Turnier PvP - Guide

Turnier PvP - Guide

in PvP

Posted by: Soundofshadow.8312

Soundofshadow.8312

Hallo liebe Community,

dies ist mein erster Guide für die Gilde Concilum

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Inhalt

Einführung

Der Wald von Nifhel

Vermächtnis des Feinfeuers

Die Schlacht von Kyhlo

Einführung

Dieser Guide wird sich mit einem Turnierszenario beschäftigen und enthält die drei Karten „Der Wald von Nifhel“, „Vermächtnis des Feinfeuers“ und „Die Schlacht von Kyhlo“.

Wir starten dafür im Herz der Nebel und melden uns beim Turnier-NPC für ein kostenloses Turnier an. Die Anmeldung kann mit einer Gruppengröße von 1-5 Leuten stattfinden, hat man keine volle Gruppe, so wird man einer anderen, nicht kompletten Gruppe zugewiesen.

Meldet man sich mit einer Gruppe von 5 Spielern an, so sollte man etwas auf die Gruppenkonstellation achten. Dabei kommt es weniger auf Klassen an, sondern auf eine gesunde Mischung.
Man unterscheidet grundsätzlich drei Positionen:

- Roamer (Roaming = englisch für „herumwandern“)
Roamer sind Spieler, welche im Spiel sehr mobil sind und andere unterstützen, indem sie Punkte angreifen oder beim Verteidigen helfen.
Prädestinierte Klassen hierfür sind Krieger, Diebe und Waldläufer.

- Defender (Defense = englisch für „Verteidigung“)
Defender sind Spieler, die einen Punkt permanent verteidigen, das heißt sie bleiben bei dem Punkt, sagen an wenn dieser Punkt angegriffen wird und versucht die Angreifer möglichst lange davon abzuhalten, den Punkt einzunehmen, sodass durch eine Unterstützung der Roamer der Punkt gehalten werden kann.
Prädestinierte Klassen für den Defender sind Wächter, Krieger, Nekromanten, Mesmer und Ingenieure.

- Supporter (Support = englisch für „die Unterstützung“)
Supporter sind meist mit den Roamern unterwegs und unterstützen die Gruppe mit nützlichen Buffs oder Heilung. Sie können außerdem die Defender sehr gut unterstützen.
Prädestinierte Klassen für den Supporter sind Elementarmagier, Wächter und Ingenieure.

Der Wald von Nifhel

[img]http://concilium-gilde.de/wp-content/uploads/Forest_of_Niflhel_map.jpg[/img]

Auf der Karte „Wald von Nifhel“ gibt es 3 einzunehmende Punkte (Mine, Erdwerk (Henge) und die Festung (Keep)). Außerdem die zwei Boss-NPCs Svanir und Häuptling Utahein, welche bei Tötung 25 Punkte für das Team bringen und alle Mitglieder des Teams für kurze Zeit bufft. Der Buff addiert 50 Punkte auf alle Statuswerte und kann gestackt werden. Das heißt eine Gruppe, die gleichzeitig Svanir und den Häuptling besiegt, bekommt für 90 Sekunden +100 auf alle Basiswerte. Die Boss-NPCs respawnen 3 Minuten nach ihrer Tötung erneut.

Man kann auf dieser Karte verschiedene, so genannte „Splits“ spielen. Dies bedeutet die Gruppe spaltet sich in kleinere Grüppchen auf und versucht mit diesen gezielt Punkte anzugreifen oder zu verteidigen.

Fortan werden die Szenarien immer aus Sicht des roten Teams dargestellt, jede dieser Taktiken kann spiegelverkehrt auch für das blaue Team eingesetzt werden.

Beispiele für diese Karte sind:

1-3-1

1: Ein Spieler (Roamer) mit einem guten Burst-Potential wird zum gegnerischen Boss-NPC gesendet und versucht diesen zu stehlen, das heißt er versucht die gegnerischen Spieler davon abzuhalten, den Boss zu töten und macht außerdem den letzten Schlag oder Skill auf den NPC.

Das führt dazu, dass zum einen die verbündeten Spieler für die nächsten 90 Sekunden den Buff des Gegners haben, zum anderen hält es die Gegner davon ab, nachdem sie den NPC getötet haben, schnell zur Festung vorzudringen. Außerdem verwehrt man dem gegnerischen Team damit 25 Punkte, welche man sich zusätzlich auf das eigene Konto rechnen darf.

