Guild Wars 2

Ich finde es traurig, dass das Wiederbeleben in den täglichen Aufgaben keine Rolle mehr spielt. Man bekommt Belohnung fürs Einloggen; das bedient doch wirklich die faulen Spieler. Warum gibt es nicht Punkte für soziales Verhalten? Da rennen 50 Leute einer Zipfelmütze hinterher, der sich Kommander nennt. Das ist doch Quatsch, weil da niemand kommandiert. ANet hat hier künstlich nachgeholfen MOb’s zu züchten, was auch wieder die faulen Spieler belohnt; im Mob mitrennen und nur draufkloppen. Da ist nix mehr mit Taktik oder Skillung anpassen, nur draufkloppen. Das Gute von GW, die fantastische Grafik, oder das vielseitige Handwerk, beides tritt in den Hintergrund, wenn man Lv 80 erreicht und auch gute Waffen hat. Der Gildengedanke ging verloren (auch eine soziale Komponente), nur noch im “Zerg” (ich nenne es Mob) einer Zipfelmütze (Kommandeur) nachrennen und draufloskloppen, keine taktischen Absprachen, nur kloppen. Egoshooter im Mob. Die Komponente des Entdeckens von Land ist dahin. Schaut man auf die Landkarte sieht man, dass mal Ländereien vorgesehen waren, stattdessen die Hüpfgurkenecke Trockenkuppe. Schade, denn ich spiele GW seit den Anfängen und es war mal faszinierend. Den jetzigen Spielzustand verteidigen immer die faulen Spieler, denen nur ihr “loot” das Wichtigste im Spiel ist.

Schön, dass du das ansprichst. Ich kann dir da auch teilweise zustimmen.

Gut das es so fleissige Spieler wie dich gibt, Melissa.6375!
Es macht wirklich Spaß deinen Standpunkt zu lesen, der so völlig frei ist von Vorurteilen und latenten Beleidigungen.

abianis, wichtig dabei ist nur, dass die eigene Spielweise die beste Spielweise ist

Melisse, ich empfehle dir eine Gilde.

Mir ist bisher noch kein Online-Spiel untergekommen, wo die Soziale Ader nicht irgendwann nachgelassen hat.

z. B. Aion: Am Anfang konntest du keine 10 Meter laufen ohne von einem anderen gebufft zu werden. Als ich mich vor kurzem mal wieder einloggte, war davon nix mehr zu merken. Die Leute liefen einfach stur an einem vorbei.

Jeder spielt halt so wie er Spaß hat das muss man akzeptieren.
Und mit dem wiederbeleben das dass keiner mehr macht kann man genau so gut aus der anderen Sicht sehen das DU der faule Spieler bist der nicht neu anläuft von einer Wegmarke.

Irgendwann ist jeder Inhalt ausgelutscht. Nach 2 Jahren hat so ziehmlich jeder Spieler alles gesehen und alles gemacht.

Die Skillvariationen werden frühestens mit dem Add-On für 2 Monate wiederbelebt. Die meisten Builds erfüllen nicht den Zweck des töten der Gegner (sei es PvP/PvE oder WvW) und sind aus diesem Grund nicht die Einsen und Nullen wert aus denen sie bestehen.

Mit den Einführung der Kommilampen wurde das Spiel sogar sozialer, weil alle an einem Strang/Event ziehen und nicht fünftausend Events gleichzeitig laufen und das geheule für verpassten Loot groß wird.
Auch werden Kommilampen nach deiner Definition, “einer hat das sagen”, nicht als Diktatur genutzt, sondern als Orientierung!

*Edit:
Im WvW haben die Kommilampen jedoch diesen Nutzen.

..dass mit dem Wiederbeleben kann ich zum Glück in keinem Bereich bestätigen..
(Flussufer)
..und ein guter Kommandeur (ich beziehe mich hier nur auf den Rand der Nebel) gibt seine Kommandos indirekt durch die Zielwahl, und garantiert so den ihm folgenden den maximalen Kartenerfolg.. ..und wer einem solchen planlos hinterhereiert, bekommt null und nix, landet schneller im Nichts als er gucken kann ..und lässt es bald sein..

