Im Wartezustand: 70% sPvP – 30% WvW
Wo ist die Individualität?
Im Wartezustand: 70% sPvP – 30% WvW
Im PvE macht beim Wächter aus GS oder vl Hammer keine Waffe Sinn, egal wie viele Leute immer behaupten man könnte “erfolgreich” spielen damit.
Stab ist die Ausnahme für Machtbuffs und Heilung bei AH Builds, sollter aber sobald möglich wieder weggesteckt werden. Zepter lohnt nur dann wenn man in einer der extrem wenigen Situationen ist wo Fernkampf sinnvoll ist.
Keine andere Wächterwaffe bringt einfach etwas ins PvE mit was sich lohnen würde, die beiden machen den meisten Schaden, haben den meisten CC, die meiste Utitlity.
Alles anderes ist der Gruppe kein Gewinn sondern ein Verlust, völlig egal wie man es dreht.
Genau wie beim Wächter 25-30 Punkte in Ehere eigentlich sogut wie Pflicht sind für jeden der in einer Gruppe einen Wächter halbwegs sinnvoll spielen will. Der Rest der Punkte hat dann nur noch 2-3 sinnvolle Plazierungsmöglichkeiten. 10 in Tugend für Wall CD+Dauer. Und der Rest in Tapferkeit oder 25 in Austrahlung der Rest in Eifer für den meisten Schaden, alles andere bringt keinen Nutzen weil es in absolut jeder Situation schlechter ist als diese 2-3Metabuilds, und die gibts auch nur wenn man den Hammer als Waffe mag, lässt man diesen weg sinds nur 2 (wenn man gehässig ist sogar nur eins, weil Reflexiosnwall mit Critschaden skaliert und die 30 Punkte in Tapferkeit auch die Chance erhöhen dass der Wächter aggro hat, somit sind wir beim ultimativen Klassiker o/o/30/30/10 der in 99,9% der Situationen im PvE das beste Build ist in jeder Hinsicht, Ausnahme wenn man mehr dmg will und ein Reflexionswall keinen Sinn macht).
Auch die Hilfsskills gibt es im Prinzip im PvE 4 sinnvolle für die gruppe.
Reflexionswall, Rückzug, Bleibt Standhaft und Stellung halten.
Alle anderen Hilfskills erfüllen in 99,9% der Fälle nicht nur keinen Zweck, sie sind sogar im Endeffekt “schädlich” weil sie einen Platz für einen der 4 sinnvollen Skills belegen.
Wo ist dort die Individualität wenn man nicht komplett auf die Gruppe pfeifen will und wirklich aus Protest nur um Individuell zu sein anderes spielt?
(Zuletzt bearbeitet am von Norjena.5172)
@ Norjena
Besser hätte ich es auch nicht sagen können.
Ich kann nur selber raten: Geht mal beispielsweise mit nem Ingenieur in ein x-beliebiges Dungeon rein, der ausschließlich mit Türmen oder Gadgets ausgerüstet ist, oder nen Nekro der voll auf seine Diener geskillt ist.
Zusätzlich zu einem gewissen Maß an Masochismus dass ihr für so ne Spielweise benötigt, werdet ihr euch sowas von zum Affen mit diesen Fertigkeiten machen,
bzw euer Nutzen für die Gruppe wird teils drastisch in den Keller fallen.
Es funktioniert einfach nicht; letzten Endes muß man dann zwangsweise auf andere Skills umsteigen, immer vorausgesetzt man will sein spielerisches Maximum an Effektivität herausholen.
Oder ein anderes Beispiel; spielt mal nen Krieger in nem Dungeon der nicht mit nem Gs, “Für höhere Gerechtigkeit” und dem Elitesiegel rumläuft.
Ich wette mit euch, dass sich dann fast immer einer aus eurer Gruppe darüber beschwert, weshalb ihr mit so einem “schwachen” Build rumläuft bzw. warum ihr nicht die oben genannten Waffen und Fertigkeiten verwendet.
Was sich ein Wächter, der mit nem Zepter rumlaufen will, dann erst anhören muss, davon fange ich gar nicht an.
