Guild Wars 2

Wie nun bereits festgestellt scheint es, natürlich, auch viele Profi-Waldis zu geben die ihre Klasse durchaus spielen können oder das zumindest von sich behaupten.
Ich selbst spiele den Waldi ausgesprochen gern, wenn auch vermutlich längst nicht so perfekt wie manch Anderer.

Das Problem liegt in der "Entwicklung der Klasse.

Viele neue Spieler erstellen sich einen Waldi weil “Boahr, voll cool mann! Da kann man einfach mit dem Bogen so Bäm und der hat noch voll des geile Pet der ist bestimmt imba” (Ironie off) Der Waldi ist also neben überbemuskelten Norn-Kriegern eine beliebte Klasse zum Start.

Klar rennt da ein Großteil der Besagten mit LB und Bär durch die Gegend und haut alles mit 4 quer durch den Dungeon.

Was vor Allem dazu führt, dass viele den Waldi schlicht nicht optimal spielen ist die Veränderung. Mein Waldi ist derzeit auf Condi mit Fackel, sicherlich spaßig und ich bin allgemein ein Fan von Lagerfeuern, trotzdem fühlt es sich komisch an. Ungefähr so wie den Krieger mit Langbogen zu Spielen. Man fühlt sich am Sinn der Klasse vorbeigespielt. Ob das nun im Burst DMG raushaut oder nicht sei dahingestellt.
Dennoch scheint die eigentlich Botschaft des Waldis: “Steh mit deinem Bogen etwas weiter vom Boss entfernt und verschieß deine Pfeile”

Spieler die nicht unbedingt alle Skills lesen wollen und probieren oder rechnen, sollen nach 80 Leveln LB im PvE plötzlich Fackel Axt und Schwert nutzen. Spieler die nicht absolut Meta-Zerk-Imba-Exp-lvl80-dmg-Burst-Speed-only sind, entdecken das vielleicht gar nicht.

Ich hab mich damit abgefunden dass ich vielleicht nicht immer eine Gruppe finde oder im WvW dann auf eine andere Klasse wechsle, trotzdem spiele ich gerne den Waldi und wenn mich keiner sehen kann Nachts um 3, schubse ich mit meinem LB die Mobs über die Karte und lass meinen Bären im Kreis laufen.