Guild Wars 2

Liebe Mitspielerinnen und Mitspieler,

ich habe mir mal wieder ein paar Gedanken über Guild Wars 2 gemacht, und stieß dabei (wenn doch recht spät) auf einen Gedankengang, das Kampfsystem von Guild Wars 2 mit anderen Spielen zu vergleichen und mir fiel dabei etwas sehr interessantes auf.

Vorwort:
Argumente, die hier von mir höchst persönlich und schriftlich dargestellt werden, sollen respektiert und aktzeptiert werden. Es ist vorauszusetzen, dass Beiträge vollständig durchgelesen werden und Argumentation auf Hintergrundwissen und Genauigkeit basiert. Verbale Angriffe, Spott und natürlich nicht korrekt begründete Aussagen sind zu ignorieren.

Wie der Titel schon sagt, geht es um das Kampfsystem in Guild Wars 2, auch wenn der Titel etwas widersprüchig ist, so muss ich sagen, dass lediglich die Umsetzung mit dem “Ausbau” gemeint ist. Das Kampfsystem ist, mit der Ausweichmechanik und der Tatsache das Berserker spielen im PVE oder auch etwas defensiver im PVP spielen kann, der absolute Hammer. Man ist in der Lage Dungeons, Bosse, Gegnergruppen und sogar viele Events alleine zu schaffen. Der Spielspaß dadurch ist enorm hoch. Viele Spieler finden das ebenso, natürlich gibt es einige, die Teamspiel möchten. Das kann man durchaus nachvollziehen, so ist aber Guild Wars 2 eher ein Solo-Game. Ohne die Trinity macht ein Teamspiel im PVE nicht wirklich viel Sinn. Man schaut auf sich selbst und guckt das der Boss stirbt, wobei man versucht zu überleben. Selbstverständlich gibt es auch einige Inhalte im PVE, wo man ein Team braucht und manche Gegner eben nur im Team schaffbar sind. Da ist dann aber die Mechanik das Problem und genau darauf will ich hinaus.

A-Nets Lieblingsklasse ist ja bekanntlich der Krieger. Er ist wirklich perfekt fürs Solo-Playing und seine Spielweise könnte nicht besser dafür geeignet sein. Mir kommt es häufig so vor, dass der Krieger extra so kreiert wurde, dass er alle Inhalte, sofern möglich, solo hinbekommt. Aber natürlich gibt es Sachen, die man unmögich alleine bewältigen kann. So wäre es doch sinnvoll, dass man einen Weg hinzufügt, den jeder wirklich solo machen kann (ich rede hier von Mechaniken, bei denen man keinen 2. braucht) oder man führt eine Skalierung je nach Gruppenanzahl ein, die man vor betreten des Spielinhaltes festlegt, ein Beispiel dafür wären Fraktale oder Dungeons.
Viele werden jetzt sagen, dass man sich doch eine Gruppe in diesem Spiel suchen solle und man das falsche Spiel spiele, wenn man das nicht möchte. Ich sage aber etwas anderes. Das System von Guild Wars 2 bietet sich nunmal derart für das Solo-Gaming an, wie kein anderes. Das ist Fakt. Des Weiteren, nehmen wir noch einmal Fraktale her, mit den Instabilitäten, ich finde das diese wirklich richtig viel Spaß machen würden, wenn ich die Spielerzahl bestimmen dürfte und der Inhalt skalieren würde. In einer 5er Gruppe macht mir in Guild Wars 2 fast gar nichts spaß. Es ist nunmal so, dass man von den ganzen Mechaniken alleine oder auch zu 2. viel mehr mitbekommt als in einer Gruppe, zudem kann man mitten im Inhalt solnge afk gehen wie man will und “pausieren”. Und wenn hier nun das Argument kommt, dass die Gegner einfach mehr HP haben sollten, kann ich sagen, das ich das für mehr als schwachsinnig halte. A-Net hat uns schon gezeigt, dass Honor Of The Health Points ein Reinfall ist, so wird klar, dass das nicht die Lösung sein kann. Nein eine gute Lösung wäre eine Spielerskalierung die man vorher festlegt, viele Spieler möchten einfach nicht mit anderen zusammenspielen (verdenken kann man es ihnen nicht, bei den ganzen Betrügern, arroganten Spielern und engstirnigen Menschen, die das Spiel infiltriert haben), aber trotzdem die Inhalte geniesen. Ich weiß, dass das bei vielen eine Reaktion auslöst die ich vorhersagen kann, da ich glaube das mindestens einer schreiben wird: “Such Dir ein anderes Spiel, es ist ein MMORPG.” Ich hoffe trotzdem, dass mein Vorschlag Gehör finden wird, sodass man die Freiheit hat, selbst zu entscheiden mit wie vielen Spielern man welche Inhalte bestreiten will.

