Guild Wars 2

Nicht zum ersten Mal hatte ich heute in einem Kartenchat eine Diskussion zu diesem Thema.
Ganz allgemein möchte ich einfach mal die Frage in den Raum stellen wie andere Leute Teamplay definieren.
Was genau macht für euch Teamplay aus?
Ist das nur Absprache für Taktiken?
Gehören die ausgerüsteten Fähigkeiten dazu?
Ist Teamplay nach eurer Meinung überhaupt möglich in GW2 mit dem “Ein Charakter kann alles”-Prinzip?

Wäre mal gespannt was dazu zusammen kommt.

In nem Dungeon sind es für mich angepasste build für die gruppe sowie die Synergie der einzelnen klassen bei den einzelnen bossen. Das sind dann natürlich auch auf jeden boss angepasste waffen und utility skilly. Ein einfaches bsp: die leute sagen alle in ts an wenn sie einem boss nen stack nehmen (sodass nich am ende 2 leute einen nehmen und man wieder bei 5 ist) und der ele dann icebow und seinen freez mach. Oder das bei Bossen wo man perma reflekt braucht die leute zusammenarbeiten, damut immer eines steht und nich am start 3 verschiedene.

Teamwork ist für mich im weitesten Sinne dass man so zusammenspielt dass nichts was man macht die Aktionen anderer Spieler überflüssig macht und man sich gegenseitig ergänzt und unterstützt.
Das fängt damit an dass man versucht in Buffreichweite zu bleiben, Gegner nicht aus AoE raus cct oder kitet, nicht reflexartig mit einem downedskill abhaut wenn man (in Sicherheit) gerezzt wird und dass man versucht seine Skills immer so einzusetzen dass so viel wie möglich Verbündete davon betroffen sind aber auch dass man z.b. portet und nachläuft wenn man in einem Kampf ausserhalb eines Verlieses ganz tot ist.
Zu diesen Elementen die eigentlich jeder immer und überall beherzigen kann kommen dann die, die Absprache und eventuell Voicechat benötigen.
Sich gegenseitig ergänzende Teambuilds und Skillungen, Combos, gezieltes Vorbereiten von CC auf Champions, getimte Reflexionen aber auch rein informative Sachen wie das Ansagen von Kampfstandarten, Safestomps und Stabi, wenn man gerade viele Zustände aber alle Condiremoves auf CC hat, zu welchem Punkt man im PvP läuft, welche Gegner wo unterwegs sind, ect…

“Teamplay” in GW2 bedeutet, dass man zu akzeptieren hat, dass Champions
in der freien Welt vorrangig dem Zerg und seiner “Rota” gehören.
Alles außerhalb des Zergs wäre “asozial”.
Ob das Geschriebene ernst oder sarkastisch gemeint ist, darf jeder selbst entscheiden.

Ludger.7253:

“Teamplay” in GW2 bedeutet, dass man zu akzeptieren hat, dass Champions
in der freien Welt vorrangig dem Zerg und seiner “Rota” gehören.
Alles außerhalb des Zergs wäre “asozial”.
Ob das Geschriebene ernst oder sarkastisch gemeint ist, darf jeder selbst entscheiden.

Da ich Queensdale farmer bin sehe ich diese Aussage als extrem ernst an! ‘Täter’ sollten sofort gebannt werden!

Wulfhearth.7962:

…

Dem stimme ich soweit eigentlich zu. Essenz des ganzen ist halt “Teamplay hat was mit Kommunikation zu tun.”

Die kann aber auch ohne Voicechat auskommen. Beispiel: Mehrere Krieger in der Gruppe pingen sich ihre eingepackten Utilities, damit sich Banner nicht doppeln. Anderes Beispiel: Ich pinge von einem Boss die Trotzig-Stacks und einen evtl. Eisbogen in meiner Hand. Spieler X und Y pingen skills, die trotzig abbauen. So wissen alle, dass daran gearbeitet wird, und es wird nichts verschwendet.

Im Idealfall natürlich.

