Guild Wars 2

In GW2 ist mir aufgefallen dass die Balance beim Crafting sehr schlecht ist.
Der Spieler soll doch mit dem Herstellen von Dingen motiviert werden. Er will stärker werden weil er ständig stirbt, dadurch will er bessere Rüstung. Diese sollte er im Spiel durch Herstellen oder kaufen erwerben können. Herstellen durch Crafting, oder kaufen (von anderen Spielern) durch Geld, welches er im Spiel erarbeiten muss. Dann wird er besser, kann aufsteigen, und braucht beim nächsten Level (stärkere Gegner) natürlich wieder bessere Rüstung. Also ein Kreislauf welcher zum spielen motivieren soll. Auch das verkaufen sollte sich lohnen. So muss es eigentlich sein!

Aber in GW2 läuft es irgendwie falsch, wobei mir das Craftingsystem sehr gut gefällt.
Ich hatte mit dem Crafting angefangen weil ich eine bessere Waffe herstellen wollte. Allerdings habe ich dabei meinen Character immer gelevelt (wozu wurde das so gemacht?).
Die hergestellten Waffen waren nie zu gebrauchen! Nebenbei hat mir das Spiel wegen jeder Kleinigkeit (z.B. Levelup) bessere Rüstung geschenkt. Das Ist nett, aber doch total sinnlos für die Motivation. Die hergestellten Dinge konnten dann nur wieder zerlegt werden.
Bisher spiele ich also nur mit den Dingen die ich im Spiel bekam. Das ist sehr Schade, denn mit dem Crafting hätte man eine Menge ins Spiel bringen können.
Ausserdem vermisse ich so einen Glücksfaktor beim Craften, das mal eine Waffe so richtig gut ist (habe ich jedenfalls noch nicht gesehen). Also Extraschaden, ein Extraslot… Beim Juwelier hatte ich auch nur Ringe u. Amulette die im Vergleich zu den Geschenken immer schlechter waren. Da sollte man, meiner Meinung nach, was ändern. Da fällt mir ein: Eine Freundin hat GW2 mal gespielt. Ich fragte sie wie sie das Crafting fand. Sie hat es gar nicht gemacht, eben weil man ja alles umsonst bekam.

Wie in den meisten anderen MMO´s ist es auch in GW2 so, dass das Spiel eigentlich erst mit erreichen des Lvlcaps anfängt. So gesehen ist es von A-Net doch durchaus nett dich in dieser (eh schon relativ kurzen) “Levelzeit” etwas mit Gear usw. zu unterstützen.

Ich gehe mal davon aus, dass das dein erster Charakter ist, ich habe damals für meinen ersten Charakter 1 Woche von 0 auf 80 gebraucht, mittlerweile verlasse ich mit Lvl80 und komplett aufgestiegenem Gear die erste Story Instanz wenn ich mir einen neuen Char mache.

Crafting ist in GW2 hauptsächlich für 2 Dinge gut: Aufgestiegene Ausrüstung craften und Bufffood zusammenkochen. Alles andere ist für keinen Spielbereich zwingend nötig.

Thema Juwelier: Soweit ich weiß ist hier immernoch lvlcap 400 und nicht 500 um z.B. aufgestiegene Schmuckstücke zu craften, was den Juwelier komplett nutzlos macht (leider).

In diesem Spiel wird das selbst produzieren können von Ausrüstung erst für die aufgestiegenen Sachen interessant.

Könnte man wenigstens für einen Level 23 Charakter auch Level 23 Waffe / Rüstung / Schmuck in der Qualitätsstufe fertigen die man möchte (z.B. blau oder grün) – wäre nett, geht aber nicht. Und wie du schon festgestellt hast – man bekommt zu allen möglichen Aufstiegen dann auch noch “bessere” Ausrüstung nachgeworfen und kann es nicht mal deaktivieren.

Will man was fertigen, muss man sich die ganze Kette von oben nach unten durchschauen und alles notieren, damit man ja genug Bretter schneidet und Erz verhüttet. Das nervt ungemein. Warum wird das nicht automatisch getan, wenn man die Stufe hat? Warum bekommt man nicht wenigstens angezeigt “dafür brauchst du: (Liste)”?

