Guild Wars 2

Was mich bisher an “Guild” Wars 2 stört ist das systematische Ignorieren des Gildenaspektes. Es gibt Gildenmissionen, die sind nett, aber sehr schnell ausgelutscht und werden meist von 40+ Mann jedes Sonntag nebenbei durchgespühlt. Und das war es auch schon wieder. Was ich von GUILD Wars 1 vermisse, neben der fesselnden Geschichte und der Atmosphäre, sind Gildeninseln (eine Art von Housing, aber das kann man mittlerweile auch besser machen: Schreinerberuf, seltene Dekorationsgegenstände, Ein Zuhause mit allen Optionen die eine Königliche Terrasse bietet (natürlich mit hohen Kosten bzgl. dem Einrichten jener Optionen!) und so weiter) und vor allem die Gilde vs. Gilde Arenen. Es wurde schon dutzende Male gesagt, schätzungsweise 110% (Quelle: Russisches Staatsfernsehen) der Spielerbasis möchte eines der Features oder beide und Anet schweigt dazu seit Jahren. Es wäre demnach langsam aber sicher ratsam diesbezüglich Stellung zu beziehen oder eine Namensänderung der “markanten” Marke zu erwägen, denn mit Gilden hat es nur in historischer in game Sicht noch im Ansatz etwas zu tun.

Diese Beschwerde habt ihr bereits, wenn auch in leicht abgeänderter Form, wahrscheinlich schon Dutzende Male gelesen… Zeit sich endlich darüber Gedanken zu machen und diese dannuach der Community mitzuteilen. Überraschungen sind immer wieder toll, aber so etwas kann man sich nur leisten, wenn die Kunden halbwegs zufrieden sind.

Dieser Beitrag spiegelt meine Meinung und die meines direkten Umfelds im Spiel, welches aus neuen, aber auch aus Beta-Spielern besteht, die seit Anfang an dabei sind. Das Geäußerte muss nicht der eurigen entsprechen, ist jedoch nicht weniger wert oder grundsätzlich deplatziert.

MacCollin.2618:

und Anet schweigt dazu seit Jahren.

Viele wollen doch immer das GW2 mehr wie WoW wird .. vielleicht nehmen sie sich das ja beim Housing als Vorbild.

Immerhin muss man ja sagen das das erfolgreichste MMO ever das Thema seit über 8 Jahren oder so inzwischen erfolgreich komentarlos ausgesessen hat.

rotsono.9176:

Das wäre natürlich nochmal ne Extra einnahmenquelle.
Haus 2000 Gems/Tisch 800 Gems/Stuhl 500 Gems.
So muss das.

Das wäre ja völlig uninteressant. Wenn es so kommen würde, dann könnte Arenanet es auch ganz sein lassen.

JunkerBalthasar.1604:

Ich denke jeder dürfte sich im klaren sein das ein Spiel das sich durch einen Shop finanziert sein Housing, wenn es denn vorhanden ist, hier mit einbezieht.

Ganz unabhängig davon, wie Rift ansonnsten ist, das housing aus Rift finde ich genial gut. Deshalb bleibe ich mal bei Rift als Beispiel und teilweise auch Lotro.

In Lotro ist das housing extremst einfach gehalten. Man hat ein paar feste Slots für kleine/große Möbel, kleine/große Wand, kleine/große Gartenfläche usw. plus ein/zwei accountweite Lagertruhen. Man kauft ein Haus einmalig und zahlt dann Wochenmiete. Solange man aktiv spielt ist die Wochenmiete minimal, die zahlt man aus der “Portokasse”. Sobald man aber eine Spielpause macht, und nur einloggt um die Miete zu zahlen, dann kann die Miete schnell ins Geld gehen. Zahlt man nicht mehr, dann verliert man Haus plus Inhalt.
Ich kenne mehrere Spieler, die ihre Trophäen aus den Instanzen in ihrem Haus ausgestellt hatten und teilweise einmalige Event-Trophäen und nach einer Spielpause feststellen mußten, das sie ihr Haus samt Einrichtung und Truheninhalt verloren hatten, einfach alles weg. Die haben dann gleich wieder ausgeloggt und sind nie wieder ins Spiel gekommen.

