Guild Wars 2

Hi, ich habe mal eine frage und zwar bin ich neu im Spiel und würde gerne wissen welche Klasse gut im PvP und Pve ist und man auch alleine spielen kann.
Und dann würde ich noch gerne wissen welche Klasse ihr einen Anfänger empfehlt.

Danke im vorraus

Ne Klasse im PvP ist gut wenn man als Spieler gut ist.
Zum imPvE(rumgammeln/100%) ist jede Klasse mit jedem Build gut auch zum Solo spielen.
PvE(Instanzen) ist was anderes aber das merkst du auch wenn du kein Anfänger mehr bist.
Welche Klasse ich nem Anfänger empfehle? Jede oder die die der Anfänger mag.

Gibt durchaus Klassen die eher geeignet sind um sich das Spiel kennenzulernen.
Krieger und Wächter beispielsweise weil sie relativ einfach zu spielen sind und durch die schwere Rüstung auch bei komplett offensiver Ausrüstung mal n Hit einstecken können.

Andererseits gibt’s auch Klassen die schwierig zu spielen sind bzw umfangreicher also mehr zu lernen ist. Elementarmagier oder Ingenieur z.b.

Aber im Endeffekt stimm ich alandar zu. wenn dir ne klasse gefällt Spiel sie.

P.s.: die SuFu ist öfter mal dein Freund. Deine frage hier wurde sicher schon 50x gestellt und beantwortet

Ok danke und ich habe die SuFu benutzt und auch was gefunden habe allerdings alle durchgelesen und wollte möglichst viele meinungen hören . Ich habe einen Elementarmagier angefangen weil ich mit dieser Klasse auch aus anderen Spielen vertraut bin.

Lygeria.2470:

. Ich habe einen Elementarmagier angefangen weil ich mit dieser Klasse auch aus anderen Spielen vertraut bin.

Darauf würde ich mich nicht verlassen.
Der Ele in GW2 spielt sich (wie eigentlich alle Klassen) deutlich anders als in anderen Spielen.
Sich auf Erfahrungen die man in anderen Spielen gemacht hat zu stützen führt in der Regel eher zu Falschannahmen und schadet meist mehr als es hilft. Auch wenn es natürlich immer drauf ankommt welche Spiele man gespielt hat.

Das beste was du tun kannst ist absolut neutral, ohne Annahmen oder Erwartungen an die Klassen ranzugehen und sie von Grund auf neu zu erlernen und zu erfahren, so erspart man sich viel an Frust und Enttäuschung. Probier alle Waffen und Einstimmungen aus, lies dir alle Traits durch, vor allem während der Levelphase kann man prima herumexperimentieren und seine Klasse kennen lernen. Nach dem 15. wird das sogar noch einfacher da du jederzeit deine Traitpunkte umwechseln kannst.

Ele gehört eindeztig zu den Klassen die etwas schwieriger zu meistern sind, und mit denen man zu Anfang gerne schnell mal im Dreck liegt. Wenn man dazurechnet das man in GW2 zu Anfang allgeimein schnell mal liegen kann wenn man das Spiel noch nicht so recht kennt, dann kann das schon schnell frustig werden.

Lass dich dadurch aber nicht vom Ele abhalten wenns dir Spass macht. Sollte es aber zuerst doch eher in Frust statt Lust ausarten, dann emfehle ich auch Krieger oder Wächter als erstes.

Open PVE (100%) als “Rumgammeln” zu verunglimpfen geht mal gar nicht. Karten aufdecken mag tendenziell leicher sein als Instanzen, aber die großen Drachen-Events sind es nicht und auch für den normalen PVE-Content ist es keineswegs egal, welche Klasse man wählt. Ich stimme Wulfhearth zu 100% zu, dass man keine Annahmen aus anderen spielen in GW2 importieren sollten. Wichtig ist auch zu wissen, dass es keine Aufgabenteilung in Tank, Heiler und DDs gibt. Für alle Klassen gilt, dass Nahkampf mehr Schaden macht als Fernkampf und Direktschaden im PVE mehr Schaden macht als Zustände. “DOT-Klassen” gibt es also keine. Was die Klassen betrifft:

Leichte Klassen:

Krieger ist relativ leicht zu spielen. Macht gut Schaden, hält mehr aus als die anderen Klassen und hat noch etwas Support dabei. Meiner Meinung nach die einsteigerfreundlichste Klasse.

Beim Wächter verhält es sich nicht ganz unähnlich. Er hat zwar recht wenige Lebenspunkte, trägt aber schwere Rüstung und hat viele unterstützende Skills, die das Überleben leichter machen. Mit der richtigen Waffen und Skillung macht er auch sehr viel mehr Schaden, als es die Klassenbeschreibung vermuten lässt.

