Die Sache mit dem Fernkampf
Ja, es ist richtig, dass je niedriger die Kampfentfernung einer Waffe, umso höher der Schaden gebaut worden ist. Die Spieler, die die völlige Optimierung der Spielzeiten anstreben, fordern auf alles im Nahkampf zu machen.
Aber abseits dieser Optimierer läßt es sich auch im Fernkampf sehr komfortabel spielen. Die Praxis sieht so aus, dass es immer eine bunte Mischung aus fern- und nahkämpfenden Spielern gibt. Es dauert dann halt ein paar Minuten länger als die optimierten Nahkämpfer, aber es ist in keinster Weise so, dass es Inhalte gibt, die nur mit optimierter Nahkampftruppe zu schaffen wären.
Von daher: spiele so, wie es dir am besten gefällt. Man muss sich allerdings schon überlegen, wo die Grenze liegt, unter der man nicht nur nicht mehr ganz so effizient, sondern vielmehr sehr kraftlos spielt.
Wenn man sich die Fertigkeiten der Waffen genauer anschaut, dann kann man immerhin etwas aussortieren: sind es Kraftwaffen oder Zustandswaffen? Im PvE hat sich herauskristallisiert, dass Zustandsschaden weitaus weniger nützlich ist als direkter Schaden, also sollte man im PvE versuchen Kraftwaffen zu verwenden. Da fällt schonmal die Hälfte der möglichen Waffen weg. Wenn dann eine Kraftwaffe für den Fernkampf übrig bleibt, warum es nicht damit versuchen?
Ich danke dir sehr herzlich für die schnelle, ausführliche und für mich zum jetzigen Zeitpunkt sehr aufbauende Antwort. Dann kann ich mir ja durchaus noch etwas Zeit lassen mit einer weiteren 80er Klasse. Und konzentriere ich mich mal darauf ein paar Builds zu finden, die meinem Spielstil entsprechen. Vielleicht eher ein Fernkampf-Necro. Da ich irgendwo gelesen habe. Bear and Bow sprich Ranger mit Langbogen und Bär ist oder war mal eine geflügelte Beleidigung für einen Spieler der im Dungeon keinerlei Schaden gemacht hat.
Ja, es ist richtig, dass je niedriger die Kampfentfernung einer Waffe, umso höher der Schaden gebaut worden ist.
hust mesmer großschwert hust
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Ja Lukas ich weiß auch der Langbogen des Rangers macht mehr Schaden je weiter man entfernt steht. Aber ich weiß worauf Silmar hinaus will. Ein Dps-Versessener wird dir vermutlich sehr schnell erklären, dass der Mesmer mit Einhandschwert mehr Schaden raushauen kann als mit Großschwert so behauptet es zumindest ein Guide den ich gefunden habe und der komplett auf das Großschwert verzichtet.
also generell hat es der mesmer im nahkampf eher schwer, da er (bei nem ordentlichen build) keinen condi remover hat und wenig aushält
zudem ist der 4er skill vom gs ein guter burst skill und der 2er & 3er skill sind auch nicht schlecht
und da ich annehme, dass du nach deiner pause noch nicht jede bossmechanik auswendig kennst, würd ich dir empfehlen, einfach aus der entfernung dps schaden zu spammen und die bossattacken erstmal bisserl auswendig zu lernen….sonst wird es zB in höheren fraktalen extremst schwer
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Ja Danke das war eben auch meine Überlegung besonders weil ich wie schon erwähnt im Nahkampf schnell den Überblick verliere. Mesmer ist für mich im Moment sowieso noch keine Option da der auf lvl 47 oder so rumgammelt. Deshalb muss ich mir was für Necro oder Ranger suchen. Stab Necro scheint mir etwas zu schwach deswegen muss ich wohl mal nach nem Axtbuild suchen. Oder ein ordentliches Bogen Dps Build für den Ranger.
Oder ein ordentliches Bogen Dps Build für den Ranger.
Bitte nicht. Versuch bitte nicht in Dungeons auf Range zu spielen. Das ist Schwachsinn³.
Bossmechaniken sind nichts weiter als dein Ausweichen richtig zu timen.