3: Diese Gruppe bilden 1 Defender und 2 Roamer (hier wird der Supporter soweit vorhanden mit eingebracht) , wobei der Defender direkt zur Festung eilt, um diese schnellst möglich einzunehmen oder die eventuell eintreffenden Gegner möglichst lange aufzuhalten. Die beiden Roamer kümmern sich um Svanir, den Boss-NPC auf ihrer Seite der Karte, um dem Team 25 Punkte Vorsprung und den Buff über einige Sekunden zu gewähren. Nachdem der NPC gelegt wurde machen sich die beiden Roamer schnellstmöglich zur Festung auf, um den Defender zu unterstützen.

1: Dieser Spieler, ein Defender nimmt die Mine ein und bleibt dort stationiert.

Variieren kann man diese Taktik indem man an der Mine einen Portal-Mesmer oder Portal-Dieb einsetzt, diese können dann zusätzlich auf der Karte aushelfen oder Boss-NPCs erledigen.

3-1-1

3: Gebildet wird diese Gruppe aus 2 Roamern und dem Supporter. Diese Gruppe geht von der eigenen Basis aus direkt zum Erdwerk, versucht dieses einzunehmen und die Gegner möglichst lange davon abzuhalten, Objekte einzunehmen bzw. den Boss-NPC zu erledigen.

1: Der Defender auf dieser Position geht direkt zur Festung, um diese für das Team einzunehmen und unterstützt dann je nach Lage das 3er Team am Erdwerk.

1: Dieser Defender hat die Aufgabe, die Mine einzunehmen und den Boss-NPC zu erledigen.

Hat man beide Punkte eingenommen, den NPC besiegt und die gegnerischen Spieler konnten noch nicht vom Erdwerk ablassen, so kann man überlegen beide Defender dorthin zu holen, um die Gegner möglichst lange zu zergen, das bedeutet man kämpft dort möglichst lange mit ihnen in einem 5 gegen 5 Kampf, die Zeit tickt gegen sie, da man selbst bereits 2 Punkte eingenommen hat.

Vermächtnis des Feinfeuers

[img]http://concilium-gilde.de/wp-content/uploads/Legacy_of_the_Foefire_map.jpg[/img]

Die Karte „Vermächtnis des Feinfeuers“ spielt auf die Gildenkämpfe aus Guild Wars 1 an und bietet wieder 3 einzunehmende Punkte. Den Wasserfall (Waterfall), den Friedhof (Sanctum) und den Steinbruch (Quarry), für jedes Team eine Basis mit 2 Ein- und Ausgängen, sowie einem Gildenherren (Guild Lord) und 4 NPCs, davon 2 Krieger und 2 Elementarmagier, welche diesen schützen. Besiegt ein Team den gegnerischen Gildenherren, so erlangt es dadurch 150 Punkte. Angriffe auf die eigene Basis, die NPCs und den Gildenherren werden auf dem Bildschirm immer wieder in verschiedenen Formen angezeigt.

Auch hier werde ich die Spielweise aus der Sicht des roten Teams erklären, spiegelverkehrt kann man diese wieder auf das blaue Team ummünzen.

0-4-1

Bei dieser Taktik wird der Wasserfall erst einmal außer Acht gelassen.

4: 1 Defender, 2 Roamer und der Supporter gehen schnellstmöglich zum Friedhof. Oft entbrennen dort lange Schlachten, die es zu gewinnen gilt. Der Friedhof ist aufgrund seiner zentralen Lage ein wichtiger Punkt auf dieser Karte und sollte deshalb auf jeden Fall eingenommen und verteidigt werden. Von dort aus kann man sehr schnell zu den beiden äußeren Punkten verschieben oder die gegnerische Basis angreifen.

1: 1 Defender nimmt den Steinbruch ein. Man kann sich dann entscheiden, ob man diesen alleine lassen möchte und den Defender zum Kampf auf dem Friedhof hinzuzieht wenn es zum Beispiel nicht zum Vorteil des eigenen Teams verläuft oder ob er in der Nähe des Steinbruchs bleibt, um ankommende Gegner abzuwähren. Oftmals genügt es schon Präsenz zu zeigen, um einen einsamen Roamer davon abzuhalten, den Steinbruch anzugreifen.