Und zu allem Übel wird man bei gewissen teuren Sachen auch noch gezwungen 5er Päckchen davon zu fertigen, obwohl man nur 1 oder 2 braucht. Will man damit den Handelsposten puschen damit die Leute ein wenig mehr draufzahlen? Sollen die gezwungen werden sich noch ein paar Bankfächer zu fertigen, damit man es nicht verramschen muss?

Turicon.3021:

Ausserdem vermisse ich so einen Glücksfaktor beim Craften, das mal eine Waffe so richtig gut ist (habe ich jedenfalls noch nicht gesehen). Also Extraschaden, ein Extraslot…

Grundsätzliche Philosophie von GW2 ist es, dass alle Items der gleichen Stufe auch gleiche Werte haben und z.B. auch ein Exo-Schwert nicht besser sein kann als ein Aufgestiegenes.

Bersi-Exo Schwert A hat also die gleichen Werte wie Bersi-Exo-Schwert B und ist niemals besser als Bersi-Aufgestiegenes-Schwert X.

Ein Crafting-System bei dem unterschiedliche Werte rauskommen können würde dem komplett entgegenlaufen.

Zum Glück/Leider (je nach Standpunkt) ist das Crafting in GW2 also eigentlich nur zum Herstellen von Buff-Food, Aufgestiegenen/Legendären Items und ggf. einigen Items für ihre Skins gut.

Du hast recht, ein GW2-Anfänger ist nicht in der Lage, sich mittels Handwerk parallel zum Charakter-Leveln die jeweils passende aktuelle Ausrüstung herzustellen. Die hergestellten Sachen sind zwar schon rein prinzipiell zu gebrauchen, aber man kann nicht genügend Materialien erspielen, um sein Handwerk in der gleichen Geschwindigkeit zu leveln wie der Charakter levelt. So ist es nicht möglich, Gegenstände mit demselben Gegenstandslevel herzustellen, den der Charakter ausrüsten müsste.

Das System ist auch zu kompliziert – der Spieler, der das erste Mal ein Handwerk levelt, bekommt es erst zu spät mit, wie man höherwertige Waffen als “Meisterwerk” herstellt. Erforderliche Rezepte dazu muss man nämlich plötzlich mit Karma kaufen, die schalten sich nicht von selbst frei wie die einfachen. Ebenso die exotischen.

Die Ausrüstung, die man rein prinzipiell via Handwerk herstellen kann, unterscheidet sich aber nicht von der Ausrüstung, die droppt oder die einem das Spiel beim Stufenaufstieg schenkt. Wenn du das noch nicht rausgefunden hast, dann ist das auch ein Beweis dafür, dass das Handwerk und generell das Gegenstandssystem zu undurchschaubar ist.

Es ist jedenfalls definitiv so, dass du via Handwerk genauso gute Gegenstände herstellen kannst, wie du im Handelsposten kaufen kannst oder wie sie droppen. Bessere allerdings nicht, außer wenn man die aufgestiegene Ausrüstung heranzieht, die es nur via Handwerk (und via seltensten drops) gibt, nicht im Handelsposten. Handwerk ist eine gleichwertige Alternative zum Handelsposten, genauso wie die Dungeon-Rüstungen, die man für Dungeon-Marken erspielen kann, oder die Rüstungen, die man im WvW für Ehrenmarken bekommt, oder die Tempel-Rüstungen aus Orr für Karma: alle dieselben Werte. Du hast die Wahl, welchen Weg du wählst.

Wenn ich heute den ersten Charakter eines neuen Accounts leveln würde, dann würde ich folgende Strategie empfehlen:
- unter Stufe 39: wenn ein ausrüstbares Teil der Qualität “Meisterwerk” oder “selten” droppt, das von den Werten her besser ist als das aktuell ausgerüstete Teil, dann rüstet man das gedroppte Teil aus. Wenn nicht, zerlegen und Materialien einlagern.
- sobald man Stufe 39 erreicht hat, im Handelsposten nach Stufe 39 Ausrüstung suchen, die die Qualität “selten” hat, und Attribute Kraft und Wildheit oder Kraft und Präzision.
- alle 10-15 Stufen später sucht man im Handelsposten erneut nach seltener Ausrüstung mit diesen Werten, nur halt mit der dann erreichten Stufe.
- generelle Strategie ist es, mit seltener Ausrüstung unterwegs zu sein, die nicht mehr als 15 Stufen unterhalb der Charakterstufe ist.