Und 4 andere Spieler stört es nicht wenn du im Dreck liegst denn die sollten meistens genügend Dmg machen um den Boss zu legen und du hast wieder was gelernt.
Solltest du das doch versuchen bedeutet das für dich nichts weiter als Kicks und Wipes oder überlange Nächte in Dungeons.
what else
damn casuals
Wichtig ist: Such dir Leute, die sich mit deiner Spielweise identifizieren können und mit denen du Spaß haben kannst. Einige (ich würde sogar viele sagen, will aber die Community nicht gegen mich aufbringen) Dungeongruppen werden sich nicht mit der Fernkampfweise arrangieren können und teils böse, unsozial und sogar asozial reagieren, z.B. mit Flames, Beleidigungen oder Kicks.
Daher empfehle ich dir, behutsam und mit Bedacht zu schauen, welchen Gruppen du beitrittst oder noch besser: Mache deine eigenen Gruppen mit expliziter Beschreibung auf.
So solltest du relativ wenig Schwierigkeiten bekommen und kannst auch als Fernkämpfer voll auf deine Kosten kommen.
Danke für die Auskunft! Schade nur, dass das meine Hoffnungen dadurch schon wieder relativiert werden. Unsoziale Kommentare wenn man als Fernkämpfer mitgehen will. Auf sowas kann ich echt verzichten. Da sollte man doch meinen lieber ein Fernkämpfer der zwar etwas weniger aber dafür konstant Schaden macht weil er nicht dauernd mitm Gesicht im Dreck liegt als umgekehrt. Nun aber wenn das von der GW2 Gemeinde nur schwer akzeptiert wird oder ich sehr genau darauf achten muss welchem Team ich mich anschließe dann lässt das den Spielspaß für mich gen Null sinken. Naja dann level ich lieber in Ruhe ohne große soziale Kontakte noch den einen oder anderen Charakter so lange ich Lust auf das Spiel habe und dann landet es halt wieder auf der Ersatzbank.
Allerdings Alandar würde ich dich bitten mir zu erklären wie ein einzelner Fernkämpfer im Team für Gruppenwipes verantwortlich sein kann?
Ich meine deiner Aussage nach wäre es als Nahkämpfer sogar egal wenn ich mal sterbe während des Bosskampfes, weil die anderen 4 es schon richten werden. Wieso sollte das dann anders sein wenn ich als Fernkämpfer dabei bin, der vemutlich nicht oder zumindest nicht so schnell stirbt?
Nicht den Kopf hängen lassen.
In Dungeons spielt es sich leichter, wenn sich die Gruppe auf einen Punkt stellt und die Gegner auf sich zu kommen läßt. Dann sind die Gegner geballt auf einem Fleck, und alle werden durch Flächenschaden gleichzeitig getroffen, wenn man angreift. Haben sich hingegen die Fernkämpfer im Raum verteilt, dann verteilen sich auch die Gegner, und die lassen sich dann alle nur einzeln bekämpfen. Hat man 4 Gegner einzeln, dauert das im Zweifelsfall die vierfache Zeit.
Niemand hält dich jedoch davon ab, eine Fernkampfwaffe auszurüsten und dich trotzdem zusammen mit der Gruppe auf einen Punkt zu stellen, bis die Gegner angekommen sind. Dann kannst du problemlos auch mit der Fernkampfwaffe auf die Gegner schießen, die direkt vor deiner Nase stehen, aber du kannst dann auch Abstand gewinnen, um nicht so hart von den Attacken der Gegner getroffen zu werden, und mit der Fernkampfwaffe weiterhin Schaden machen. Hier geht es rein ums Positionsspiel und die Gegner möglichst auf einen Punkt zu ziehen, damit sie mit Flächenschaden alle gleichzeitig getroffen werden.
Das schlimmste, was du bei sowas machen kannst, das ist Gegner wegzuschubsen, die bereits auf einen Punkt gezogen worden sind. Die schießt du dann einem Nahkämpfer aus seiner Reichweite weg, und die werden von Flächenschaden dann auch nicht mehr getroffen.
Bei diversen Klassen kannst du sowohl eine Fernkampf- als auch eine Nahkampfwaffe ausrüsten und jeweils wechseln, je nachdem ob du situationsbedingt nun direkt an einem Gegner dran bist oder etwas entfernt davon.
