@ Skargo:
Nur weil das Level Cap von 80 auf beispielsweise 85 angehoben wird mit einem Add On wird doch nicht gleich sofort jegliches alte Equipment trivialisiert. Also die Behauptung find ich, ist zu übertrieben…
Dann findet man halt in irgend einem der neuen Add on-Gebiete Equipment mit Level 81-85 Anforderung und dementsprechend geringfügig besseren Werten.. was hindert dich daran die bessere Ausrüstung mit nem transmutationsstatin gleich sofort mit deiner alten Ausrüstung zu verbinden und die besseren paar Punkte gleich in dein Equipment miteinfließen zu lassen??
Wer einmal Level 80 erst ist und sich sein Lieblings-Set erspieelt hat und sein Lieblings-Statpunkte-Build, der wechselt doch eh nicht mehr…
Wer bloß drauf aus ist schnell und einfach besseres Equip zu kriegen, ohne viel Anstrengung, der macht halt die neuen Herzchen-quests und ertauscht sich durch Karma das bessere Equipment und transformt dann. Da muss man bestimmt nichts sich irgendwie extra monatelang neu ergrinden extra für…
An dem Downscaling will Anet in baldiger Zukunft ohnehin noch arbeiten, erst gestern in einem Blogpost von Anet noch aufgelistet worden an den zahlreichen Dingen, die Anet in näherer Zukunft in den nächsten Monaten tun will, es bleibt also abzuwarten, inwiefern sich am DS noch was grundlegend mitunter verändern könnte bald, denn so wie es derzeit funktioniert kann es auf Dauer nicht bleiben, es funktioniert noch nicht effektiv genug. Das Downscaling scaled auch nur einen gewissen prozentualen Anteil des Equips runter, so das trot Downscaling einem auch das realistische Gefühl verbleibt, das sich der Charakter mit der Zeit auch weiterentwickelt hat und das its für sehr viele Leute ein sehr wichtiger Aspekt.
Klar macht es das Rückkehren in ältere gebiete nicht so herausfordeernd, muss es aber auch nicht sein1 Wer Herausforderungen sucht, der sollte sich halt auch in den Endcontent-Maps aufhalten und nicht in Anfängergebieten und dort dann wieder auf Noob-Niveau runterscaliert werden..sowas wäre völlig Fehl am Platz!
Das Traitsystem ist derzeit noch viel zu unflexibel, eien langsame Erweiterung der maximalen Traitpunkte wäre ein richtiger Schritt und würde auch zur Charakterprogression beitragen, genauso wie das hinzufügen weiterer Trait-Ränge.
Eine Erhöhung von 3 Rängen auf 5 wäre genau der richtige Ansatz, denn wenn die Ränge erweitert werden, gibt es auch kein Problem damit, wenn die maximalen Traitpunkte dieser Änderung angepasst werden würden.
Würde man die Ränge von 3 auf 5 erhöhen, würde dies insgesamt das Traitspektrum um maximal 5×30= 150/70 Punkte auf 5*50 = 250/70 erhöhen, was jedoch ein schlechtes Verhältnis wäre. Täte man es jedoch beispielsweise auf 250/125 erhöhen, also dem Spieler erlauben mit der Zeit sich 55 Traitpunkte mehr erspielen zu können, wäre bei weitem nicht alles maxbar, aber es gäbe mehr charakterprogession und viel mehr Trait-Build-Vielfalt..aber das ist ein anderes Thema für sich, welches nur nebenbei am Max Level für Charaktere gekoppelt ist.
Bliebe man beim Verhältnis eifnach 5 mehr Level = 5 mehr Traitpunkte, die 5 Punkte würden kaum ins Gewicht fallen. Spieler wären in der Lage 1 einzigen Trait-Slot mehr belegen zu können entweder oder könnten 1 passiven Trait-Slot mehr nutzen. Nichts, was nicht schnell zu balancen wäre im Fall aller Fälle.
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Zu Punkt 2 glaube ich, du hast nicht ganz verstanden worauf ich damit hinauswollte.
ANet sitzt sicherlich nicht nur am längeren Hebel diesmal, weil sie mit GW2 nun ein konkurrenzfähiges klassisches MMORPG gemacht haben, das tendenziell auch gut die Geschmäcker von WoW-Spielern ansprechen kann, sondern auch, weil WoW eher ein Spiel ist, das sich gefühlt eher dem Ende seiner Ära entgegenrichtet mit der Zeit und das letzte Add On mit Pandaria bei sehr vielen Leuten offenbar ja auch nicht wirklich gut angekommen ist.