Ein sinnvolles Ausnutzen der Kombomechanik sollte natürlich auch nicht unerwähnt bleiben und deren Kenntnis. Es kommt nicht selten genug vor, dass man ein Feuerfeld als Ele schmeißt und man alleine rumblastet, weil die anderen nichts damit anzufangen wissen.

Manche haben es wohl nich so mit sarkasmus.

Nein, es gibt natürlich auch nur eine Art von Spielern die Spaß hat, alle anderen die nicht so spielen haben natürlich keinen.
Warum auch immer.
Was ist Teamplay für mich? Etwas was in GW2 in den meisten Berreichen des Spiel eigentlich garnicht existiert. In der offenen Welt maximal beim Dreiköpfigen Wurm.
In Dungeons ist es auch auf rein frewilliger Basis aber nur sehr selten notwendig.

Schumi.4285:

Für die Saboteure:
Überlegt Euch, warum Ihr das macht. Wenn es wirklich sein muss wegen daily etc., dann ok. Wenn es aber nur darum geht, Andere zu stören, dann überlegt Euch mal, wie asozial Ihr es fändet, wenn Euch jemand permanent trollen würde (Ini kick vorm letzten Boss, etc. etc.). Fändet Ihr auch nicht toll. Also lasst auch Andere Ihren Spass haben.

Was ist, wenn derjenige einfach mal einen Champ solo probieren will, ohne dass andere Spieler dazwischenpfuschen? Fassen sicher auch viele als Troll oder Angeberei auf. Dazu muss man allerdings sagen, dass es mehr als unwahrscheinlich ist, dass man ihn wirklich von Anfang bis Ende solo legt, denn in meinen vielen Jahren der Champforschung bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass der HP-Balken des Bosses umgekehrt proportional zur Anzahl angelockter Spieler ist.
Naja… und dann gibts halt auch noch Kollegen wie den hier, wo andere Spieler, die sich ohne Bedenken treffen lassen, sogar schädlich sind!

Sehe ich persönlich als sehr schönes Teamwork an, allerdings aufgrund einiger nerfs nicht mehr in dieser Art möglich, aber mal sehen, sieht zumindest wundervoll aus ^^

NitroApe.9104:

Was ist, wenn derjenige einfach mal einen Champ solo probieren will, ohne dass andere Spieler dazwischenpfuschen? Fassen sicher auch viele als Troll oder Angeberei auf. Dazu muss man allerdings sagen, dass es mehr als unwahrscheinlich ist, dass man ihn wirklich von Anfang bis Ende solo legt, denn in meinen vielen Jahren der Champforschung bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass der HP-Balken des Bosses umgekehrt proportional zur Anzahl angelockter Spieler ist.

Schumi.4285:

Überlegt Euch, warum Ihr das macht. Wenn es wirklich sein muss wegen daily etc., dann ok. Wenn es aber nur darum geht, Andere zu stören, dann …

Da ein Solo-Versuch sicherlich nicht gedacht ist, der Allgemeinheit zu schaden (immerhin ist ein gelegter Boss ja nicht die Welt) sehe ich da kein Problem. Da sollte die “Rota” auch ruhig mal Rücksicht nehmen.
Ich meinte eher die, welche permanent dazwischenfunken, also wenn man hörte, dass die Rota beim Eber war, legte man den Troll, dann schnell zur Eiche. Ein anderer hörte Troll und ging schon zur Spinne. Solche Dinge müssen eben nicht sein, weil man damit nur versuchte, gezielt andere “zu schädigen”.
Wenn ich “Rota-Kommi” gewesen wäre und einer hätte geschrieben, dass er mal Eiche solo versuchen mag, hätte ich die Rota dran vorbeigezogen, warum auch nicht? Aber habs in der Rota eben auch erlebt, dass gezielt immer der nächste / übernächste Boss gelegt wurde, kurz bevor die Leute hingereist sind. Und das in jeder Runde. Sowas ist eben unsportlich.
Nur so nebenbei, ich ermahne auch Leute, welche andere Spieler gleich beschimpfen, bevor man sie “informiert” hatte.