Aber dass Schlimme daran ist; diese Leute die sich dann beschweren haben irgendwo leider auch recht.
Nur mal ein kleines Beispiel dafür wie die Effektivität die Individualität zusätzlich einschränkt.
(Zuletzt bearbeitet am von mieka.6782)
Individualität, bedeutet auch kreativ sein, kreativ sein bedeutet sich selbst gedanken machen und sich mit einer thematik selbst auseinander zu setzten und sich zu informieren. Informieren bedeutet nicht aussagen auf fragen nicht auch selbst noch in frage zu stellen. Sich anpassen hat nicht mit individualität zu tun. Der selbst versuch, die erfahrung die man selbst macht ist sehr viel wertvoller als der spruch, “ich wollts nicht sagen, aber ich hab es dir doch gesagt”
Ich bau mir gerade ein wächter und bin jetzt lv65 und frage 3 wächter in der gilde welche rune in die rüstung und bekomme 6 möglichkeiten genannt (alle selbst schon inspiziert). Ich komme her und lese im wächter forum anfänger fragen und antworten wie berserker oder kleriker rüstung, und frage in der gilde obwohl mir die antwort schon klar ist, du brauchst beide rüstung, weil individuelle anwendungsmöglichkeiten. Zwei unterschiedliche optionen sind wahlweiser besser als nur eine, bzw. keine. Ich suche mir hier traits, weil wie verteile ich die punkte frage ich mich, lese hier und frage in der gilde, die antwort ist schon klar aber 10 punkte bleiben über, 3 wächter gefragt und wie immer nicht anders zu erwarten alle drei haben diese 10 punkte anders begründet verteilt. Überlegungen die ich mir selbst auch schon gemacht habe. Kommen wir zum nächsten punkt waffen. Man kann hier darüber viel lesen aber ich frage in der gilde und was kommt dabei raus…, ich brauche alle waffen. Kommen wir zu den sigill, naja ich laufe seid 30 level mit blutgier herum und über schaden kann ich nicht klagen, was soll ich da fragen?
@Norjena.5172 ich stimme dir kein bisschen zu. Ich spiel nicht mit 25-30 auf Ehre, weil es meine Spielweise absolut nicht unterstützt.
Auch bin ich der Überzeugung, dass man sehrwohl mit schwert und Fakel sehr gut spielen kann, was ich auch mache.
Ich spiele das hier:
http://de.gw2skills.net/editor/?fUAQNAR8flYgiDnGSKEfIFRuA7DEsSR8u31DISxGC-jgyAYLioZiSyILBiKAn9KiGbtrIas6aMlrQk+FWDjCA-e
Und mit der Skillung steh ich oft besser da, als andere Wächter in der gleichen Situation.
@mieka.6782
Was dein Beispiel mit Wächter und Zepter angeht, so muss man einfach erkennen, dass die Waffen Situationsabhängig sind. Damit hat auch das Zepter beim Wächter eine Daseinsberechtigung. Wie willst du zum Beispiel sonst in dem Ascalon Fraktal die Öltöpfe von den Mauern holen?
Ich bin zum Beispiel der festen Überzeugung, dass dem Krieger der Bogen und das Gewehr nicht dazu gegeben wurden, diese als permanente Mainwaffe zu nutzen. Genauso wie jede Klasse eben Waffen nutzen kann, die aber nicht als Mainwaffe gedacht sind.
PS: Das ist lediglich meine Meinung, wer eine Andere hat, darf die gerne haben.
(Zuletzt bearbeitet am von Beautiful Mind.5601)
Dann sind die anderen Wächter nicht erwähnenswert gut. Weil deine Skillung letzlich in einer Gruppe absolut keinen Sinn erfüllt, dann lieber nen Krieger mitnehmen der das doppelte an Schaden macht.
Schon alleine die 3-4Stacks an Macht welche dir durch Empowering Might fehlen siehst du zwar nicht, aber sie senken den Gruppenschaden weiter als du durch deine seltsame Skillung and DPS Gewinnst (wobei du durch das wegfallen von Ehere 25 eigentlich garnichts gewinnst).
