Der Krieger (gedicht)

Der Krieger (gedicht)

in Krieger

Posted by: Corath.2547

Corath.2547

Hiho hier ein kleines gedicht zum krieger es stammt nicht von mir der verfasser ist mir leider unbekannt aber ich finde es gehört einfach in jedes kriegerforum
viel spaß beim lesen

Ich bin der Krieger

Wenn ihr mich seht, bin ich wahrscheinlich nicht gekleidet wie es üblich ist. Ich bin eingeschlossen in kaltem Stahl. Er wird schmutzig sein, blutig und zerbeult. Ich habe keine schnelle Zunge und führe keine gewandten Gespräche. Ich weiß nichts von den Manieren an des Königs Hof, oder über das Benehmen auf einem feierlichen Ball.

Ich bin bekannt unter vielen Namen: Panzer. Lebender Schild. Kämpfer. Rowdy. Leiche.

Ich habe weder die Fähigkeit, noch die Neigung, mich zu verstecken. Ich kann nicht aus der Verborgenheit vernichtende Schläge anbringen und wieder in die Dunkelheit verschwinden. Ich kann keinen Feind aus zwanzig Schritt Entfernung verbrennen. Ich kann nicht den Tod aus der Ferne bringen, sicher vor den Gegenangriffen meines Feindes. Um zu töten, muss ich mich dem Feind nähern. Ich sehe seine Augen, ich rieche seinen Atem. Ich schmecke seine Angst. Und er die meine.

Ich kann nicht der Natur meinen Willen aufzwingen. Ich kann nicht das Jenseits anzapfen und es zwingen meinem Befehl zu gehorchen. Ich kann nicht die arkane Kunst studieren und sie unter meine Kontrolle bringen. Ich habe über nichts anderes Gewalt außer über meinen Geist, meinen Körper und meinen Willen. Durch diese, und nur durch sie allein, stehe oder falle ich.

Mich begleiten keine Freunde auf meinen Reisen. Keine Leerwandler, beschworen aus dem Jenseits als Diener und Beschützer. Keine treuen Biester aus den Ebenen oder Wäldern, die mich beschützen und meinen Schmerz lindern. Mein einziger Begleiter ist meine Waffe. Ich pflege sie besser als jeder Jäger sein Tier pflegt. Ich beherrsche sie besser als jeder Hexer seinen Dämon beherrscht. Ohne mich ist sie nutzlos. Ohne sie bin ich nichts.

Ich kann nicht heilen, und ich kann keinen göttlichen Schutz in Anspruch nehmen. Ich kann nicht zu den Göttern beten und mein Gebet erhört wissen. In der Hitze der Schlacht rufe ich die Geister meiner Ahnen an, und sie schweigen. Meine einzige Fähigkeit zum Schutz ist mich selbst, mein Blut, meine Knochen und meine Sehnen als Opfergabe darzubieten. Die Angriffe unserer Feinde auf mich zu lenken. Die Schläge einzustecken, die ein niederes Geschöpf töten würden, und weiter zu kämpfen.

Ich kann nicht mit dem Geschick und der Grazie eines Schurken töten, der Abruptheit und Plötzlichkeit eines Jägers, oder dem Schmuck und der Macht eines Magiers. Wenn ich töte, ist es ein langsames Geschäft. Langsam und blutig für alle Beteiligten, mich eingeschlossen. Ich kämpfe weiter, geschlagen und ramponiert, auf dass meinen Mitstreiter die Ehre des Sieges zuteil wird. Wenn ich sterbe und sie doch leben, ist es ein lohnendes Opfer.

Es gibt mich in allen Rassen, allen Größen. Ich kämpfe unter Tausend Bannern, auf Millionen Schlachtfeldern. Ich werde missachtet von den Hochgeborenen, beleidigt vom Adel, belehrt von den Priestern und vergessen von den einfachen Bürgern. Bis die Zeit kommt wenn die Fanfaren der Schlacht erneut ertönen und jene, die sie zerstören mögen sich zeigen. Dann erschallt wieder der Ruf… “Wo nur, wo ist der Krieger?”

Betet zu euren Göttern, dass ich diesem Ruf weiter folgen möge.

Wenige folgen dem Ruf. Die wenigsten überleben. Es ist ein langer und steiniger Weg, der Weg des Kriegers. Auf ihm liegt der Schmerz, die Angst und der Tod. Karger Lohn und wenig Dankbarkeit. Am Ende bleibt für die meisten nur ein anonymes Grab auf irgendeinem windumwehten Schlachtfeld. Wenn sie Glück haben.

