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Addon macht keinen Spaß

in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

@Evellynn

Hier meckert doch niemand über den Schwierigkeitsgrad. Lies doch mal, was hier alles so steht. Man bekommt nur immer unterstellt, es wäre zu schwer, wenn man das Addon kritisch sieht. Die Leute bemängeln “Zwang”, “Stress”, “Unübersichtlichkeit”, etc. Vielleicht auch ein paar den Schwierigkeitsgrad. Ist ja auch jedermann/fraus gutes Recht. Die Mehrheit hier in diesem Thread hat an der Schwierigkeit allerdings nichts bis wenig auszusetzen.

“Ihr jammert, euch ist alles zu schwer usw.” ist immer das Argument das Kritikern an den Kopf geworfen wird. Wenn hier also jemand nachplappert, dann bist du das.

Davon abgesehen gibt es kein “ihr”. Wenn jemand kritisiert muss nicht zwangsläufig seine Meinung auch deckungsgleich mit derer anderer Kritiker sein. Also mal bitte nicht alles in einen Topf werfen, ohne sich überhaupt mit dem auseinanderzusetzen, was andere Leute zu bemängeln haben – ob man diese Sorgen/Kritik dann teilt oder nicht, das bleibt dann jedem selbst überlassen. Und wenn mal irgendwann irgendwo irgendwer gemeckert hat, dann müssen das nun nicht die gleichen Leute sein, die jetzt Kritik üben.

(Zuletzt bearbeitet am von Yakiros.4165)

Addon macht keinen Spaß

in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

Vinceman, ich habe doch gar nicht den Anspruch geäußert, ich wäre objektiv. Natürlich ist meine Meinung und mein Spielempfinden in höchsten Maße subjektiv. Genauso übrigens wie deines, also “Dass es zu schwer ist, wurde schon widerlegt.” ist auch nur deine Meinung. Ich finde es auch nicht zu schwierig, wenn ich mich an Mobs rantaste, meine Skillung anpasse, usw. Allerdings: manchen ist es vielleicht zu schwer (wie gesagt, hat hier in diesem Thread niemand so geäußert), also bitte auch nicht für dich die Objektivität beanspruchen.

Oh, was habe ich geschrieben? Ich passe meine Skillung an? Aber du meintest doch, ich würde alles wegrocken wollen… Nein! Habe ich nie behauptet. Hat auch sonst niemand hier behauptet, dass er/sie das möchte.

Was ich vermisse im Vergleich zu den alten Karten? Die Leichtigkeit, mit der man sie spielen konnte. Damit meine ich nun nicht den Schwierigkeitsgrad. Ich meine die innere Leichtigkeit, das Gefühl keinem Zwang zu unterliegen und einfach Spaß an dem zu tun, was man möchte. Ich setze nun die rosarote Rückblicksbrille ab und sage: auch in Alt-Tyria ist dabei nicht alles Gold was glänzig scheint. Auch hier gibt es Frustmomente. Genauso wie es in HoT die schönen Momente gibt. Jaja, ich weiß. Ich muss mir keinen Zwang machen, die Beherrschungen voll zu kriegen oder so was. Wenn ich diesen Drang verspüren würde, dann könnte ich ja FZ oder Spinnen farmen. Aber die vollgepackten Sammlungen, sie suggerieren mir, ich müsse den Balken maxen. Ist nicht immer einfach, sich dagegen zu wehren.

Ist vielleicht zu ungenau (und auch wieder höchst subjektiv), mein Vergleich zwischen Kernspiel und Erweiterung. Ich kann einfach nicht zu 100% mit dem Finger darauf zeigen. Aber im alten Spiel war einfach der Weg das Ziel, nun scheint das Ziel das Ziel.

Was ich gerne aus Alt-Tyria in den Dschungel “gerettet” gesehen hätte? Mehr Zugänglichkeit. 3 Gebiete (vom letzten kann ich noch nix sagen, DC und keine Lust mehr), die über so unterschiedliche Ebenen verteilt sind, dass es unübersichtlich wird. Letztens stand ich vor einem Chak-Champion und hätte gerne auf der Karte nach Hilfe gefragt, wusste nur nicht, wo ich bin und wie ich andere hinlotsen könnte. Oder als ich mal jemanden gefunden hatte, der mir bei einem Heldenpunkt helfen wollte, aber die nötige Beherrschung noch nicht hatte um zu mir zu kommen.
Vielleicht wäre auch manchmal mehr Beschreibung/Tutorial hilfreich, bei manchen Massenevents weiß ich nicht mal, was ich machen muss. Die Community ist teils schon wieder so weit, lieber zu flamen, als zu erklären, wenn was nicht läuft.

