Was ist das Ziel
Das letzte Spiel wo ich das erlebt habe dass es ein gemeinsames Ziel für alle gab, keine Wirtschaftssimulation, Droploots nach Instanzabschluss automatisch für jeden im Inventar, und es gab als Droploots eh nur Kräfteverbesserungen zum Slotten und Questitems, wo es also nur um Fun, Fun, Fun ging – war City of Heroes (inzwischen leider abgeschaltet) vor I9.
Heute gibt es nur noch dieses jeder daddelt für sich und Gott für uns alle-Zeug mit gesichtslosen Communities und Exklusivitätszwang. Wenn du was Bestimmtes erreichen willst, musst du dir dein kleines Grüppchen Gleichgesinnter suchen. Einfach einloggen, blind inviten bis die Gruppe voll ist und Spass haben ist nicht. Eben Masse statt Klasse. Jedes MMO will möglichst viel bedienen und am besten alles gleichzeitig, weil der Markt ist hart umkämpft. Dementsprechend breiig wirds unterm Strich. Da bildet GW2 leider auch keine Ausnahme.
Nein, nein – ganz sicher kann man so etwas nicht vorschreiben – nur bin ich davon ausgegangen, dass dieses Story oder Spiel Ziel – das man aus nahezu jedem Spiel kennt grundsätzlich in einem MMO im Multiplayermodus wieder aufgegriffen und umgesetzt wird. Nur in einem sehr viel größerem Rahmen & mit einer sehr viel größerem Aufwand. So habe ich auch die Erweiterungen verstanden – wenn der Großteil der Spieler einmal das große Ziel erreicht hat oder eben nach ablauf einer gewissen Zeit – würde dann je nach Erfolg , der Hersteller eine neue große Herausforderung in Form eines Addons auf den Markt werfen. Aber immer unter dem Aspekt – es gibt eine Story für alle ein Ziel, und diese Story oder dieses Ziel – ist wie in den Dungeons – eben nur gemeinsam in großen Schlachten zu meistern.
Mesmerized Sylvari
Das letzte Spiel wo ich das erlebt habe dass es ein gemeinsames Ziel für alle gab, keine Wirtschaftssimulation, Droploots nach Instanzabschluss automatisch für jeden im Inventar, und es gab als Droploots eh nur Kräfteverbesserungen zum Slotten und Questitems, wo es also nur um Fun, Fun, Fun ging – war City of Heroes (inzwischen leider abgeschaltet) vor I9.
Und dieses Prinzip ist nie wieder oder aktuell aufgegriffen worden ?
Mesmerized Sylvari
Naja, das ist dann eher ein storymäßiges Ziel. Soll heißen, dass Spiele ja zumindest auch in Ansätzen eine Geschichte erzählen. Die läuft natürlich darauf hinaus, dass man irgendwann irgendein näher zu definierendes Böses vom Erdboden tilgt. Theoretisch müsste die Geschichte aber ja an dieser Stelle zu Ende sein. Ich meine den sich täglich erhebenden Monsterdrachen beim ersten Mal zu töten ist vielleicht beim ersten Mal “episch” beim zweiten Mal ganz spannend usw. aber irgendwann verblasst der Effekt.
Auch das wäre ein persönliches Ziel, einmal die Story durchzuspielen. Da würde GW2 wohl nichtmal schlecht abschneiden allein schon von der Spielzeit her, wenn ich da so an die meisten Single Player “Blockbuster” denke.
das einzige ziel, was ich persönlich in gw 2 erkenne, ist das ergrinden der legendary und dem equip aus den fraktalen, im pvp gibts iwie kein ziel außer im spvp das level.
in gw 1 hattest du im pvp ziele, gvg beschaffte dir das goldene, silberne oder bronzene cape, das ziel im adh war die halle, diese zu halten und so viel fame zu beschaffen, wie es nur ging und nicht zu vergessen die emotes. gvg ging sogar mit den turnieren so weit, dass man sich geld verdienen konnte.
Du hast aber auch in GW2 Rank Emotes, man kann halt nur nicht überall damit posen
Genau wie du im spvp ne Rangliste hast wie früher halt fürs GvG. Und damit verdienst du dir auch Sachen (sogar edelsteine). ESL wird GW2 ja wohl aufnehmen, sicher auch mit Preisturnieren, womit wir zusammen mit sicherlich hin und wieder veranstalteten ANEt Turnieren auch wieder beim Geld verdienen wären.
