Dieser Beitrag ist mehr oder weniger der Start eines Erfahrungsberichtes. Wir, die Korsaren, eine kleine, familiäre Gilde auf dem Server Flussufer suchen im Rahmen der Einführung der Gilden-Missionen weitere, kleine Gilden zum Zusammenschluss eines Bündnisses.
Hintergrund
Der aktuelle Patch hat die kleinen Gilden vor eine große Herausforderung gestellt. Die Menge an Einfluss, die für den Start einer Gilden-Mission gesammelt werden muss, ist relativ hoch. Die sehr emotionalen Rückmeldungen hier im Forum zeugen von dem Dilemma, in dem manche Gilden stecken. Wie immer ist das Fazit der jeweiligen Argumente ein Zusammenspiel aus den von ArenaNet gesteckten Anforderungen und der Erwartungshaltung der Mitglieder einer Gilde.
Mechanik
Wie absehbar, haben sich die Gilden-Missionen als langfristige Ziele herausgestellt. Große Gilden können hier durch hohen Einfluss bedingt verkürzen, aber ist dem Spielen von Missionen ein treppenartiger Progress vorangestellt. Die Guild Wars 2-Gilden-Mechanik sieht allerdings schon lange vor, dass Spieler mehreren Gilden angehören können. Parallel können die Missionen auch von Nicht-Gilden-Mitgliedern flankiert und unterstützt werden. Leider lassen die Möglichkeiten zur gilden-übergreifenden Kommunikation bisher zu wünschen übrig. Die Allianz aus Guild Wars ist nicht implementiert.
Neben dem Spiel gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten: Der VoiceChat ist weit verbreitet, wenn auch nicht von jedem gewünscht. Ein Web-Forum ist ohne Geld oder viel Aufwand auch nicht schwer einzurichten. Doch viele Gilden tun sich schwer, die Mechaniken in ihre Betrachtungen mit einzubeziehen.
Die Korsaren
Wir haben die Alternativen ausführlich diskutiert. Grundsätzlich möchten wir die Gilden-Missionen spielen: Die Abenteuer klingen toll und versprechen viel Spaß in der Gruppe. Daraus ergeben sich 3 Möglichkeiten:
1) Man löst die kleine Gilde auf und schließt sich einer grösseren an.
2) Man vergrößert die eigene Gilde.
3) Man sucht Bündnisse.
Die erste Option kommt nicht in Betracht. Wir mögen unsere Gilde und wollen den familiären Zusammenhang nicht in einer größeren Gemeinschaft aufgehen lassen. Die zweite Option ist schwierig, beinhaltet sie doch viele Verpflichtungen, die im Moment eher lässig gehandhabt werden. Wir sind erfahrene MMO-Veteranen und Computerspieler, die mittlerweile mit Familie und Beruf jede Menge anderer Einflüsse verwalten müssen. Dementsprechend ist die prime time für uns abends ab 20:00 Uhr. Ob wir mit unserer kleinen Runde und den eingeschränkten Möglichkeiten anderen Spielern ein zuhause bieten können, ist recht ungewiss.
Die dritte Option erscheint die beste zu sein. Es kann doch nicht sein, dass wir die einzigen in dieser Situation sind. Wir wissen nicht genau, wie ein Bündnis mit den oben genannten Mechaniken möglich sein kann, aber wir möchten es versuchen. Wir haben noch keine Ahnung, was man tun muss: Muss man die Bündnis-Gilde vertreten? Vertritt die Bündnis-Gilde im anderen Fall dann uns? Wie sammeln wir dann dennoch den Einfluss, um eine Mission auch für uns selbst freizuschalten? Wie kommunizieren wir und stimmen uns terminlich ab? Wie muss eine Planung bei der Vorbereitung aussehen. Welche Belohnungen kann man erhalten und wie teilen die sich auf, wenn man a) die Bündnis-Gilde repräsentiert oder b) eben nicht repräsentiert?
Ganz dem Vorschlag von Ramon Domke folgend, möchten wir ein paar Bündnisse angehen, um irgendwann die Missionen spielen zu können und vielleicht sogar für uns selbst freizuschalten.
Aufruf
Wir haben keine Eile. Wir sind 12 Mitglieder, wovon 5 regelmäßig aktiv sind. Wir haben einen TeamSpeak-Server und eine Webseite. Allgemein würde ich uns – mit Verlaub – auch durchaus als sehr erfahrene Spieler bezeichnen (urteilen darüber müsst natürlich ihr). Wir suchen für gemeinsame Abenteuer Gleichgesinnte, die in einer ähnlichen Situation sind und ihre geliebte Gilde nicht verlassen wollen.
Wer das interessant findet, kann sich gerne auf unserer Webseite korsaren.eu über uns informieren oder mich auch gerne ingame ansprechen. Ich würde mich sehr über ein paar Meldungen freuen.
Viele Grüße
Cedith Dubh