Beim Nekromanten nicht vom zarten Sofffummel täuschen lassen, er hat so viele Lebenspunkte wie ein Krieger, Fähigkeiten, die dem Gegner Leben abzapfen und einen Zoo, der Gegner ablenkt. Allerdings kommt sein Schadensoutput nicht Krieger oder Wächter heran.

Mittelschwere Klassen:

Mesmer: Nicht das übermäßig hohe Schadenspotential, mittlere Lebenspunkte und leichte Rüstung, Dafür Klone, die beim Überleben helfen. Mit Großschwert oder Stab sehr hohe Reichweite, was beim Erkunden und bei Events sehr vorteilhaft ist, jedenfalls für Einsteiger.

Waldläufer: Nicht dem Trugschluss unterliegen, Waldläufer wäre gleich Bogenschütze. Bögen kann er zwar auch verwenden und sind bei einigen Events auch durchaus sinnvoll. Schaden machen die anderen Waffen aber deutlich mehr. Der Tiergefährte kann Gegner bis zu einem gewissen Grad ablenken, Rüstung und Leben sind mittleren Bereich. Im Nahkampf (und nur im Nahkampf) in der oberen Liga, was Schaden angeht.

Ingenieur: Wie der Waldläufer in der Mitte, was Leben und Rüstungsklasse angeht. Schaden kann mit richtigen Kits, z.B. Bomben durchaus recht hoch sein. Je nach Build kann der Ingi aber auch als Supporter gute Dienste leisten.

Schwierige Klassen:

Elementarmagier: Wenig Leben, leichte Rüstung, und je nach Build muss man entweder gut ausweichen können oder sich eingehend mit den Einstimmungen befassen. Der Schaden kann in beiden Fällen recht hoch ausfallen. Mit dem Stab kann der Magier auch im Fernkampf vernünftigen Schaden machen. Dazu werden dir sicher auch Leute, die mit dem Stabmagier versierter sind, als ich gute Tipps geben können.

Dieb: Mittlere Rüstung, wenig Lebenspunkte und noch weniger defensive Fähigkeiten als der Magier, guter Schaden, Glaskanone. Anders als die Glaskanonen in anderen Spielen kann er sich aber nicht hinter Tanks und Heilern verstecken, sondern muss selbst gut ausweichen können und genau wissen, wann er welchen Skill nutzt, um sich die Gegner nicht ständig von unten zu besehen.

Beim Open PvE stimme ich zu, bei der Einteilung in die Schwierigkeit würde ich aber die drei mittelschweren mit den leichten austauschen. So zumindest ist es meiner Spielweise und -erfahrung nach, vor allem was Open PvE betrifft (und damit meine ich nicht nur World Champions, sondern allgemein was Events, Explorer, Veterane und Champs betrifft) und speziell für Neulinge. Die Nahkampfklassen sind doch um einiges schwieriger zu meistern, wie auch der Ele.

Am leichtesten hat es meiner Meinung nach der Mesmer, sobald man sich an die Illusions-Mechanik gewöhnt hat. Ich würde ebenso zum Stab raten, denn die Klone, die mit dem zweiten Stabskill gerufen werden können, haben einen extremen Vorteil gegenüber allen anderen Illusionsfertigkeiten: man kann sie auch um Ecken beschwören und braucht keine hindernisfreie LoS zum Ziel, man muss es nur als Ziel ausgewählt haben und in Reichweite sein. Sobald der Mesmer einen Stab in die Finger bekommt und den Hilfsskill Spiegelbilder, ist er bestens gerüstet.

Ein schönes Beispiel dafür ist der Dieb Champion in der Höhle in Königintal: Ich habe einen neuen Mesmer erstellt und war Level 11, keine Runen/Sigille, kein Bufffood, crap Level- und Geschichtsloot, runtergestuft auf 6, der Champ ist Level 5. Man kann ihn wunderbar solo legen, indem man ihn um die Käfige rumkitet und immer schön Stab Klone nachcastet, die auch um die Ecke laufen. Die Stabklone machen zwar keinen Direktschaden, aber Zustandsschaden, mit ein wenig Geduld und Aufmerksamkeit bezüglich Ausweichen kann man den problemlos alleine umhauen. Das geht übrigens auch zB mit dem Riesen in Nageling, wenn man ihn um eines der Häuser rumkitet. Der Nachteil: es dauert lang, der Vorteil: man stirbt dabei in den allermeisten Fällen nicht.

Der Mesmer ist auch eine Klasse, wo die Rassenwahl das open PvE erleichtern kann, denn einige Eliteskills wie der Unterstützungstrupp der Charr oder Wurzeln Schlagen der Sylvari unterstützen das Mesmer Gameplay, da sie ähnliche Funktionen haben wie die Illusionen. Die Norn Eliteskills zB hören sich zwar cool an, aber der Stab-Mesmer geht normalerweise nicht in den Nahkampf, seine Illusionen tun das für ihn. Die Mesmer-eigenen Eliteskills sind meiner Meinung nach eher im Gruppen-/PvP-Spiel zu gebrauchen.

