Guild Wars 2

Hi,

ich spiele seit längerer Zeit meinen Nekro auf Zustände und benutze im Moment das Bleeding-Build von Nemesis. Mag das Build eigentlich auch ganz gerne würde aber gerne auch mal was neues ausprobieren.

Da ich viel in den Inis unterwegs bin (momentan Zwielichtgarten) sollte das natürlich auch Ini tauglich sein. Allerdings habe ich keine Ahnung was da am meisten Sinn macht und würde von euch gerne wissen wie ihr als Nekro in die Inis geht.
Spielt ihr z.B. eher auf Support oder haut ihr direkten Schaden raus oder macht ihr mit dem Nekro was ganz anderes.

Ich kenne mich noch nicht so gut aus, wenn es darum geht was der Nekro gut kann und was nicht und würde gerne mehr verstehen wann es mehr Sinn macht die eine oder andere Spielweise auszupacken.

Ich freuen mich auf eure Tips ;-)

Das dot-System in diesem Spiel ist etwas schwach umgesetzt, da es keine “richtigen” dots gibt, die du drauf klatschst und gut ist. Es gibt nur verzögerten Schaden, und das will eigentlich keiner, da der a) langsamer, b) schwächer und c) nicht so teamfreundlich wie direkter Schaden ist. Weiter ist normalerweise in Dungeons Schaden auf ein Ziel wichtiger als auf mehrere Ziele.

Also Kraft, Präzision und kritischer Schaden. Wenn du selbst noch nicht so erfahren bist, hilft auch ein wenig defensive. Für den Nekromant heißt das hier Zähigkeit. Du bekommst nicht so ewig viele Zustände im PvE und die die du abbekommst, sind schnell wieder weg. Das und die Tatsache, dass der Nekromant hohe Basislebenspunkte und niedrige Rüstung hat, macht Zähigkeit bedeutend effektiver als alles andere.

Du kannst also zwischen Berserker-, Ritter- und Kavalierausrüstung wählen.

Nemesis ist schon mal ein guter Ansatz, jedoch sei hier betont: Nur weil jemand 50-minütige Videos macht, bedeutet das noch lange nicht, dass das die einzige Wahrheit ist. Nemesis redet auch viel Käse. Er hat ein Video zum Glascannon necro hochgeladen, das kann ich hier mal empfehlen um darauf aufzubauen.

https://forum-en.gw2archive.eu/forum/professions/necromancer/Redefining-the-glass-cannon-updated-build

Irgendwo hab ich auch ein paar Kommentare dazu geschrieben. Wichtig ist immer, selbst mitzudenken und nicht blind mir, Nemesis oder sonstwem zu glauben – es wird überall soooo viel Mist erzählt^^

Edit: Falls du zu faul bist alles zu lesen, hier mein Kommentar zu diesem Video:

The tl;dr of my Wall of Text would be:

1. Curses is not as bad as it sounds but a valid alternative.
2. + % might duration runes aren’t worth it, since ruby orbs or something similar, will give you the same damage but you get more out of team buffs.

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Werde mir die glass cannon Geschichte mal anschauen.
Ich hab dich jetzt so verstanden das du für das Gruppenspiel keine Zustände empfehlen würdest. Statt dessen eher direkten Schaden. Würde aus deiner Sicht auch support mit Verwundbarkeit Sinn machen? Wenn z.B schon einige mit direktem Schaden in der Gruppe sind?

Verwundbarkeit macht immer Sinn und erhöht den Schaden deutlich, cappt jedoch bei 25 Stacks.
Das heisst dass man sich vorher mit der Gruppe absprechen sollte, wenn man einen Granateningi dabei hat macht es in der regel wenig Sinn gezielt auf Verwundbarkeit zu gehen.
Falls du dafür jedoch nicht auf andere, wichtige Sachen verzichten musst würde ich empfehlen immer so viel wie möglich Verwundbarkeit zu nutzen, es erhöht den Schaden spürbar, vor allem wenn viel davon auf dem Gegner ist.

Wie Wulfhearth schon sagt, macht Verwundbarkeit stacken durchaus Sinn. Hat sein Maximum allerdings einfach bei 25 Stacks erreicht.

Ich selbst spiele mit einer Axt+Fokus/Dolch+Kriegshorn-Kombination einen 30/10/0/0/30 Build. Durch den Fokus und Well of Suffering, den ich idR immer dabei habe, sind also meinerseits schonmal 2 Skills sowieso immer vorhanden, die Verwundbarkeit aufbauen können. Gibt auch keinen guten Grund auf die beiden Skills zu verzichten.

Gespielt wird das ganze mit vollem Berserker-Gear, wobei das ein bisschen Übung braucht, denn wenn du wirklich komplett auf Deff-Stats verzichtest, ist die einzige Möglichkeit Schaden zu vermeiden das Ausweichen und das will in der ein oder anderen Situation doch geübt sein, aber das kriegt man mit der Zeit auf die Reihe.
Für den Anfang, um aber nicht andauernd den Boden zu küssen, würde ich an deiner Stelle mit ein wenig mehr Zähigkeit anfangen. Welche Möglichkeiten du da hast, hat Molch schon erwähnt.

Das ist momentan zumindest die effektivste Variante in Verliesen zu spielen. Es gibt zwar noch viele andere Möglichkeiten zB auch auf Support via Heal zu setzen oder eben doch Zustände, aber wenn man selbst ordentlich spielt, dann hilft der Gruppe nichts mehr als maximaler Schaden, den man einfach mit der Oben genannten Skillung erreicht. Finde ich persönlich ein wenig doof, dass das so ist, aber A-Net gibt es durch ihr Instanzen-Design quasi vor.. Zum Glück bietet die Berserker-Skillung des Necros mMn mit den meisten Spaß, was diese Situation dann doch erträglich macht

MfG

Danke für eure Antworten.

Finde ich irgendwie schade das A-Net das mehr oder weniger so vorgibt durch das Ini-System.
Ich habe in GW1 viel Order-Nekro oder Minion Master gespielt und daLiebsche sau viel Spaß gemacht. Und sowas macht ja den Necro auch aus.

Solche Builds werde ich dann im Solo-PvE. Für Fertigkeitspunkte und Aussichtspunkte wirdes dann hoffentlich noch reichen ;-)

Verwundbarkeit ist bei Bossen nur zu 50% effektiv, hält nur die halbe Zeit.

Daher nicht einfach stupide auf Verwundbarkeit gehen (man opfert viel ums in großen Mengen lange genug zu halten), zudem machen dies viele Klassen mit drauf.

Verwundbarkeit hält auf Bossen nur die Hälfte der Zeit. Davon, dass sie nur den halben Schadensboni geben weiß ich nichts. Wo hast du das den her?

Molch.2078:

Verwundbarkeit hält auf Bossen nur die Hälfte der Zeit. Davon, dass sie nur den halben Schadensboni geben weiß ich nichts. Wo hast du das den her?

Dann hab ich mich geirrt. Habs geändert damit die Fehlinformation weg ist.