Theoretisch kann man mit dieser Strategie ab Stufe 35 anfangen, aber die seltenen Stufe 35 Sachen sind sehr teuer. Die Stufe 39 Sachen hingegen nicht. Die 4 Stufen kann man aber auch problemlos noch mit Meisterwerk Ausrüstung überleben.

Ebenfalls theoretisch kann man das gesamte Leveln bis 80 mit geschenkter Ausrüstung und Meisterwerk-Sachen machen. Aber mit den gekauften seltenen Sachen tut man sich gerade als Anfänger deutlich leichter. Vor allem wenn man sich Ausrüstung mit offensiven Attributen aussucht und die defensiven Attribute ignoriert.

Außerdem sollte man die Juwelen (Ringe, Accessoires usw.) nicht vergessen – gleiche Strategie wie für die andere Ausrüstung. Vergisst man nur leicht, weil solche Sachen fast nicht droppen.

Hat man soweit gelevelt, dass man 3 täglichen Aufgaben machen kann, d.h. bekommt man die 2 Gold in bar täglich, die es für den Abschluss von 3 täglichen Aufgaben extra gibt, dann kann man durchaus überlegen, damit auch das Handwerk zu leveln, weil man nun Gold hat um Materialien zuzukaufen. Allerdings weiß ich nicht, ob das Gold und die bisher gesammelten Materialien ausreichen, um mit dem Handwerk-Level wirklich den Charakter-Level “einzuholen”.

Früher ging das, da ist man ab Stufe 40, 50 täglich für 2 oder 3 Wege in den Dungeon “Katakomben von Ascalon” gegangen (mit der seltenen Ausrüstung geht das sehr ordentlich, und man hat auch mit solchen Charakteren immer schnell Gruppen im lfg gefunden, die bereits von 1-2 80ern getragen werden) und hat täglich 3 oder 4,5 Gold abgeschleppt. Mit dem Gold kann ein neuer Account schon was anfangen. Heute sind die Dungeon-Belohnungen nicht mehr so üppig, aber wie gesagt, dafür gibts heutzutage 2 Gold geschenkt für die täglichen Aufgaben.

Nur: das ganze System krankt daran, dass man als Anfänger nicht darauf kommt. Als Anfänger weiß man nicht, welche Dinge man tun sollte, um unter geringstem Aufwand die maximale Wirkung rauszuholen. Auch in Dungeons, einer immer noch passablen Geldquelle, dürfte ein Anfänger zunächst überfordert sein. Nicht nur mit den Gegnern, auch mit der Dungeon-Kultur der Community.

generelle Strategie ist es, mit seltener Ausrüstung unterwegs zu sein, die nicht mehr als 15 Stufen unterhalb der Charakterstufe ist.

Ebenfalls theoretisch kann man das gesamte Leveln bis 80 mit geschenkter Ausrüstung und Meisterwerk-Sachen machen. Aber mit den gekauften seltenen Sachen tut man sich gerade als Anfänger deutlich leichter.

Ich kann nur jedem raten: spart euch das Kaufen von niedrigleveliger Ausruestung.
Zum einen kann man so ne Menge Gold sparen, die man lieber fuer anderes ausgeben sollte: Berufe leveln ist teuer – seinen Char ascended auszuruesten noch teurer.
Zudem ist die Levelphase einfach zu kurz, dass sich das wirklich lohnen wuerde, staendig sich neue Ausruestung anzuschaffen.
Zum anderen sind die normalen Mobs in der OpenWorld eigendlich viel zu einfach – zumindestens wenn man staendig aktuelle Ausruestung traegt.
Dadurch wird man nie gefordert, muss nie seinen Char wirklich kennen lernen.
Laeuft man hingegen ur mit der Ausruestung rum, die man findet, bzw die man bei den Levelaufstiegen bekommt, ist man gezwungen ganz anders zu spielen.
Da muss man dann auch mal ausweichen und kann nicht in jdem AOE stehen bleiben, und man muss sich mit den Mechaniken seiner Klasse auseinandersetzen.
Etwas was das Spiel einem normalerweise in der Levelphase nicht abverlangt, was man aber – egal welchen Spielmodi man nun bevorzugt, nachdem man endlich Lv 80 ist, ob nun PvP, WvW, Dungeons, Fraktale oder gar Raids – eigendlich zwingend braucht.