Und in Arah ohne Reflexionswall? HF beim Trash gegen nen Elementarmagier der lacht sich über deinen Fokus des Mönches einen ab und ballert dich mit dem nächsten Skill über den Jordan.
Ob man mir zustimmt oder nicht ist letzlich irrelevant weil das was ich sage bezüglich des Wächter zu 100% richtig ist, durchdacht und vor allem objektiv.
Jeder der selbst meint von sich mit völlig anderem “erfolgreicht” zu spielen war schlichtweg noch niemals in einer richtigen Gruppe mit den richtigen Klassen/Skillungen und Spielweißen.
Ihr würdet aus dem Glotzen kaum noch rauskommen was da so abgeht. Wie im Verliesforum jemand geschrieben hat Schmelztigel Weg 1 in unter 10 Minuten, mit 5 Kriegern.
Arah Trash kein Problem mehr, Lupicus im Nahkampf in unter einer Minute? Schauflerfraktal einfach alles umnatzten statt durchsterben/Portale nutzten.
Alles klar geht, aber nur wenn man die richtigen Skillungen/Waffen nutzt, dann wird vieles soviel leichter und schneller, das klar werden sollte warum solche Exoten zwar nett gemeint sind. Aber im Endeffekt eben nichts bringen.
Darum schrieb ich ja, wenn man nicht komplett auf die Gruppe pfeift, gibt es an Individualität im Prinzip nur Skins.
(Zuletzt bearbeitet am von Norjena.5172)
NoraksEuch kann ich nur empfehlen, zunächst bei GW1 zu bleiben. In ein bis zwei Jahren werdet ihr sicher ein ganz anderes GW2 sehen, das dann ev. auch eure Anforderungen erfüllt.
Ok, was diese Vergleiche mit GW1 angehen, drehen wir uns im Kreis. Darum hier mein letzter Post dazu und dann werde ich mich zurückhalten, versprochen.
Der wesentlichste Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist in GW2 die Bindung der “Builds” an die Ausrüstung. Um dort ein Build effektiv spielen zu können (und gerade bei Esport sollte das der Fall sein), muss man Ausrüstung und Waffen daran anpassen.
Bei Low-Level-Items sollte das noch kein großes Problem darstellen, aber bei Max-Level wird das erheblich komplizierter, vor allem, wenn man auf Legendaries setzt. Im schlimmsten Fall muss man für jedes Build eine komplett eigene Ausstattung vorlegen. Das geht nicht nur ins Geld (vom zeitlichen Aufwand gar nicht zu reden), das erfordert auch Platz.
In GW1 waren die Skills nur sehr begrenzt an die Ausrüstung gebunden. Da es auch noch keine Account- oder gar Seelenbindungen gab (für mich in GW2 noch mit der größte Unfug), musste man auch nicht zwangsläufig für jeden Char ein eigenes Set zusammensuchen (obwohl es vermutlich viele gemacht haben).
Das Gameplay von GW2 sieht auf den ersten Blick “professionell” aus. 10 Skills, die sich aus 5 Waffen-, 1 Heil-, 3 Sekundären und 1 Eliteskill zusammensetzen. Abgestimmt auf ein Traitsystem, das verschiedene feste sowie variable Optionen bietet. Und dazu natürlich die oben erwähnte Effektivitätssteigerung über umfangreiche Ausrüstungsbuffs.
Das Gameplay von GW1 wirkt dagegen schlicht, war aber nicht weniger kompliziert. Man wählte 8 Skills aus und verteilte die Attributpunkte. Die Ausrüstung musste natürlich auch angepasst werden, wobei es meist auf die Sekundären Fähigkeiten ankam.
Der Unterschied: Beginnt schon in der Handhabung. Die Reihenfolge der Skills ist in GW2 (vermutlich aufgrund des Spielcharakters) fix. Ändern kann ich das nur über die Tastaturbelegung. Dazu kommt, dass ich nicht mal wählen kann, ob ich statt 5 Waffenskills oder eines Elites lieber einen weiteren Hilfsskill mitnehmen will usw.. Bei GW1 ist die Skillauswahl wie auch die Slotbelegung frei wählbar.
