Guild Wars 2

Hallo Zusammen,

Mich würde es mal wundernehmen, wie ihr die Inszenierung der Dialoge findet.

Für mich ist dies nämlich einer der wenigen Kritikpunkte am Spiel.

Im Gegensatz zum Vorgänger wird man bei GW2 ständig durch Dialoge aus dem Spiel gerissen. Die Atmosphäre wäre meiner Meinung nach viel besser, wenn die Charaktere alle am aktuellen Ort zusammenstehen und diskutieren würden, anstatt Einzelgespräche vor einem Artwork Screen zu führen.

Allgemein finde ich die Dialoge meist ein wenig verwirrend.

Was haltet ihr vom neuen Erzählstil?

LG
Norgahd

Also ich habe nichts dagegen aus dem Spiel gerissen zu werden. Das findet ja nicht mitten in einem hektischen Kampf statt, sondern einfach nur dann, wenn ich auf den entsprechenden Story NPC zugehe. Dass dann die Umgebung ausgeblendet wird und nur noch die Akteure im Mittelpunkt stehen, finde ich gut.

Leider lässt die Qualität der Dialoge und der Sprecher im Laufe der Geschichte immer weiter nach. Statt epische Reden und NPC denen man den Kampfrausch richtig anmerkt, wird man nur kaum motiviert zugetextet. Wenn ich Soldat gewesen wäre, hätte ich nach solchen Reden die Beine in die Hand genommen und wäre verduftet.
Aber es bezieht sich beim Ende des Spiels leider nicht nur auf die Dialoge, sondern auf die gesamte Inszenierung.

Deswegen beim nächsten Content-Patch oder Addon bitte etwas mehr Mühe geben, sodass auch wirklich soetwas wie Epik entstehen kann.

Es kommt drauf an: Es gibt sicher Situationen, in denen das angebracht ist. Wenn es ruhig ist und tatsächlich ein Dialog stattfindet – warum diesen nicht inszenieren?
Die Dialoge werden allerdings viel zu sehr durchgedrückt, ohne Sinn und Verstand. Wenn ein NPC vor einer Gruppe von anderen NPCs eine anfeuernde Rede hält, macht es einfach genau gar keinen Sinn in den Dialogmodus zu schalten, wo ich dann nur ihn sehe. Manche Sachen – viele Sachen – sollten halt nunmal im Kontext stattfinden.
Genauso wenn Charaktere halb tot irgendwo rumliegen, gerade am sterben sind – und plötzlich im Dialog dastehen und die Standardanimationen machen. Was hat man sich dabei gedacht?

Hätte man die Dialoge mit etwas mehr Geschick eingesetzt wäre das glaube ich ein tolles Feature geworden.

Mir gefällt das System in GW2 eigentlich gut. Die Dialoge sind ausschließlich in den Geschichtsinstanzen und die Qualität ist recht ordentlich. Natürlich würde ich mir in Zukunft eine höhere Qualität und ein Fehlen von diesem nervend langweiligen Sylvari mit T wünschen. Mehr darf es aber nicht sein… SWToR hatte z.B. viel zu viele Dialoge.
In wie weit man das Dialogsystem ändern sollte… schwer zu sagen. Vielleicht wäre eine Dialoganimation von SWToR doch besser als die Variante von GW2 – die von GW2 fand ich auf Dauer etwas trist und zu weit vom Handlungsort entfernt.

ich finde die Story eigentlich ganz ok auch mit den Dialogen, auch wenn sie manchmal aufgesetzt und Starr wirken. Gerade dieser nervige Sylvari zieht ziemlich viel Flair der Story ab. An manchen stellen ändert sich jedoch die Stimme meines Chars als habe man einen neuen sprecher nutzen müssen – das war doch recht störend.

Norgahd.6789:

Hallo Zusammen,

Mich würde es mal wundernehmen, wie ihr die Inszenierung der Dialoge findet.

Für mich ist dies nämlich einer der wenigen Kritikpunkte am Spiel.

Im Gegensatz zum Vorgänger wird man bei GW2 ständig durch Dialoge aus dem Spiel gerissen. Die Atmosphäre wäre meiner Meinung nach viel besser, wenn die Charaktere alle am aktuellen Ort zusammenstehen und diskutieren würden, anstatt Einzelgespräche vor einem Artwork Screen zu führen.

Allgemein finde ich die Dialoge meist ein wenig verwirrend.

Was haltet ihr vom neuen Erzählstil?

LG
Norgahd

Hatte GW1 nicht eine ähnliche Dialoginszenierung?
Wie auch immer, ich stimme dir vollkommen zu! Gerade bei den “Herzchen” ist es mir Latte was die von mir wollen. “Yadayadayada, töte X oder sammle Y oder hole Z, aufi!” Warum, wieso, weshalb, interessiert mich nicht. Der Text ist zu lang, die Questgeber sehe ich nicht, ich kann keine Sympathie für die aufbauen.

Die Dialoge empfinde ich als ein Erzählflussbruch. Man betrachtet die geile Welt und fragt sich, warum sehe ich nicht diese als Kulisse, außerdem sind die Dialoge so… antipathisch. Man ist nicht dabei, man fühlt nichts für die Geschichte. Die Avatare wackeln mit den Händen und plappern irgend etwas. Die Geschichten hätten dabei aber soviel Potential.

Ja, mein Herz gehört den geskripteten Dialogen, wo man in der Welt bleibt und die Protagonisten sich auch in der Welt bewegen und agieren. Die derzeit höchste Kunst in einem MMO hat BioWare bisher mit SWTOR erreicht. Die Dialoge motivieren einen dümmste Aufgaben zu erledigen und dennoch sich dabei gut zu fühlen! Ich würde Kühe melken, mit meinem in Glanz und Gloria umwickelten Kriegerchar, wenn ich einen triftigen Grund hätte und der NSC mich darum bitten würde. -Hoffentlich versteht ihr den Wink mit dem Zaunpfahl.

Mir gefallen sie auch nicht. Abgesehen davon wie du bereits sagtest, dass man aus dem Spielfluss gezogen wird, finde ich das ganze auch etwas “kindisch”.

Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber ich finde es einfach unpassend. Wie eine Geschichtenerzählung für Kinder eben. Bei dem alles ausgebledet wird (um es einfach zu halten) und der fiktive Realismus flöten geht.

Passender würde ich es finden, wenn die Kamera ein bisschen heranzoomt und ansonsten alles bleibt wie es Ingame ist.

BinaryStar.5347:

…fiktive Realismus …

Genialer Oximoron. XD
Sry, das konnte ich mir nicht verkeifen.
Ich denke du meinst eher “Immersion”. Diese vor einer nichtssagenden Leinwand gespielten Dialoge sind schlichtweg nicht immersiv. Sie reißen dich aus der Spielwelt und vernichten die Verbindung zum Spiel. Und ja, die Dialoge sind extrem infantil und überspitzt.

ich mag die dialoge. bei den charrs sind sie des oefteren sehr lustig. die haben humor, diese haarigen kerle ;-).

hm finde sie gut. obwohl ich es etwas langweilig finde wenn die charaktere vor dieser leinwand stehen. da fand ich die sw:tor inszenierung etwas besser.

aber sonst gefällt es mir.

note 2-