Zuerst mal Danke für die Resonanz!
Es ist klar, jeder spielt anders. Ich hatte mir GW2 mal angeschaut und da fängt man eben im Startgebiet an und nimmt alles mit zum kennenlernen. Allerdings bin ich dort schon einige Level aufgestiegen und hatte in Nullkommanix meine erste Ausrüstung.
Auf das Crafting hatte ich mich sehr gefreut, ich liebe so etwas in Spielen. Allerdings rennen, wie oben schon jemand schrieb, die hergestellten Dinge dem Level des Charakters nach. Eben das finde ich nicht schön.
Ich bin Level 80, nicht mal in allen Karten gewesen, und habe bis jetzt noch nicht einmal etwas für mich hergestellt. Gekauft habe ich nichts, bisher konnte ich eigentlich alles so bewältigen. Einzig bei den Champion-Monstern bin ich schon mehrfach gestorben. Ist aber nicht schlimm da es in GW2 keine Nachteile hat (bisher vermute ich mal).
Wie die Freundin sagte, alles nur mit den geschenkten Sachen gespielt die gut genug waren (Sie meinte es war ein nettes Spiel u. hat mit Level 80 aufgehört).
Das Craftingsystem gefällt mir, außer dass man Materialien schon auf der Minikarte sehen kann (Das macht es zu einfach). Trotzdem vermisse ich das Ziel auf eine bessere Waffe hinzuarbeiten als Motivation. Crafting und Spielerlevel sollten auf einer Ebene laufen um sich gemeinsam zu verbessern.
Für die Rezepte (Sind ja wirklich viele) habe ich mir eine Liste als Datei gespeichert, da hake ich die entdeckten Rezepte einfach ab.

Gw2 ist wie alle so schön sagen, ein Casual-Game. So dumm es sich anhört 90% der Dinge in diesem Spiel bekommst du hinterhergeschmissen.

Handwerk benutzen die meisten höchstens um noch schneller zu lvln, da man mittlerweile sogar die aufgestiegenen Rüstungsteile in den Fraktalen hinterhergeworfen bekommt wenn man es nicht eilig hat.

Daran wird sich vermutlich auch nix ändern. Es wird höchstens noch einfacher gestaltet, da das Gemecker das alles zu schwer wäre im Forum(teilweise auch im Spiel) lauter ist als die andere Seite.

Gw2 ist ein schönes Spiel zum Entspannen. Aber wenn man wirkliche Herausforderungen sucht, ist man hier falsch.
Selbst Raids sind für den ‘normalen Gamer’, einfach keine Herausforderung mehr, nachdem man sie ein zwei mal gespielt hat.

Irgendwie muss es doch auch enttäuschend für die Macher sein. Da wird z.B. eine Waffe entworfen, die bekommt einen schönen Namen, man macht sich Gedanken was für Fähigkeiten die hat, jemand zeichnet das alles, und dann wird diese Waffe niemals benutzt. Bauen und wieder zerstören…
Man könnte diese Dinge zumindest mit in das Spiel integrieren. Vielleicht ein Event wo ein NPC 100 bestimmte Schwerter für eine Armee braucht. Oder ein NPC sammelt Amulette und Ringe, und bezahlt für solche Sammlungen mit Gold. Damit hätten diese Gegenstände wenigstens mal eine Funktion.
Aber es stimmt, das Spiel ist leider sehr einfach. Bei meinem ersten MMO war ich schon bei den ersten Mobs am Sterben (und verzweifeln), erst ein Freund musste mir erklären wie ich richtig kämpfen muss.

Hierzu möchte ich dann auch mal was sagen.

Vor vier Jahren sah das ganze schon anders aus.