Ich finde Teamwork zeichnet sich dadurch aus, dass man bereit ist mit anderen Usern zusammenzuarbeiten und ihnen auch in Not zu helfen. Nur nach dem “Wert” eines Charakters zu urteilen geht meiner Meinung nach gar nicht. Es gibt Spieler, die besonders darauf aus sind ihre Stats auf das Maximum zu bekommen und andere tragen das was ihnen gefällt etc…

Ich hatte schon die Erfahrung mit einer Gruppe, die offensichtlich besonders auf Stats aus war. Als wir in einem Dungeon eine Aufgabe zusammen bewältigen musste und das etwas länger dauerte, ließ der Rausschmiss nicht lange auf sich warten. Ich muss dazu sagen, dass wir eine einigermaßen aktive Kommunikation per Chat führten und deshalb kam der Rausschmiss relativ unerwartet.

So etwas finde ich alles andere als fair. EIn wenig Geduld sollte man schon mitbringen wenn man in einen Dungeon geht. Ansonsten hatte ich aber auch schon einige gute Gruppen-Erfahrungen.
Ein lockere Unterhaltung via Chat kann so manche Unternehmung verbessern

Und wer trägt was gefällt egal obs andere hilft trägt nicht zum Teamplay bei. Das selbe trifft auf Waffen, Utilitiy, Sigile und Runnen zu,
Nicht alles ist für jeden am besten geieignet, aber nicht alles trägt am besten zum Teamspiel bei.
In GW2 ist vorallem im PvE das Teamspiel soweit verkommen dass Spieler nichtmal genau wissen wie sie es definieren sollen. Weil es Liebschegal ist wer was spielt, oder wie wer was spielt. Solange nur genug Leute drauhauen.

Deine Geduldargumente sind irrelevant. Was meinst du wieviel Geduld ich braucht um als Berserker Dungeons Solo zu schaffen die nicht Berserkergruppen zu fünft überfordern?
In Solodungeons liegts garantiert nicht am “stacke und töte bevor du getötet wirst”, wenn mans solo schaffen kann, oder will.

Ich würde hier gerne so vieles schreiben, verkneife mir aber einiges davon. Team-Play ist vom Auge des Betrachters abhängig. Ich bin ja auch eher der Meinung, dass man durch bedingungslose Zusammenarbeit Ziele erreichen sollte, aber auch die Theorie, dass man durch Optimierung der Stats zum Ziel kommt, ist berechtigt.

Nur, das bloße Abkopieren von einem Meta-Build macht einen noch lange nicht zum Team-Player. Im Gegenteil: Ich will mehr DPS? Ich lasse angeschlagene Chars liegen. Die haben halt Pech – auch wenn sie sich für die Gruppe geopfert haben? FALSCH!!!

Team-Play heißt immer miteinander und nicht gegeneinander. Egal, wie die Gruppe aussieht.

Es kommt immer auf das Team und dessen Ziele an.

Es geht nicht um Stats, völligegal ob man Bersi oder Kleriker spielt.
Das eine ist das effiziente, das andere die gezielte Vereinfacharung.
In beiden Fällen gibt es sinnvolles, und wenig sinnvolles.
Ein Stabwächter ist in einer “Facetankgruppe” immernoch schlechter wie ein Hammer/Streitkolbenwächter.
Ein SB/LB Waldi ohne Geister weniger Gut als ein GS/S(x) Waldi mit Geisterns. Usw.

Ja es kommt auf die Ziele an. Aber Play what u want, Liebschegal wie schlecht es ist, ist kein Teamplay und wird es nie sein.
DPS und Bersigear werden nur von Leuten als Argumente vorgebracht die das eigentliche Prinzip und die Spielmechaneiken garnicht verstanden haben. Ja mit Bersi ist es schwerer, dafür effiziennter wenn richtig genutzt. Aber play what u want existiert mit keinem Ziel außer dem play what u want Ziel. Und genau dieses Ziel ist kein Teamplay. Und es ist das einzige Ziel ohne Teamplay.

