Guild Wars 2

Moin Moin,

mich interessiert die momentane Laged er GW2-Wirtschaft. Im Handelsposten werdne täglich riesige Umsätze erzielt und große Geldmengen werden von links nach rechts geschoben.
Ein Inflations-Problem hat ein MMO eh… immerhin liegt “Geld” ja auf der Staße, weil es gedroppt wird ohne dass es produziert wird.
Außerdem kann man sich Gold kaufen bei Farmern oder sogar offiziell durch Gem-Cards generieren… sprich die Geldmenge im Spiel wird immer höher und somi steigen auch die Preise.

Aber trotzdem: Wie ist das Vermögen der Spieler verteilt?

Ich weiß noch aus dem Interview zum Ende der Beta gab es die Zahlen: “50% der Spieler, halten 85% des gesamten Vermögens”.
Wie hat sich das nun geändert? Ist das Vermögen immer noch breit gestreut, klumpt es inzwischen bei “Superreichen” doer ist es gar noch breiter gefächert als damals?

Im Vergleich die reale Wirtschaft (keine ganz aktuellen Zahlen!):
- 10% der Amerikaner erzielen 49,7% des Einkommens in den USA
- 1% der Weltbevölkerung, hält 40% des weltweiten Vermögens
- 2% der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51% des weltweiten Vermögens
- Auf die reichsten 10% der Welt fallen 85% des Gesamtvermögens (zu den 10%-reichsten gehört man ab einem Vermögen von€45.780)

Heißt also die GW2-Wirtschaft ist wesentlich ausgeglichener… da A-Net aber so stolz auf ihr System ist, würde ich doch gern mal ein Update haben.
Gibt es so etwas irgendwo bereits und ich finde es nur nicht, oder sind die Beta-Zahlen und Statistiken wirklich die letzten offiziellen Infos?

Duch den Verkauf von Gems wird KEIN Gold aus dem nichts erschaffen.

Es gab mal einen Thread dazu im englischen Forum, aber man hielt sich sehr bedeckt damit. Eine der Begründungen war unter anderem, dass sich Vermögen ja nicht nur auf den Goldbesitz, sondern auch auf den Besitz an Items, Mats etc. bezieht und daher schelcht zu bewerten ist. Ich möchte aber mal behaupten, dass sich die Situation im Verhältnis zum Anfang wohl nicht mehr so rosig darstellt.

Wenn alle bei 0 anfangen, ist die Besitzverteilung logischer Weise recht ausgeglichen, da alle das gleiche haben, nämlich nichts. Von daher ist der Anfangspost schon nach meiner Meinung Augenwischerei bzw. um es weniger hart zu formulieren zeigt eben ein Bild nach einer sehr sehr kurzen Zeit.

Edit: Thread gefunden: https://forum-en.gw2archive.eu/forum/game/bltc/Economy-Statistics/page/3#post1207533

Skargon.9861:

Duch den Verkauf von Gems wird KEIN Gold aus dem nichts erschaffen.

Natürlich. Dann schwankt zwar der Kurs. Dennoch wird Gold aus dem nichts generiert.

Edelsteine werden gegen Euro gekauft. Die Euro gehen an ArenaNet.

Ein Teil der Edelsteine wird direkt im Edelstein-Shop verbraucht. Die Edelsteine gehen an Arena-Net, der Käufer erhält zumeist accountgebundene Sachen, die selbst wenn man es an No-Player-Charakter verkaufen kann kaum Geld generieren.

Der Teil der Edelsteine den jemand gegen Ingame-Gold anbietet vernichtet 15% des Wertes. Schaut euch einfach mal an, wieviel Edelsteine ihr für 1 Goldstücke bekommt und schaut mal, wieviel Gold ihr für die gleiche Anzahl Edelsteine erhaltet. Da klafft eine große Lücke!

Jemand der nun Edelsteine kauft, gegen Gold verkauft, um sich letztendlich im Handelsposten mit anderen Sachen (Handwerksmaterial, Rohling für Legendary etc.) einzudecken, der vernichtet zweimal 15%.

Es liegt in der Natur der Sache, dass es Leute gibt, die durch Aktivität (farmen oder Handelsposten-Spekulation) Vermögen schaffen.

Broker.5860:

Wie hat sich das nun geändert? Ist das Vermögen immer noch breit gestreut, klumpt es inzwischen bei “Superreichen” doer ist es gar noch breiter gefächert als damals?

Also wenn ich im Handelsposten die Preise so anschaue, muss es wohl auch “superreiche” geben.
Als Feierabendspielerin hatte ich noch nie mehr als knapp 7 Gold in der Tasche, da dreht sich mir bei Preisen die im dreistelligen Goldbereich liegen der Magen um…
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es für einige spannend ist, Gold anzuhäufen. Oder es passiert halt einfach “nebenbei”, wenn man viel Zeit im Spiel verbringt.

0,000?% der spieler haben 90% des geldes, kommt mir zumindest so vor.

- Gold
- Handelswaren
- Auf Level 80 gespielte Charakter
- Berufsausbildung
- Karma
- Lorbeeren
- Marken aus Verliesen
- Fertigkeitspunkte
- Geschenke für Legendäre Waffen
- Seelengebundene Ausrüstung (Legendäre Waffen, aufgestiegene Ausrüstung, Skins)
- Erweiterung vom Account (Bankfächer, Charakterslots)
- Verbrauchsgüter, Minipets
- Erweiterung Taschenplätze der Charakter
- Freigeschaltete Farben
- Erfolge des Accounts

Wir haben mehr als eine Währung im Spiel (Edelsteine, Karma, Gold, Marken), einige Dinge und Titel kann man nur durch Leistung erhalten die Zeitaufwendig sind. Alles hat aber seinen Wert. Ein einziger Patch genügt um Werte drastisch zu erhöhen oder zu vermindern.

Ob jemand nur ein oder tausend Goldstücke in seinem Geldbeutel stecken hat, sagt für sich alleine genommen wenig über den Account aus.

Gwenryth.9450:

Also wenn ich im Handelsposten die Preise so anschaue, muss es wohl auch “superreiche” geben.
Als Feierabendspielerin hatte ich noch nie mehr als knapp 7 Gold in der Tasche, da dreht sich mir bei Preisen die im dreistelligen Goldbereich liegen der Magen um…
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es für einige spannend ist, Gold anzuhäufen. Oder es passiert halt einfach “nebenbei”, wenn man viel Zeit im Spiel verbringt.

Es ist eine Mischung aus beiden. Während du nach Feierabend 2 Stunden im Gebiet Monster tötest, steht ein andere Spieler vor der Handelsgesellschaft um kauft Sachen ein, die er am nächsten mit kleinem Gewinn verkauft. Wenn er 1000 von den Sache so über den Ladentisch bringt, so hat er 1000 mal kleinen Gewinn gemacht, was sich zu einem großen summiert. Um das wissen über diese Produkte zu haben muss man sich natürlich im Spiel auskennen.
Andere Spieler wiederum farmen Stundenlang die gleichen Gegner, oder machen tagelang die gleiche Instanz, nur um an Gold zu kommen.

Und es gibt natürlich die Glückstreffer, einmal eine Waffe gefunden die 500 Gold kostet und du musst dir nie mehr Gedanken über Gold machen (außer vllt die HG Gebühren