Demnach ist bei deinen aufgezählten Sachen der Unterschied wohl extrem minimal.
Ich möchte mal behaupten, dass man zwischen Spieler und Spielcharakter differenzieren muss. Damit meine ich, dass der Charakter irgendetwas innerhalb der Geschichte natürlich erreicht (und damit meine ich nicht nur die persönliche Story, sondern die gesamte Spielwelt). Er ist der Held, er tötet die Monster, befreit die Welt vom Bösen.
Ob der Spieler sich aber vollständig mit den durch eine Geschichte gewissermaßen vorgegebenen Zielen seines Chars identifiziert, ist ja eine ganz andere Sache.
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: Wenn man jemanden fragt, warum er irgendein Singleplayer RPG spielt und dieser antworten würde, “weil die Welt XY mich braucht und sonst untergeht”, fänd ich das schon sehr komisch.
(Zuletzt bearbeitet am von Pirlipat.2479)
Naja, das ist dann eher ein storymäßiges Ziel. Soll heißen, dass Spiele ja zumindest auch in Ansätzen eine Geschichte erzählen. Die läuft natürlich darauf hinaus, dass man irgendwann irgendein näher zu definierendes Böses vom Erdboden tilgt. Theoretisch müsste die Geschichte aber ja an dieser Stelle zu Ende sein. Ich meine den sich täglich erhebenden Monsterdrachen beim ersten Mal zu töten ist vielleicht beim ersten Mal “episch” beim zweiten Mal ganz spannend usw. aber irgendwann verblasst der Effekt.
Auch das wäre ein persönliches Ziel, einmal die Story durchzuspielen. Da würde GW2 wohl nichtmal schlecht abschneiden allein schon von der Spielzeit her, wenn ich da so an die meisten Single Player “Blockbuster” denke.
das einzige ziel, was ich persönlich in gw 2 erkenne, ist das ergrinden der legendary und dem equip aus den fraktalen, im pvp gibts iwie kein ziel außer im spvp das level.
in gw 1 hattest du im pvp ziele, gvg beschaffte dir das goldene, silberne oder bronzene cape, das ziel im adh war die halle, diese zu halten und so viel fame zu beschaffen, wie es nur ging und nicht zu vergessen die emotes. gvg ging sogar mit den turnieren so weit, dass man sich geld verdienen konnte.Du hast aber auch in GW2 Rank Emotes, man kann halt nur nicht überall damit posen
Genau wie du im spvp ne Rangliste hast wie früher halt fürs GvG. Und damit verdienst du dir auch Sachen (sogar edelsteine). ESL wird GW2 ja wohl aufnehmen, sicher auch mit Preisturnieren, womit wir zusammen mit sicherlich hin und wieder veranstalteten ANEt Turnieren auch wieder beim Geld verdienen wären.
Demnach ist bei deinen aufgezählten Sachen der Unterschied wohl extrem minimal.
nein wovon ich spreche, war der sichtbare erfolg, nicht das, was du am ende in der tasche hattest. in der halle hast du dir auch ne truhe verdient und bekamst kram, der nicht seelengebunden war und sich toll zu geld machen ließ, deswegen sind die leute aber nicht da rein, es ging mehr um den sichtbaren erfolg, dass man ohne ende dort geld scheffeln konnte, war ein netter nebeneffekt, der mir mehrere prestige rüstungen bescheerte. du hast in gw 2 einfach keinen sichtbaren erfolg, in form von capes, emotes etc.
Das geht ja hier fast ins philosophische ;-)
Darkonian, du machst es viel zu kompliziert – wir haben hier GW 2, es ist ein mmorpg.
Du hast ein Spielziel, das ist die Welt von Zhaitan zu befreien. Geschieht im Abschluss deiner Storyline.
Am Ende wird dir vom Ast gesagt, dass man noch die restlichen Untoten beseitigen muss und das es noch andere Drachen gibt, gegen die es zu kämpfen heißt.
So da hast du dein von A-Net vorgegebens Spielziel.
Alles andere was dann kommt, schaffen sich die Spieler selbst. Es ist eine offene Welt, in der jeder tun und lassen kann was er will.