Desweiteren sind in GW1 die Möglichkeiten, seine Rolle innerhalb des Teams zu definieren, zunächst mal einfacher als in GW2. Es reicht, seine Skillbar zu ändern und die Attributpunkte anzupassen, um teilweise völlig unterschiedliche Ergebnisse zu bewirken. In GW2 ist das Gameplay in erster Linie auf Schaden ausgerichtet. Deshalb sind die Möglichkeiten, eine andere Rolle zu spielen, zwar möglich aber eher begrenzt und meist mit mehr Aufwand verbunden.
Dazu kommen so profane Dinge wie z.B., dass das Ändern der Attributpunkte in GW1 kein Geld kostet. Man konnte also nach Lust und Laune mit verschiedenen Attributeinstellungen experimentieren, ohne vorher beim Klassenmeister seine Traitleiste auf Null zu setzen. Klar kostet das nicht die Welt, aber es ist halt nervig.
Ich sehe es genauso wie du, dass PvP letztlich der Endcontent JEDES MMO darstellt. Ob das System von GW1 oder 2 nun besser ist, soll jeder für sich entscheiden. Ich kann aber zumindestens sagen, dass die Handhabung des Vorgängers wesentlich einfach war.
Außerdem solltest du folgendes bedenken: GW1 hatte von Anfang an ein stark ausgeprägtes PvP gehabt und war dafür auch MMO-weit bekannt und geschätzt worden. Da PvP im Massenmarkt aber eher ein Nischendarsein fristet, war klar, dass auch GW1 ein Nischenprodukt bleiben wird.
Wenn man nun bedenkt, dass GW2 sich eher an den handelsüblichen und damit mehr massentauglichen MMO’s orientiert, muss auch der Kampagnenaspekt stärker beachtet werden, eigentlich noch mehr als PvP.
Eine “Evolution”, wie du geschrieben hast, dürfte allein darum schon schwierig werden, zumal ich es von Anet für einen Fehler halte, sich bei der Entwicklung von GW2 nicht eindeutig für eine Richtung entschieden zu haben bzw. klar zu machen, wo der Fokus beim Nachfolger liegt. In dieser Konstellation dürfte es vermutlich zwar einfacher sein, umfangreichere Änderungen vorzunehmen, es bleibt jedoch fraglich, ob Anet sich dazu wirklich durchringt.
Ich will dir nicht zu nahe treten und es ist auch nicht als Flame gemeint: Der größte Teil deines Textes oben ist obsolet. Er basiert auf eklatanten Fehlannahmen bzgl. sPvP in GW2:
- Man kann jederzeit (ohne NPC!) und kostenlos seine Skillung/Eigenschaften ändern
- Ausrüstung ist kostenlos und sofort verfügbar
- man hat von Beginn an kompletten Zugriff auf alle(!) Fähigkeiten
- man kann jede Klasse ohne LvL-Phase im PvP spielen (kann also im Zweifel einfach die Klasse wechseln)
eSport lebt von klar gezogenen Grenzen/Regeln. Das Skillsystem von GW2 ist im Grunde wie gemacht dafür – insbesondere auch, weil es keine Heiler gibt. Nicht umsonst gibt es im Bereich GW2-eSport derzeit eine interessante Entwicklung.
Man kann im Grunde sagen: Extreme Build-Vielfalt und gutes PvP beißen sich. Wobei paradoxer Weise gerade im GW2-PvP mehr Builds sinnvoll eingesetzt werden können als angeblich (kenne mich da nicht so aus) im PvE.
Die Probleme beim sPvP in GW2 liegen eher beim Content. Nur ein Spiel-Modi? Das ist in der Tat schwach. Keine Ahnung, was sich A-net dabei denkt bzw. gedacht hat.
PvP spielt nur bedingt ein Nischendasein. Wenn du es als Entwickler schaffst, ein Spiel in der richtigen eSport-Szene zu etablieren, wird PvP zu einem Hauptpfeiler. PvEler kommen und gehen, eSport aber bleibt seinen Titeln über Jahre treu (muss er ja wegen der Vergleichbarkeit der Ligen).
