Guild Wars 2

Die Spieler kennenlernen oder Freunde.

Wenn du alle kennst solltest du dazu in der Lage sein das zu beurteilen. Ansonsten hilft der Würfel oder die gute alte Probezeit.

Auf jeden Fall nicht: Zuviele Häuptlinge, zuwenig Indianer. Nur soviele wie Du wirklich brauchst.
Unsere Gilde in WoW hatte sich aus dem verlassenen Rest einer Gilde entwickelt. Wir waren zu fünft. Die Gildenleitung ging automatisch an einen von uns, die anderen wurden Offiziere.
Für die schlussendlich 300 Chars starke Gilde mit zwei Raids wöchentlich war das eine mehr als ausreichende Zahl an Offizieren, im Grunde hättens zwei auch getan.
Pass auf, dass Du keinem zuviel an die Hand gibst, Du solltest in der Lage sein, ihnen ihren Status auch problemlos wieder entziehen zu können, wenn Du merkst, es klappt nicht und grundsätzlich gilt: Lieber ein guter und engagierter Offi als vier mit halbem Herzen.

Kennen und Kennen sind zwei unterschiedliche Sachen. Ich kann sagen ich kennen auch meine Gilde. Ich kenne auch viele Spieler auf dem Server. Aber kennen und vertrauen würde ich denen trotzdem noch nicht. Richtig kennen tut man Leute eh erst nach Monaten labern im Ts wenn man so einiges über seinen Gegenüber weiß.
Und was genau soll denn ein “Offi” können? Bitte erzähl mir nicht den Gildentresor verwalten…

Eines vorweg: Wem die folgende Textwand zu viel ist kann sich am schluss auch das Fazit durchlesen. Verpasst dann aber evtl was^^

Das kann man jetzt recht schlecht vergleichen da meine Hauptgilde in welcher ich bin, schon seit den Anfangszeiten von GW1 existiert und ich da auch schon ca. 8 Jahre drin bin. Werde es aber dennoch versuchen und ein paar Tipps geben.

Unsere Offis sind alles alte Hasen die sich in so ziemlich jedem Bereich bestens auskennen, da dann auch aushelfen können und dies auch gerne machen.
Natürlich hat jeder seine speziellen Vorlieben was die Bereiche betrifft.
In meinem Fall wäre dies das WvW. Falls da mal jemand Fragen hat wird der/diejenige dann auch auf mich verwiesen.
Ebenso verweise ich was das PvE oder sPvP anbelangt auch gerne an gewisse andere Mitspieler (müssen noch nicht mal Offis sein).

Es ist wichtig dass die Offis auch hinter der Gilde stehen und zusammen arbeiten.
Sich über einen längeren Zeitraum zu kennen (dank regelmäßiger Gildentreffen auch persönlich) ist da auch hilfreich.

Nur weil ich mit jemandem den ich erst seit zwei Wochen (oder Monaten) kenne und auch im TS mit klar komme, schlage ich diesen nicht als Offi vor. Da gehört schon einiges mehr dazu.

Des weiteren sollten auch wirklich nicht zu viele Offis vorhanden sein.
Je nachdem wie die Gilde ausgelegt ist kann der Schnitt bei einem pro hundert Mitgliedern schon ausreichend sein, bei anderen können zwei pro fünfzig sinnvoll sein.

In unserem Fall wäre dies am ehesten die goldene Mitte, da wir sehr weit gefächert sind und auch die Abdeckung von den Uhrzeiten so ziemlich gut hinbekommen.

Aktivität ist wichtig, aber man braucht es da nicht übertreiben.
Wenn man aber am Tag nur eine Stunde on ist und am Wochenende vielleicht mal vier, fällt man meiner Meinung nach aber da eh raus.