GW2 dagegen ist ein frisches neues Spiel, das noch in der Blüte seiner Entwicklung steht und noch viele viele Jahr vor sich haben wird, Anet hat mit GW2 nun einen ganz anderen Branchenwert sich erkämpft, sie haben sich etabliert, es ist nicht mehr bloß nur die ehemalige Mini-Ex Blizzardler Neulings-Spielschmiede, die bloß nur ein “gewagtes Projekt” versuchen mit einem völlig anderem Finanzierungsmodell.
GW1 hat Früchte getragen und aus ihnen ist ein viel viel größeres GW2 nun entstanden, welches in vielerlei Hinsicht Dinge nun dem Spieler bieten kann ,die in GW1 noch unmöglich gewesen wären und weshalb sehr viele Leute bei ihrem WoW & Co. geblieben wären, statt auf den Gedanken vielleicht zu kommen aus WoW auszusteigen und zu GW zu wechseln…
ANet hat dieses Manko der Konkurrenzfähigkeit in vielen Aspekten des Spiels massiv reduziert und ich bin mir sicher, wenns darum geht die Markführerschaft in Sachen MMORPG’s WoW abzuluchsen, wird ANet diesmal auch nichts unversucht lassen, dies möglicherweise auch zu schaffen, denn nun haben sie auch DAS Spiel, das effektiv dazu auch fähig wäre, was all die Jahre zuvor technisch einfach nicht ging.
Dabei ist es völlig irrelevant, ob ANet das Spiel nun mehr in die Richtung WoW, oder wieder ein bisschen mehr in Richtung GW1 designed.. GW2 würde von BEIDEM profitieren, denn egal was sie tun, alles würde gewissermaßen dafür sorgen, das möglicherweise viele Leute von anderen Spielen auf GW2 wechseln würden.
Diesen Vorteil hat WoW nicht.. WoW klotzt nur kontinuierlich ein Add On nach dem anderen raus, ohne wirklich sich großartig dabei viel zu verbessern oder neue innovationen einzubauen.
Man braucht keine Kristallkugel mit hellseherischen Fähigkeiten, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, erkennen zu können, welche Spielergruppen mit gewissen Bevorzugungen größer vorhanden sind, gemessen an den Spielern, die ein Spiel weltweit hat. Es gibt weltweit weitaus mehr leute, die WoW spielen, als beispielsweise GW1 oder GW2.
Da es viel mehr WoW-Spieler als GW2-Spieler weltweit gibt, kann man logistisch betrachtet also davon ausgehen, dass das Potential für GW2 größer ist mehr neue Spieler nach GW2 zu locken, wenn man das Spiel in gewissen Punkten mehr nach WoW orientiert und versucht mit gewissen neuen inhalten in diese Richtung dem großen Konkurrente Spieler streitig zu machen, als das man dies potentiell betrachtet mit alten aufgewärmten GW1-Features schaffen würde jemals.. das würde zwar wiederrum die GW1-Veteranen freuen, was sicherlich dazu führen würde, das mehr leute von GW1 auf GW2 überwechseln, verglichen mit dem großen WoW-Konkurrenz machen-potential ist das jedoch nichts… was definitiv aber nicht heißebn soll, das Anet eingleisig fahren soll. Deswegen sagte ich ja vorhin, Anet hat den Vorteil, das aus beiden Strategien geschöpft werden kann, um in Zukunft dafür zu sorgen, das noch mehr Spieler zu GW2 finden..das langsame geregelte erhöhen des Max Level Caps ist da nur eine von vielen kleinen Methoden auf seiten des WoW-Konkurrenz machen-Blocks, weil dadurch dem entgegen gewirkt werden würde, was viele WoW-Spieler oftmals an GW1 bzw. auch jetzt an GW2 kritisieren, das es im Spiel eben viel zu wenig Charakterprogession gibt, was ja eben vor allem in GW1 ganz hart der Fall noch war mit nur Max Level 20, wo Charakteprogession nach weniger als 10 Stunden für imerm und ewig schon vorbei war im Spiel fats, abgesehen vom Maxen der Attributspunkte durch 2 Side Quests und dem Grinden nach den Elite-Skills, wenn man unbedingt alle Skills haben wollte, um möglichst flexibel Builds gestalten zu können.
Für viele Leute ist Charakterprogression jedoch mehr, als bloß nur neue Skills erwerben.
Genauso wie es den Casuals aufn Keks geht, wenn es in MMOs ellenlange itemspiralen gibt, wo Spieler dauernd nur auf itemprogression aufgebaut werden, genauso geht es hardcorelern umso mehr aufn Keks, wenns es permanent nur Itemprogression gibt.
