HoT heute - nach dem Frühlingsupdate

HoT heute - nach dem Frühlingsupdate

in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Silmar Alech.4305

Silmar Alech.4305

Nachdem ich in den vergangenen Monaten nicht an ätzender Kritik an HoT gespart habe (im Prinzip habe ich getrieft voll Verachtung für HoT), gibt’s von mir nun eine abschließende Betrachtung über das offene Welt Gameplay, die etwas anders klingt. Es mag zwar seltsam sein 7 Monate nach Release nochmal ein Review zu schreiben, aber 6 Monate davon habe ich HoT ja nicht spielen können, weswegen es für mich jetzt doch noch neu ist.

Hintergrund:

Ich habe mit HoT schon relativ kurz nach Release aufgehört. Gründe dafür waren in allen Kritik-Threads zu finden. Im wesentlichen habe ich nicht mehr gespielt, weil ich mich im folgenden Teufelskreis befand:

“Ohne Erfahrungspunkte keine Beherrschungen, ohne Beherrschungen kein Spielspaß, ohne Spielspaß kein Spielen, und ohne Spielen keine Erfahrungspunkte”

Da die Erfahrungspunkte trotz Booster einfach nicht hochgingen, habe ich das Spielen dort bald sein gelassen.

Spielen heute:

Nun habe ich nach dem Frühlingsupdate 2016 wieder angefangen, da die XP geboostet wurden. Ich hoffte, die spaßlose Zeit bei unentwickelten Beherrschungen sei kurz genug geworden, um sie nun ertragen zu können.

Dabei habe ich eher nebenbei entdeckt, dass in HoT Event-Trains gelaufen werden, die nicht nur stumpf Beute(l) farmen, sondern dass dort auch richtig viel XP rauskommt sowie viele der für die Beherrschungen nötigen Beherrschungspunkte. Zwei Runden Verschlungene Tiefen, angefangen mit einem Potentaten-Metaevent, dann 1.5 Stunden ein Eventtrain, abgeschlossen mit dem nächsten Potentaten-Metavent, und eineinhalb komplette XP-Balken von Beherrschungen haben sich bei Stapelung aller erreichbaren XP-Booster gefüllt.
Es war auch kein im Kreis laufen wie ein Farm-Train, sondern die Eventketten haben Laune gemacht.

So langsam hat man sich da reingefunden, und so übel war es dann gar nicht, wie es mir bislang vorgekommen ist. Die Eventketten haben nette Inhalte und führen über die Karten. Nachdem man alles gesehen und kennengelernt hat, auch die Laufwege mehrfach zurückgelegt hat, hat das spielen dort direkt Spaß gemacht. Auch ohne alles gemaxt zu haben. Allerdings ohne endloses Gleiten war spaßmäßig wenig zu erreichen. Das absolut mindeste, was man für die Frustbefreiung braucht, ist das endlose Gleiten und die Giftresistenz. Die Karten sind für Freischaltungen wie diese ausgelegt, ohne macht es keinen Spaß. Diese Barrieren hatte ich zuvor nicht überwinden können. Im Wesentlichen deshalb hatte ich HoT den Rücken gekehrt. Ich stand vor 6 Monaten zwar schon kurz vor der Überwindung, aber ich wusste es nicht. Ich sah den Spaß in ganz weiter Ferne.

Auch füllt sich bei den Trains die Kasse und das Materialienlager wahnsinnig schnell. Man wird überschüttet von Beute. Ein Wermutstropfen: es droppt so viel Crap, dass man mit dem Wiederverwerten nicht hinterherkommt. Wer kein endloses Wiederverwertungswerkzeug hat, dürfte hier genervt sein.

Negativ ist, dass man alleine bleibt, wenn man keinem Kommandeur oder Mentor beitreten kann. Insbesondere Meta-Events ohne eine Karte mit Kommandeuren kann man vergessen. Selbst anführen ist problematisch, weil man sich noch gar nicht richtig auskennt.