Kleine Ziele, große Ziele, aber wie du hier lesen kannst, Spaß am Spiel steht bei den meisten im Vordergrund.
Willst du ein Ziel vom Entwickler, wo dann am Ende steht: So du bist angekommen, du hast alles erreicht, was wir dir vorgesetzt haben, dann musst du ein Singleplayer-Spiel spielen und auf den Abspann hinarbeiten.
Hier wirst du das nicht finden!
Ziele im Spiel
- alle Farben
- Karte auf 100%
- Verliesmeister
- alle JP’s
- PvP
- WvsW
- Legendäre Waffe
- alle Berufe
dies sind einige nur und A-net wird diese sicher immer erweitern.
Wichtig ist doch für uns nur, dass wir abends mit unseren Freunden was unternehmen können, das wir Freude bei dem haben was wir tun und abschalten können vom Alltag.
we don`t CARE
Prinzipien darf man auch mal zur Seite legen ;-)
Lieber TE
Ich spiele schon über 10 Jahre mmo und musste feststellen das die MMO Com immer mehr verkommen ist. Ich mach das mal zu 75% am Branchen primus fest das es so ist. Am Anfang als ich mmo gespielt habe war das echt klasse. Fremde Leute haben einen geholfen und nicht selten wurde daraus auch Freundschaft. Fragte ein Anfänger mal was wurde er nicht geflamt oder ihm gesagt benutze Google man beantwortete seine Frage. Das zusammen spielen war da eigentlich das ziel. Gemeinsam Abenteuer erleben oder auch mal in Gruppe etwas RP oder PvP. Man nutzte die Möglichkeiten und machte worauf man lust hatte. Das Brachte mich dazu mmo zu spielen weil ich die freiheit hatte zu entscheiden und nicht in eine Richtung gezwungen wurde. Gilden waren noch gemeinschaften in der die Leute Jahre lang zusammen gespielt haben. Heute sind es Zweckgemeinschaften um an items zu kommen. Geht es nicht schnell genug zieht man eben weiter (mehrgildensystem in GW2 fördert das denken noch). Viele glaube ich spielen heute mmo weil sie eine Bestätigung brauchen die sie im Realen Leben aus welche gründe auch immer nicht bekommen. Ich weis das GW2 mein letztes mmo sein wird das ich spiele. Zur zeit spiele ich es nur noch ein bisschen was nicht am spiel liegt sondern an den Leuten. Item Jagt zwanghaft oder die Fraktale wo man stufen eingeführt hat und es extrem schwer ist da einfach mal Random rein zu gehen gefallen mir allerdings auch nicht. Ich sehe schon den Gearcheck sich einbürgern was ich vereinzelt schon erlebt habe im Chat. Ich persönlich gönne jeden seinen Spielspaß und jeder soll seinen weg gehen aber man sollte Respekt haben vor anderen speilern und sollte wieder mehr Die Com als Gemeinschaft sehen und nicht in eine Mehrklassengeselschaft teilen. Ich glaube aber das der weg zurück zu den Wurzeln der mmo Spieler für immer verloren ist. Da ändert sich nix mehr leider.
MFG
GW2 lockt durch die Story, immerhin ist es Teil der Werbestrategie, zieht sich durch die Charaktererstellung und endet dann mit Stufe 80 beim Tod des Drachen. Und von da an ist das Spiel ein Sandkasten, in welchem man nichts anderes macht als in WoW.
Da ich aus der WoW-Ecke komme, war ich dann mit Stufe 80 nicht sonderlich überrascht, mich in einem redesignten WoW wiederzufinden. Ich habe jetzt mittlerweile die Story von zwei weiteren Charakteren abgeschlossen, aber auch die endet.
Böse Zungen würden vom Story-Blender schwadronieren und unter anderem auf SWToR verweisen, das Ähnliches zu bieten hat – mitsamt abruptem Ende. Damit lägen die Zungen so falsch nicht, aber es war auch nichts anderes zu erwarten. Irgendwann ist jede Geschichte erzählt und wer sich nicht selbst Ziele setzen kann, der sollte MMOs auch direkt meiden.