Irgendwann will man auch mehr mehr als das, auch das mal der max Level steigt und seis nur geringfügig, es befriedigt das Gefühl seinen Charakter weiterentwickelt zu haben und nicht permanent auf “Stillstand” sich zu befinden mit einem Charakter, der sich nicht mehr weiterentwickeln kann, vor allem dann, wenn man das bereits schon mit mehr als wie 1 Charakter erreicht hat diesen Status
Einen Charakter nach langer Zeit auch mal wieder in seinen Fähigkeiten, Talenten und Klassenmechaniken sich weiterentwickeln und stärker werden zu sehen ist wichtige Abwechslung und auch teilaspekt von Langzeitmotivation einen Charakter auch weit über Jahre über den Endcontent weit hinaus weiter zu spielen.
Ein Spiel, das nichts anderes einem bietet, als permanent nach irgendwelchen neuen selteneren oder andersartigen mit neuen features belegten Ausrüstungen sich zu erspielen, wird auf Dauer schnell langweilig und das ist etwas, das Anet tunlichst vermeiden sollte das großen Massen an Spielern im Spiel zu schnell das Gefühl von Langeweile aufkommt, weil sie nichts mehr anderes im Spiel tun, als nach besserer Ausrüstung zu farmen, weil diese benötigt wird, um in irgend einem neuen Dungeon bestehen zu können.
Aber egal, wir drehen uns im Kreis, du hast deien Meinung, ich hab die meine.
Wir werden es ja in x Jahren sehen, sobald die Add ons kommen, wie weit sich das Spiel bis dahin weiterentwickelt hat und ob dann auhc mit neuem Content in Form von neuen Kontinenten und neuen Herausforderungen dadurch auch der maximale Spieler-Level angehoben wird, damit Spieler auch mit ihren Charakteren mehr zu tun haben, außer nur Item-Grind zu betreiben, um den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Eine Levelerhöhung um 5 Level ist nun wirklich nicht zu viel verlangt und wäre auch absolut realistisch für ein auf klassiches MMORPG getrimmtes GW2.
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Und GW1 war in erster Linie ein PvP-orientiertes Spiel, das hat Anet auch immer gesagt und dafür auch extra für die Spielbranche den Begriff “CORPG” geprägt, was für "Competitive Online Roleplay Game steht. Anet sah GW1 niemals als MMO, ganz eifnach weil GW1 durch und durch in allen Aspekten des Spiels, bis auf die Städte zum teil abseits der Distrikte instanziert war. Zu Anfangszeiten von GW1 (kA. seit wann du GW überhaupt spielst, ich tu es seit 2005 seit das Spiel praktisch existiert), diente PvE praktisch einfach nur dazu um die Spielmechaniken kennen zu lernen.
Die Spielstory rund um die 25 Missionen war nun auch nicht wirklich sehr lang und durch das schnelle Ausmaxen des spiels in Sachen Ausrüstung und Max-Level war der Hauptfokus damals mit GW Prophecies auch noch voll und ganz auf pvP ausgelegt, das ziel lafg darin, das die Spieler mittels PvE eine sanfte und dennoch zügige Einführung erlangen sollten in die Spielmechaniken völlig ohne Druck von Außen, so das man jederzeit an dem Hauptaugenmerkt des Spiels teilnehmen können würde, dem PvP.
Erst mit der Zeit merkte man, dass es in Guild Wars einen Interessenwandel gab, den man so vermutlich bei Anet nicht erwartet hatte damals, dass die Zahl der hauptsächlich nur PvE-Spieler mehr und mehr zunahm und das auch in Sachen Spielfinanzierung durch diese sich rapide aufbauende Spielerfraktion sich GW2 mit der Zeit am allerbesten mit finanzieren lässt, so das natürlich immer schnelerl der Ruf nach neuem Content immer lauter wurde, hatte ANet zu Anfangszeiten des Spiels ja noch angekündigt, das sie immer halbjährlich eine neue Standalone-Kampagne rausbringen wollen (was sich zwar schnell rausstellte nach Nightfall, dass diese Worte bloß heiße Luft waren, aber egal)
An deiner Stelle würde ich also lieber erstmal die Fakten lernen, statt anderen stets vorzuposaunen, was sie zu lernen haben. Das GW1 mittlerweile kein PvP-Spiel ist, ist nach al den Jahren und den Veränderungen die das Spiel durchgemacht hat auch wahrlich nicht verwunderlich, aber zur Anfangszeit galt GW1 noch klar als ein PvP-orientiertes Spiel hauptsächlich, wo PvE mehr Mittel zu Zweck war.
Nur dieser Zustand hat sich eben schnell mit der Zeit gewandelt.