Aber da bewegen wir beide uns gerade ein wenig Off-Topic ;-)
Da PvP im Massenmarkt aber eher ein Nischendarsein fristet, war klar, dass auch GW1 ein Nischenprodukt bleiben wird.
Hm, also angeblich hatte GW1 mehrere Millionen Spieler. Das würde ich nicht als Nischenprodukt bezeichnen :-)
Im Wartezustand: 70% sPvP – 30% WvW
(Zuletzt bearbeitet am von Noraks.2695)
Ja GW1 wurde mehere Millionen mal verkauft, glaube sogar 6 oder 7 Millionen Boxen. Wieviele davon dann auch oft eingeloggt haben weiß nur Anet, aber als ich gespielt hab wars immer ziemlich voll, selbst in eher abgelegenen Posten waren Leute.
Soweit es sPvP und tPvP angeht, hat ArenaNet freilich noch mit größeren Problemen als einer stellenweise noch etwas halbgaren Umsetzung zu kämpfen, und das ist das Moba-Genre, das es zu den Hochzeiten des GW1 PvP noch nicht gab. Um in diesem Bereich heute einen Fuß auf den Boden zu bekommen ist ein weitaus höherer personeller und finanzieller Aufwand erforderlich als das noch vor einigen Jahren der Fall war und ich habe Zweifel, dass man sich von Entwicklerseite aus darauf genügend vorbereitet hat, andernfalls hätte man vermutlich weitaus stärker versucht, das Spiel im eSport zu bewerben und zu etablieren.
Daran kann sich natürlich im Laufe der Zeit etwas ändern, der Kraftakt wird dadurch allerdings eher noch größer, denn je länger man ein Nischendasein führt, desto weiter rückt das Rampenlicht in die Ferne.
Was bei Art Feys Betrachtungen für das PvP nicht korrekt sein mag, ist im PvE allerdings Wurzel des hier beklagten Übels der mangelnden Individualität, sowohl die hohen finanziellen Hürden für neue Builds als auch die absolut einseitige Fixierung auf maximalem Schaden als Erfolgsrezept für jede beliebige Situation. Es kommen noch weitere Faktoren hinzu, die im Rahmen dieses Threads auch bereits ausführlich diskutiert wurden, aber letztlich läuft das alles auf einen einzigen Punkt hinaus: Die PvE-Balance benötigt vor dem Feinschliff an manchen Stellen noch einen ordentlichen Grobschliff, um grundlegende Probleme zu lösen.
Stimmt, hier hatte ich ja auch noch was geschrieben…..
NoraksIch will dir nicht zu nahe treten und es ist auch nicht als Flame gemeint
Bleib sachlich. Für alles andere hab ich ein dickes Fell.
NoraksDer größte Teil deines Textes oben ist obsolet. Er basiert auf eklatanten Fehlannahmen bzgl. sPvP in GW2:
Gemeint hab ich im wesentlichen auch PvE. Hab allerdings vergessen, dass eher eSport dein Steckenpferd ist. Okay, aneinander vorbei geredet.
NoraksMan kann im Grunde sagen: Extreme Build-Vielfalt und gutes PvP beißen sich. Wobei paradoxer Weise gerade im GW2-PvP mehr Builds sinnvoll eingesetzt werden können als angeblich (kenne mich da nicht so aus) im PvE.
Nicht vergessen. PvE und PvP wurden in GW1 auch skilltechnisch voneinander getrennt. Eine ganze Reihe von Skills wurden für’s PvP leicht oder sogar stark abgeändert. Abgesehen von Klassenupdates habe ich nur selten von unbalancierten Skills gelesen.
Und dass die Skillvielfalt in GW1 auch etliche Macken hatte, wird ja auch von GW1-Enthusiasten nicht bestritten. Außer, es sind Fanboys.
NoraksPvP spielt nur bedingt ein Nischendasein. Wenn du es als Entwickler schaffst, ein Spiel in der richtigen eSport-Szene zu etablieren, wird PvP zu einem Hauptpfeiler. PvEler kommen und gehen, eSport aber bleibt seinen Titeln über Jahre treu (muss er ja wegen der Vergleichbarkeit der Ligen).