In Rift bekommt man ein … ja, ich glaube, man kann es am besten als “Grundstück” bezeichnen. Es nennt sich “Dimension” – ein Stück der Welt ganz für sich, das man nach Belieben bebauen und einrichten kann. Jeweils im Stil einer der ingame-Landschaften.
Mit lvl 10 bekommt man gratis eine sehr kleine Dimension im Stil des Anfangsgebiets. (Das Grundstück ist trotzdem ungefähr so groß, wie beim großen Haus in Lotro). Es hat bereits bis zu 200 Slots, die man völlig frei belegen kann. Große Dimensionen haben bis zu 3000 Slots oder noch mehr. Items kann man in allen Richtungen, auch in der Höhe, beliebig verschieben, in allen Richtungen drehen und kippen und sogar in der Größe verändern, wie eine Vektorgrafik.
Man kann Dimensionen kaufen, direkt mit ingame Gold bezahlen oder mit der Shopwährung, die es gegen Echtgeld gibt. Das kostet dann umgerechnet zwischen 84 Cent und 8,50 Euro. Man kann sie auch erspielen, z.B. bei Events oder Erfolge, oder durch den Beruf Traumweber herstellen. Einmal gekauft fällt keine Miete oder sonstige laufenden Kosten an.
Zum Einrichten gibt es unsagbar vieles. Vom Baustein bis zur fertigen Taverne, Möbel aller Art, Lichtquellen aller Art, Pflanzen, Felsen, einfach alles. Jeder Beruf kann Einrichtungsgegenstände herstellen. Sogar Angeln, (z.B. Fass mit Fischen, Boot). Einrichtungsgegenstände könnnen in der Welt droppen, Questbelohnungen sein, angeln (aus Truhen im Wasser), ganze Kisten mit zueinander passenden Items als Eventbelohnungen (zur Zeit ist Sommerfest, es gibt eine Strandkiste und eine Kiste mit 24 Sommerheckenteile). Und natürlich auch aus dem Shop. Doch der ist sehr moderat. Umgerechnet kostet ein Bett zwischen einem halben Cent und 22 Cent an Echtgeld – oder das was zwei Gegner im mittleren Levelbereich an Gold droppen. Eine große Taverne kostet umgerechnet 1,70 Euro an Echtgeld oder entsprechend ingame-Gold.

Ich habe Dimensionen gesehen, vom kleinen gemütlichen Refugium bis zu atemberaubenden Traumwelten.

Wenn es einen Grund für mich gibt, Rift zu spielen, dann ist es das housing.

Beldin.5498:

Immerhin muss man ja sagen das das erfolgreichste MMO ever das Thema seit über 8 Jahren oder so inzwischen erfolgreich komentarlos ausgesessen hat.

……..und für das nächste Addon in Form von Garnisonen angekündigt hat.

Mir sind die Leistungen schnurz, alles was ich will ist ein Bereich, den man selber gestalten kann und wo man sich auch mal die Zeit vertreiben kann. Da hier schon mal das Thema Lotro erwähnt wurde: Dort waren die Häuser eine digitale *****verlängerung, für jeden Boss oder jede Ini gabs nen seltenen Drop, den man sich dort, auf bereits festgelegte Plätze reinstellen konnte. Stinklangweilig.

Jo .. das in Lotro fand ich auch öde mit den festen Plätzen. RIFT hört sich dann eher schon so an wie in EQ2 wo man halt auch alles frei positionieren konnte.

Abgesehen davon hats in Lotro generft das die Häuser so weit entfernt waren von den Städten, da hatte ich das instanzierte Housing von EQ2 viel lieber, auch wenn viele sich drüber beschwert haben.