Alternativ: Herr der Ringe Online. Die Story dort endet nicht zwangsläufig, sie wird mit den Buchpdates erweitert, sodass man soetwas wie Vorfreude entwickeln kann. Aber das würde hier den Rahmen sprengen und ist in einem MMO-fremden Forum so, als ob man auf einer Veganer-Party über den wohl besten Cheeseburger der Welt berichten möchte (Disclaimer: Lotro ist weder ein Cheeseburger, noch das wohl beste MMO der Welt. Oder ein Burger. Oder was auch immer).
Ama
@ Darkonia
du findest großen Gefallen an Massenevents (Zerstörer usw) und siehst es als Ziel an, oder täusche ich mich? Dann hast du doch dein Ziel quasi erreicht. Dass manch anderer Spieler nur wegen dem Loot/Exp oder der Lore hingehen, kann dir ja egal sein. Mancher jammert über die Repkosten (sollten dann evtl mal nicht Glaskanone spielen und den "Ausweichbutton benutzten :P) und macht sich somit Sorgen über seinen Gewinn.
Du spielst anscheinend um der Situationen willen, größer, schwerer, schöner oder actionreicher. Ist doch ein schönes Ziel und ich denke du hast viel Spass dabei.
Ich zb will au irgendwann die Legendäre, meinen Charakter optimieren… joa das ist mein langfristiges Ziel. Aber auf dem WEG dorthin werd ich nicht stumpf das machen was mich am schnellsten meinem langfristem Ziel näher bringt sondern das was mir am meisten Spass macht. Ein Ziel zu haben, heißt ja nicht den Weg zu gehen der am langweiligsten aber effektivsten ist.
Was macht mir Spass?
Sachen mit meiner Gilde unternehmen. Dungeons, Maps clearen, WvWvW und natürlich die großen Events.
Könnte fast Sagen mein Ziel ist es in meiner Onlinezeit abzuschalten und Spass zu haben
Ich spiele Spiele aus Spaß…
Wenn jemand ein Spiel spielt und dabei nicht der Spielspaß im Vordergrund steht, sollte er lieber damit aufhören.
Darkonian, du machst es viel zu kompliziert – wir haben hier GW 2, es ist ein mmorpg.
Du hast ein Spielziel, das ist die Welt von Zhaitan zu befreien. Geschieht im Abschluss deiner Storyline.
Am Ende wird dir vom Ast gesagt, dass man noch die restlichen Untoten beseitigen muss und das es noch andere Drachen gibt, gegen die es zu kämpfen heißt.So da hast du dein von A-Net vorgegebens Spielziel.
Alles andere was dann kommt, schaffen sich die Spieler selbst. Es ist eine offene Welt, in der jeder tun und lassen kann was er will.Willst du ein Ziel vom Entwickler, wo dann am Ende steht: So du bist angekommen, du hast alles erreicht, was wir dir vorgesetzt haben, dann musst du ein Singleplayer-Spiel spielen und auf den Abspann hinarbeiten.
Hier wirst du das nicht finden!
JaThara dubist wieder köstllich ^^….. wir haben ein MMORPG
Ja genau – das ist ja das was ich wollte – Ein Multiplayer – einen Massivenn noch dazu ^^
Also Spielermassentechnisch gesehen eine Menge Leute im MultiplayerModus auf einem Server – online – und im RPG Stil….
Ok – das ganze Ding kannt ich vorher in keinster Art un Weise !
Ich kannte ich vorher:
Online Multiplayer —-→ U2Tk4
RPG —→ Skyrim, Dungeon Siege I&II, Dragon..irgendwas….
So für mich war es doch selbstverständlich, dass ein Multiplayer RPG das selbe ist , wie ein Single Player RPG nur online und im Mutliplayer Modus – was denn sonst ?
Aber – das ist ja gar nicht so ;-) Ganz im Gegenteil sogar.
Weiter oben haben wir gesagt, dass es sogar Genre untypisch ist, ein “Ziel” für MMO’s festzulegen – aber gerade das Ziel – meistens in Form der Story & in Kombination mit dem Charackter ist gerade DAS KENNZEICHEN eines RPG’s.
Verstehst du das ich da etwas hart auf dem Schlauch stehe ^^.
Du sagst jetzt:
Ziel von GW2 war oder ist es die Personal Story abzuschließen – insofern, das damit die eigentliche Geschichte um Tyria beendet und auch abschließbar ist.