Im Laufe des Spiels kann man sich dann entscheiden einen Roamer immer wieder zum Wasserfall zu senden um dort zu stören. Kann man den Wasserfall sogar einnehmen ist das eine perfekte Gelegenheit um das Tor der gegnerischen Basis schon einmal anzugreifen oder gar zu zerstören, da dies unmittelbar in der Nähe des Wasserfalls liegt.
Außerdem hat das Angreifen der gegnerischen Basis einen psychologischen Hintergrund, so könnte es sein, dass das gegnerische Team einen oder gar zwei Spieler von den Feldern nimmt und sie zur Verteidigung der Basis einteilt.

1-3-1

1: Dieser Roamer geht von der eigenen Basis aus direkt zum Wasserfall und hintert den gegnerischen Verteidiger dort möglichst lange am Einnehmen des Punktes. Wenn dieser Erfolg hat, so kann er sich danach entscheiden entweder auf dem Friedhof auszuhelfen, oder wie in der Taktik oben bereits das gegnerische Tor angreifen.

3: Diese Gruppe aus 2 Defendern und dem Supporter begibt sich schnellstmöglich zum Friedhof. Trifft man auf eine gleiche oder ähnliche Taktik auf Seiten des Gegners, so wird es sehr schwer den Kampf eindeutig für sich zu entscheiden. Man kann jedoch den Gegner sehr lange davon abhalten den Punkt zu bekommen und hat dann im Optimalfall bereits die beiden äußeren Punkte.

1: 1 Roamer geht zum Steinbruch und nimmt diesen ein, danach ist es oftmals sehr hilfreich, wenn dieser Spieler danach zur 3er Gruppe auf dem Friedhof stößt und diese unterstützt. Spielt das gegnerische Team eine gleiche oder ähnliche Taktik ist zu überlegen, einen Defender für den Steinbruch abzustellen, um den Schaden des Roamers in der Mitte zu nutzen.
In beiden Fällen kann man überlegen, ob man bei einem Punktestand von ca. 340 des eigenen Teams den gegnerischen Gildenherren überwältigt oder auch „rusht“. Das heißt man geht mit der gesamten Gruppe zum (eventuell) bereits zerstörten Tor an der gegnerischen Basis und greift dort sofort den Gildenherren an. Dabei lässt man die restlichen 4 NPCs im Lager des Gildenherren vollkommen außer Acht. Erledigt man den Gildenherren dann mit einem Punktestand von 350 so gewinnt man sofort durch die 150 Punkte.
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Die Schlacht von Kyhlo

[img]http://concilium-gilde.de/wp-content/uploads/Battle_of_Kyhlo_map.jpg[/img]

Die letzte Karte in unserem Turnierszenario ist „Die Schlacht von Kyhlo“. Auch hier gibt es wieder drei einzunehmende Punkte. Die Windmühle (Windmill), den Uhrturm (Clocktower) und das Anwesen (Mansion). Außerdem verfügt jedes Team über ein Trebuchét nahe der eigenen Basis, welches als Belagerungswaffe über das gesamte Spielfeld nutzbar ist. Der kontrollierende Spieler am Trebuchét sollte mit dessen Bedienung vertraut sein. Die Trebuchéts können zerstört werden und es erscheint dann ein Reperaturkit mit dessen Hilfe man dieses wieder aufbauen kann. Besonders geeignet sind hierfür Mesmer, da sie mit ihren Portalen auch wenn sie das Kit tragen noch sehr schnell über die Karte reisen können.

Auch hier werde ich die Spielweise aus der Sicht des roten Teams erklären, spiegelverkehrt kann man diese wieder auf das blaue Team ummünzen.

1:1:2:1

Bei diesem Split ist viel Teamwork und Koordination gefragt. Am Anfang teilen sich alle Spieler wie folgt auf:

1: Ein Defender, der die Windmühle einnimmt.

1: Ein Roamer, der das gegnerische Trebuchét angreift. Bedient ein Mesmer das gegnerische Trebuchét und flieht dieser sofort bei Sichtkontakt, so sollte man in Erwägung ziehen, dieses sehr angeschlagen zurückzulassen. Sobald er dann wieder feuert kann man sich wieder dorthin begeben und es endgültig zerstören.