Und die Verkaufskisten waren natürlich genial, wo man zu jemandem in die Wohnung gehen konnte und dann die AH Gebühren sparen konnte (die da der Käufer zahlen musste) .. das führte dann einfach dazu das man auch öfter mal nen Grund hatte fremde Wohnungen von innen zu betrachten

Und wenn man nicht gezahlt hat für die Miete dann war einem nur der Zugang nicht mehr gewährt .. sobald man zahlte war auch alles wieder da wie gehabt.

Erst mal ein Danke an Ramon für die Aufklärung. Hätte nicht gedacht, dass der Thread bis heute lebt. Ich habe mich damals auf die Aussagen/Übersetzungen anderer verlassen, da ich selbst kein französisch spreche.

Mittlerweile steht ja offiziell fest, dass so etwas weit in den Sternen steht, jedoch auch nicht unmöglich ist.

Ich selbst bin jedoch weiterhin an Housing interessiert und fände es schön, eines Tages Gildenhallen zu sehen, vielleicht sogar mit einem eigenen Raum für jedes Mitglied zum selbst gestalten.

Ich habe deshalb mir mal die Freiheit genommen den Thread in “Wollt ihr noch Housing?” umzubenennen.

Wie steht ihr dazu? Wollt ihr (noch) eine Art Housing im Spiel? Wenn ja, sollte es eurer Meinung nach umgesetzt und im Spiel integriert sein? Freue mich auf weitere Ideen

Nein ich möchte es nicht, weil es für mich persönlich einfach nicht hier rein passt.
Für mich wäre die Einführung von Housing, eine Einführung von Privatinstanzen und ich mag sowas einfach nicht, das hat mich schon in GW1 am ende gestört, weil da ja bekanntlich alles ausserhalb der Stadt instanziert war.

Und Gildenhallen machen in meinen Augen nur Sinn wenn es wieder GvG gibt, da dasaktuelle Konzept eh darauf ausgelegt ist, das die Gilden sich in der offenen Welt Präsent zeigen.

LG

Ja ich würde mich sehr über Housing freuen. Man könnte damit auch selten bespielte Karten wiederbeleben indem man viel Trophen einführt, für jeden Boss/Elite Gegner eine die man dann ihn seinem Haus austellen kann.

Kurzform:
+ ja: Gildenhalle
- nein: Kinkerlitzchen wie Möbel oder Crafting für Hallen-Accessoires
+ja: Kauf/Freischaltung von Gildenhalle
- nein: Miete
+ Städte-Chat in Gildenhallen verfügbar machen, um verwaiste Städte zu vermeiden. Evtl. Gildenhallen als Bereiche in einer öffentlichen Stadt-Instanz ansiedeln.

Argumentation:
Als Treff- und Fixpunkt für eine Gilde war die Gildenhalle in GW1 zentral. Das war ein Teil der Identität.

Nach einer gemeinsamen Aktion hat man sich dort wieder mit den anderen Gildenmitgliedern getroffen, gemeinsam sein Zeug verkauft, und sich auch mit neuen Sachen beschäftigt, die man gedroppt bekommen hat.

Dort hat man sich angezogen, Rüstungen gezeigt. Dort wurden neu gekaufte Kostüme vorgeführt. Farben ausprobiert. Bevor man damit in die Öffentlichkeit gegangen ist. Das war sozusagen auch das private Ankleidezimmer der Gilde. Ein zentraler Teil der Identität, denn dort war man absolut unter sich.

Wer dort war, hat auch signalisiert, dass er für weitere Gildenaktivitäten offen war.

In GW2 fehlt dieser wesentliche Teil der Gildenidentiät. Quantitativ betrachtet gibt es in GW2 zwar deutlich mehr Gildenfeatures als bei GW1, aber qualitativ betrachtet ist da ein riesiges Loch. Deshalb liest man meiner Ansicht nach soviel davon, dass GW2 ja gar nichts für Gilden biete – man hat eben diesen Fixpunkt nicht. Die Gilde ist nur diese Liste mit Leuten, die man bei “G” aufruft – mehr nicht. Man sieht sie aber nicht wirklich. Eine Gildenhalle jedoch sieht man, die ist begehbar, und da sieht man dann die Leute drin.