Es geht natürlich auch darum, dass man, wenn man auf einem Punkt steht, sich die Buffs wie Macht und Wut gegenseitig gibt, aber dieser Aspekt ist nicht ganz so bedeutend in Zufallsgruppen.
Gw2 ist leider leider sowohl im pve als auch im pvp bereich darauf ausgelegt auf Nahkampf zu spielen. Das sind einer der Punkte, die mich in diesem Spiel extrems enttäuscht haben.
Man sieht Klassen mit ungewöhnliche Waffen. Man sieht Klassen, die sich nicht so verhalten wie sie sich eig verhalten sollen, bestes Beispiel: Elementarmagier mit Dolche unterwegs, die immer im nahkampf sind, um den größten dmg rauszuholen.
Ähnlich ist es beim Waldläufer. Du kannst zwar auf die Range spielen (es gibt gute builds), aber wenn es hart auf hart kommt, dann gehst du einfach down, vor allem in den dungeons! Da haben die anderen leider recht.
Aber wenn du nicht so interessiert bist, den größten dmg rauszuholen um alles niederzumachen, dann ist es völlig in Ordnung.
Aber falls du beispielsweise in schwerere dungeons mitmischen willst, dann such dir lieber paar freunde oder mitstreiter, die sich mit dir anpassen können; sonst wird es schwer und wie die
Hey ho let´s go ;)
Wie bei allen Spielen, bei denen man mit Fremden spielt, trifft man auf allerlei Charaktere darunter. Es nervt halt schon immer, wenn die Interessen der einzelnen nicht zusammenpassen – es nervt dann beide Seiten. Wenn eine Gruppe möglichst effizient die Verliese abfarmen will, dann sollte man da entsprechend mitmachen und nicht aus der Rolle fallen. Sonst sind Deine Mitspieler zurecht genervt von Deiner Spielweise. (Das entschuldigt aber KEINE asozialen Reaktionen, gerade verbaler Art!)
Erfahrungsgemäß sind aber viele Spieler gar nicht auf größte Effizienz aus. Man trifft eben nur verhältnismäßig häufig Verlies-Spezialisten, die davor stehen und Gruppen aufmachen. Daher entsteht der Eindruck, die meisten würden Verliese nur auf Effizienz spielen. Man findet auch ganz locker andere Mitspieler, wenn man das vorher (z.B. bei der Gruppensuche) deutlich macht, dass man gern auf die eine oder andere Weise spielen möchte. Dann bekommt man in der Regel auch das, was man haben wollte – und keiner ist nachher genervt. Das ist bei GW2 so, das war auch bei GW1 so…
Bestimmte Waffen machen einem persönlich einfach mehr Spaß als andere – Effizienz hin oder her. Meinen Waldi spiele ich am liebsten mit Kurzbogen und meinen Nekro mit Stab. Habe bisher noch nie und bei nichts ernsthaft Probleme dabei gehabt – aber eben auch, weil ich mir immer Gruppen (meist Gilde) suche, die das wissen und man sich vorher entsprechend taktisch abspricht. Mag sein, dass das einigen zu kompliziert, zu langsam oder sonst wie unbehaglich ist; aber wenn man noch aus GW1-Zeiten gewohnt ist, gute 30min mit Gruppenzusammenstellung, Skillung und Taktikabsprache vor Läufen zu verbringen, ist man eventuell auch anderes gewohnt.
Wichtig ist, dass Dir das Spiel Spaß macht, wenn Du es spielst. Gleiches gilt für potenzielle Mitspieler. Wenn man sich Gleichgesinnte sucht, darf man auch ohne Gemecker und Beleidigungen in aller Ruhe spielen, was immer man will. Das sollte man aber eben auch den anderen zugestehen, die eben anders spielen wollen.
Meine Empfehlung: Nimm die Waffe und die Skillung, die Dir persönlich am besten liegt und mach selbst eine Gruppe auf, bei der Du dann in der Beschreibung genau das reinschreibst, was Du haben willst. Klappt dann in 90% der Fälle reibungslos.