Ganz am Anfang hat das Craften durchaus Sinn und Spaß gemacht.
Ich erinner mich noch als ich das erste mal einen Charakter auf 35 hatte und ihm seine erste Rare Ausrüstung herstellen konnte.
Das war ein echter Segen zu dem Zeitpunkt da ich mitbekommen habe: Ausrüstung kann auch stärker sein.
Oder als man dann den 50er Bereich erreichte und dann das erste mal drei Werte auf der Ausrüstung waren.

Auch Gegner kamen mir ganz am Anfang stärker vor.
Der Punkt an dem sich das zum aktuellen verschoben hat war dann aber die “neue Spielererfahrung” die hat wirklich viel zerrissen.

Auch wenn es blinde Hoffnung ist: Ich würde mir immer noch wünschen das über die Livingstory und Erweiterungen auch das Kernspiel mal etwas überarbeitet wird.
Wie gesagt, es war mal anders.

Vor ein paar Wochen habe ich mir mal aus jux einen F2P-Account zugelegt um die Unterschiede mal etwas kennen zu lernen. Wir haben ein paar F2Ps in der Gilde, aber ich weiß im Prinzip nie, was sie können und was nicht. Da ich auch seit fast vier Jahren spiele, wollte ich alles was ich an Wissen und Tricks gesammelt habe einsetzen um die Sache möglichst effizient zu gestalten. Rüstung/Waffen bauen war für ein paar Minuten tatsächlich eine Idee. Bis mir aufgefallen ist, dass ich meine Vorräte vom Original-Account nicht habe. Die richtigen Materialien ohne TP-Zugang zu bekommen ist ein Krampf und mit nur einem Charakter der auch noch Lowlevel ist, nicht wirklich praktikabel. Letztlich habe ich das Crafting zwar benutzt, jedoch nur um zusätzlich ein paar Erfahrungspunkte zu sammeln, indem ich z. B. meine Materialien aufgewertet habe.

Ich erinnere mich vage daran, dass wir in einer anderen Gilde früher zumindest exotischen Rüstungen füreinander gecraftet haben, weil das irgendwie billiger war als vom TP – ist jetzt aber auch mindestens 2 Jahre her :S.

Es ist in der Tat relativ schwierig den Handwerksberufen von 0-400 etwas positives abzugewinnen. Man kann z. B. gerade bei Waffen diverse Sammlungen (Erfolge) machen, wie etwa die Grawl-Sammlung. Rezepte gibt es alle ausschließlich gegen Karma bei NPCs und anfangen kann man damit im Prinzip ab Beruf-Ebene 275. Gibt noch mehr solche Sammlungen für die man nicht unbedingt Level 80 sein muss.

Ein anderer Punkt den ich an dieser Stelle mal kurz erwähnen möchte, auch wenn die Leute sehr ungern darüber sprechen. Es gibt herstellbares Equipment, für bestimmte Level-Bereiche, deren Stats sich von TP-Equipment der gleichen Stufe und Seltenheit doch erheblich unterscheiden. Das war mal ursprünglich als Leveling-Rüstung gedacht. >Link<

Gerade aber die verstärkte Ausrüstung kam auch erst mit der neuen Spielererfahrung, und gerade da ich mir auch mal zum austesten einen F2P Account gemacht habe, und seit der neuen Spielererfahrung auch schon mehrere Charaktere von 0-80 durchgebracht habe kann ich sagen: die Dinger kommen erst wirklich auf wenn man 80 ist.

Natürlich, manche davon kann man craften, aber da man kaum noch in den entsprechenden Bereichen unterwegs sein muss um Lvl XY zu erreichen ist auch dafür meist das Material mau.

Persönlich muss ich gestehen… die neue Spielererfahrung tut nicht unbedingt viel gutes für neue Spieler.
Sicher, man levelt schneller, aber die Lvl Geschwindigkeit war auch schon vorher sehr hoch und kaum ein Problem.
So wie es gerade ist sieht man weniger von der Welt und fühlt sich, im schlimmsten Fall, ständig unter dem Niveau der Gegner… aber trotzdem lernt man nicht wirklich mehr über wichtige Spielmechaniken. (Jetzt gibt es sicher wieder einige die sich denken: wichtige Spielmechaniken? Haha, ist doch nur Ausweichen, F und 1.)