Und doch kämpfe ich weiter. Ich weiß nicht einmal wofür. Vielleicht für den Ruhm, vielleicht für Ehre, vielleicht für mein Land, oder für meine Familie. Vielleicht ist es das Einzige, was ich wirklich kann. Doch ich werde kämpfen. Ob ihr es nun zu schätzen wisst oder nicht. Ob ihr es überhaupt merkt oder nicht. Ich werde da sein, in der Schlachtreihe. Kämpfend. Tötend. Sterbend.

Ich bin der Krieger. Der Tod ist mein Geschäft. Sei es der eure… oder der meine."

es passt zwar nicht so sehr auf unseren krieger hier aber genau so stelle ich mir einen krieger vor
mfg corath

(Zuletzt bearbeitet am von Corath.2547)

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: OrksRache.1964

OrksRache.1964

Du siehst eine einzelne Träne an meiner Wange herunterkullern und sich in meinem Bart verlieren…

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Aysnvaust.7046

Aysnvaust.7046

Liest sich im englischen Original um vieles besser, diese Übersetzung ist zwar weitestgehenst korrekt, aber wirkt doch teilweise zu hölzern.
Das Original wurde übrigens seinerzeit von einem DAoC – Spieler verfasst.
Trotzdem Danke für die Schreibarbeit

Poke Menot
Asura Dieb
Elonafels

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Yanthir.8405

Yanthir.8405

Way of the Warrior

I am the Warrior.

When you see me, I will, most likely, not be attired formally. I will be encased in my steel. It will be dirty, bloody, and battered. I do not have a quick tongue or eloquent speech. I know nothing of the manners of the King’s court, or the ettiquette of the formal ball.

I am known by many names. Tank. Meatshield. Fighter. Brawler. Corpse.

I am the Warrior.

I have not the capability, nor the inclination, to hide. I cannot strike from stealth with devastating blows, then fade into the darkness. I cannot incinerate a foe from twenty paces away. I cannot deal death from a distance, safe from the return attacks of my enemy. In order to kill, I must close with the enemy. I see his eyes. I smell his breath. I taste his fear. And he tastes mine.

I cannot bend Nature to do my bidding. I cannot tap into the Nether and force it to do what I command. I cannot study the arcane and master it to my control. I command nought but my mind, my body, and my will. It is by those, and those alone, that I stand or fall.

I have no friends on my journey. No walkers of the void, summoned from the Nether as servants and bodyguards. No loyal beasts of the plains or woods, to defend me and comfort me in my pain. My sole companion is my weapon. I must care for it better than any hunter has ever cared for his beast. I must master it more than any warlock has ever mastered his demon. Without me, it is useless. Without it, I am nothing.

I cannot heal. I cannot shield. I cannot call upon the gods and see my prayers answered. I call to the spirits of my ancestors in the heat of battle, and they are silent. My only ability to protect is to offer myself, my blood and bone and sinew, as a sacrifice. To draw the attacks of our foes. To take the blows that would kill a lesser being, and continue to fight on.

I cannot kill with the speed and grace of the rogue, the suddenness and shock of the hunter, or the flamboyance and power of the mage. When I kill, it is a slow business. Slow and bloody for all concerned, myself included. I fight on, pummeled and battered so that my companions may receive the glory of the kill and the wreaths of victory. If I die and they yet live, it is an expected sacrifice.

I come in all races, all sizes. I fight under a thousand flags, on a million battlefields. I am dismissed by the highborn, scorned by the noble, lectured by the priest, and forgotten by the peasant. Until the time when the trumpets of battle sound, and those who would destroy them come forth. And then the cry goes up…“Where, oh where, is the Warrior?”

Pray to your gods that I continue to answer that call.

Few do answer the call. Fewer still survive. It is a long and hard road, this way of the Warrior. Along it lie pain, and fear, and death. Scant rewards and scanter gratitude. At the end, for most, is an anonymous grave on some windblown battlefield. If they are lucky.

And yet, I fight on. I do not even know why. Perhaps for glory, perhaps for fame, perhaps for money, perhaps for my country, perhaps for my family. Perhaps it is simply all I know how to do. But fight I will. Whether you appreciate it or not. Whether you even notice it or not. I will be out there, on the battle lines. Fighting. Killing. Dying.