Ja gut Silmar das Argument mit den Gegnergruppen verstehe ich durchaus und zum Beispiel beim Ranger hab ich da auch kein Problem mal in den Nahkampf zu wechseln weil ich mit dem Schwert auch mehrere Gegner gleichzeitig vermöbeln kann. Das mit den Buffs ist durchaus auch einleuchtendes Argument. Dennoch widerspricht es absolut meinem Grundverständnis der verschiedenen Rüstungsklassen. Schwere Rüstung vor, mittlere und leichte Rüstung nach hinten damit die mehr Spielraum haben um auszuweichen und damit am Leben zu bleiben. In diesem Punkt schließe ich mich der Meinung von Statis an ein schwer enttäuschender Punkt an dem Spiel. Ich versteh nicht wie die Leute von Arenanet auf die Idee kommen können Stoffis in die vorderste Reihe neben schwere Rüstungsträger zu stellen. Beim Necro mag es bis zu einem gewissen Grad noch in Ordnung sein, da er aufgrund seines nicht unerheblichen Lebensraubs wohl noch ziemlich gute Überlebenschancen hat wenn er richtig gespielt wird. Aber bei anderen Klassen ist das für mich nicht nachvollziehbar. Vielleicht sollte ich mich einfach von der Idee eines Fernkämpfers verabschieden und stattdessen wenn ich so oder so gezwungen bin in den Nahkampf zu gehen auch gleich eine richtige Nahkampfklasse wählen (bevorzugt mit schwerer Rüstung). Ansonsten werde ich mich wohl über kurz oder lang wieder auf ein andere MMO-RPG konzentrieren zur Auswahl stehen ja genug. Und wenn ich wirklich etwas Guild Wars Feeling will vielleicht laufen ja einige Guild Wars 1 Server noch. Da konnte ich meinen Waldläufer wenigstens noch mit der Waffe spielen die seit Jahrtausenden die bevorzugte Waffe für den Wald ist dem Bogen.
Allerdings Alandar würde ich dich bitten mir zu erklären wie ein einzelner Fernkämpfer im Team für Gruppenwipes verantwortlich sein kann?
Dabei beziehe ich mich auf zwei verschiedene Gruppen. In der Gruppe in der du im Melee fällst gehe ich davon aus das die Leute was können und so freundlich sind dir einiges zu erklären. Ungefähr wie die meisten hier versuchen dir zu erklären das Range in Dungeons Schwachsinn ist. Diese Gruppe würde einen Rangespieler nicht aktzeptieren.
In der Gruppe in die du mit Range Waffen gehst wirst du unter anderem auch noch Tanks und Conditionspieler finden weil diese Leute, böse gesagt(nicht böse gemeint), nichts können. Alle drei Spielweisen sind tödlich und hinderlich.
Es gibt nur Nachteile wenn du auf Range Spielst. Das muss dir aber in keiner Weise den Spaß verderben.
Zudem förderst du den Klassenrassismus solltest du dich für solch eine Spielweise entscheiden. Das Klassenbild ist gut verzerrt weil Leute ihre Klassen falsch spielen und die die sie richtig spielen “leiden” darunter.
€:
Schwere Rüstung vor, mittlere und leichte Rüstung nach hinten damit die mehr Spielraum haben um auszuweichen und damit am Leben zu bleiben. In diesem Punkt schließe ich mich der Meinung von Statis an ein schwer enttäuschender Punkt an dem Spiel. Ich versteh nicht wie die Leute von Arenanet auf die Idee kommen können Stoffis in die vorderste Reihe neben schwere Rüstungsträger zu stellen.
Nein bitte…. es… gibt… kein… holy… trinity… Und versuch auch nicht damit zu argumentieren.