Ich hätte gerne, dass der Otto-Normal-Spieler etwas mehr an die Hand genommen wird. Wir sind schließlich in einem Themenpark-MMO, da ist ein solcher Wunsch nicht verwerflich. Die Story hätte sich hierfür gerne etwas länger hinziehen dürfen und mehr Zusammenhänge erklären. So gibt es ja Ansätze, in denen sich die Story nicht-instanziert in die normale Spielwelt integriert (eLiebscheaimi-Suche, Nunochs helfen), davon hätte ich gerne mehr gehabt. In der alten Welt musste ich viel weitere Wege gehen, um von einem Story-Abschnitt zum nächsten zu kommen, dabei habe ich die Welt bereist, bin an Herzen oder Events kleben geblieben, habe erstmal was erkundet, das mich neugierig gemacht hat. Nun habe ich oft das Gefühl “schnell in den Stern springen, damit die 3 Veteranen hinter mir mich nicht erwischen”. Ich komme mir weniger wie ein Entdecker, als wie ein Flüchtender vor.

Große Events für viele Spieler sind mir auch zu sehr “mittendrin”. Tequatl und andere Bosse sind abseits. Weiß man wann und wo da was ist, geht man hin. In HoT fühle ich mich teils durch Großevents in meinem Spielfluss gestört. Das ist nicht überall so, etwa die Wyvern im ersten Gebiet sind auf hohen Türmen. Aber mancherorts stolpert man dann einfach in große Bosse rein, auch wenn man grad gar keinen machen möchte.

Ich hätte mir vor allem eine Steigerung gewünscht. Erstes Gebiet einfach, Mechaniken werden erklärt, usw. Bis hin zu bockschweren Herausforderungen im letzten Gebiet. Für mich fühlt sich (unter der Prämisse, das 4. Gebiet nicht zu kennen) bislang alles gleich schwer/herausfordernd an. Und überall, ja überall rennen diese Zergs rum. Was mir suggeriert, dass sie nötig sind, um alles zu sehen und alles zu erspielen.

Und es hätte nicht an beinahe jeder Stelle 2-3 Ebenen gebraucht.

Wie gesagt, vieles was ich schreibe, ist vage und nicht greifbar. Muss ja auch manche Dinge erstmal sacken lassen. Doch für mich kann man Kritik auch mal äußern, ohne gleich erklären zu müssen, wie man alles so viel toll besser gemacht hätte.

Nur eines ist ja in diesem Thread und auch in anderen erkennbar: ich bin nicht der einzige, der die Dinge so empfindet. Ich lehne mich also nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich sage: WIR sind eine Gruppe an Spielern, die sich mehr/anderes vom Addon erhofft haben. Wir haben es bezahlt und sind dazu berechtigt und vielleicht sogar verpflichtet, Kritik an dem zu üben, was wir da nun vor uns haben. Nicht, um das Gegebene zu nerfen, aber um den Entwicklern zu zeigen, dass manche Spieler sich auch anderes wünschen.

Und noch ein mal zu: “Vieles ist solo machbar”. Für den ein oder anderen, ja. Von mir aus sogar für die meisten. Aber nicht für alle ist das Spiel so eingänglich und leicht (was das Kernspiel aber war). Wieder andere wollen vielleicht auch einfach nicht nur immer die gleichen Events machen, um Fortschritt zu erleben und sehen sich gezwungen, zu zergen. Oder oder oder… es gibt so viele Meinungen/Empfindungen dazu. Mal über den eigenen Tellerrand schauen und so… ich versuche es auch, ich kann mir auch denken, dass manche alles oder vieles toll finden, aber der Thread heißt schließlich “Addon macht keinen Spaß” und nicht “Addon macht Spaß”. Und schon gar nicht “Addon macht mir Spaß also euch gefälligst auch”. Ich will bloß nicht als Jammerlappen dargestellt werden, ebensowenig wie ich Leuten, die alles super finden, mit der Fanboy-Keule kommen werde.