Und das Fehlen dieser grundlegenden Verständnis bei einem Großteil der Spieler beweißt dass “Teamplay” in GW2 allerhöchstens ansatzweiße wichtig, oder gar nötig ist.

Ich sag nur Arah alle Wege (je Weg ca. 6h) und Story mit Neulingen. 3 verschiedenen Sprachen und ich bin soo schlecht in Englisch. Keiner hat gemault, keiner wurde gedisst. Fehler durften alle machen, Taktiken wenn es zum xten mal scheiterte durfte jeder anbringen und wurden getestet. Meine FL ist nach jedem Weg länger geworden. Man hat gemeinsam gelacht, geweint, geflucht usw. Es wurde auf jeden Rücksicht genommen, Keiner blieb zurück. Es wurde so freundschaftlich und unterhaltsam. Ich hätte sonst nie den Nerv gehabt so lange an einem Weg zu sitzen. Sowas nenne ich Teamplay. Nicht nur das Taktische mit Klassen und Skillungsabstimmung.

Negativ bei der Geschichte war nur: Letzter Boss.. einer flog… ein Bekannter wurde eingeladen um zu helfen… Er kam, sah und siegte. Nahm sich die Truhe und ging. Kein Rezzen und nichts. Ehe wir wieder an der Truhe angelangt sind, war diese schon verschwunden. Yeah. Ok, für den Erfolg hat es gereicht. Sowas ist mir nicht das erste mal passiert. Einfach nur nett, wenn die 20 sec zuviel verlangt sind.

huhu

also ich denke allgemein es gibt verschiedene erwartungen – um das dungeon-beispiel fortzuführen. mein ziel ist weder rekord-zeitrun noch ähnliches. ich gehe primär random, weil ich das wesentlich interessanter finde. ob ich 20 minuten oder 40 minuten für den dungeon brauche, ist mir dabei egal. ich spiele um spaß zu haben. erfüllt sich das, passt es, egal ob ich da länger im dungeon bin oder an irgendwelchen bossen usw.
damit ergibt sich für mich in der randomgruppe als teamplay : für mich ist es gut, wenn man die leute so spielen lässt wie sie es gerne möchten ( keine vorschriften ) und man stellt sich darauf ein. wenn jemand rein mit elixierkanone spielen möchte, gemeinsam mit seinem full-soldaten-krieger in der ini -> für mich kein problem. ich stelle mich eben darauf ein und achte halt darauf, ob richtig reinknallen oder einen hauch defensiver entsprechend der gruppe besser ist.
rezzen und andere nicht anmeckern weil sie der bevorzugten eigenen spielweise nicht entsprechen gehört dabei für mich dazu.
meine verschiedenen charactere haben unterschiedliche “rollenspielelemente” inkludiert, d.h. ich habe eine ungefaire vorstellung wie ich sie gerne spielen möchte.
entsprechend der sich halt ergebenden gruppe passe ich diverse skills etwas an bzw. zünde halt öfter heilskills/wassefelder/supportskills oder bin eben mit den offensiveren varianten aktiv.
wortlose gruppenleaver, sofern ich den namen noch weiß, packe ich allerdings auf meine schwarze liste, besonders mitten in instanzen. dies ist für mich absolut gegenteiliges verhalten von dem, was ich in gruppen haben möchte.
[edit]
zu norjena ergänzend : ich finde es sehr wohl als teamplay, wenn man eine mannschaft so wie sie ist akzeptiert und mit ihr gemeinsam die instanz meistern möchte. nebenher finde ich es auch wesentlich spannender (nicht effizienter), als wenn ich die ini zum 2000 mal mache, in dem ich die mobs in den selben 27 ecken lege. muss jeder für sich wissen. ist aber vermutlich auch hier die unterschiedliche ansichtsweise : sieht man die spieler, oder sieht man die spielmechanik.

wink

Teamplay ist für mich wenn alle den stab Wächter liegen lassen weil er nach mehr fachen auffordern weiter schön die mobs mit nimmt und es nicht für nötig hält mal nen blind zu zünden oder sonst was sinnvolles an utiltys rein packt.

Stab medi wächter in 37er fraktal..made my day