Bots : Was sie sind und wie man sie erkennt

Bots : Was sie sind und wie man sie erkennt

in Diskussionen zu Guild Wars 2

Posted by: DelRio.7893

DelRio.7893

Dieser Beitrag ist nochmals ein Appell an alle, Bots zu melden. Einfach den Spieler auswählen, Rechtsklick auf die Anzeige am oberen Bildschirmrand und Melden.

Was sind Bots

Bots sind Spielercharaktere wie die normalen auch, nur, dass sie von einer Software gesteuert werden (Deswegen “Bot” von Roboter). Es sitzt also niemand an Maus oder Tastatur, sondern ein Programm sendet vorher einprogrammierte Maus- und Tastatureingaben an den Guild Wars Spiel Client oder, ich weiß nicht ob das möglich ist, hackt sich direkt in die Netzwerkkommunikation ein und ‘fälscht’ sozusagen die Kommunikationsdaten des Clients.

Bots dienen hauptsächlich dem Erfarmen von Spielgeld oder Materialien, die zu Spielgeld gemacht werden können. D.h. derjenige, der einen Bot einsetzt, kann in Abwesenheit Spielgeld erwirtschaften. Dies ist in allen MMOs nicht erlaubt. Denn was für einen einzelnen noch harmlos erscheinen mag, kann auch im großen Stil ausgenützt werden. Wenn z.B. hunderte Bots eingesetzt werden, kann das ganze Wirtschaftssystem durch Inflation in Schieflage geraten.

Das erfarmte Gold wird dann über das Internet vertrieben und so zu Echtgeld gemacht (derzeitiger Kurs 1,60 Euro für 1 Gold). Je nach Politik des jeweiligen MMO Betreibers ist das mehr oder weniger lukrativ. In Guild Wars 2 sind manche Handwerkswaren, das Reisen, Reparaturkosten und hochstufige Ausrüstungsgegenstände verknappt bzw. verteuert. Das so verknappte Geld kann über Edelsteine, die gegen Echtgeld gekauft werden können, zugekauft werden (Derzeitiger Kurs 3,25 Euro für 1 Gold). Für 25 Euro, also etwa die Gebühren für 2 Monate anderer MMOs bekommt man 7,7 Gold. Auf diese Weise wird zusätzlich der Betrieb des MMOs finanziert¹.

Bots können also dafür verantwortlich gemacht werden, die Qualität des Spiels zu beeinträchtigen. Da sie die Einnahmen des Betreibers schmälern, hat das direkt Einfluss auf die Leistung, die man als Kunde zurückbekommt². Zudem stören sie die Atmosphäre im Spiel wenn 5 auf einem Haufen hin- und herteleportieren. Der Eindruck, dass da einer betrügt und sich Vorteile verschafft, die man als ehrlicher Spieler nicht hat, macht einfach keine Laune, und letztendlich muss man ständig die Werbung für Ingame Gold im Chat melden und blockieren.

Wie man Bots erkennt

Das Hauptmerkmal eines Bots ist die Wiederholung. Er führt eine einprogrammierte Anweisungsfolge in einer Endlosschleife aus (Gehe hierhin, suche Gegner, greife an, gehe dorthin, suche Gegner, greife an, wenn kein gegner in Sichtweite gehe zum Ausgangspunkt). Je nach Geschick des Programmierers kann diese Schleife mehr oder weniger komplex sein. Ein gut programmierter Bot verhält sich möglichst so wie ein menschlicher Spieler das tun würde, um eben nicht aufzufallen.

Um möglichst lange ‘wartungsfrei’, also ohne dass der Charakter stirbt, laufen zu können, ist er auf ein bestimmtes (sicheres, lohnenswertes) Gebiet beschränkt. Er wird also meist einen vorher festgelegten Weg ablaufen. Falls kein bestimmtes Wegmuster definiert ist, der Bot also mit Zufallswerten programmiert ist, bleibt aber trotzdem die Beschränkung auf ein bestimmtes Gebiet – bei umherziehenden feindlichen Einheiten ist die Vorhersage eines sicheren Weges eben nur in einem begrenzten Gebiet möglich. Sollte der Botprogrammierer sehr viel Zeit und Mühe investiert haben und für ein großes Gebiet zufällige Wege programmiert haben, bleibt noch als letzte Identifikationsmöglichkeit die Ansprechbarkeit. Wenn man also einen Spieler anspricht, der offensichtlich in Bewegung ist, also anwesend sein müsste, und dieser nicht antwortet, ist das natürlich kein Beweis aber auf jeden Fall ein ausreichendes Indiz, um bei einem Verdachtsfall einfach mal zu melden³.