Addon macht keinen Spaß

in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

Wie man hier so liest, scheinen Leute wie ich einfach zu doof für HoT zu sein. Entweder zu doof, die Fülle an Solo-Events zu finden und zu meistern oder zu doof, die Spiel- und Klassenmechanik zu verstehen…

Wenn uns die Designentscheidungen hin zu Event-Only der Entwickler nicht gefällt, dann liegt es halt daran, dass wir Meta-Build-Zerker-Spieler sind, die beim Schuhe zubinden schon umfallen. Nun jammern wir rum, alles sei zu schwer (auch, wenn ich mich wiederhole: dies hat in diesem Thread KEINER getan). Schön, wenn es da draußen Leute gibt, denen das Addon gefällt und die auch überall wunderbar solo durchkommen. Aber bis auf die vage Information, dass es da wohl doch Events für Jedermann geben muss, hab ich daraus noch keinen Mehrwert ziehen können.

Nochmal: hier will niemand den Leuten was schlecht reden, die durch kommen und Spaß haben. Hier will niemand Nerfs oder dergleichen. Hier äußern sich Leute, die ein Feedback abgeben mit Blick auf künftigen Content. Der jetzige Content ist da und daran wird sich nichts ändern. In Zukunft wäre es einfach wünschenswert, wenn mehrere Spielertypen gleichermaßen bedient würden.

Mir selbst kommt es so vor, als wäre ich nicht Teil der richtigen Zielgruppe für GW2 – HoT. Komisch, denn für GW2 war ich es.

Akzeptiert bitte mal, dass es auch Spieler gibt, die nicht eure Erfahrung/Fähigkeit/Ausdauer/Spielintelligenz/etc. haben und kommt mal von eurem hohen Ross, in GW2 gibt`s keine Mounts.

[P.S. Mit Event-Only meinte ich nun nicht, dass es nur Events gäbe. Doch hat man die Karten erkundet, sich an ein paar Abenteuer gewagt, seine Story abgeschlossen, eventuell noch mit mehreren Chars, dann bleibt nichts übrig, als Events zu laufen, der überwiegende Teil in Großgruppen. Nur so komme ich in manchen Story-Abschnitten überhaupt weiter und nur durch Beherrschungs-Maximierung habe ich das Recht, mir meine Klassenwaffe zu erspielen oder eine der ganzen anderen Sammlungen zu kompletieren, was ja nun die Möhre vor der Nase vieler Spieler zu sein scheint. Events und Sammlungen als Endcontent (auch wenn ich mich vor diesem Begriff in GW2 ein wenig scheue) sind ja schön und gut, aber vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen. Progress sieht für mich nicht so aus, dass ich ewig einen alternativen Aufstiegsbalken maxen muss. Gäbe es hierbei wenigstens Zwischenerfolge zu verbuchen, aber nein. Will ich z.B. die Klassenwaffen freispielen, brauche ich unsichtbares Gleiten, Erhabenen auf Maximum, usw. Ich spiele also dann z.B. 4 Wochen um alles auf die erforderliche Stufe zu bringen, nur um in ein paar Tagen alle Waffen für alle Chars freizuschalten (brauche dann ja nur noch Marken sammeln, mystische Waffen bauen und alte Events/Händler abklappern -nur durch die Story “prügeln” muss dann für jeden Char nochmal sein, falls ich mich da nicht irre). Ich hätte lieber nach x Wochen meine Kriegerwaffe, nach x weitern für den Nekro, etc. Dies soll nur ein Beispiel sein, wie verkorkst die Beherrschungen/Sammlungen sein können. Fortschritt sollte anders aussehen, finde ich zumindest. Es sind einfach viele Kleinigkeiten, die für mich in HoT un- oder nur halb durchdacht wirken.]