Für die Beherrschungspunkte habe ich nach Video erkundet. Nicht gerade der ideale Zugang zu einem Spiel, aber Orte selbst finden ist ausgeschlossen. Trotzdem muss ich sagen, habe ich mich nach Beenden des Spiels nicht unbedingt schlecht unterhalten gefühlt.

Die Abenteuer habe ich weiterhin nahezu komplett ignoriert, weil ich sie immer noch als Zumutung empfinde. Die leichteren einmal auf Silber, und Gold wo es geht, aber dann nie wieder.

Aber insgesamt gesehen macht das Spielen in nennenswerten Gruppen schon Spaß dort. Also mindestens 5, besser 10 oder mehr Spieler.

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(Zuletzt bearbeitet am von Silmar Alech.4305)

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Silmar Alech.4305

Silmar Alech.4305

Bewertung:

So ergibt sich von mir für den Einstieg in HoT eine gänzlich andere Bewertung als für das fortgeschrittene Spielen dort.

Aus Sicht eines Einsteigers hatte ich HoT mit 0/5 Punkten bewertet. Diese Bewertung muss ich aufrechterhalten. Für einen Einsteiger hat sich mit dem Frühlingsupdate nicht wesentlich etwas geändert. Es ist immer noch so grausig, weil einem die Beherrschungen und die Orientierung fehlen, die aber wesentlich für die Gebiete sind. Man kommt jetzt bei den Beherrschungen schneller darüber hinweg, aber grausig ist der Einstieg immer noch.

Das fortgeschrittene Spielen mit nahezu allen Beherrschungen freigeschaltet und einer gewissen Kenntnis der Laufwege hingegen würde ich mit 4/5 bewerten. Da macht es schon Spaß, einen Abend in einem oder zwei HoT Gebieten zu verbringen. Keine 5/5, denn ein spaßiges Spielen ist nur in Gruppen möglich, die ein Mindestmaß von Organisation und Führung haben.

Wie hoch der Wiederspielwert ist, kann ich noch nicht sagen: so oft habe ich alles noch nicht gemacht. Auf jeden Fall ist er aber schon deutlich geringer im Vergleich zu Alt-Tyria mit seinen Fraktalen und Verliesen. Dafür ist HoT einfach zu klein und bietet einen zu engen Rahmen.

Das HoT Gesamtpaket bewerte ich mit 2/5 bis 3/5. Abgesehen von der hier besprochenen offenen Welt ist zuviel dabei, was zu wenig interessiert.

Ausblick:

Als Offene-Welt-Dungeons für große Spielermengen auf einem Haufen sind die 4 HoT Gebiete am Ende gar nicht so übel. Sowas gab es noch nicht in GW2. Aber der Zugang dorthin ist völlig verkorkst, und das ganz ohne Notwendigkeit: das spielen dort wurde künstlich verkrüppelt, und um die Verkrüppelung wegzubekommen, muss der Spieler eine Spielmechanik füttern, die “Beherrschungen” genannt wird. Das hat dazu geführt, dass diese Barriere von bestimmt nicht wenigen Spielern nicht überwunden werden konnte. Diese haben dem Spiel deshalb vorzeitig den Rücken gekehrt. Ich hoffe inständig, so eine Mechanik sehen wir in kommenden Inhalten niemals wieder.

Es funktioniert nicht, dass in demselben Gebiet sowohl Anfänger-Progression als auch Endgame-Inhalt mit gemaxter Progression stattfindet. Das hat auch damit zu tun, dass die Spieleranzahl pro Karten-Instanz zu klein ist und die Meta-Events die Maximalanzahl der Spieler erfordert. Abzüglich der unvermeidlichen Afk’ler und Leecher geht’s nicht mit weniger. Das führt zu einer sehr hohen Fluktuation der Instanzen im Takt der Meta-Events, so dass man gezwungen ist beständig die Karte zu wechseln, um Anschluss an umherstreifende Gruppen zu behalten.