Mit freundlichen Grüßen
Bloody.3601

PS: Ich weiß, dass man viele Dungeons bereits jetzt Solo machen kann, auch ohne den Skalierungsvorschlag, mir geht es wirklkich in erster Linie um einige Events in Dungeons, wo man mehr als nur einen braucht, um diese ohne exploiten abzuschließen.

Nachtrag: Selbstverständlich setzt der Vorschlag eine Trennung der Fertigkeiten von PVP/WvW/PVE voraus.

Prinzipiell wäre es schon schön, wenn ich abends mal nur mit meiner Frau in einen Dungeon könnte und nicht von 3 weiteren Spielern abhängig bin, die lieber sehr schnell als ausgesprochen entspannt durch den Inhalt durch wollen.

Man kann die ganze Charaktergeschichte alleine bestreiten. Die ganze? Nein… ein kleiner Dungeon namens Arah strengt sich an, dem Spieler, der bis hierhin seine Story alleine geschafft hat, einen derben Schlag ins Gesicht zu verpassen.

Die beiden “Liebenden” im Story-Modus der Katakomben von Ascalon sind eine sehr nette Boss-Mechanik, die es Einzelspielern unnötig schwer, wenn nicht gar unmöglich machen, diese Passage erfolgreich abzuschließen.

Es gibt viele Gründe für eine Skalierung, die sich an der Spielerzahl ausrichtet und auch Gründe, die dagegen sprechen. Ob es machbar ist, die Verliese auch für Solo-Spieler zugänglich zu machen, kann ich nicht sagen. Aber die Freiheit, nicht immer genau 5 Leute in der Gruppe haben zu müssen (sondern 2 – 5), wäre schon toll.

Ich bin auch dafür das man bei den Events bei denen mehrere Spieler gebraucht werden (z.B. FZ p1) eine Skalierung eingeführt werden sollte. Es sollte aber nichts an den Gegner verändert werden! Die sollen genau gleich viel HP, Verteidigung und Schaden haben wie mit 5 Leuten.

Ich möchte Killroy zurück :-))).

Ich fände die alte Unterteilung in Hardmode und Normalmode nicht schlecht… oder wie du meinst ne Skalierung… wobei ich auch total gerne mit Gruppen spiele… manche Randoms sind einfach nur herrlich erheiternd. Ich find es z.B. auch super, dass man nun mit unterschiedlichen Nationen zocken kann… von Land zu Land spielen die völlig anders…was mich aber mal gigantisch motivieren würde, wäre ne höhere Chance auf aufgestiegene Rüstungen oder Waffen… bei mir dropt da einfach nix… das ist schon ein wenig frustrierend.

Melbarion.7156:

Die beiden “Liebenden” im Story-Modus der Katakomben von Ascalon sind eine sehr nette Boss-Mechanik, die es Einzelspielern unnötig schwer, wenn nicht gar unmöglich machen, diese Passage erfolgreich abzuschließen.

