Allgemeine Differenzierung zwischen Strategie und Taktik
Im allgemeinen wird Taktik als operieren mit den eigenen Truppen in einem Zerg oder einem kleinen Gebiet angesehen. Strategie hingegen ist das operieren mit sämtlichen Zergs und kleingruppen auf allen 4 Karten. Jedoch kann man schon vor dem Kampf den Kampf gewinnen: Wichtig dafür ist gute Moral also gute Stimmung vorallem auf dem TS und eine klare disziplinabfolge.
Beispiel für eine Disziplinabfolge
Bei dieser Disziplinabfolge handelt es sich um ein Beispiel! Man muss sie also nicht direkt so umsetzen.
Rang 1: Der Kommandeur / Leader: Er hat die schwierigste Rolle inne, da er sämtliche Kleingruppen koordinieren muss.
Rang 2: Der Kleingruppenleader: er ist für die eigene 5er-Gruppe verantwortlich und leitet ihre Aktionen. Eingespielte Teams sind hier sehr wichtig, und eingespielte Gruppen – Kommandeurs-Bindungen wie in Gilden können eine Schlacht entscheiden.
Rang 3: Der normale Random: Dieser sollte in einzelne Gruppen eingegliedert werden! dies verbessert die Disziplin und die schnelle Erreichbarkeit mithilfe dieser Hierarchie.
Die Rollen der einzelnen Klassen und des Leaders
Je nach Buildmöglichkeiten spielt jede Klasse und somit jeder Spieler eine ganz eigene Rolle im WvW. So können Waldis Supporter oder Damagedealer sein. Es gibt jedoch einige Klassen die allgemeinere Rollen einnehmen. Dabei kann man in 4 Kategorien gliedern, es gibt jedoch je nach Build ausnahmen. Krieger und Wächter sind die Frontline. Idealerweise machen sie 40-50% der Zergspielerschaft aus. Ansonsten gibt es die Caster, Supporter und die Destroyer. Caster sind für den Hauptflächenschaden (AoE-damage) zuständig. Sie legen ihren flächenschaden in die gegnerischen Milis. Supporter legen Heilung oder Buffs direkt in den eigenen Zerg. Destroyer versuchen die gegnerischen Caster und ihre Backlinesupporter zu töten. Der Leader sollte tanky sein und möglichst lange überleben, da ihm die ganzen Milis folgen.
Kommunikation – Der Schlüssel zum Erfolg
Zwischenzeitlich bietet fast jeder GW2-Server ein Public-Ts an. Die IP dieses Servers wird oftmals einfach so und auf Nachfrage immer im WvW Kartenchat gepostet. Der klare Vorteil der Sprachkommunikation liegt in der Schnelligkeit. Ansagen werden schneller verstanden und umgesetzt. Desweiteren steigt die Moral oftmals durch nette Gespräche zwischendurch, was den Zusammenhalt des Zerges einen Aufschwung bietet und jeder sein Bestes gibt.
Der Zerg gegen Zerg Kampf – eine Kunst für sich
Der Zerg vs. Zerg Kampf muss Schritt für Schritt von jedem Kommandeur erlernt werden. Die wahr Kunst besteht jedoch aus dem kennen des Geländes. Aufgrund jeder Situation muss ein guter Kommandeur entscheiden können wie er in welcher Situation kämpft. Die Feinheiten muss jeder für sich durch Erfahrung lernen. Das grobe wissen werde ich jedoch hier vermitteln.
Bauwerke bieten dir oder deinem Gegner einen Rückzugsort. Kämpfe deshalb immer mit einem dir gehörenden Bauwerk in der Nähe, dass zur Not als Rückzugsort verwendet werden kann, lasse dich jedoch nie auf einem Kampf ein, wenn dein Gegner ein Bauwerk im Rücken hat.
Schätze deine eigene Truppenstärke und die deines Gegners ab. Bist du Zahlenmäßig über/unterlegen? Ist der gegnerische Trupp ein Gildentrupp? Wenn ja, greife ihn niemals an wenn du nicht mindestens 2:1 überlegen bist, und du einen Turm im Rücken hast!
Rechne deine Supplys mit! Du musst wissen, was du bauen kannst und was nicht!
Nutze Belagerungswaffen, v.a. Pfeilwägen um deinen Gegner zu vernichten.
Lerne dich selbst mit einer bestimmter Zerggröße einzuschätzen, und merke dir Was schaffe ich, was schaffe ich nicht. Das wird die helfen die Feinheiten des Zerg vs. Zerg zu erlernen.
Schlusswort
Dieser Guide wurde geschrieben um neuen Kommandeuren einen kleinen Einblick in die “Welt des Kommandierens” zu geben. Das ist nur ein grober überblick und soll die Thematik nur kurz ankratzen!
(Zuletzt bearbeitet am von Vraccas.3460)