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Tero.7358

Tero.7358

Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

Trotzdem, an wen richten sich deine Erkenntnisse ?
An das Studio ?
An Neueinsteiger ?
An die Alles-Total-Gut-Finder, damit hier wieder bissel Leben in die Bude kommt, bis jemand ein Schloss davor hängt ?

Spiel, solange du magst und nur das, woran du Spaß hast.
Es ist kein Job, wo du dich profilieren und kein Leben, was du gestalten musst.

LG T.


Denglisch for Better Knowers : “Ingame-Fachwissen”

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Silmar Alech.4305

Silmar Alech.4305

Da ich in diesem Forum meine beißende Kritik verteilt habe, denke ich ist es nur fair und sinnvoll, wenn ich positive Aspekte, die ich gefunden habe, auch in diesem Forum verbreite. Wenn es dich nicht interessiert, musst du es nicht lesen.

Ich hätte den Text natürlich an einen der alten Threads anhängen können. Ich habe sogar nach einem geeigneten Thread gesucht, aber die sind alle entweder schon sehr alt oder haben einen spezifischen Topic. Betrachtungen darüber, wie sich HoT nach dem Frühlingsupdate wirklich anfühlt, habe ich so in der Form nicht gefunden, also habe ich einen neuen erstellt.

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Tero.7358

Tero.7358

Mich interessiert dein Beitrag schon, Silmar.

Deine Motivation, sich nach so langer Spielzeit noch in der Intensität mit der Materie auseinander zu setzen, finde ich sehr spannend.
Allerdings mehr aus beruflicher, als aus Spieler- Sicht.

Vieles, was du hier über HoT schreibst, sehe ich ähnlich.
Jedoch lässt mich das zum großen Teil komischerweise kalt.
Ich rege mich zwar auch hin und wieder über manche Sachen auf, hake sie aber schnell unter “Nix für mich” ab und ignoriere sie in Zukunft.
Mir fehlt da scheinbar das “emotionale Gen” für diese Freizeitbeschäftigung.
Bei dir spürt man förmlich, wie du um das Spiel kämpfst.

Nix für ungut,
Grüße T.


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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: I Seven Of Nine I I.5319

I Seven Of Nine I I.5319

Meckert man über HoT, bekommt man direkt volle Breitseite.
Berichtigt man seine Meinung, weil durch das Update denn doch ein gewisser Spielspaß eingetreten ist, bekommt man auch eine gewatscht.

Ich persönlich teile die Ansicht von Silmar, mir ging es ähnlich. Monatelang HoT verpönt, nach dem Update dann doch ein wenig Spaß dran gefunden. Naja, bis auf diese Beherrschungspunkte in den Abenteuern, die verachte ich immer noch, aber das haben wir ja schon an anderer Stelle ausdiskutiert.

Und ja, man darf ruhig seine geänderte Meinung kundtun. Wem dies nicht passt kann diesen Thread ruhig links liegen lassen

Jedes Individuum hat das Recht auf seine eigene unbedeutende Meinung. (Seven Of Nine)

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Vinceman.4572

Vinceman.4572

Als einer, der das Addon von Anfang an gespielt hat und sich auch reingehängt hat, was Beherrschungen etc. anbelangt, muss ich zum Frühjahrspatch ebenfalls anmerken, dass es sich nun “echter” bzw. runder spielt.
Ich hatte zwar vorher nicht die von Silmar genannten Probleme, war aber auch kurzzeitig für ein paar wenige Wochen ausgestiegen und habe mich einem völlig anderen Spielgenre gewidmet, auch weil viele Freunde und Bekannte das Spiel pausierten. Ich bin zwar noch vor dem Patch zurück gewesen, jedoch sind durch diesen mittlerweile fast alle wieder da und Freundesliste sowie die eig. eingeschlafene Gilde haben immensen Zulauf bekommen.
Vor allem ist mein Gefühl bei den Raids irgendwie angenehmer und es hat für mich den Anschein, dass mehrere und auch offenere Spieler dort Zugang finden konnten und weiterhin können.