Wenn ich sehe wie wer im aktiven Kampf umgeboxt wird belebe ich den auch wieder, Tote die bereits tot rumliegen wenn sie in Sichtweite kommen ignoriere ich da ich eh davon ausgehe das sie afk sind. Wer nicht afk ist belebt sich in der Regel ja auch sofort wieder. Das hat auch nichts mit unsozial zu tun.

Und was Gilden angeht: Zumindest im WvW, was du ja sogar als Beispiel angebracht hast, ist eine gute Gilde sehr wichtig. Eben weil Random-Zergs nicht halb so viel Spaß machen und gut sind wie Gildengruppen größerer Gilden. Ich habe ehrlich gesagt bisher kein MMO gespielt in dem eine Gilde mir so viel Nutzen gebracht hat wie in GW2. Und wenn dann mit dem Addon GvG kommt, sowie Gildenhallen, wird das sicher nicht weniger. Daher kann ich die Kritik nicht wirklich nachvollziehen.

Das Spieler erst einmal an sich denken ist immer so, in jedem MMO, und auch in gw2 war das im Grunde vom ersten Tag an so. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie z.B. Spieler die an der Fertigkeitspunktherausforderung stehen bleiben wenn sie sehen das da wer kommt nachdem sie sie gerade fertig haben um zu helfen. Oder Leute die im WvW aus dem Kreis gehen und warten wenn Spieler angelaufen kommen damit auch diese das Event noch bekommen. Aber im Grunde sind die meisten Spieler schon immer egoistisch gewesen. Es fällt anfangs nur nicht so auf.

einzigst was ist ,dass nach dem wegfall der täglichen aufgaben nun möglicherweise weniger tote npcs gerezzt werden, weil mans halt einfach nicht mehr braucht.
habs jetzt auch noch nicht erlebt dass irgendwo ein spieler tot liegengelassen wurde.
aber schon paar mal gehabt, das da ein toter spieler lag, man guten willens hingerannt ist um den wiederzubeleben und der sich dann schön während der Wiederbelebung weggeportet hat.

Treffen sich zwei feindliche Teams a zwei Personen. Sagt der eine zum anderen Team “Hey für´s beleben gibt es ne Truhe” und die unendliche farmerei ging los. Der eine haute den anderen ohne Rüstung um und bekam ein Beutel. Das Teammitglied bekam für´s beleben eine Kiste. Dann drehte sich das Spiel und begann von neuem. So c.a. 8 Std. später waren alle reich und Glücklich. Beide Teams verabschiedeten sich mit einem “Friede im Krieg sei mit euch und mit deinem Konto… Amen”.

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Ich denke, wer ein soziales Umfeld sucht, kann sicherlich bei den verschiedenen Server-Communities im Forum oder im TS evtl. einen Gastzugang erbeten. Nachdem man sich entschieden hat, ist der nächste Schritt halt der Serverumzug. Anet sollte sich nicht darum kümmern müssen, wie sozial die Spieler eingestellt sind. Das sollte die Comm. schon selbst können.

Evtl. fördert gw2community.de dein anliegen und richtet in deren TS für die einzelnen Server mehrere Channel ein, damit verirrte Spieler mal mit einer Server-Community-Leitung oder Repräsentanten etwas zocken. So gewinnt man auch einen Eindruck und evtl. den Anschluss, den man sich wünscht…Gilde etc.

Dann wären auf einigen maps noch diese Bots.
Wenn ich da jemanden rezze, er sofort aufspringt sich bufft usw. gleich zum angriff auf den nächsten mob einprügelt ohne ein “Danke” brauch man sich nicht wundern über die Rezzbereitschaft. Das selbe gilt auch für leute die 10 Meter neben nen Port liegen und zu faul sind. Und wie gesagt gibts da noch diese vielen Afk’ler die nach 1 std. beim 2 mal vorbei laufen immer noch da liegen…. Ansonsten rezz ich auch immer wenn ich sehe da is gerade einer weggeklappt.

Melisse.6375:

Ich finde es traurig, dass das Wiederbeleben in den täglichen Aufgaben keine Rolle mehr spielt.

