Seid freundlich zu den neuen Spielern!
Oder: Seid freundlich zu den Flüchtlingen aus anderen MMORPG´s!
Arenanet hat vor ein paar Wochen das Core-Game mit einigen Einschränken für alle frei zugänglich gemacht. Vielen Spielern hat das sauer aufgestoßen. Warum auch immer versteh ich nicht. Da regen sich Leute darüber auf dass sie damals 50€ für das Spiel bezahlt haben und die ganzen neuen jetzt kostenlos reinkommen! Ja und!??
Böse Worte wie „Illegale Einwanderer, „Sozialschmarotzer“, Raus aus GW2!“, Geht zurück wo ihr hergekommen seid!“, „Sie klauen unsere Jobs!“, „Wir haben schon genug von euch, jetzt reicht´s!“ „Macht die Grenzen zu!“ und dergleichen sind mir schon zu Ohren gekommen! Nur weil ihr GW2 bereits seit der Beta spielt, habt ihr kein Recht darauf andere Spieler auszugrenzen! Kein MMORPG-Spieler ist illegal!!!
Viele MMORPG-Nazis regen sich auch darüber auf dass die ganzen MMORPG-Flüchtlinge hauptsächlich Männer sind! Dabei werden MMORPG´s ja auch hauptsächlich von Männern gespielt!
Der intellektuelle, politisch korrekte, linksorientierte Tyrianer der „irgendwas mit Medien“ macht, erkennt hier sehr schnell dass die MMORPG-Nazis nicht allzu viel in der Birne haben!
Was können die neuen Spieler dafür, dass sie in andere drittklassige MMORPG´s hineingeboren wurden und jetzt nachdem die Grenzen zu unserem stolzen, reichen MMORPG namens GW2 endlich offen sind, in Massen angeströmt kommen!? Ja, es findet momentan eine Völkerwanderung statt, aber wir Tyrianer hatten schon größere Probleme mit denen wir fertig wurden! Man denke hier nur an Zhaitan und Scarlett!
Viele Spieler haben auch Angst dass es in Zukunft weniger Platz in Tyria geben wird wenn die neuen Spieler jetzt alle kommen. Blödsinn! Wenn eine Map mal voll ist wird dank dem Megaserversystem von GW2 sowieso eine neue Map geöffnet!
Um die Integration zu beschleunigen und um den Flüchtlingen einen besseren Start in GW2 zu ermöglichen, fordere ich hiermit alle gebürtigen Tyrianer auf, Sachspenden in Form von Gold, Gems, Taschen, Buff-Food, Kleidung usw. in die Startgebiete und Hauptstädte Tyria´s zu bringen und diese an die Mitarbeiter der jeweiligen Flüchtlingsheime zu überreichen. Eure Sachspenden werden dann gerecht unter den Flüchtlingen aufgeteilt.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch der letzte neue Spieler mit seinem exotischen Namen z.B:
„ogogogo-Razerxxxdeat4venomshad0wdaggermasterdarkangelroxxor“ – „Weare@llSyri@I$I$Refug€€zzzzWelc0meInEurop€"
friedlich mit uns gebürtigen Tyrianern in der Silberwüste Chest´s farmt und sich erfolgreich in GW2 integriert hat. Man denke doch nur an die gegenseitige kulturelle Bereicherung die durch solche Beziehungen entsteht!
Guild Wars 2 ist ein Sozialmmorpg. Im Gegensatz zu anderen MMORPG´s wo die Spieler in einer ständigen Itemspirale gefangen sind und für diese Items auch noch richtig harte Raidbosse besiegen müssen, kann sich der gebürtige Tyrianer einfach für ein paar Stunden brain afk dem Chest Farm in der Silberwüste anschließen und sich danach Materialien für Aufgestiegene Rüstung oder sogar legendäre Waffen kaufen.
Es ist somit nicht verwunderlich dass traumatisierte Spieler wegen der Itemspirale von anderen MMORPG´s auf GW2 aufmerksam wurden, und jetzt um jeden Preis hierher wollen. GW2 ist >DAS MMORPG< schlechthin, wo Milch und Honig frei für jeden fließen! Diese traumatisierten Flüchtlinge benötigen unsere Hilfe!
Jeden Tag nehmen tausende Flüchtlinge das Risiko auf sich und kommen von ihren Herkunftsmmorpg´s mit Booten über das Meer nach Löwenstein.
Die Bevölkerung von Löwenstein weiß sich vor diesem Andrang selbst nicht mehr zu helfen und unsere „Bundesmutti“; Ellen Kiel fordert die übliche „tyrianische Flexiblität“ und mehr Mitgefühl für die Flüchtlinge. Aus diesem Anlass werden Flüchtlinge die in Löwenstein stranden ab sofort über die Portale in andere Hauptstädte Tyrias weitergeschickt. Viele Flüchtlinge verlangen im Chor schreiend nach Götterfels weil es dort ein besonders gutes Sozialsystem gibt. Evon Schlitzklinge ist von Ellen Kiels Vorschlag nicht begeistert und fordert härtere Grenzkontrollen und Abschiebungen, wenn sich die Flüchtlinge nicht mit einem benutzten Seriennummerncode des GW2-Grundspiels ausweisen können. Glücklicherweise gibt es in GW2 ein demokratisches Regierungssystem. Ellen Kiel mit ihrer linkspolitischen Einstellung wurde damals schließlich von uns selbst zur „Bundesmutti“ gewählt. Evon Schlitzklinge hat Gott sei Dank zu wenig politische Macht um seiner rechten Einstellung Ausdruck zu verleihen.
Für alle die noch immer Angst vor den Flüchtlingsströmen aus anderen MMORPG´s haben möchte ich an dieser Stelle unsere Bundesmutti Ellen Kiel zitieren:
>>>>Angst war noch nie ein guter Ratgeber! Gehen wir doch mal wieder in die Kirche und sehen uns ein Bild an! Haben wir doch den Mut! Treten wir doch in Kontakt mit den MMORPG-Flüchtlingen und sagen ihnen dass wir Tyrianer sind! Wir schaffen das!<<<<
So gehört es sich Fr. Kiel! Starke Worte von einer starken Frau!
Unsere Bundesmutti wird’s schon richten!
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!
Welcome Refugees!
Kein MMORPG-Spieler ist illegal!
Herzlich willkommen in Guild Wars 2!
Wir schaffen das!
Rhex
(Zuletzt bearbeitet am von Rhex.2739)