Man muss auch nicht gleich nur nach Leader, Co-Leader, Offi und Member unterscheiden.
Eine gewisse Vielfalt kann da auch hilfreich sein.
Alleine schon um den Überblick zu behalten.
Kleines Beispiel:
Newcomer (selbsterklärend)
Member (wenn man eine gewisse Probezeit überstanden hat)
Veteran (Aktiver Spieler welcher schon lange mit dabei ist und den man auch mal was fragen kann)
Offizier (siehe Veteran, nur mit mehr Pflichten wie Raidleitung, Gildenmissionen etc.)
Co-Leader (falls Cheffin mal im Urlaub ist)
Leader (el cheffe)
Inaktiv (Spieler welcher sich mal ne längere angemeldete Pause gönnt. Z.b. für ein anderes Spiel oder RL bezogenes. Vorwiegend Veteran. Man könnte aber auch zwei Ränge dafür einführen um das besser zu trennen zwischen Veteran und Member im Urlaub)

Gildentresor… da waren wir schon immer vorsichtig^^

Fazit: Wenn Du jemanden ausreichend kennst (siehe wall of text) ihm/ihr das zutraust, diese Person hinter der Gilde steht, aktiv, hilfsbereit, freundlich ist (sozial kompetent) und sich auch noch auskennt: Dann kann man diese Person in Betracht ziehen.
Als nächstes sollten die anderen Offiziere in die Auswahl mit einbezogen werden.
Alleine schonmal um eventuelle Reibereien im Voraus auszuschließen.
Wenn dann soweit alles passt und man sich auf eine Person geeinigt hat dann kann man diese fragen ob das überhaupt gewünscht ist.
Nicht einfach befördern nach dem Motto: “Da, mach mal”.
Bin auch schon mal aus einer Gilde ausgetreten weil man mir das ungefragt aufgedrückt hat. Die Lektion hatte gesessen
Die richtige Auswahl der Offiziere kann für das weitere Fortbestehen einer Gilde entscheidend sein. In den meisten Fällen sind die Offis die Säulen einer Gilde welche den Haufen zusammen halten. Wenn die nichts taugen, ist es nur eine Frage der Zeit bis der ganze Laden auseinander fällt. Da kann der Gildenboss noch so fähig sein.

P.s. Die Gildenleitung und Co-Gildenleitung zu übernehmen habe ich schon zu GW1 Zeiten dankend abgelehnt. Mir reicht die Leitung über meinen WvW-Wing vollkommen

Thareen.5471:

In den meisten Fällen sind die Offis die Säulen einer Gilde welche den Haufen zusammen halten. Wenn die nichts taugen, ist es nur eine Frage der Zeit bis der ganze Laden auseinander fällt.

Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus. Wenn ich überlege, wieviel Arbeit das gemacht hat in WoW, den Laden aufzubauen. Sowas mach ich im Leben nicht nochmal.
Obwohl ich die Zeit nicht missen möchte.
Wenn ich heute nach “meiner” Gilde im Arsenal schaue, dann sehe ich 15 Mitglieder, einen aktiven….sie ist also de facto tot.
Das ist so, und wenn man gute Offiziere hat, braucht man deren nicht viele, aber auch zehn unengagierte, unmotivierte “Schildchenträger” halten eine Gilde nicht zusammen.

Hier mal meine (spontane) Idee, die man gerne ausweiten, abändern etc. kann:

Ränge:
1=Normale Mitglieder, jeder (in etwa 40-60% der Gilde) ; Gildenbank dürfen sie benutzen, da ja nichts wertvolles eingelagert wird, so wie es sich gehört.

2/3=“Erfahrene” Mitglieder, welche nach Dauer in der Gilde, kennen der Mitglieder und Abläufe bei z.B. Missionen, aber auch durch eigenes Können und Aktivität den Rang bekommen (ca. 20-40% der Gilde).
Missions-Kommando, Tages-Nachricht, WvW-Forts (bei Aufwertungen in der Warteschleife muss man schauen, ob man den Rang noch aufspaltet oder nicht)

4=“Co-Leader”: Volle Rechte, absolutes Vertrauen, wirklich Leute kennen (facebook reicht vielleicht aber auch schon, da dann die Anonymität nicht mehr vorhanden ist)

Das größte Problem ist nun mal die Anonymität, auch wenn nie jemand an der Haustür stehen wird bei Bekanntgabe der Person, wird sich die überwältigende Mehrheit in dem Falle zügeln und nichts unanständiges machen, kann man aber generell nicht ausschließen.