Somit könnte man sagen, ist Guild Wars 2 vorbei ! Klar es gibt noch viele kleine Dinge die man außerdem machen kann …. hab ich gesehen und war auch fleißig … das is nicht der Punkt – was man alles machen kann und welches Potenital irgendwo drin steckt…..hab ich gesehen und da iss noch einiges…..Aber um mal wieder auf das Ziel zu kommen:
Aber dieses von dir genannte Ziel und von A-net auch so klar benannte Ende der personalStory kann doch nicht – das Ziel eines Multiplayers sein -wenn es im Sinigleplayer Modus gemacht wird. Da ist doch irgenwas schief mit dem Begriff.
Müsste nicht – ganz konsequent gedacht und per definition ein MMORPG ein langer großer Raid sein ?
Mesmerized Sylvari
Weiter oben haben wir gesagt, dass es sogar Genre untypisch ist, ein “Ziel” für MMO’s festzulegen – aber gerade das Ziel – meistens in Form der Story & in Kombination mit dem Charackter ist gerade DAS KENNZEICHEN eines RPG’s.
Mal ganz ehrlich…ich hab die Hauptstory in Skyrim immer noch nicht abgeschlossen Gerade die TES-Serie lebt davon, den Spieler immer wieder vom eigentlichen Pfad abzulenken und ihn seine eigene Geschichten erfinden zu lassen.
https://www.youtube.com/channel/UCJTjZ2yriM20o_36MZmMTuA/videos
Nicht zwingend. Ein linear angelegtes RPG liefert sicherlich eine Story und dann ist Schluss aber selbst bei Skyrim, kann man ja nach/während der Hauptquest noch tausend Nebenquests erledigen, die nur bedingt zu dem EINEN Oberziel gehören. (Hab immer nur zugeschaut, aber so hatte ich es mitbekommen)
Und warum muss ein RPG eine lineare Heldengeschichte erzählen. Der Char kann ja auch Entdecker sein, z.B.
Edit: Was man vielleicht auch bedenken sollte, ist, dass in MMOs sehr unterschiedliche Spielgeschwindigkeiten existieren. Gibt es also nur ein einziges durch die Geschichte vergegebenes Ziel, das von allen gemeinsam erreicht werden soll, wird es sehr sehr schwierig, diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten unter einen Hut zu bringen.
(Zuletzt bearbeitet am von Pirlipat.2479)
Ein RPG muss sicher nicht zwangsläufig linear mit einer Heldengeschichte arbeiten. Man kann auch ein Adventure Setting wählen. Aber GW2 erzählt eine lineare Heldengeschichte bzw. die Geschichte von vielen Helden mit einem Ziel. Das ist ja sogar so in Buchform gedruckt ! In GW2 geht es doch storyteschnisch aussschließlich nur um Eines.
Bekämpft & beseitigt die Bedrohung von Tyria. Der Rest ist jetzt was .. wie oben gesagt wurde Beschäftigung und “Sandkasten” ?
Dann versteh ich wirklich nicht was ein MMO oder MMORPG ist und ja ich hab schon ein bisschen nachgeschaut und ich hab auch meinen Platz in Tyria i-wie gefunden an dem ich mich noch eine ganze Weile aufhalten kann – insofern ist brauche ich keine Nachhilfe in Sachen was mache ich nur in GW2 und schreie auch nicht nach neuem Content.
Aber schlüssig ist mir das ganze Ding nicht und nach meiner Beobachtung gibt es genau wegen den sehr unterscheidlichen Zielsetzungen und Spielweisen oft Auseinaderstzungen und Zoff unter Spielern – besonders im PvE.
Mesmerized Sylvari
Darkonia, da ich weiß das du gerne RPG spielst, weiß ich natürlich genau worauf du hinaus willst, aber auch das kannst nur du beeinflussen.
Du schreibst weiter unten, wegen der verschiedenen Zielsetzungen gibt es Knatsch.
Auch etwas menschliches, was es gilt unter den Spielern zu klären.
Sagen wir es mal ganz pragmatisch – A-net hat uns ein Gerüst gegeben, als Spieler müssen wir selbst daran weiterbauen.
Jeder auf seine Weise!
Darkonia, komm raus aus dem Forum und zieh eine RPG Truppe auf. Lad mich ein, ich bin sofort dabei!
