Posts von Sordul.8796 anzeigen:
Hallo,
ich habe eine Verständnisfrage zum Wächter. Ich spiele primär mit GS und die andere Hand wechselt von Zepter/Fakel zu Stab oder mal Streitkolben/Schild.
Ich will mir nun (LVL 80) ne entsprechende Rüstung zulegen und hatte mir -vor allem aufgrund der Dolyak Runen – die Jalis Rüstung zuglegt. Diese gibt Zähigkeit, Vitalität und Zustandsschaden.
Die Rune selbst ist ok. Jetzt habe ich aber, wenn ich das richtig verstanden habe, keinen Vorteil von Zustandsschaden – da man als Wächter keine Zustände macht. Ist das richtig?Macht es Sinn auf Crit Damage zu gehen?
Zielsetzung ist im Grunde nen DD/Tank/Support Mischung.
Also ich persönlich spiele meinen Wächter eher Richtung Panzer, also mit dem vollen Ascalon Set auf Kraft/Vita/Zähigkeit und Rune des Soldaten drauf. Diesselben Stats auch auf dem GS, welches ich zugegebener Maßen hauptsächlich wegen dem AoE Dmg von Skill 2 (auch das Comboende “Wirbel” finde ich hier nützlich) und dem Auf-einen-Haufen-Ziehen-Skill Nummer 5 nutze. Für harte Fights wechsel ich öfters auf Streitkolben und Schild, einfach weil ich damit (auch wieder wieder mit denselben Stats drauf) gefühlt länger durchhalte. Ich bin einfach der Meinung das man als Wächter als Fels in der Brandung für die Gruppe am nützlichsten ist. Am liebsten habe ich als “Offtank” einen Dmg-orientierten Krieger neben mir der meine kleine Dmg-Schwäche ausgleicht. Mit der Wächter-Krieger Combo habe ich in Dungeons einfach die besten Erfahrungen gemacht (mal davon ausgegangen der Krieger weiß was er tut und ich auch
).
Eine “DD/Tank/Support Mischung” ist man eigentlich mit dem Wächter immer
Die Stärken allerdings liegen beim Wächter meiner Meinung nach bei Tank/Support und zwar in der Reihenfolge. Der Dmg spielt da eher eine drittklassige Rolle, den bekomme ich hauptsächlich über Kraft und bisschen Präzi aufm Schmuck evtl.
Edit: Von den Traits her habe ich mich an den “Selbstlose Heilung”-Builds orientiert.
(Zuletzt bearbeitet am von Sordul.8796)
Ich habe 3 Jahre lang GW 1 gespielt (mit versch. Intensitätsphasen) und bin nun bei GW2 seit der Beta dabei.
“Früher war alles besser” ist eine Einstellung die du in vielen Games, aber auch in RL-Bereichen (leider) immer wieder finden wirst. Der Mensch an sich neigt einfach dazu Vergangenes mit fortschreitendem zeitlichen Abstand immer positiver (unabhängig von der Realität) einzuschätzen, sofern er sich nicht bewusst kritisch immer wieder damit auseinandersetzt. Das ist so eine Eigenart des menschlichen Gedächtnisses^^.
Aber zu GW1: das Spiel war einfach anders im Vergleich zu den anderen MMOs à la WoW – keine monatlichen Gebühren, ein anregendes PvP System, tolle Storymissionen und Events (wie Wintertag z.B.). Natürlich ist das nur meine Meinung, das kann man durchaus anders sehen.
Was ich so hauptsächlich an Kommentaren aus dem Kartenchat und einigen Foren wie Wartower und guild-wars-2.net entnehme bezieht sich in Hinblick auf “Früher war alles besser” auf folgende Punkte:
-Früher musste man nicht farmen, das ist jetzt anders und nicht gut (die Problematik Casual Gamer vs. Anytime-Grinder)
-Die Community in GW2 ist undankbar, nicht hilfsbereit und allgemein schlecht (und das war angeblich zu GW1 Zeiten viel besser)
-Der Endcontent von GW2 ist langweilig/nicht vorhanden (auch das soll zu GW1 Zeiten viel besser gewesen sein)
Dazu nehme ich aufgrund meiner Erfahrung mal kurz Stellung:
-Früher musste man nicht farmen —> Das kommt jetzt ganz drauf an was man wollte. Für Rüstungs-/Waffenskins und Minipets “musste” man schon Zeit investieren – und das auch nicht gerade wenig. Ich sag nur Unterwelt-Runs, TdP uvm. Klar, rein für Stats musste man das nicht. Aber dann wäre das Spiel ohnehin gänzlich ohne Endcontent gewesen^^ Das hat sich meiner Meinung nach jetzt nicht wesentlich verändert in GW2. Eine Exotic-Rüstung zu erspielen geht (relativ gesehen im Vergleich zu anderen MMOs) schnell und unkompliziert und danach hat man mit Ausnahme hoher Fraktalstufen eigentlich ausgesorgt.
-Zur Community: ich habe nicht den Eindruck, dass sich in GW2 eine (in irgendeiner Form) “schlechte” Community etabliert hat. 95% der Leute die ich treffe sind höflich und hilfsbereit. Die restlichen 5% haben meistens einen schlechten Tag oder sind Trolle. Aber diese Leute wird es immer geben.
Was man immer gern vergisst: zu GW1 Zeiten war der harte Kern der Community viel kleiner (oder nur noch dieser vorhanden), man kannte die Namen vieler Spieler zumindest vom Chat aus (in den letzten beiden Jahren) und man hatte mehr direkt miteinander zu tun (z.B. mangels Auktionshaus, welches es nicht gab). Allerdings war das zu Anfangszeiten auch mal anders….
-Endcontent: tja das ist natürlich Ansichtssache in vielen Bereichen. Ich habe momentan 4 Charaktere Stufe 80 und 3 davon sind voll exotisch ausgerüstet. Im Moment konzentriere ich mich auf ein Legendary und Fraktale, sollte ich da alles erreicht haben siehts echt mau aus lach. Aber dann bleiben ja noch Titel, Skins für Waffen und Rüstungen, Minipets oder einfach nur Goldgier^^ Ich finde es gibt viele Dinge zu tun im Endcontent, aber natürlich schätzt da jeder was anderes. Klar es wird etwas eintöniger, da sich die Betätigungsfelder natürlich verringern (obwohl ja auch Content nachgeschoben wird – siehe Fraktale), aber das ist bei jedem Spiel so. Wer auf Endlosspiralen mit unmöglich abschliessbarem Content steht, dem empfehle ich auf WoW zu wechseln
Soviel dazu von mir. Kommentare (sofern sie zur Thematik passen und ernst gemeint sind) und sinnvolle Kritik erwünscht
Edit: Sorry wenn das etwas an deiner Frage vorbeigeht, wollte das nur mal vorneweg erwähnt haben, bevor Übernahme-/Verbesserungsvorschläge kommen;)
(Zuletzt bearbeitet am von Sordul.8796)