In der Praxis sind Bots viel einfacher gestrickt. In GW2 geben sich zur Zeit die Nutzer von Bots nicht mal mehr Mühe das großartig zu verbergen. Was dem Fass den Boden ausschlägt war gestern direkt im Startgebiet unter Götterfels, 4 absolut schlechte Bots, die am Fluss munter hin- und herteleportiert sind. Die ganz schlechten Bots kann man einfach daran erkennen, dass sie oft in einem kleinen Gebiet herumteleportieren. Das Teleportieren ist ein System-Hack, der die Art Client-Server-Kommunikation ausnützt, die eigentlich dazu gedacht ist, dem normalen Spieler Vorteile bei verzögerter Netzwerkkommunikation (Latenz) zu bieten. Sollte man diesem Problem technisch begegnen müssen, hätte das Nachteile für die Spielerfahrung für alle Spieler. Deswegen der Aufruf an alle, Bots gleich zu melden. Wenn einem was auffällt, kurz die Zeit nehmen und beobachten und bei erhärtetem Verdacht die Meldefunktion benutzen.

(Zuletzt bearbeitet am von Moderator)

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Posted by: DelRio.7893

DelRio.7893

¹ Andere MMOs verlangen dagegen eine monatliche Gebühr. Was besser ist, mag jeder für sich entscheiden. Ich persönlich finde die Item Shop Alternative besser, da sie mich nicht zu monatlichen Gebühren verpflichtet.

² Viele prangern den Zukauf von Spielinhalten an, da sie ein Ungleichgewicht zwischen arm und reich schafft. Die andere Möglichkeit ist die monatliche Gebühr, die von vielen akzeptiert wird, die jedoch ein Ungleichgewicht zwischen denen schafft, die viel oder wenig Zeit mit Spielen verbringen. Die monatlche Gebühr ist somit vorteilhafter für Jugendliche, der Itemshop besser für Berufstätige.

³ Es ist nicht so schlimm wenn man mal jemanden erwischt der kein Bot ist. Die Leite bei ANet sehen sich das sowieso nochmal selbst anhand der Daten an und sprechen nur bei eindeutigen Verstößen einen Bann aus.

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Posted by: Halo Bond.7302

Halo Bond.7302

Und zusätzlich zum Melden der Bots gibt es noch ein Heilmittel dagegen : Kein Gold von den Goldsellern zu kaufen.
Damit sägt man diesen Typen den Ast ab auf dem sie sitzen. (Achtung: Kopfkino ;P)

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Posted by: Seska Larafey.9358

Seska Larafey.9358

@ArenaNet

Nun sind Bots in den “Newbie” gebieten so weit verbreitet, das Sie praktisch die Mobs “KS”. Zum Glück wird aber die Exp aufgeteilt, und es ned so tragisch ist. Aber die meisten Bots die ich sah, nutzen den “Warping” Bewegungsmodus. Einfaches Laufen ist wohl dem Bot Client zu rechenintensiv, so das Sie lieber “Teleportieren”. Einfach nach solchen “Warpen/Teleportieren” Bots Ausschau halten, und ihr habt zu 80% einen vor euch

Mit anderen Worten, der Bot Krebs wird langsam zum großen Geschwür, wenn ihr es weiter so “Ausbreiten” lässt

Sie kaufen sich Digitale Editon Keys mit falschen KKs (Die brauchen ja wohl alle erstmal einen Online Key. Oder haben Sie einen modifizierten Client angepasst das immer die gleiche ID nutzt? wink mit Latenzaun)

Sie nutzen ehemalige Goldkäufer Daten (vermutlich durch 0 Day Hacks beim Besuch ihrer Homepage) erspäht durch Trojaner, um deren Accounts zu hacken oder ein “Sleeper” Programm (das erst nach einigen Stunden/Tagen Aktiv wird) mit “ich räume alles Leer und gebe es einer meiner Mule Accounts um 2-3 Ecken” Script zu installieren.
Falls nun einer Denkt, ich bin IT-Profi. So was passiert mir nicht, nur anderen. Die letzten Tage machte ein 0 Day Hacks mit IE die runde, sogar im Lokalen Radio wurde davor gewarnt.

In der Zeit bis ArenaNet diese “gehijackten” Accounts sperren kann, wird alles schön fleißig gefarmt und alles dem Mule Account zugesteckt

Also falls ArenaNet so einen Bot Account sperrt, schaut mal in den “Trade” Logs nach. Vielleicht findet ihr die Mulen und sperrt Sie auch oder wertet deren “trade” Logs aus, umd zum “Hauptaccount” zu stossen. Dort wo das ganze Gold angesammelt wird

Also langer Text kurzer Sinn. Hoffentlich machen die Bots ned Guild Wars 2 kaputt, wie einst AION, Tera usw… Die hatten auch einen guten Start, aber die “Pest und Cholera” hat besitzt übernommen und die meisten sind weggeblieben

Ich weiss es ist ein Kampf gegen Windmühlen, Aber wenn man ihn nicht macht, hat man schon Verloren

(Zuletzt bearbeitet am von Seska Larafey.9358)