Lässt man den eSport-Faktor mal weg, wurde dieser Aspekt von Anet ja schon in GW1 eingeführt. Rangeinteilungen gab es ja schon, ob es auch Ranglisten gab, kann ich nicht sagen, aber da regelmäßige Turniere durchgeführt wurden, gehe ich mal davon aus.
Aber ok, wir können hier noch etliche Argumente für oder gegen beide Spiele anbringen, wir würden uns letztlich doch im Kreis drehen. Sagen wir einfach, Anet hat sich entschieden, ein anderes Konzept umzusetzen und das gefällt nicht jedem.
Grüße,
vor kurzem begann ich mit Guild Wars 2 und an sich gefällt es mir recht gut, Landschaften, Gruppenspiel, Spielgefühl, alles wunderbar, doch eine Sache stört mich ungemein und lässt mich an meinem weiteren Verbleib auf den Servern zweifeln; die fehlende Vielfalt bzw. Individualität.
Wenn ich in den verschiedenen Klassen Foren schaue oder mir andere Spieler in der Welt begegnen sehe ich immer nur eines; Klone.
Jeder trägt die gleiche Waffengattung, jeder hat fast exakt die selbe Eigenschafts,- und Fertigkeitsverteilung.
Wächter rennen nur mit dem Großschwert herum, Krieger ebenfalls, Elementar Magier trifft man nur mit einem Stab an usw.
Ich fragte mich, warum ist dies so?
Die Antwort fand ich recht schnell; Effizienz.Scheinbar gibt es pro Klasse und gewünschter Rolle nur eine viable Wahl der Waffe/Fertigkeiten/Eigenschaften.
Alles was davon abweicht scheint nutz,- und sinnlos zu sein, so wurde es mir jedenfalls nahe gelegt.
Wenn alles schon so stark vorgegeben ist, die Wahl der Waffe, die Vergabe der Eigenschaften und Fertigkeiten, wozu dann noch Optionen anbieten?
Auf mich macht es den Eindruck das die Auswahlmöglichkeiten bzw. die Individualität des eigenen Charakters in diesem Spiel eher denen eines Ego-Shooters à la Battlefield 3 ähneln anstatt denen eines MMOs.
Das Thema ist zwar schon nun alt, aber mag auch mein Senf mein hinzugeben…
Das Problem der Sache ist, du hast auf einen von vielen Spielern direkt vertraut, der meint, er hätte absolute Ahnung…
Ich habe schon viele MMO’s gespielt (WoW, GW1, GW2, RoM,… [gibt ja unmengen an Auswahl]) und das große Problem bei den ganzen Spielen sind die Spieler, die alles sehr schnell und mit wenig Aufwand erreichen wollen und dabei ständig meckern, dass neue Inhalte im Spiel zu langsam veröffentlicht werden, wobei nicht bedacht wird, dass Entwicklungen nun mal Zeit brauchen!
Aus dieser Situation heraus kristallisieren sich Spieler, eine Menge Spieler, die meinen, es gibt nur ein wahres Equipment und eine wahre Skillung (hier: Sobald Skills verändert werden, sind das die ersten, die herumheulen, weil sie ja dann was neues suchen müssen, um schnell zu sein).
In GW2 hat man sehr wohl eine Build -Vielfalt, wenn man sich nicht beeinflussen lässt. Im Endeffekt kommt es darauf an, was man wie am Besten spielen kann. Es ist in Prinzip auch jedem seine Sache, ob er sich von den oben genannten Spielern so beeinflussen lässt, dass seine Individualität eingegrenzt wird, sollte aber dann auch nicht rummaulen, dass er keine Individualität hat.
In allen Spielen, die ich gespielt habe und auch in GW2 habe ich öfters mit Menschen höheren Alters zu tun, die nun mal nicht so “anpassungsfähig” wie jüngere sind und sich mal eben so “perfekt” bewegen , skillen etc können, wie es von der Masse gewünscht wird und stell dir vor, trotz deren Verständnis und Individualität und unterschiedlichen Builds haben wir die Dungeons etc geschafft.