(Zuletzt bearbeitet am von Yakiros.4165)

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Yakiros.4165

Es ist doch natürlich, dass man, wenn man in einen Wyvern-Patriarchen rennt, man kaputt gehauen wird, solange kein Zerg da ist. Das ist überhaupt nicht der Kern, der hier formulierten Kritik. Es geht nicht darum, dass hier jemand einen bösen, turmhohen Gegner alleine schaffen möchte. Es geht darum, dass man Ausschau halten muss, wo ein Zerg ist, um sich diesem anzuschließen, wenn man zählbaren Fortschritt möchte. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Beherrschungen vernünftig zu leveln, die man für ALLES in der Erweiterung braucht (pers. Story, Klassenwaffen, Sammlungen, etc.). Man hat keine Alternative dazu, außer man möchte 2 Jahre die Abenteuer grinden.

Ich finde den Schwierigkeitsgrad in Ordnung. Ich muss aufpassen, wo ich hintrete, sonst haut es mich aus den Plattenstiefeln. Ich muss für den ein oder anderen Heldenpunkt Kleingruppen bilden, das ist in Ordnung.

Doch die neuen Gebiete sind zum überwiegenden Teil um große Meta-Event-Ketten aufgebaut, die ich nur bestehen kann, wenn ich mich einem Zerg anschließe bzw. mir per Taxi überhaupt erstmal ne Map suchen muss, wo es einen solchen Zerg gibt. Nur Events ohne Ende bringen mir Charakter-Progression. Es ist alternativlos. Dies wird hier bemängelt, nicht dass es zu schwierig wäre. Spiele ich nicht gezielt so, dass ich mit zerge, geht mir bald die Luft aus im Dschungel.

Es ist ok, große Events zu haben, die nur mit Koordination und großen Gruppen klappen. Doch wenn ich für jeden Pups ne Großgruppe brauche, dann ist dies ein Zustand, den viele Leute zurecht bemängeln. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es in komplett GW2 bisher nicht so war – außer in Silberwüste/Trockenkuppe. Dies sind Farm-Maps. Und die neuen Maps in HoT sind somit für mich auch Farm-Maps. Sehr schön desinte Farm-Maps, das schon. Aber viele Spieler sehnen sich nach auch nach Dingen, die man auch mal alleine machen kann, ohne mit der Lupe danach zu suchen. Die Art, wie man GW bisher spielen konnte, ist mit der Erweiterung hinfällig. Und da kann ich noch so lange an meinem Build tüfteln, meine Ausrüstung optimieren, mir Strategien überlegen. Ist kein Zerg da, schaffe ich nichts. Und dies hat nichts, aber auch gar nichts mit einem Schwierigkeitsgrad zu tun.

Ich mag auch mal Großevents und Eventketten. Aber nicht nur. Die neuen Maps fühlen sich für mich an wie 30 Tequatls in den Dschungel gesperrt. Keiner da? Gehe ich dran vorbei. Kommandeur da? Draufhauen, Loot holen, weiter zum nächsten. Da kann ich der größte Pro oder der größte Noob sein, ich bin dem Umstand ausgeliefert, ob nun Zergs rumrennen oder nicht.

Der einzelne Spieler ist nichts mehr wert, Masse statt Klasse ist das einzige, das eine Bedeutung hat. Auf Dauer macht mir so was keinen Spaß. Und einigen anderen auch nicht. Mein Hirn muss ich jedenfalls selten anstrengen bei Zerg-Events. Somit empfinde ich diese auch nicht als schwierig, sondern irgendwann nur als lästig, vor allem wenn sie wie “hingeklatscht” wirken. Tahir verteidigen? Kein Ding, hier weiß ich, warum ich das tue und es fühlt sich für mich an, als würde ich dem Pakt damit helfen. Doch wenn nur ein großes böses Vieh in der Pampa steht, dann wird es auf das reduziert, was es ist: konsumieren von Events, um Loot und XP abzugreifen. Ich will aber nicht nur konsumieren, ich will vor allem erleben. Dafür habe ich mein Geld bezahlt.

Vielleicht bin ich aber auch nur zu oldschool für so was…

Addon macht keinen Spaß

in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

Keiner hat sich hier in diesem Thread bislang über zu hohen Schwierigkeitsgrad oder dergleichen beschwert. Hier ging es bislang um Unübersichtlichkeit der Maps, Event-Renn-Zwang, zu wenig Freiheit bei dem wie man spielen möchte, alles in Beherrschungen und Sammlungen zu stopfen (für die man früher oder später zergen muss, auch nicht 20 Chars durch die Story zu bringen und Karten abzuschließen wird genug Erfahrung geben, um an die Beherrschungen zu kommen, die man braucht, ergo: bitte Events machen).