Lass uns Löwenstein zurückerobern, als Brutstätte des RP :-)
we don`t CARE
Prinzipien darf man auch mal zur Seite legen ;-)
Naja, aber ist das nicht eine Frage nach der Immersion? Für mich beispielsweise ist die Heldengeschichte ein eher seltsam anmutender Fremdkörper, etwas, das nur sehr bedingt mit der Spielewelt als solcher zusammenhängt.
Und ich bin ja auch nicht mein Avatar, von daher kann ich die Befreiung von Tyria zwar spielen, aber ich persönlich muss es nicht zu meinem persönlichen Ziel machen.
Und da man mit anderen Leuten interagiert, kann man sich bsw. eben auch andere persönliche Ziele setzen, die letztlich außerhalb der Geschichte liegen und sich eher auf soziale Interaktion beziehen (wie PvP, oder viel Gold horten, oder, oder, oder).
nein wovon ich spreche, war der sichtbare erfolg, nicht das, was du am ende in der tasche hattest. in der halle hast du dir auch ne truhe verdient und bekamst kram, der nicht seelengebunden war und sich toll zu geld machen ließ, deswegen sind die leute aber nicht da rein, es ging mehr um den sichtbaren erfolg, dass man ohne ende dort geld scheffeln konnte, war ein netter nebeneffekt, der mir mehrere prestige rüstungen bescheerte. du hast in gw 2 einfach keinen sichtbaren erfolg, in form von capes, emotes etc.
Nochmal du hast in GW2 doch ebenfalls den Rank Effekt.
Weiterhin gabs auch nur die Ladder, die gibts in Gw2 auch.
Hab x mal die Halle geholt und könnte es trotzdem niemanden zeigen oder meinst du die eingeblendete Zeile im Chat?
Kann man vielleicht unterschiedlicher Meinung sein aber die war mir persönlich eher zu viel gepose, zumal es ja nicht mal komplett die gilden teilweise war.
das gepose war aber toll, weil man emoten konnte, weil man im beobachtungsmodus war etc. klar konntest du sehen, wenn jmd in der halle war. einmal im beobachtungsmodus, da konntest du dir die spiele angucken und auch durch die zeile.
die emotes waren der sichtbare erfolg und sie waren toll.
was fürn rank effekt? was soll das sein? nen titel den man sich anzeigen lassen kann?
(Zuletzt bearbeitet am von Je Ss y.5691)
Nein nein Thara da verstehst du mich diesmal tatsächlich falsch. Es geht mir nicht ums RPGaming – auf keinenFall ! Aber es ist eben jetzt wieder so das ich genau wie am Anfang nicht verstehe um was es zur Hölle eigentlich geht in GW2 und ob es überhaupt irgendwo rumgeht – ja um Spass – den hab ich keine Sorge – aber hhhmpf – Oben wird gesagt, das einzige “erkennbare Ziel für ihn” sei Legendary & das Maxx Equipment aus den Fraktalen. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen der letzte Wochen – das viele Spieler dieses Ziel vor Augen haben – ist das nun beabsichtigt oder freie Wahl oder von A-net gewollt oder wie is denn der Plan bzw. das Ziel in diesem Spiel …..wo gehts denn lang ? Oder gehts im Moment nirgends wo lang ?
Das ich diese Frage stelle kommt ja nur daher das ich davon ausgehe – das es doch irgendwo lang gehen muss – so wie in allen anderen Spielen auch das man zuammen spielt – es geht immer irgendwo lang und da ich einen Multiplayer spiele – isses doch klar das ich Frage —-ladies wo gehts denn jetzt lang ?
Oder spiele ich ein MMO und das isses egal was du machst? Was ist denn das für ein Spiel ? Sandkasten ?
Edit* Vllt erwarte ich auch zu viel oder das falsche *grübel
Mesmerized Sylvari
(Zuletzt bearbeitet am von Darkonia.9863)
Naja sieh es doch als virtuellen Riesenspielplatz. Du darfst Entdecker sein. Räuber und Gendarm spielen. Ritter in strahlender Rüstung sein, Banker, Kaufmann, Handwerker, Labertasche.
Mit manchen Leuten ist dein Spiel kompatibel mit manchen eben nicht.
Ich kannte ich vorher:
Online Multiplayer —--> U2Tk4
RPG —-> Skyrim, Dungeon Siege I&II, Dragon..irgendwas….