Ich finde es eher traurig, dass es einen Erfolg brauchte, damit der Großteil der Spieler “verstorbene” oder angeschlagene Mitspieler aufsammelt. Hat es etwas mit sozialem Verhalten zu tun, wenn man andere Spieler nur wiederbelebt um einen Erfolg zu bekommen? Eher nicht, oder?
Btw, die sozialen Spieler, die andere wiederbeleben, gibt es nachwievor. Ich sehe sie täglich. :-)

Melisse hat schon irgenwie Recht mit der Rezz-Motivation.
Wenn früher Rettungssanitäter dabei war, konnte man sich als Toter bei einem Event gar nicht retten vor lauter Rettern, da wurde alles stehen und liegen gelassen vor lauter “Hilfsbereitschaft”, so wie jetzt bei den Banditentruhen in der Wüste.
Aber sozial war das auch nicht, es hat nur Nutzen gehabt, allerdings für beide Parteien.
Im Reaktor von Metrica sah es dann schon wieder anders aus, da hat man sich die NPCs vor der Nase weggerettet.
Ich vermisse den Rettungs-Erfolg auch und würde ihn liebend gerne gegen einige der neuen stumpfen Dailys eintauschen.

Cinderella.2790:

Dann wären auf einigen maps noch diese Bots.
Wenn ich da jemanden rezze, er sofort aufspringt sich bufft usw. gleich zum angriff auf den nächsten mob einprügelt ohne ein “Danke” brauch man sich nicht wundern über die Rezzbereitschaft. Das selbe gilt auch für leute die 10 Meter neben nen Port liegen und zu faul sind. Und wie gesagt gibts da noch diese vielen Afk’ler die nach 1 std. beim 2 mal vorbei laufen immer noch da liegen…. Ansonsten rezz ich auch immer wenn ich sehe da is gerade einer weggeklappt.

AFKler sind wirklich nervig. Da geht man selber fast drauf und versucht zu rezzen und dann sind se gleich wiederhin oder diese Porter, die beim halben Leben doch nicht liegen bleiben.
Das mit der 10m neben der Wegmarke ist mir allerdings oft passiert beim Mappen. Die hab ich eben noch nicht erreicht und hoffe es hilft einer. Meist versuch ich mich dann aber im Chat bemerkbar zu machen. Manchmal klappts und man muss nicht erklären, dass man genau diese Wegmarke noch nicht hat.

Wie wäre es mit einer kleinen Menge Karma für solche Sachen. Der Name spricht ja dafür, und der Erhalt in GW2 ist ja auch so angelegt. EXP gibt es fürs Rezzen ja auch. Oft genug haben Supporter oder Rezzer bei Events oder ähnlichem schlechtere Karten.

Mir scheint als müsse man den Spielern für jeden wiederbelebten Spieler einen exotischen Ausrüstungsgegenstand verleihen, damit diese motiviert werden.

Ich erinnere mich da immer an eine Situation in der Silberwüste: meine Diebin war plötzlich umgefallen. Während etwa 20 Spieler auf den Gegner einschlugen portete ich mich aus den Kampf raus zu einem Waldläufer, der dort die ganze Zeit über wie angewurzelt seine Auto-Attack auf den Gegner prügelte. Als ich dann plötzlich unter ihm lag rannte er davon, obwohl der Gegner nach wie vor zwischen den 20 Spielern festhing. Er lies mich nicht nur, wie alle anderen, einfach nur liegen, nein – er rannte sogar davon. Das war sehr ärgerlich.

Ähnliche Fälle von “unterlassener Hlifeleistung” gibt es allerdings genug. Ich selbst riskiere viel zu oft mein Leben fürs rezzen. Noch schlimmer, wenn ich es schaffe denjenigen zu rezzen, selbst umkippe und er dann wegrennt…

Ich habe mir immer wieder vorgenommen keine Spieler mehr aufzuhelfen, aber wie das eben so ist mit den Vorsätzen. Ich denke auch, dass es einen solchen Erfolg wieder geben sollte. Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und sagen, dass man den Erfolg nur bekommt, wenn man selbst dabei im Kampf ist (war?) – das ist sehr viel ehrenwerter!