Niemand, wirklich niemand hat sich bisher über einen zu hohen Schwierigkeitsgrad hier beschwert, vereinzelt wurde eine erhöhte Schwierigkeit sogar begrüßt, auch von den kritischen Stimmen hier. Warum dreht es sich nun wieder darum?

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

@ V Aero, warum schreibst du hier, andere sollen bitteschön ihr “Hirn anstrengen”, wenn du scheinbar nicht einmal die kritischen Posts deiner Vorgänger richtig gelesen hast (z.B. viele bemängeln den Umstand, dass alles nur zergen ist und du gibst den grandiosen Tipp, sich einfach nem Zerg anzuschließen)?

Den wenigsten geht es darum, alles sofort haben zu wollen. Die meisten hier geben einfach ihr Feedback, was ihnen nicht gefällt und warum dies so ist. Rumgeheule lese ich hier kaum @Zanjii. Auch will hier keiner, dass die Entwickler nun ihr gesamtes Konzept über den Haufen werfen und HoT ändern. Dass dies überhaupt nicht möglich ist, dies ist den Leuten mit Sicherheit klar – doch für die Entwicklung künftiger Inhalte sollten wir A-Net auch mal sagen dürfen, was wir von HoT halten und wie es vielleicht anders ginge.

Also bitte, lasst uns unser Feedback abgeben. Ihr müsst die Kritik nicht teilen, aber ab und an über den Tellerrand hinausschauen und akzeptieren, dass andere Menschen auch andere Ansichten haben und diese nicht naseweis kommentieren á la “für mich spielt es sich so also für euch bitte auch”, das wäre schon mal ein Anfang. Danke.

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Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

@Elonie
Vielen Dank für’s Worte im Mund herumdrehen bezüglich des Zombie-Vergleichs.

Und weiter Danke, dass du ja scheinbar genau weißt, wie ich spiele und was meine Ziele im Spiel sind. Weder renne ich als Zerker rum, falle dauernd um und heule nun deshalb oder aufgrund der hohen Schwierigkeit oder so was.

Weder rushe ich, noch will ich was sofort. Ich kritisiere die Entscheidung, alles neue in dem Spiel an Beherrschungspfade und Sammlungen zu koppeln. Das ist nix anderes als Ruf farmen/grinden und Marken farmen, nur anders verpackt. Da können die neuen Gebiete noch so schön gemacht sein, noch so viel Liebe im Detail stecken (was ich meinem vorherigen Post auch schon konstatiert hatte), es bekommt einen faden Beigeschmack, wenn man als alleine umherstreifender Explorer keinen Fortschritt sieht oder an einigen Stellen im Spiel erst lange auf Mitspieler oder eben Zergs warten muss, um weiter zu kommen.

Es mag sein, dass die Events kleine Geschichten erzählen, im Einzelfall habe ich sie auch genossen (z.B. das Skritt-Folge-Event im Talkessel). An vielen Stellen habe ich keine Story wahrgenommen, aber vielleicht war ich auch nur zu unaufmerksam.

Ich kann sämtliche Heldenpunkte, Panoramen, etc. alleine oder in Kleingruppen schaffen. Das ist ok so und für mich nicht zu bemängeln. Nur dass viele, ja der Großteil der Events nur im Zerg zu schaffen sind… das macht aus allen 4 neuen Gebieten Farm-Maps wie Silberwüste/Trockenkuppe. Viele Spieler hatten sich für das Addon ein Back-to-the-Roots gewünscht, keine Fortentwicklung der Farm-Event-Maps.

GW2 war im Grundspiel ein Casual-Spiel, bei dem man gemütlich vor sich hinspielen konnte, auch ohne Möhre vor der Nase. An einigen Stellen war man auf Gruppen und Koordination angewiesen, was in meinen Augen eine schöne Mischung darstellte. Es gab immer Gruppenevents, die man mit den Leuten schaffen konnte, die, wie man selbst, zufällig dort reingelaufen sind. Jetzt muss ich all diese Events umgehen, mich an ihnen vorbeischleichen oder im LfG nach einem Taxi suchen, wo vielleicht was gemacht wird. Das ist für mich ziemlich bedauerlich. Eine Mischung aus allem wäre vielleicht angebrachter.