Ich schließe daraus, daß die die “Stift-und-Papier”-Variante des Rollenspiels nicht kennst? Der “Urahne” der Rollenspiele ist Dungeons & Dragons, im deutschen Raum auch sehr verbreitet “Das Schwarze Auge”. Kernelement ist, daß man sich zu mehreren trifft und dann eine gemeinsame Vorstellung entwickelt, wie eine Gruppe von Charakteren sich mit den Problemen einer fiktiven Welt herumschlägt, bevorzugt irgendwie heldenhaft und erfolgreich.
Dort findet sich genau das, was Du hier ansprichst: es gibt kein vordefiniertes Ziel. Es gibt Handlungsbögen, die mehr oder weniger weit gespannt werden, aber es gibt auch Spielgruppen, die sich um diese Handlungsbögen kein Stück scheren und ihre eigenen aufbauen. Die Faszination ergibt sich, soweit ich es beurteilen kann, daraus, daß man selbst etwas unternehmen kann (man steuert einen Teil des Geschehens) und daß man, wenn es gut läuft, “congenial” mit anderen zusammenwirkt.
Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Punkt, weil sie nicht “vorherbestimmt” bzw. “geskriptet” ist. Ich vermute, daß das auf einer eher tieferliegenden Bewußtseins-Ebene eine ungeheure Bedeutung hat – daß es “freie Willen” sind, mit denen man zusammen etwas unternimmt.
Es kommt mir gar nicht unmöglich vor, daß eine Menge der möglichen Ziele gerade im Rollenspielbereich nur “vorgeschoben” sind, weil man sie einfacher verstehen (bzw. anderen verständlich manchen) kann. Aber wenn man tiefer nachbohrt, dann trifft man irgendwann auf das Zusammenwirken, etwa in einer gewaltigen Schlacht, sei es im PvE gegen starke Gegner, sei es im WvW gegen andere Spieler. Wenn man das Glück hat, daß in einem solchen Moment das eigene Handeln bestimmend für den Erfolg der Gemeinschaft mit anderen war… nun, was ruft das für Assoziationen hervor?
Die Story läuft darauf hin, einen solchen Moment möglich zu machen, indem sie den Gegner als “schwer zu besiegen” darstellt. Das muß er sein, sonst ist es nichts wert, mit ihm fertiggeworden zu sein. Die Story stellt den Gegner als Bedrohung von allgemein geteilten Werten dar, in der Regel als grausam und brutal und mörderisch, weil es ziemlich universell ist, daß man das nicht gut findet. Das muß der Gegner sein, damit man sich vorstellen kann, daß es nicht eigennützig ist, ihn zu besiegen, sondern irgendwie aufopferungsvoll. (Es ist insofern nicht überraschend, daß es im P&P-RPG eine niemals endende Debatte darüber gibt, ob Charaktere sterben können sollten. Im PC-gesteuerten RPG läßt sich das nicht vermeiden, also gibt’s eine Wiederbelebungsfunktion.)
Das Ziel, auf das das alles hinläuft, ist – der Moment, in dem etwas von der Fiktion bis in die tieferen Empfindungsschichten des Spielers “hinüberschwappt”. Das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich geeinigt hat, diesen Gegner dort zuzurückzudrängen – das ist nicht fiktiv. Die Fiktion ist nur der Rahmen, in dem man sich zufällig getroffen hat. Das Treffen ist wirklich, und damit sind auch die daran gekoppelten Empfindungen echt.
Die Empfindung der Zufriedenheit damit, ein Zwischenziel erreicht zu haben, ist natürlich ebenfalls echt. Nicht weniger echt als die Zufriedenheit eines Malers, wenn ein Bild beendet ist, oder eines Kochs, wenn das Essen auf dem Tisch steht. Nur, indem sie in eine Fiktion eingebettet ist, auf die man sich einläßt (das ist Voraussetzung), bietet sie einen Rahmen, den man anderswo nicht so leicht findet – vor allem nicht, ohne die eigenen vier Wände zu verlassen. Pixel und designte Töne sind nicht dasselbe wie eine applaudierende Menschenmenge, aber wenn man sich darauf einläßt, rühren sie zumindest an dieselben Stellen im Selbst.