I am the Warrior.

Death is my business.

Be it yours…or mine.

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Theddy.9375

Theddy.9375

Unechte Reime in freiem Rythmus?

Sorry, aber das liest sich noch schlechter als so manches Gedicht aus der Trümmerliteratur. (Und die waren schon grausig!)

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Posted by: Yanthir.8405

Yanthir.8405

Theddy ist kein echter Krieger.
Da ist die Tür.

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Posted by: Cypher.5374

Cypher.5374

Was hat denn ein analytischer Ansatz des Textes damit zu tun ob man ein echter Krieger ist oder nicht? Ich fand das Gedicht btw schon damals, als man es im Forum von diesem Spiel mit Nachtelfen und Orcs gepostet hatte übertrieben kitschig, und finds auch heute überhaupt nicht toll.

Bin ich jetzt auch kein richtiger Krieger? :x

Wenn man auf eine bestimmte Klasse als “Lieblingsklasse” fixiert ist muss man ja nicht gleich alles mitmachen und gut finden was mit dieser Klasse zu tun hat. Immerhin hat jeder sein eigenes Bild vom (in diesem Fall) Krieger. Als Beispiel kann man zB anbringen dass es eine Menge Krieger-Spieler gibt, die kein Heavy Metal hören sondern eben eher Pop, Hip Hop, Electro, Klassische Musik oder was weiß ich. Das dürften ja dann auch alles keine echten Krieger sein g

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Posted by: Yanthir.8405

Yanthir.8405

Du wagst es Hip Hop und Klassische Musik in einem Satz zu erwähnen?

Da, Tür!

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Theddy.9375

Theddy.9375

Warum den nicht?
Jeder hört, was er eben gerade mag.

Ich denke beim Rap und bei der Klassik ist die Schwerpunktverteilung einfach anders.
Klassische Musik (von der ich jedoch relativ wenig ahnung habe) lebt von den Melodien und den harmonisch ineinandergreifenden Motiven.
Rap lebt von der Schönheit der Sprache. Wer behauptet Lieder wie “Lose Yourself” oder “Mockingbird” seien dumme Straßenmusik, dem muss ich mit bedauern mitteilen:
“Sie Sir, haben keine Ahnung von Versmaß, Rhythmus und dem Klang des gesprochenen Wortes.”
Das Rap =/= Rap ist dürfte auch klar sein. Aber dasselbe galt wohl auch mal für die
heutige sog. “klassische Musik”. Diese hat nur den Vorteil, das sich eben nur die besseren Künstler “gehalten” haben.

ps: Und bevor geflame kommt: “Nein, ich studiere kein Puddingfach wie Germanistik oder Soziologie”

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Corath.2547

Corath.2547

schade das “gedicht” sollte eigendlich da sein um freude daran zu haben und nicht um sich hier iwie zu “batteln” aber ganz im ernst Rap is scho ******* zumindest das was man heutzutage so unter Rap versteht aber naja das schweift wieder etwas ab jedem das sein nur mir das meine usw usw usw……

edit: danke für das original sehr schön da geht mein krieger herz auf

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Cypher.5374

Cypher.5374

Tja Corath, und die Meinung die du eben über Rap hast, hab ich nunmal über den Text ;D
Öh damit man mich nicht falsch versteht, ich selbst hör auch keinen Hip Hop oder Rap. Das heißt aber nicht dass man alles was man selbst nicht gern hört gleich als “ganz viele Sternchen” verdammen muss :s

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Hallveinn.3581

Hallveinn.3581

Obacht Corath, es folgt ein Gedicht,
was Du auch machst, sei’s gut oder nicht,
gefällt dem Einen, dem Anderen nicht,
doch lass dich nicht ärgern,
so ist das im Leben,
mal trifft man, mal liegt man daneben.

Drakkar-See
Gilde: Taborianer

(Zuletzt bearbeitet am von Hallveinn.3581)

Der Krieger (gedicht)

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Posted by: Cheese Strike Us.6719

Cheese Strike Us.6719

[…]Als Beispiel kann man zB anbringen dass es eine Menge Krieger-Spieler gibt, die kein Heavy Metal hören sondern eben eher Pop, Hip Hop, Electro, Klassische Musik oder was weiß ich. […]

jeder Krieger hört Heavy Metal.

spätestens wenn seine Rüstung klappert!!

rock on \m/

Erben von Orr
~FürElonafels~