Die Frage ist nun hier: Warum?
Ganz einfach, weil:
- jeder das spielt, was er kann
- seine eigene Taktik beherrscht
- die Kommunikation miteinander funktioniert
Sicher kann es unter Umständen länger dauern, aber spielt man nicht ein Spiel deswegen, vorallem MMO’s, weil man längerfristig beschäftigt sein will und nicht zu den oben genannten Spielern , die dann nach kurzer Zeit in Hauptstädten rumstehen und sich langweilen und/oder sich anderen Spielen zuwenden, bis diese anderen auch wieder zu schnell “zu Ende” gespielt sind?
Im Endeffekt kommt es wirklich darauf an, was der Spieler selbst aus dem Spiel macht. Nur man selbst, kann entscheiden wie man spielt und wie man sich den Spaß herausholt. Lass dich also nicht einschränken, mach es so, wie du es für richtig hälst.
Nebenbei kommt ja sowieso jetzt bald ein großen Update zu Eigenschaften etc.
Man sollte sich allerdings auch davor hüten, allgemeine Erfahrungen ohne sorgfältige Überprüfung auf den Einzelfall zu übertragen, so wie du es hier offensichtlich tust. Ebenso, wie gebetsmühlenartig wiederholt wird, es gebe eine Buildvielfalt, werde ich nicht müde zu betonen, dass es sich dabei um reine Einbildung respektive mangelndes Spielverständnis handelt.
Illusion 1: Hohe Defensivwerte sorgen dafür, dass ich länger überlebe.
Fakt ist: Jeder Ziegelstein mehr lässt die Gruppe in Instanzen schneller und häufiger scheitern, weil selbst die normalen Gegner nicht nur massiv austeilen, sondern auch sehr viel einstecken können. Stimmt die Offensive hingegen, fällt nahezu jede dieser Gruppen wie ein Kartenhaus in sich zusammen und kein Charakter gerät ernsthaft in Bedrängnis.
Illusion 2: Niedrige Defensivwerte sorgen dafür, dass ich mich sehr viel besser bewegen muss als mit hohen Defensivwerten.
Fakt ist: Zum einen fällt in Instanzen letztlich jeder um, der sich nicht gut bewegen kann, auch wenn er versucht, sich mit Soldatenausrüstung in Watte zu packen, zum anderen muss man einem Gegner, der schneller stirbt, seltener ausweichen. Während eines Kampfes hochkonzentriert zu bleiben, der allenfalls zwei Minuten dauert, ist sehr viel einfacher, als dies über eine Viertelstunde oder sogar länger tun zu müssen, insbesondere bei längeren Instanzen. Je länger der Kampf dauert, desto höher wird die Fehlerquote und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe scheitert und je müder die Spieler werden, desto schlimmer wird es und so kann man sich die Rüstung mit der Zeit fürchterlich verbeulen, auch wenn der Run am Ende noch gelingt.
Besser man lernt die Lektion frühzeitig und übt erst mit Ritterzeugs, worauf es ankommt, und lässt die Defensivwerte anschließend weg und schon spielt es sich um einiges entspannter. Man kann es mit Fahrradfahren vergleichen: Der Anfänger verwendet noch Stützräder, aber niemand, der die Sache beherrscht, würde später noch dazu greifen, auch wenn es damit nach wie vor funktionieren würde.
Ergo: Man kann vieles tun, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht das meiste davon zu Lasten der Mitspieler und das allenfalls mit dem Nebeneffekt, sich von den ‘pösen Purschen’ abzugrenzen, die mit ihrem maximierten Schaden die Monotonie des PvE predigen. Diese Monotonie ist nur leider keine Ideologie, sondern der Status Quo. Unterschiedliche Taktiken bedeutet im PvE nur, dass man wählen kann, wie holprig man den Run denn gerne hätte. Das ist nicht kreativ, das ist nicht individuell, das ist allenfalls individualistisch.