Denn es sind die gemütlichen Spieler, die Entdecker, die Casuals, die mit den Designentscheidungen der Entwickler nicht glücklich sind. Und das darf auch mal gesagt werden, was wir nicht so gut finden.

Die neuen Karten sind für viele Spieler einfach sperrig, unzugänglich, wirr, teils nur halb durchdacht und werfen einen wie nen Fisch ins kalte Wasser und man weiß teils gar nicht, was wo wie warum zu tun ist. Vom Spieldesign und -gefühl aus Alt-Tyria ist nicht viel übrig geblieben.

Und es ist wichtig, den Entwicklern dies mitzuteilen. Ich sehe meine Aussagen jedenfalls nicht als Rumgeheule, sondern als Feedback an, jedoch wehre ich mich, wenn es mir so hingedreht wird.

Addon macht keinen Spaß

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Posted by: Yakiros.4165

Yakiros.4165

Mir fehlt irgendwie an vielen Stellen der Sinn für die Eventketten. Klar, es ist Kriegsgebiet, böser Drache und so, aber warum ich hier oder da etwas mache, das erschließt sich mir einfach nicht, nur rein vom erzählerischen her.

Alleine rumrennen macht so gut wie keinen Sinn. Man kann zwar erkunden und es gibt auch an vielen Stellen nette Dinge zu entdecken, auch die Abenteuer sind beim ersten und zweiten mal mitunter ganz lustig, aber wenn man mal in ein Event reinstolpert, sieht man oftmals alt aus, sofern nicht einer mit ner blauen Lampe über’m Kopf und mit 40 Zombies im Gepäck meine Wege kreuzt.

Ich kann natürlich auch selbst zum Zombie werden und einem Kommandeur folgen, dabei bekomme ich von vielem um mich herum überhaupt nix mit, muss dann ja auf Horden von Gegnern bretzeln. Kann man mal machen, aber es sollte und darf nicht zur Hauptbeschäftigung werden und der einzige Weg zum Erfolg.

Dazu noch der Umstand, dass es auf jeder neuen Map eine eigene neue Währung gibt (es gibt ja in GW2 zum Glück nicht so viele Währungen). Mit der ich erst was anfangen kann, wenn ich per Beherrschung das Vertrauen der neuen Völker gewonne habe. Wie komme ich an die Punkte dafür? Na am besten, ich hetze der Lampe hinterher….

Konzentriere ich mich halt erstmal auf das Sammeln für meine Spezialisierungswaffe… ach nee, dafür brauche ich auch wieder zig Beherrschungspunkte, auch doof. Und da ich das alte Tyria schon auf 100% habe, würde ich ohnehin nicht ans Ziel kommen. Egal, mal schauen, was auf der letzten Map so abgeht, soll ein epischer Kampf dort stattfinden. Also so ein Kampf, wo es sich auch gehört, kommandierte Großgruppen zu bilden. Mist, ein DC… na, Pech gehabt.

Ich verbringe meine Zeit nun in den Fraktalen, geht ja nun schnell und man braucht zum Glück gar keine Kommunikation deshalb. Oder ich ziehe alle meine anderen Chars nach und nach durch den Dschungel, um auch ihnen ihren neuen Kleidungsteile für die Elite zu verschaffen. Dann twinke ich ein wenig in der alten Welt.

Die neue ist auch für mich einfach nur Streß. Ich hätte mir gewünscht, man hätte das Addon für mehrere Spielertypen entwickelt und nicht nur für die Event-Renn-Fraktion.

Mal schauen, wann die Story weitergeht. Oder wie die Raids werden, sollte ich mal irgendwie einen betreten. So wie es sich im Moment für mich spielt, weiß ich nicht, wie lange mich GW2 so richtig bei der Stange hält. Aber vielleicht muss ich den neuen Eindrücken des Addons auch nur mehr Zeit geben, ihre Wirkung bei mir zu entfalten.

Im Moment komme ich mir an vielen Stellen überfordert, gehetzt und hilflos vor. Muss mich nicht hetzen, ich weiß. Das Addon fordert auch kein gehetztes Spiel. Aber in meinen Augen fördert es dieses.