:
-Spam im Kartenchat der Hauptstädte
-Verlorene Spielzeit
-Ich gehe mehrmals in den Riss und hoffe auf meine perfekte Chaos-Axt
-Ich bekomme die Waffe nach Run XY, freue mich und fühle mich wie ein König!
-Wenn ich Pech habe erhalte ich meine Waffe nie oder muss mir diese durch einen Handel beschaffen
-Ich gebe kein bzw. wenig echtes Gold für Ingame-Items aus (Es gab nicht viel)

GW2:
-Kein Spam im Kartenchat der Hauptstädte
-Keine verlorene Spielzeit
-Ich komme zu schnell an meine Items
-Fehlende Langzeitmotivation
-Habe ich Gold bekomme ich jede Waffe die ich möchte
-Ich komme leicht in Versuchung 10, 20 € für Edelsteine zu investieren damit ich noch schneller meinen Beruf maxen, mein Schwert oder meine Farbe kaufen kann

Diese Liste könnte man natürlich nun noch sicherlich erweitern, allerdings beschränke ich mich einmal auf die Punkte die ich aufgezählt habe.

Nun kommt noch meine persönliche Meinung dazu.

Ich finde es richtig toll dass der ganze “Handelsspam” verschwunden ist, finde es allerdings auch schade dass durch die schnelle Erreichbarkeit die Langzeitmotivation leidet.

Was ich allerdings am schlimmsten finde…
€ = Gems = Gold

Natürlich ist Arena-Net auch nur eine Firma, natürlich braucht diese Firma auch einnahmen. Es wird niemand gezwungen Echtgeld zu investieren und man wird auch nicht mächtiger nur wenn man teurere Waffen in der Hand hat aber… Es gibt anscheinend doch viele Leute die sich verleiten lassen ihr Geld in Gold zu tauschen, diese kommen dadurch schneller an gewisse Items, viele der anderen Spieler finden es demotivierend wenn sie eine legendäre Waffe nach der anderen an sich vorbeilaufen sehen und fragen sich ob sie nicht auch einmal 20, 50 € investieren sollen und naja… Mystische Schmiede oder hm… Man kann wenn man das Spiel einmal durch hat eh nicht mehr wirklich viel erreichen, dann sollte man das was man erreichen kann nicht auch noch kaufen können. Leute die das tun haben meiner Meinung nach kurz Freude an Ihren seltenen Skin, dazu natürlich eine T3 in der Farbe Abgrund man will ja zeigen was man hat, meiner Meinung nach Schwachsinn aber gut. Nur was bringt es diesen Leuten? Nichts, sie haben kurz Spaß an einer Sache und zerstören sich damit viele Spielstunden, keine Motivation mehr, keine Ziele. Es kommt die Frage auf “Was soll ich hier? Ich habe alles was teuer ist, auf zum nächsten Spiel”

Mein Alternativvorschlag:

-Mehr Items im Edelsteinshop (Rüstungs- Waffenskins)
-Kein Glücksspiel mehr (Öffne 3.000 Schwarzlöwentruhen und hoffe auf einen Skin)
-Die Skins kann man nur für Gems erhalten (Bezahlbar natürlich)
-Kein Echtgeld in Gold mehr!

Was würde uns das bringen? Ganz einfach, Inhalte die man im Spiel “farmen” kann kann man sich nicht einfach mal als Mehrverdiener leisten. Wer einen neuen tollen Skin will der muss 10 € investieren um ihn zu bekommen hat diesen aber sicher.
Es gäbe kein frustrierendes Glücksspiel mehr bei dem man sich am Ende dann denkt “toll 50€ ausgegeben, keinen Skin nichts!”

Ich denke Arena-Net würde damit sogar mehr Geld verdienen.
Überlegt mal, besondere Skins wie z.B. die Silberflügel-Rüstung, Drachenstab usw.

Dafür würde sogar ich mal ein paar Euronen springen lassen.

Ich persönlich bin nicht der Typ der Geld im Shop ausgibt.
Habe bisher in Gw2 nur 14 Gold getauscht gegen Gems umso ein bestimmtes Item zu transferieren. Es liegt daran, dass ich das was ich mir wünsche, nicht auffinde im Shop. Und Nein, es ist kein Mount oder ein Gegenstand der mit Housing zu tun hat.

Später habe ich die Kultur-Handschuhe von Charr gekauft und war zufrieden.
Nun habe ich die Punktzahl erreicht die man für Höllenfeuer-Handschuhe benötigt und ich bin ehrlich gesagt nicht zufrieden. Ich habe zwar den Skin angewendet aber das wars.

Ich habe 99,9% der Gesamten Karte erforscht, mir fehlen noch 2 Dinge und ich bin irgendwie auch nicht zufrieden mit dem Titel.

Für mich sind diese Dinge so, als wären es Normale Inhalte. Also Nichts besonderes.

Desweiteren noch soviel Zeit für eine Legendary aufbringen oder 100.000 Spieler für den Ultimativen Beherrscher als Titel-Sammler-Interessent, das ist viel zu weit außerhalb von dem was man sich vorstellt.

Denn man hat zwar dann diesen 1 Gegenstand oder diesen 1 Titel, aber das wars dann auch.

Rico.1627:

Was ich allerdings am schlimmsten finde…
€ = Gems = Gold

Natürlich ist Arena-Net auch nur eine Firma, natürlich braucht diese Firma auch einnahmen. Es wird niemand gezwungen Echtgeld zu investieren und man wird auch nicht mächtiger nur wenn man teurere Waffen in der Hand hat aber… Es gibt anscheinend doch viele Leute die sich verleiten lassen ihr Geld in Gold zu tauschen, diese kommen dadurch schneller an gewisse Items, viele der anderen Spieler finden es demotivierend wenn sie eine legendäre Waffe nach der anderen an sich vorbeilaufen sehen und fragen sich ob sie nicht auch einmal 20, 50 € investieren sollen und naja…

So gut wie kein Spieler tauscht Edelsteine gegen Gold da der Umtauschkurs dafür viel zu schlecht ist.

Für 20 EUR bekommt du nicht mal ansatzweise genug Gold um dir eine legendäre Waffe zu kaufen. Um genau zu sein weniger als 50 Gold. (der Umtauschkurs für Gems zu Gold ist ein anderer als der für Gold zu Gems)

Und ob andere Leute Echtgeld im Shop lassen kann dir doch egal sein.

Gibt genug Leute die Geld für Gems ausgeben um die zu Gold tauschen leider ist der Preis der Goldseller viel viel billiger und somit viel viel attraktiver und in den meisten fällen genau so sicher.