Als nächstleichteste Klasse würde ich den Ingenieur nennen. Mit Turm Build hat er ähnliche Vorteile, wobei er selber mehr aushält als seine Türme – je besser also das Aggro Management gelingt und je länger diese stehen, desto länger kann man ihre Vorteile genießen. Auch er kann sehr gut kiten, zB mit Pistole und Schild oder zwei Pistolen. Zudem hat sein Heilturm einen sehr großen Radius, was das Kiten noch leichter macht. Da die Türme alle erst freigeschaltet werden müssen, kann er frühestens ab Level 30 die maximale Anzahl an Türmen haben (inklusive Elite Turmkiste).

Selbst wenn der Waldläufer mehr Schaden im Nahkampf macht, Lang- und Kurzbogen sind im open PvE mitsamt Pet einfach eine sehr gute Kombination, um auch schwierigere Kämpfe alleine hinzubekommen oder um sie überhaupt erstmal kennenzulernen. Das Pet hält die Gegner auf Distanz, während man selber aus sicherer Entfernung draufholzen kann. Stirbt das Pet, holt man einfach das zweite. Für Neulinge würde ich eine Support Skillung empfehlen, mit zumindest einem oder mehr Geister-Hilfsskills, denn auch die Geister können Aggro ziehen, was Kämpfe gegen mehrere Gegner erleichtern kann.

Alle drei Klassen bieten Möglichkeiten, dass man auch mal Fehler machen kann ohne gleich ins Gras beißen zu müssen. Bevor man sich an den Ele oder an Nahkampfklassen wagt, sollte man schon mehr vom Spiel kennen, um in den ab Level 30 Gebieten nicht zu verzweifeln. So erging es mir zumindest^^

Abschließend noch ein allgemeiner Tipp: Im PvE und auch in der persönlichen Geschichte bekommt man ab und zu Dinge als Waffe in die Hand gedrückt, die keine normalen Klassenwaffen sind. Wenn das geschieht, sollte man zu allererst einen Strg+Rechtsklick auf den ersten Waffenskill machen, der zu 99% den kürzesten cd hat und mit dem Autoattack der normalen Waffen vergleichbar ist. Dadurch wird dieser Angriff im Kampf automatisch wiederholt, sobald der cd abgelaufen ist. So kann man die Attacke übrigens auch wieder ausschalten. Pro Waffe/Waffenset ist nur eine Autoattacke möglich, es kann aber jeder Skill von 1 bis 5 sein.

Lanhelin.3480:

Stirbt das Pet, holt man einfach das zweite. Für Neulinge würde ich eine Support Skillung empfehlen, mit zumindest einem oder mehr Geister-Hilfsskills, denn auch die Geister können Aggro ziehen, was Kämpfe gegen mehrere Gegner erleichtern kann.

Geister bringen erstmal recht wenig als Anfänger finde ich, da man da diverse Punkte reinpacken muss damit sie mitlaufen, sonst bleiben sie einfach am Platz stehen und bein normalen Erkunden bleibt man selber halt selten länger an einem Platz.

Persönlich nehm ich immer ganz gerne die Feuerfalle als AoE Unterstützung, und dann meist einfach das Siegel das Zustände entfernt und das zum schneller laufen. Wenn man weiss das ein längerer Kampf kommt kann man das natürlich notfalls auswechseln.

Zum Pet .. immer möglichst ein neues rufen bevor das aktuelle downgeht, weil sonst gibts danach nen sehr langen Cooldown.

Beldin.5498:

Geister bringen erstmal recht wenig als Anfänger finde ich, da man da diverse Punkte reinpacken muss damit sie mitlaufen, sonst bleiben sie einfach am Platz stehen und bein normalen Erkunden bleibt man selber halt selten länger an einem Platz.

Finde ich nicht. Um die Geister zu verstärken muss man den Naturmagiebaum skillen, ja, was aber auch mehr HP bedeutet. Selbst wenn es im Gruppenspiel primär auf Schaden ankommt, ist im Solospiel mehr HP immer besser. Der Feuergeist erleichtert Kämpfe gegen mehrere Gegner oder starke Veteranen/Champs zudem enorm durch den Brennen Zustand. Auch wenn die Geister einem nicht folgen, ihre Aura reicht ziemlich weit. Ich kann nicht genau sagen, wie weit, mangels Radiusanzeige, aber man kann sich relativ weit wegbewegen und profitiert immer noch von deren Aura.

Was ich meinte ist, man muss mindestens level 40 sein um 20 Punkte in einen Baum stecken zu können. Da ist man dann auch schon kein totaler Anfänger mehr.