Was kein Mensch braucht (ok, fast kein), das sind Kinkerlitzchen wie einzelne Möbel, ein damit verbundenes Crafting-System und sowas. Das ist in einem action-orientierten System wie GW2 meiner Ansicht nach nur für eine kleine Minderheit von Interesse.
Aber der Treffpunkt selbst, der als ganzes beschafft und im groben mit den einen oder anderen Service-NPCs ausgestattet werden könnte, das wäre eine echte Heimat für eine Gilde.

Man kauft es sich, bzw. man schaltet es für die Gilde frei, und dann wird es zum Treffpunkt.

Abzulehnen wäre in dem Zusammenhang übrigens sowas wie eine Miete. Permanente Einfluss-, Gold- oder gar Edelsteinkosten würden in dem Fall dazu führen, dass man sich eine Gildenhalle mal anschauen würde, es vielleicht höchstens einmal verlängern würde, aber dann würde man die Mietkosten nicht mehr bezahlen wollen. Und die Situation wäre sogar noch unbefriedigender als ganz ohne: man wüßte, dass es das zwar gibt, aber die Bedingungen sind unannehmbar, so dass man es doch nicht in Anspruch nehmen kann.

Ob dann die Städte entvölkert werden, wenn es Gildenhallen gibt: tja, das ist natürlich eine Gefahr. Wen sieht man in Städten? Nur die Leute in seiner unmittelbaren Umgebung. Auch wenn die Karte voll ist, fast alle sind nie im Blickfeld, sondern sie stehen unsichtbar irgendwo. Auch die Grafikeinstellungen verhindern die Anzeige von allzu vielen Leuten auf einem Fleck. Gemeinsam haben die Leute den Chat. Der Chat ist das, was verloren geht.

Dazu mein Vorschlag: verknüpft bei Vorhandensein von Gildenhallen den Karten-Chat einer von der Gilde zu wählenden Heimatstadt, z.B. Löwenstein, mit einem auch in der Gildenhalle verfügbaren Chat. Also selbst wenn man in der Gildenhalle ist, sollen sich die Leute dort mit den Leuten unterhalten können, die gerade in einer Instanz von Löwenstein sind.
So ganz durchdacht habe ich das noch nicht, z.B. wie das aussehen würde wenn Gilden mit 500 Mitgliedern komplett in die Gildenhalle gehen würden – wie das mit dem Chat wäre.
Vielleicht könnte man die Gildenhallen den Hauptstädten angliedern, als extra betretbare Gebiete dort. Es gäbe pro Karte 20 von den Gebäuden her identisch aussehende, nicht miteinander verknüpfte Gildenbereiche, so dass wenn jemand in eine Löwenstein-Gildenhalle geht, wird er in einen der 20 Gildenbereiche teleportiert, die dann für diese Gilde reserviert ist. Dann wäre er zwar in seiner Gildenhalle, auch immer noch im Löwenstein-Chat. Sind die 20 Bereiche besetzt, geht es in eine neue Karteninstanz. Ob es mehr als 20 Bereiche bräuchte, wäre zu untersuchen. Vielleicht baut man verschiedene Größen von Gildenhallen – Hallen, die nur 5 Leute aufnehmen können, aber auch welche, die 100 aufnehmen könnten. Dann gäbe es 30 5-Leute-Hallen, 5 10-Leute-Hallen, 5 20-Leute-Hallen, 1 100-Leute-Halle.

Für riesige Gilden würde über den Megaserver über kurz oder lang eine eigene Löwenstein-Instanz aufgemacht werden und u.U. mehrere Instanzen der Gildenhalle existieren – sollte aber erstmal kein Problem darstellen.

So könnte man das Problem angehen, dass die Leute unsichtbar in Gildenhallen verschwinden und die Welt verwaist, wenn es Gildenhallen gäbe.