Gerade wenn man hört das Orr plötzlich zu schwer wäre für Neueinsteiger, oder eben auch der Sprung zur Silberwüste, finde ich die neue Spielererfahrung höchst fatal.

Besser wäre es gewesen das Niveau der Gegner anzuheben und auf wichtige Mechaniken, in Abständen von ca. 10 Leveln, hinzuweisen damit sich neue Spieler besser einfinden.

Aber ich schweife hier auch sehr ab.

LouWolfskin.3492:

Gerade aber die verstärkte Ausrüstung kam auch erst mit der neuen Spielererfahrung, und gerade da ich mir auch mal zum austesten einen F2P Account gemacht habe, und seit der neuen Spielererfahrung auch schon mehrere Charaktere von 0-80 durchgebracht habe kann ich sagen: die Dinger kommen erst wirklich auf wenn man 80 ist.

Natürlich, manche davon kann man craften, aber da man kaum noch in den entsprechenden Bereichen unterwegs sein muss um Lvl XY zu erreichen ist auch dafür meist das Material mau.

Persönlich muss ich gestehen… die neue Spielererfahrung tut nicht unbedingt viel gutes für neue Spieler.
Sicher, man levelt schneller, aber die Lvl Geschwindigkeit war auch schon vorher sehr hoch und kaum ein Problem.
So wie es gerade ist sieht man weniger von der Welt und fühlt sich, im schlimmsten Fall, ständig unter dem Niveau der Gegner… aber trotzdem lernt man nicht wirklich mehr über wichtige Spielmechaniken. (Jetzt gibt es sicher wieder einige die sich denken: wichtige Spielmechaniken? Haha, ist doch nur Ausweichen, F und 1.)

Gerade wenn man hört das Orr plötzlich zu schwer wäre für Neueinsteiger, oder eben auch der Sprung zur Silberwüste, finde ich die neue Spielererfahrung höchst fatal.

Besser wäre es gewesen das Niveau der Gegner anzuheben und auf wichtige Mechaniken, in Abständen von ca. 10 Leveln, hinzuweisen damit sich neue Spieler besser einfinden.

Aber ich schweife hier auch sehr ab.

Ich hab vor einem Jahr ja angefangen und muss sagen, dass hätte ich mir auch gewünscht.
Am Ende wurde ich mit 80 einfach in eine rießige Welt geworfen, obwohl ich davor schon mehr entdeckt und erkundet hatte als nötig war.
Aber diese Welt bietet halt null Herausforderung und dann einfach so in Dungeons und Fraktale geworfen zu werden … das war teilweise schon echt hart.
Ich hatte das Glück das ich ‘erfahren’ war was MMO’s anbelangt, aber halt nicht so erfahren das ich gleich so gespielt habe wie ich es heute tue.

Und alles weil die Mobs in der offenen Welt so schnell fallen. Selbst die größeren, Veteranen ware einfach kein Problem. Gerade wenn man als ersten Char den Waldi nutzt, einfach lächerlich.
Damals wurde mir sogar geraten die Berufe ganz sein zu lassen und lieber die Mats zu verkaufen. Was ich schon schräg fand.

Aber ja, dass ist GW2 und genau so wollen es anscheinend die Mehrzahl. Ein Spiel wo man halt nix können muss.
Und das spiegelt sich dann leider in den Gruppen wieder, wo man vielleicht bissl mehr als nur 1111 braucht uu

LouWolfskin.3492:

Ganz am Anfang hat das Craften durchaus Sinn und Spaß gemacht.
Ich erinner mich noch als ich das erste mal einen Charakter auf 35 hatte und ihm seine erste Rare Ausrüstung herstellen konnte.
Das war ein echter Segen zu dem Zeitpunkt da ich mitbekommen habe: Ausrüstung kann auch stärker sein.