what else
damn casuals
Ich verstehe dein Argument bezüglich der unterschiedlichen Interessen Rudi. Und als nicht gerade geduldiger Mensch bin ich der letzte der sich dagegen ausspricht einen Dungeon effizient zu farmen wenn die Möglichkeit besteht. Ich frage mich halt nur inwiefern es effizient ist wenn ich mit einem Full Berzerker Dolch/Horn/Focus Nahkampf Necro mitgehe und dann aber im Sekundentakt sterbe. Besonders jetzt zu Anfang wenn ich die Bossmechaniken noch nicht kenne. Etwas mehr Abstand zum Boss würde mir da einfach einfach mehr Zeit zum reagieren lassen. Davon abgesehen hatte ich für den Anfang natürlich sowieso nicht vor mich irgendwelchen 80 only, full zerk, experienced only,… -Gruppen anzuschließen. Denn das ich da an der falsche Adresse bin ist mir auch klar und dazu müssen sie noch nichtmal den charmanten Zusatz “no noobs” mit dazu schreiben. Dennoch bekommt man in den Foren in denen die Leute ihre Builds vorstellen schnell den Eindruck alles was vom festgeschriebenen Idealbuild abweicht wird von der GW2-Community gnadenlos abgelehnt und nieder gemacht. Des steigert leider nicht gerade meine Lust mich in das Dungeonerlebnis zu vertiefen, auch wenn es schön ist zu hören, dass nicht die gesamte Community so drauf ist.
@ Alandar: Die Klasse richtig spielen und die Klasse falsch spielen. Da fängts ja schon mal an. Wer hat Bitte definiert, dass es nur eine “richtige” Spielweise gibt? Und wer definiert wie diese auszusehen hat? Und nach welchem Maßstab wird die richtige Spielweise denn bewertet? Dmg? Mir persönlich wäre da Spielspaß der wichtigere Maßstab auch wenn einige das vielleicht mit Dmg gleichsetzen würden.
Nur Nachteile als Range nunja so unerfahren wie ich bin kann ich das womöglich nicht ausreichend beurteilen. Dennoch ein kleines Beispiel aus meinem begrenzten Erfahrungsschatz. Um die Story abzuschließen muss man ja in Arah den Drachen besiegen. Eine Aufgabe ist es die Landezone zu sichern und dabei muss man gegen einen rießiges Ungetüm antreten, des massiven Schaden macht wenn es einen erwischt. Als das Monster bei etwa 20-25% war erledigte es mit einem Schlag unsere 3 Nahkämpfer so das nur ich und ein anderer Ranger beide mit Fernkampf übrig blieben. Und uns beiden gelang es dank unserer Beweglichkeit und der Entfernung zum Boss ihn trotzdem noch zu erledigen. Gut man kann nun Argumentieren ne gute Gruppe hätte sich nicht mit einem Schlag erledigen lassen, dennoch finde ich zeigt es, dass ein Fernkämpfer vielleicht nicht nur Nachteile hat. Zur sog. “Holy Trinity” so war es aber ursprünglich konzipiert schon bei den Pen and Paper Rollenspielen. Gut Arenanet hat diese ursprüngliche Rollenverteilung mit GW2 vielleicht aufgebrochen war dabei aber meiner Meinung nach nicht konsequent genug. Will sagen wenn ich meinen Magier schon direkt am Boss spielen muss warum darf ich dann nicht auch schwere Rüstung tragen? Bestes Beispiel das mir dazu gerade einfällt. TES: Skyrim (vermutlich sogar die ganze TES-Reihe aber ich hab nur Skyrim gespielt.)