Meinst du damit Ralena und Vassar? http://www.youtube.com/watch?v=8_rsNtYQHSo

[quote=390354;worfox.2507:Meinst du damit Ralena und Vassar? http://www.youtube.com/watch?v=8_rsNtYQHSo
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Genau die meine ich. Hab mich zuvor nicht damit befasst, ob die solo machbar sind. Scheinbar sind sie es. Mit der richtigen Taktik scheinbar sogar recht flott. Hätte ich nicht gedacht.

Also ich würd mich eher über dungeons freuen, wo man mit 5 Leuten auch wirklich Teamplay an den Tag legen muss. Dass einem langweilig ist und man schon dungeons Solo machen muss,um Spaß zu haben, ist hingegen schon fast ein Armutszeugnis.
Ich hab mir sicherlich nicht GW2 zugelegt um Solo zu spielen.

Melbarion.7156:

Prinzipiell wäre es schon schön, wenn ich abends mal nur mit meiner Frau in einen Dungeon könnte und nicht von 3 weiteren Spielern abhängig bin, die lieber sehr schnell als ausgesprochen entspannt durch den Inhalt durch wollen.

Man kann die ganze Charaktergeschichte alleine bestreiten. Die ganze? Nein… ein kleiner Dungeon namens Arah strengt sich an, dem Spieler, der bis hierhin seine Story alleine geschafft hat, einen derben Schlag ins Gesicht zu verpassen.

Die beiden “Liebenden” im Story-Modus der Katakomben von Ascalon sind eine sehr nette Boss-Mechanik, die es Einzelspielern unnötig schwer, wenn nicht gar unmöglich machen, diese Passage erfolgreich abzuschließen.

Es gibt viele Gründe für eine Skalierung, die sich an der Spielerzahl ausrichtet und auch Gründe, die dagegen sprechen. Ob es machbar ist, die Verliese auch für Solo-Spieler zugänglich zu machen, kann ich nicht sagen. Aber die Freiheit, nicht immer genau 5 Leute in der Gruppe haben zu müssen (sondern 2 – 5), wäre schon toll.

Inwiefern kann man die arah Story nicht solo machen? Man muss nur Jemanden für die ersten 15 secs einladen, damit er sich auf den anderen Stein stellt. Alles danach ist wunderbar solo machbar. Ich hab die Story bisher mehrmals solo gemacht mit meinem Dieb, Ele und Krieger in jeweils 45-60 mins (Story kann man einfach wunderbar verkaufen ).

Das die zwei Bosse in Asc auch wunderbar alleine gehen haben wir ja gesehen

Celeste Lightblade.9253:

Melbarion.7156:

Prinzipiell wäre es schon schön, wenn ich abends mal nur mit meiner Frau in einen Dungeon könnte und nicht von 3 weiteren Spielern abhängig bin…

Inwiefern kann man die arah Story nicht solo machen?

Aus meinem ersten Satz, dass wir uns noch nicht mal zu zweit in ein Verlies trauen, sollte klar machen, warum auch noch kein Solo-Try in Arah stattgefunden hat. Dass es Leute gibt, die das können, weiß ich. Aber es ging ja nunmmal um Beispiele, an denen der unbedarfte Solo-Spieler (sprich: Casuals wie meine Frau und ich) scheitern könnte.

Ich ärger mich im Nachhinein, die Beispiele überhaupt angeführt zu haben. Dem Thread gut getan hat es jedenfalls nicht, auch wenn es gut gemeint war.

Arah story solo ist nicht schwer. Für die erste Türe braucht man einen 2ten Spieler . Nach dieser Türe ist es dann solo machbar.

Warum muss eigentlich alles 10mal wiederholt werden?

Ich fände es schön, wenn beim Thema geblieben und nicht diskutiert werden würde, ob und welche Verliese jetzt genau, und auf welche Weise, solo machbar seien oder nicht.

Dankeschön.