Genau so etwas meine ich. Ich möchte mich über jeden Level freuen können. Meinen nächsten Level möchte ich mir aktiv erspielen, meine Rüstung möchte ich mir hart erarbeiten. In GW2 hatte ich das Gefühl alles geschenkt zu bekommen. Ich spiele ca. alle 1-2 Tage für knapp eine Stunde, trotzdem war ich in kürzester Zeit beim Endlevel.
Dabei hatte ich das Gefühl, noch gar nicht richtig gespielt zu haben, eher so ein “Ich gucke mal wie das Spiel ist”. Alles mit der freien Version! Ich war nur in ein paar Startgebieten und hatte nebenbei Juweliersachen hergestellt. Alleine dadurch bin ich etliche Level ohne spielen aufgestiegen.
So fesselt man keine neuen Spieler. Ich denke einige sagen sich dann “Endlevel erreicht” und suchen sich dann ein neues Spiel.
Bei anderen Spielen läuft man tage- oder wochenlang mit demselben Level herum. Aber dann freut man sich auch wirklich über ein Levelup. Man kann die nächstbessere Waffe tragen, hat bessere Stats, und die stärkeren Monster warten schon auf einem.

Tage mit dem gleichen Level wirst du auch vor vier Jahren nicht verbracht haben… trotzdem war es einfach so das du schon merklich langsamer gelevelt hast.
Dadurch das sich aber die Menge an verdienten EP auf den höheren Leveln Verhältnismäßig anpasst bist du auch damals schon vergleichsweise sehr schnell vorran gekommen wenn du es drauf angelegt hast.

Es bleibt zu hoffen das das Kernspiel irgendwann mal etwas fordernder wird.
Und damit meine ich nicht das jeder für jeden Gegner 20 Minuten brauchen sollte sondern mehr das sich Events die durch Spieleranzahl nach oben skalieren auch so anfühlen sollten.

Mehr Veteranen (die vor allem auch mal mehr können sollten), besser skalierte Grund-Gegner, einfach Dinge die eher auch Teamplay verlangen.
Und das Kampfsystem von GW2 unterstützt durchaus auch das zusammen spielen von Gruppen die sich nur durch das Interesse an einem Event ergeben, wenn denn mal die Leute eher unterschiedliche Builds spielen würden und nicht den Berserker-Einheitsbrei der leider immer noch vorherrscht.

Aber auch das gehört vermutlich woanders hin.

LouWolfskin.3492:

Tage mit dem gleichen Level wirst du auch vor vier Jahren nicht verbracht haben…

Oh, ich bitte um Entschuldigung.
Das bezog sich auf andere Onlinespiele und nicht auf GW. Bei PWI (als Beispiel) hatte ich tatsächlich mehrere Wochen auf einem Level verbracht. Das war allerdings extrem, es gab das Problem dass es dort keine Aufgaben mehr für mich gab mit denen ich Erfahrungspunkte sammeln konnte. Das wurde zum Glück repariert! Dazu kam auch dass ich nebenbei immer bei Freunden bei den Aufgaben geholfen habe.

Aber trotzdem freute ich mich mehr über die Aufstiege als hier. Ich glaube dort hatte ich auch mehrere Wochen bis Level 20 gebraucht, hatte dann aber auch wirklich das Gefühl ich habe aktiv gespielt und mir das verdient. Level 100 hatte ich damals nach einem Jahr erreicht! Und mit Level 100 (waren vor Jahren noch selten) wurde man noch bewundert. In GW2 habe ich Endlevel ohne groß zu spielen, ich habe Skills (Elementarmagier), die habe ich noch nie probiert. Man lernt einfach viel zu viel in kurzer Zeit. Irgendwann habe ich beim Training gar nicht mehr gelesen was das ist und nur angeklickt.

Nya das Ding ist das GW2 mit 80 erst richtig anfängt.
Ich kenne PWI nicht, aber nach dem was du erzählst denke ich das da der Hauptcontent halt das LVLn ist, wie es in Koera-mmos häufiger der Fall ist.

Sowas ist nicht Jedermans Sache. Ich persönlich habe mich z.b. solchen Spielen abgewandt und bin froh darüber das man in GW2 schnell sein Maxlvl errreicht. Ich hatte nicht damit gerechnet das es so schnell geht, aber der Mensch ist ja anpassungs fähig.

Man kann zwar einigen Content, wie die Dungeons auch in einem Niedrigeren Lvl spielen. Aber damit erschwert man sich das Leben nur ungemein.