Im Stift-und-Papier-Rollenspiel gibt es Momente, in denen zwei Mitspieler miteinander Szenen entwickeln und wechselweise beschreiben, die… naja, einfach nur großartig sind. Das ist schon genial, wenn man ihnen folgt, während sich Dinge zusammenfügen; wenn man einer der beiden ist und hinterher merkt, daß den übrigen am Tisch die Tränen in den Augen stehen oder sie ihren Applaus nur darum zurückhalten mußten, weil sie auf keinen Fall eine Unterbrechung wollten…
… ich würde sagen, genau dann, genau dort ist man am Ziel.
Nur, daß das Spiel danach dennoch weitergeht, in der Hoffnung, daß man zu anderer Zeit und in anderer Konstellation wieder an diesem Ziel vorbeikommt, weil es das lohnt.
Chaotic Neutral ftw.
poststrukturalistischer Dissidenten und Kommunikationsguerillas
[Drakkar-See] – Karavan – [KARA]
Das Ziel, auf das das alles hinläuft, ist – der Moment, in dem etwas von der Fiktion bis in die tieferen Empfindungsschichten des Spielers “hinüberschwappt”. Das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich geeinigt hat, diesen Gegner dort zuzurückzudrängen – das ist nicht fiktiv. Die Fiktion ist nur der Rahmen, in dem man sich zufällig getroffen hat. Das Treffen ist wirklich, und damit sind auch die daran gekoppelten Empfindungen echt.
… ich würde sagen, genau dann, genau dort ist man am Ziel.
Nur, daß das Spiel danach dennoch weitergeht, in der Hoffnung, daß man zu anderer Zeit und in anderer Konstellation wieder an diesem Ziel vorbeikommt, weil es das lohnt.Im Stift-und-Papier-Rollenspiel gibt es Momente, in denen zwei Mitspieler miteinander Szenen entwickeln und wechselweise beschreiben, die… naja, einfach nur großartig sind. Das ist schon genial, wenn man ihnen folgt, während sich Dinge zusammenfügen; wenn man einer der beiden ist und hinterher merkt, daß den übrigen am Tisch die Tränen in den Augen stehen oder sie ihren Applaus nur darum zurückhalten mußten, weil sie auf keinen Fall eine Unterbrechung wollten…
… ich würde sagen, genau dann, genau dort ist man am Ziel.
Danke -das klingt wieder irgendwie “richtig” oder zumindest hilft es mir das ich das ganze Ding besser oder überhaupt verstehe.
Mesmerized Sylvari
Wer nicht zum Spaß spielt und wortwörtlich meint “Ich spiel nicht zum Spass” (da würde ich eher denken der spielt um damit geld zu verdienen oder braucht Hilfe..) ist in MMORPGs völlig falsch. Wäre wie als wenn man ein Hobby macht, was einen nicht Spaß macht. Einfach Unsinnig. zum Vergleich, nehme ich mal andere F2P-Games und da ist das Ziel immer unterschiedlich ausgelegt, aber im Großen und Ganzen nur in 2 Kategorien aufgeteilt – Das Ziel ist der Spaß – oder – Der Weg ist das Ziel.
Der Spielspaß geht nur verloren, wenn man sich anscheinend überfordert fühlt vom Spiel, ein MMO nicht verstehst, oder zu Faul/Unkreativ ist, sich eigene Ziele zu setzen. In dem Punkt ist GW2 wohl das einzige Game, was für die breite Masse was bietet, aber eben nicht wie viele andere, nur für die eine Seite viel und für die andere dafür immer wenig, sondern für alle mehr oder weniger gleich viel.
Und im Endeffekt hat ein MMORPG kein Ziel weils nie endet, ausgenommen sie setzen das Spiel aufs Eis, also dann kanns niemand mehr spielen.
Es wird niemals DAS Ziel geben… Das ist nur bei Offline-Games so – oder MMOs wo man von der Firma ein Ziel vorgeschrieben bekommt. Aber in einen MMORPG – siehe RPG wird das Ziel eigentlich nie vorgegeben. Denn ein Ziel ist gleich ein Ende. Und dann kannste, wenn alle so denken und nur ein Ziel erreichen wollen, oder so eins haben wollen, jedes MMORPG gleich dicht machen, weil was bringt es, ein ziel zu haben und dann wenn mans erreicht hat? Das Spiel für immer verlassen?
Vorgeschriebene Ziele existieren nicht.