Ich habe lange aufgehört ganz tote Spiele zu rezzen, aus dem einfachen Grund, dass sie meist zu faul zum porten sind und ich diese Faulheit nicht auch noch unterstütze. Zumal durch die toten Spieler Event unnötig hoch skalliert werden. Habe ich in der Vergangenheit zu oft gesehen. Etwas anderes ist es, wenn ich die Zeit zum rezzen habe und laufe nicht selbst in Gefahr zu sterben. Dann rezze ich auch.

Silberwüste z.B. schaue ich erst einmal wie viele tot sind und ob die einzige halbwegs nahe Wegmarke (beim Laby) frei ist. Wenn dies nicht der Fall ist rezze ich alles was geht. Aber wenn z.B. bei Tequatle/Golem II etc. die Spieler aus Faulheit liegen bleiben und trotz immenser AoEFelder ewig “Help” schreien, bleiben sie liegen. In der Zeit hätten sie locker neu laufen/schwimmen können. Und sowas unterstütze ich nicht.
Liegt wer im DontState ist das was anderes, dann versuche ich immer zu rezzen. Es geht wesentlich schneller und der Spieler ist zudem noch einsatzbereit.

Noch was anderes war es z.B. im Albtraumturm von Scarlet. Wenn ich da einen ganz toten Spieler sah und die Luft halbwegs rein war habe ich gewartet und gefragt, ob der Spieler da ist. Wenn ne Antwort kam, habe ich gerezzt. Kam keine bin ich halt weiter, denn dem Spieler ist auch nicht geholfen, wenn er zwar gerezzt wird, aber afk ist und dadurch seine Rüstung nur kaputt geht, weil die nächsten Mobs ihn wieder töten.

Es gibt also unterschiedliche Situationen denen entsprechend ich mich auch verhalte. Und das hat sich bei mir nie geändert.

Melisse.6375:

Ich finde es traurig, dass das Wiederbeleben in den täglichen Aufgaben keine Rolle mehr spielt.
(…)
Warum gibt es nicht Punkte für soziales Verhalten?

Wenn man (nur) wiederbelebt, weil es dafür eine tägliche Aufgabe/Belohnung gibt, ist es aber kein soziales Verhalten, sondern eben wieder Eigennutz des wiederbelebenden Spielers.

Wiederbeleben ohne dass der Wiederbelebende davon einen Vorteil hat, so wie es jetzt ist, ist das eigentliche soziale Verhalten. Und ich sehe das eigentlich fast überall, wenn irgendwo Spieler rumliegen.

Wenn ich mal zufällig in Low-Level Gebieten bin helfe und rezze ich grundsätzlich, weil da meist eher unerfahrene Spieler unterwegs sind.

Wenn jemand “rezz pls” o.ä, in den /sagen chat schreibt, versuche ich auch zu helfen, solange ich dabei nicht selber draufgehe.

Bei irgendwelche 80er Events rezze ich aber nur, wenn ich der Meinung bin, dass das dem Event einen Vorteil bringt bzw. den Erfolg eines Events nicht gefährdet. Wenn ein Event erfolgreich ist, haben ja auch die “Toten” was davon. D.h. meist rezze ich nur Angeschlagene die dann schnell wieder auf den Beinen sind und ganz Tote sollten meistens besser selber porten, weil es manchmal zu lange dauert und dann die DPS derjenigen fehlt, die rezzen. Ausser der nächste freie Wegpunkt ist zu weit weg. Falls ich mit nem Low-Level-Char, der wenig DPS macht, bei nem Event bin, rezze ich eher, weil da nicht so viel DPS verloren geht.

Wenn Spieler nicht gerezzt werden, haben sie ja nicht wirklich einen großen Nachteil davon. Sie können ja jederzeit zum nächsten Wegpunkt porten. Und wenn jemand im /sagen chat geschrieben hat, warum das porten bei ihm gerade schlecht wäre, habe ich bisher immer geholfen. Allerdings unterstütze ich keine Faulheit wenn Leute einfach liegen bleiben und dann nicht nur ihre DPS fehlt, sondern sie auch den Event ggf. hochskalieren und es damit für alle anderen schwerer wird.

Grüsse.