Das ist nun wieder das Problem mit den Foren: Wer tummelt sich tendenziell gehäuft in Foren? Die Hardcore-Spieler, die Meckerer, die Selbstdarsteller, die Hilfesuchenden und dann noch ein paar Leute, die einfach das Spiel mögen. Und natürlich stellen im Verhältnis zur Gesamtmenge besonders die „guten“ Hardcore-Spieler ihre Builds vor – was im Prinzip ja auch gut ist, da die sich nun wirklich auskennen. Dumm dabei ist nur, dass manch liebe Mitmenschen zu den Meckerern gehören, die einem Normal-Spieler gern die Lust an Forenbeteiligung vermiesen, weil die auf allem rumhacken müssen – leider oft auch in unangemessener Ausdrucksweise. Deshalb stellen auch nur wenige Normal-Spieler ihre Builds ein, die eben nicht „perfekt“ (wie auch immer definiert) sind. Dadurch entsteht dann schnell der Eindruck „alle anderen“ würden Idealbuild spielen, keine macht Fehler oder ist ansonsten irgendwie nicht perfekt. In der Realität läuft es aber eben doch recht anders. Ist genau das Gleiche mit der medialen Darstellung von Mode, Karriere, Sexualität oder Ernährung – da werden Idealbilder gezeichnet, die Otto-Normal-Verbraucher nie im Leben vollständig zu Gesicht bekommen wird, aber die (scheinbar) ganze Welt wird anders vermittelt. Ist eigentlich traurig, dass das bei PC-Spielen auch so ist, aber es sind halt alles nur Menschen
Den Kampf aus der Arah-Story spielen wir gildenintern übrigens eigentlich immer nur mit Fernkämpfern. Und wir spielen anderswo auch nach Belieben manchmal mit Tank und Fernkampfreihe dahinter. Denn bezüglich der Aufhebung der Holy Trinity haben, so denke ich zumindest, viele das Konzept von ANet nicht verstanden: Ihr Ziel war es nicht, Tank, Heiler und Schadensmacher abzuschaffen, sondern die Bindung an bestimmte Klassen aufzubrechen. In GW1 war in der Standardgruppe immer klar: Krieger = Tank, Mönch = Heilung, Ele = Schaden. Das konnte man sogar schon in GW1 dank der vielfältigen Skillmöglichkeiten aufbrechen, aber nur unter enormem Effizienzverlust. In GW2 sollte es möglich sein, dass der Krieger zum Supporter wird, der Ele mit Erdmagie zum Tank wird und ein Wächter den Schaden austeilt. Man kann sich zwar darüber streiten, ob das bei der Umsetzung gelungen ist, aber prinzipiell kann jede Klasse jede Rolle spielen. Und damit kann man auch, wenn man allein unterwegs ist, durch die Eigenschaften, Hilfsfertigkeiten und Waffenwechsel selbst alles machen, sodass man autark spielen kann.
Dass die Spielergemeinschaft daraus einen Wettbewerb des meisten Schadens gemacht hat, liegt natürlich daran, dass die Spielmechanik das belohnt, aber eben auch daran, dass sich das viele aufzwingen lassen, anstatt einfach Spaß beim Spiel zu haben.
Das mit den Rüstungen ist ein ähnliches Problem der Spielmechanik: Im Prinzip war es schon so gedacht, dass schwerere Rüstung tendenziell einfach mehr aushalten können soll, sodass man damit auch tendenziell eher in erster Reihe steht. Aber dank dem System mit dem Ausweichen, kann jeder einfach dadurch Schaden vermeiden, dass er nicht getroffen wird. Das funktioniert vor allem gegen Computergegner besonders gut. So ist es fast egal, welche Rüstung ich trage, da man im Prinzip gar nicht getroffen wird. Deswegen schreien auch alle danach, dass man bloß keine defensiven Attribute auf die Rüstung setzen soll, da man ja gleich durch das Ausweichen keinen Schaden einstecken muss – so könnte man sogar nackt vor dem Gegner stehen…
Klassen werden nicht falsch gespielt, man kann höchstens effizient oder ineffizient kämpfen, was man wohl an der reinen Kampfzeit ausmachen würde. Aber wenn es nicht grad Dein Ziel ist, hocheffizient zu spielen, dann spiel wie Du möchtest. Wie eben schon gesagt, Spiele sind da, damit sie Spaß machen, nicht damit man darin eine Lebenserfüllung sieht. Wenn Du Spaß daran hast, an Deiner Effizienz zu feilen, dann solltest Du das tun, wenn Du gern kreative Builds ausprobierst, dann solltest Du Dich davon nicht abhalten lassen…
Find ich eine gute Einstellung. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass dir Spieler wie Alandar da nicht zu stimmen würden.
Für mich muss ein Build jetzt nicht sonderlich kreativ sein. Wie gesagt mir kommts eigentlich nur darauf an dass ich die Rolle spielen kann in der ich mich wohl fühle und das ist eine Rolle mit einiger Entfernung zum Boss. Zudem wäre es aber auch schön Schadenstechnisch nicht allzu weit abgeschlagen zu sein.