Ich hoffe, dass weiterhin nachgelegt wird und nicht die nächste große Flaute anbricht. Zur Zeit sind sicherlich auch mehr online wegen der PvP-Season und der nächste Raidwing steht bereits in den Startlöchern. Dies kann und darf nicht alles sein, sonst gibts trotzdem ein immenses Sommerloch.

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Mortiferus.6074

Mortiferus.6074

Ich hoffe, dass weiterhin nachgelegt wird und nicht die nächste große Flaute anbricht. Zur Zeit sind sicherlich auch mehr online wegen der PvP-Season und der nächste Raidwing steht bereits in den Startlöchern. Dies kann und darf nicht alles sein, sonst gibts trotzdem ein immenses Sommerloch.

Du hast die LS3 vergessen :-)

Die dürfte auch nicht mehr all zu lange auf sich warten lassen.

Im großen und ganzen stimme ich mit Silmar überein. HoT ist für Einsteiger wirklich anstrengend. Hat man erstmal ein paar gundlegende Beherrschunge, wirds immer besser.

Ich habe vor kurzem die letzte von den HoT Standard-Beherrschungen (heißt alle außer die Raid-Beherrschung) erlangt und kann nun die HoT-Karten in vollem Umfang genießen.

Rats-Mitglied der Legion des Nebels [LDN]

(Zuletzt bearbeitet am von Mortiferus.6074)

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Tornupto.2304

Tornupto.2304

Man braucht erhabenes Sammeln zum Spielen in den Maps?

Magier aus Überzeugung
Wächter aus Prinzip
Krieger, wenn es sein muss

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: V Aero.5618

V Aero.5618

Nein aber für die Spezialsammlungen. Ich wollte damals unbedingt mein Schnitterschwert haben und hab gelevelt und gelevelt, und in der Zeit nebenher gelernt wie die Karten funktionieren.

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Posted by: Silmar Alech.4305

Silmar Alech.4305

Bei dir spürt man förmlich, wie du um das Spiel kämpfst.

Das ist eher deshalb, weil ich buchstäblich händeringend vor HoT gesessen habe, als mir das ganze Desaster bewusst wurde. Ich habe mich gefragt, wieso das die Entwickler so machen konnten wie sie es gemacht haben. Ich war fassungslos und konnte nicht verstehen, wie ganze Entwicklerteams gemeinsam so blind waren und das (für mich) offensichtliche nicht sehen konnten.

Das gilt im weitesten Sinne aber auch für das restliche Spiel. Meine Beschwerde seit Release 2012: das Spiel ist zu schwer, insbesondere die Dungeons. Vorgestern nach langer Zeit mal wieder Arah gemacht, Weg 4. Hui, kein Vergleich zu früher. Es ist im Prinzip fast schneller, sich durch sämtliche Gegner durchzuschnetzeln als sich durchzutarnen. Gerade wenn du Neulinge dabei hast, die das durchtarnen nicht kennen/können. Ja! Super! Genau so hätte das schon zu Release sein sollen. Da wurde offensichtlich nachgearbeitet und generft.

Und wenn das doch nur die Folge verbesserter Skillungen nach HoT ist, wie ich befürchte: dann krankt das Spiel seit Release am Kampfsystem, bei dem der Abstand in der Stärke der Builds viel zu groß ist. Ein schlechtes Build muss deutlich stärker sein als es jetzt ist, und die stärksten Builds sind viel zu stark. Wenn das etwas eingeebnet wird, dann müssten die ganzen Inhalte auch nicht peinlichst genau am gerade jetzt stärksten Build ausgerichtet werden und obsolet werden, wenn sich da was ändert. Dann hätten auch die mittelmäßigen und schlechteren Spieler bessere Erfolgserlebnisse.