In der Praxis mag jeder nach seiner Facon glücklich werden, aber in der Theorie zu behaupten, die Buildvielfalt existiere, geht zu weit, denn eine solche Diskussion muss sich, wenn sie denn einen Sinn haben soll, auf Fakten stützen, und die sprechen eine andere Sprache, auch wenn man sich die Finger in die Ohren steckt und laut “LALALALALA!” ruft.
Ob der nächste große Patch sich diesbezüglich zum ganz großen Wurf entwickelt, kann man zumindest vorsichtig in Zweifel ziehen. So nötig die Überarbeitung der Eigenschaftsbäume sämtlicher Klassen ist, so wenig halte ich davon, an allen Schrauben gleichzeitig zu drehen, denn dadurch entsteht die große Gefahr, die Balanceprobleme einfach nur zu verlagern, aber darüber werden wir alle voraussichtlich nächste Woche mehr wissen.
(Zuletzt bearbeitet am von Alicornus.7095)
Ich denke das passt hier auch zum Thema.
Ach was die sehen doch alle gleich aus :ugly:
Sind mir trotzdem noch zu wenig Skins im Spiel ^^
@Derty: Cooler Screen
Individualität ist wohl ein sehr dehnbarer Begriff, wenn man sich diesen Theard anschaut. Ich habe mit meinem Wächer von 1 auf 80 fast nur das Großschwert benutzt. Bin grad dabei die Welt komplett zu erkunden. Hab noch paar Gebiete vor mir, meine Waffe war und ist aber immer das Großschwert. Manchmal hab ich das Zepter benutzt um einen Champion allein zu legen, weil kaum noch Spieler angetroffen werden. Ich habe das Gefühl das es in Guild Wars keine verlierer geben soll. Jeder ist ein Sieger und kann alles. Es ist zu sehr “casual”.
Das ist aber nur meine Meinung.
Leider hat das Gw2 Team einen Fehler gemacht. Durch die hohe selbstheilung, lohnt es sich nicht sich unter irgendwelche Schilde zu stellen, oder mal in der Nähe eines Heilers zu bleiben, so gehen fast alle Leute auf schaden weil ein heiler so unnütz ist. Mit selbstheilung kann man seine Gesundheit fast komplett wieder herstellen, ein heiler dagegen kommt mit klecker werten daher. Darum gehen die meisten auf damage oder machen sich Hybrid chars. In welt gegen welt bekommt auch der die meisten marken der die meisten kills hat und somit dann zu guten items, ausserdem bekommt man mit viel schaden beim Farmen dann schneller an Gold. Kann mich da nur anschliessen, es ist zu sehr casual. Ich war in 3 Gilden, insgesamt ca 110 Leute, davon sind bis auf 3 alle weg, weil alle klassen quasi alles können. Hätte man einen Feuermagier, wassermagier, Erd, Luftmagier als 4 einzelne klassen gemacht, wäre das schon mal prima gewesen und man hätte mehr individualität gehabt.
(Zuletzt bearbeitet am von kokubaja.1985)
Leider hat das Gw2 Team einen Fehler gemacht. Durch die hohe selbstheilung, lohnt es sich nicht sich unter irgendwelche Schilde zu stellen, oder mal in der Nähe eines Heilers zu bleiben, so gehen fast alle Leute auf schaden weil ein heiler so unnütz ist. Mit selbstheilung kann man seine Gesundheit fast komplett wieder herstellen, ein heiler dagegen kommt mit klecker werten daher. Darum gehen die meisten auf damage oder machen sich Hybrid chars. In welt gegen welt bekommt auch der die meisten marken der die meisten kills hat und somit dann zu guten items, ausserdem bekommt man mit viel schaden beim Farmen dann schneller an Gold. Kann mich da nur anschliessen, es ist zu sehr casual. Ich war in 3 Gilden, insgesamt ca 110 Leute, davon sind bis auf 3 alle weg, weil alle klassen quasi alles können. Hätte man einen Feuermagier, wassermagier, Erd, Luftmagier als 4 einzelne klassen gemacht, wäre das schon mal prima gewesen und man hätte mehr individualität gehabt.
Lustigerweise wirbt das Spiel damit, dass Heiler nicht benötigt werden. Merkste was?^^
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