Zu den Foren, da hast du wohl leider recht ja. Und natürlich ist es gut, dass die Hardcore-Spieler ihre Builds vorstellen. Ich denke daraus kann man ne Menge lernen. Jedoch bin ich auch davon überzeugt, dass mir als reinen Casual Player, ohne den Willen und in diesem Bereich auch ohne den Ehrgeiz zu einem Hardcore-Spieler aufzusteigen, auch die spielerischen Fähigkeiten und die Reaktionszeit fehlen um einen Hardcore-Player-Build ausreichend effizient zu spielen.
Jetzt hängt euch nicht an einem Satz auf. Aber um euch zu helfen dürft ihr euch gerne ein “in Dungeons” dahinter denken. In Dungeons ist das nunmal falsch.
Und klar geht man bein manchen Gegnern mal auf Range. Mach ich auch weil es die Mechanik erfordert. Heißt nicht das ich durchgehend auf 1,5k+ bin.
falsch falsch bla falsch
what else
damn casuals
Deshalb stellen auch nur wenige Normal-Spieler ihre Builds ein, die eben nicht „perfekt“ (wie auch immer definiert) sind. Dadurch entsteht dann schnell der Eindruck „alle anderen“ würden Idealbuild spielen, keine macht Fehler oder ist ansonsten irgendwie nicht perfekt. In der Realität läuft es aber eben doch recht anders.
Genau aus diesem Grund habe ich meine Level 49-Fraktalreihe begonnen: zu zeigen, dass und wie ein (in meinen Augen zusammengewürfeltes, nur mit minimaler Absprache zusammengestelltes) Team aus völlig gewöhnlichen Spielern gut und mit Spaß durch einen Spielbereich höheren Schwierigkeitsgrades zum Erfolg am Ende durchkommt. Das läuft nicht perfekt, ist nicht hochoptimiert, nicht auf speed, sondern einfach nur rein, drauf, und durchgekämpft. Gefordert sind dabei immer aufgrund der Situation nur bestimmte einzelne Schlüsselwirkungen von bestimmten Fertigkeiten – nie jedoch ein komplettes Build, Waffe oder eine vorgeschriebene Spielweise.
@Nykon, schau doch mal hier und lasse dich ermutigen: https://forum-de.gw2archive.eu/forum/game/dungeons/Videos-Fraktale-auf-Level-49/386658
Upps, wir haben ganz übersehen, dass Fernkampf nicht funktioniert. Wir haben es stattdessen einfach gemacht – mit Fernkampf. Ob Nahkampf oder Fernkampf, das hat da niemanden interessiert.
(Zuletzt bearbeitet am von Silmar Alech.4305)
Dennoch bekommt man in den Foren in denen die Leute ihre Builds vorstellen schnell den Eindruck alles was vom festgeschriebenen Idealbuild abweicht wird von der GW2-Community gnadenlos abgelehnt und nieder gemacht. Des steigert leider nicht gerade meine Lust mich in das Dungeonerlebnis zu vertiefen, auch wenn es schön ist zu hören, dass nicht die gesamte Community so drauf ist.
Foren ungleich Ingame.
Die Foren werden grösstenteils von Spielern besucht die Ingame vielleicht 5-10%
ausmachen .. das verzerrt das Bild ungemein.
In meinen Gilden z.b. hab ich noch nie sowas erlebt wie ich hier in den Foren immer
zu lesen bekomme. Selbst ne Spielerin die ihren Krieger nur mit Langbogen spielte
wurde immer mitgenommen, und gegen Waldis mit Langbogen hat da auch noch
nie wer was gesagt.
Man muss sich halt nur die richtigen Leute suchen, am besten halt ne nette Gilde und
sollte von den random Speedrunnern nur Abstand nehmen.
Best MMOs are the ones that never make it. Therefore Stargate Online wins.
Ja Danke das macht mir wirklich Hoffnung. Ich bin zwar eher abgeneigt mich einer Gilde anzuschließen weil ich nicht weiß wie lange das Spiel mich bei Laune halten kann und das will ich den Gilden eigentlich nicht antun, dass sie dann vielleicht bald wieder einen inaktiven Spieler mehr auf der List haben. Wobei die Möglichkeit regelmäßig Dungeons zu spielen mich vermutlich schon gut bei Laune halten würde. Na man wird sehen. Bis dahin finden sich ja vielleicht auch in der Gruppensuche für meinen Zweck passende und tolerante Leute. Ich Danke euch allen.