Ich kann nur hoffen, dass Arenanet für das Design zukünftiger Inhalte einen direkteren Draht in die Spielerschaft gefunden hat. Damit meine ich jetzt nicht die WvW-Abstimmungen.

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(Zuletzt bearbeitet am von Silmar Alech.4305)

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Posted by: Vinceman.4572

Vinceman.4572

Wie bitte? Arah so wie es jetzt ist, hätte es zu Anfang sein sollen? Ich habe mich da hoffentlich verlesen. Ich bin da 2012 ohne viel Spielwissen mit meinem Stabnekro (mit Whatever-Build) rein und es war gespenstisch einsam, eindrucksvoll und wirklich mal etwas Besonderes mit ein wenig Anspruch. Ich weiß noch wie wir bei Lupi in Phase 2 auseinandergestoben sind und es hieß “Schaden machen, aber überleben ist wichtiger.”; man zitterte sich schon ein wenig zum Erfolg, ohne besonders gut zu sein.
Das gab es eben nur die ersten Male. Und es ist gut, dass solche Inhalte zum ersten Mal schwierig sind und eben mit Übung und persönlicher Verbesserung dann einfacher werden. Mittlerweile ist der Powercreep so hoch, dass man in AC 4 Neulinge einfach so mitnehmen kann, ohne Ansagen oder Erklärungen machen zu müssen. Das ist reiner Blödsinn in meinen Augen.
So einfach wie es aktuell ist, sind Dungeons eine, wenn auch schlechtere, Alternative zu stumpfem Farmen in der SW, CS oder FG. Wären Dungeons früher bereits so gewesen, wir hätten nicht die SC-Szene, die jetzt noch existiert, obwohl auch die mittlerweile sehr überschaubar geworden ist.

(Zuletzt bearbeitet am von Vinceman.4572)

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in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: erdbeerpanda.9105

erdbeerpanda.9105

Wie bitte? Arah so wie es jetzt ist, hätte es zu Anfang sein sollen? Ich habe mich da hoffentlich verlesen. Ich bin da 2012 ohne viel Spielwissen mit meinem Stabnekro (mit Whatever-Build) rein und es war gespenstisch einsam, eindrucksvoll und wirklich mal etwas Besonderes mit ein wenig Anspruch. Ich weiß noch wie wir bei Lupi in Phase 2 auseinandergestoben sind und es hieß “Schaden machen, aber überleben ist wichtiger.”; man zitterte sich schon ein wenig zum Erfolg, ohne besonders gut zu sein.
Das gab es eben nur die ersten Male. Und es ist gut, dass solche Inhalte zum ersten Mal schwierig ist und eben mit Übung und persönlicher Verbesserung dann einfacher werden. Mittlerweile ist der Powercreep so hoch, dass man in AC 4 Neulinge einfach so mitnehmen kann, ohne Ansagen oder Erklärungen machen zu müssen. Das ist reiner Blödsinn in meinen Augen.
So einfach wie es aktuell ist, sind Dungeons eine, wenn auch schlechtere, Alternative zu stumpfem Farmen in der SW, CS oder FG. Wären Dungeons früher bereits so gewesen, wir hätten nicht die SC-Szene, die jetzt noch existiert, obwohl auch die mittlerweile sehr überschaubar geworden ist.

Und deswegen bin ich einfach für einen “Bockschwer-Modus” in Dungeons. Niemand wäre gezwungen es zu machen und niemand hätte dann das Recht sie irgendwie zu beschweren. “Dir ist der Dungeon zu schwer? Dann mach ihn auf normal. Dir ist der Dungeon zu leicht? Dann stell dein Können unter Beweis und versuch es mit deiner Gruppe auf den Extrem-Modus” …. oder so

Ich bin auch kein Freund von diesem Brain-AFK Dungeon-Runs, will mir aber auch nicht immer und immer wieder das Leben schwer machen und mich durch knackige Champions durchkämpfen und ich fände, dass das eine gute Alternative wäre.