Guild Wars 2

Anmerkung zum neuesten News: Stärke durch Einheit.
Ja, es ist richtig: GW2 ( wie die meisten MMORPGs ) ist ein geselliges Spiel – darum bin ich ja auch hier. Aber ich liebe es nun mal, Aufgaben zuerst alleine anzugehen, um zu sehen, wie weit ich alleine komme – Motto: Selbst ist die Frau. Erst dann schau ich mich nach Gesellschaft um, wenn ich so nicht weiterkomme.
Eine Gilde brauch ich aber dafür nicht; meine Gilde ist die Freundes- und Bekanntenliste. Und die kann dann – nach einer gewissen Anlaufzeit – größer sein als eine Gilde.
Bei Events kommen oft auch zufällig eine Menge Leute zusammen, mit denen man dann ein Event bestreiten kann. Und das sind aktive Teilnehmer, während oft viele in einer Gilde inaktiv sind.
Und nun zu den Kampfspektakeln PvP, GvG, WvW. Sowas brauch ich nun wirklich nicht. Meine Gegner sind im Spiel und da hab ich genug zu tun. Gegen Mitspieler zu kämpfen und sie umzubringen, das ist nicht der Sinn eines solchen Spiels – da sträubt sich meine ganze Gesinnung dagegen. PvP, GvG oder WvW, das ist etwas für Leute, die genausogut einen MMO-Egoshooter spielen könnten.
Meine Ansicht: Geselligkeit, Gemeinschaft ja; Gilden fragwürdig; PvP, GvG, WvW nein.

Hast zum Teil schon Recht, allerdings bietet PvP, GvG und WvW eine willkommene Abwechslung zum PvE-Alltag. :) Und genau das macht Guild Wars 2 doch aus, sonst würde das Spiel nicht GUILD Wars 2 heißen. ;)

ich habs 2x gelesen, verstehe aber trotzdem nicht, was du uns mitteilen willst, sry :P zum pvp/pve… “Gegen Mitspieler zu kämpfen und sie umzubringen, das ist nicht der Sinn eines solchen Spiels – da sträubt sich meine ganze Gesinnung dagegen”. du bringst die gegnerischen spieler genau so wenig um wie die pve-pixel, da kann ich dich beruhigen :P zumal mir der eklatante unterschied, weshalb es so viel verwerflicher ist pvp- oder pve-gegner zu “töten” eh verborgen bleibt… letztendlich ist doch beides das gleiche… kämpfen, siegen/verlieren.

Ich mag Gilden auch nicht. Ich war schon in einigen und es ist meist so, dass da ein nach Geltung strebender (ist nichts schlechtes dabei, wir alle streben nach Geltung) ‘Anführer’ ist und gewisse ‘Regeln’ vorgibt. Dieses ‘Führerprinzip’ ist meiner Meinung nach veraltet und das Prinzip der Selbstverantwortlichkeit des Einzelnen längst überfällig. Leider ist der Mensch von Natur aus faul und lässt sich somit nicht allzu ungern vorschreiben, was zu tun ist. Sich mit dem Strom treiben zu lassen ist leichter, als sich selbst zu überlegen, in welche Richtung man schwimmt, und damit bleibt das Prinzip der Selbstverantwortlichkeit vorerst eine Ideal.

Dass man sich im WvW /PvP die Köppe einhaut ist mir persönlich lieber als wenn man unschuldige, lieb guckende Moas aufgrund ihrer Krallen massenweise abschlachtet Ich mag PvE momentan auch lieber als das WvW Chaos und natürlich stelle ich mir nicht vor dass ich rücksichtslos die Natur ausplündere – selbst die ‘böisen’ Zentauren wollen für ihre eigene Sippe nichts Schlechtes. Es ist ein Spiel – ein Zeitvertreib, ein Test/ eine Herausforderung der eigenen Geschicklichkeit, die man so in der Realität nicht ausleben kann. Offenbar ist der Mensch, aber auch das Tier, verdammt dazu, Konflikte auf die eine oder andere Weise auszutragen und wie bei Mensch ärgere dich nicht, ist ein MMO eine von vielen möglichen Spielarten – eine besonders Sanfte wie ich finde. Manchmal würde ich auf Konkurrenz auch gerne verzichten, leider ist das von der Natur so vorgesehen, dass man sich die Köppe einhaut (siehe Naturfilme). Dass Konflikte mit Waffen ausgetragen werden, sollte mehr im Internet stattfinden und weniger in der Realität. Das ist ein Luxus, den wir haben, eine Möglichkeit, genealogischen Tatsachen zu begegnen. Jeder Kritiker von Computerspielen sollte das mal bedenken.

Mach doch einfach eine Gilde mit Freunden, wirkliche Vorteile bringen große strukturierte Gilden hier eh nicht. Wir sind auch nur ca. 5 wirklich aktive und haben trotzdem Gildenpunkte ohne Ende. Ok alle Banner gleichzeitig und andauernd aufzustellen ist natürlich nicht möglich aber auch nicht nötig.