2: Ein Defender und ein Supporter begeben sich zum Uhrturm und versuchen diesen einzunehmen, der Fokus des eigenen Trebuchéts sollte auch auf dem Uhrturm liegen, da dort die meisten Gegner zu erwarten sind. Außerdem ist der Uhrturm aufgrund seiner zentralen Lage sehr wichtig im Verlauf des Spiels.

1: Ein Roamer sollte das Trebuchét bedienen. Wie oben bereits erwähnt ist es oft sehr nützlich dort einen Mesmer einzuteilen.

Wird ein Punkt angegriffen oder verteidigt, so kann es für den Trebuchét Spieler sehr von Vorteil sein, wenn man ihm ein Ziel markiert. Diese Markierungen sind vom Trebuchét aus leichter zu erkennen als beispielsweise die beiden Asuras, welche gerade an der Windmühle kämpfen.

Außerdem sollte das gegnerische Trebuchét immer wieder zerstört werden, da dieses ein sehr hohes Schadenspotential hat und schnell zwischen den Punkten wechseln kann. Außerdem kann der Niederschlag oft schon den entscheidenden Unterschied in einem Kampf haben.

1-3-1

1: Ein Defender, der die Windmühle einnimmt.

3: Ein Defender, ein Roamer und der Supporter gehen zum Uhrturm und nehmen diesen ein. Roamer und Supporter verlassen den Punkt danach und gehen mit dem zweiten Roamer zusammen zum Anwesen.

1: Ein Roamer zerstört das gegnerische Trebuchét und nimmt danach zusammen mit den beiden Spielern vom Uhrturm das Anwesen ein.

Den Vorteil den man sich daraus zieht, das Trebuchét nicht zu benutzen, ist einen aktiven Spieler mehr auf der Karte zu haben. Diese Taktik ist vor allem zu empfehlen wenn man keinen erfahrenen Spieler hat, der das Trebuchét beherrscht.

Außerdem hat man den Vorteil, dass der Spieler, der von den Gegnern eventuell abgestellt wird um das Trebuchét zu zerstören, in der ersten Minute eine Aufgabe erledigt, die nutzlos für sein Team ist.

Es ist bei dieser Taktik sehr wichtig, dass das Team sehr gut miteinander kommuniziert, da die 3 Roamer alle zusammen auf einem Punkt sind. Gibt es also währenddessen Hilfebedarf an der Windmühle müssen schnelle Entscheidungen gefällt werden und sehr schnell müssen die Roamer verschieben.

Terranola - www.concilium-gilde.de - Elonafels [DE]
[img]http://i.epvpimg.com/5lGVe.png[/img]

(Zuletzt bearbeitet am von Soundofshadow.8312)

Turnier PvP - Guide

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Posted by: Sweetheat.9185

Sweetheat.9185

Ein wirklich sehr schöner Guide und ich finde es super dass du dir die Mühe gemacht hast!

Was du vielleicht noch hinzufügen kannst um daraus einen ultimativen Guide zu machen wären konkrete Team Setups wie z.B.:
- Guardian (Bunker – Deff)
- Ingenieur (Bunker – Deff)
- Elementalist (Roamer – Support)
- Mesmer (Roamer – Burst)
- Thief (Roamer – Burst)

Und zu den jeweiligen Klassen eventuell 1-2 Links zu vorgeschlagenen Builds/Youtube Videos (falls vorhanden).
Natürlich ist der Build immer mehr oder weniger Geschmacksache….aber für einen Bunker Guardian zum Beispiel ist eine bestimmte Verteilung der Traits nunmal Pflicht. Kleinere Anpassungen können die Spieler dann ja immer selber vornehmen.

Server: Dzagonur
Guild: Dont Flame Just Game [DFJG]

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Posted by: Soundofshadow.8312

Soundofshadow.8312

danke für dein Feedback.

ich wollte die gruppen erst einmal nicht einschrenken, deswegen habe ich in abschnitt 1 nur gesagt welche klassen besonders geeignet sind.
prinzipiell kann jede klasse jede rolle übernehmen indem sie sich speziell skillt und das würde (finde ich) etwas den rahmen sprengen.

außerdem bin ich nicht mit jeder klasse so gut vertraut das ich mir zutrauen würde die builds selbst zu bauen, müsste sie von anderen seiten kopieren und das kann man als spieler auch eben mal googeln