Hallo liebe Mitstreiter,
wie ich vor einigen Wochen in einem anderen Thread schon schrieb habe ich mit GW2 zu F2P angefangen, habe aber kurz darauf die HoT vorbestellt, da mir das Spiel sehr gefällt.
Kurz darauf spielte ich WildStar-F2P Beta (kam endlich die schon seit längerem angemeldete Beta-Teilnahme). Durch den einen oder anderen Kumpel spielte ich zwischenzeitlich wieder kurz TESO (habe seit der Hot-Vorbestellung dort das Abo beendet, aber da ebenfalls F2P kann man dennoch alles ohne Einbußen spielen).
So weit, so gut. Oder auch nicht. Denn ich merkte sehr schnell, das ich mich nun schnell auf ein Spiel einschießen sollte, denn so geht es natürlich in keinem wirklich weiter.
Ich weiß, ich bin hier in dem offiziellen GW2-Forum, weswegen die Meinungen nahezu schon feststehen, doch darum geht es mir nicht. Oder doch, ich hätte gerne von euch Gründe, WARUM gerade GW2. Jedes der aufgeführten Spiele ist wirklich gut, doch spielen sich alle grundlegend anders. Ich zähle mal kurz auf, was mir an den Spielen besonders gefällt:
TESO: In Sachen Immersion, Tiefe, Grafik, Story und Atmosphäre ungeschlagen. Es ist atemberaubend, sich die Gegend anzusehen und darin einzutauchen. Auch das es keine Grenzen der Charakter-Spezialisierung gibt ist ein echter Vorteil, ein Zauberer gespielt als “typischer” Stoff-Magier oder als Kettenrüstung-tragender Kampfmagier mit Zweihänder? Oder ein Templer als Priester gespielt in Stoff und mit Stab oder lieber als Schwere Rüstung tragender Tank in vorderster Front mit Zweihänder oder Schwert und Schild? Hier ist alles möglich. Auch das man die Waffen und Rüstungen gesondert skillt und auch Linien als Gesetzloser oder in bestimmten Gilden wie Krieger- oder Magiergilde, sich in Werwolf oder Vampir spezialisieren kann gefällt mir sehr gut. Kurz: Hier gilt wirklich der Spruch “Spiele was und wie du willst”.
WildStar: Hier sticht für mich besonders die Wahl eines Pfades hervor, die man abseits des Levelns skillen kann (man sucht sich zu anfang ein Pfad aus, je nachdem wie man spielt (Kundschafter (will alles erkunden), Wissenschaftler(will alles wissen), Siedler (will gerne was aufbauen) oder Soldat (will alles und jeden bekämpfen). Auch das dynamische Kampfsystem mit den Telegraphen ist sehr gut gelungen, hier ist bei Kämpfen wirklich Umsicht, Bewegung und Timing gefragt. Auch das Housing kann Punkten. Generell richtet sich WS am ehesten an WoW, was Quests, Leveln und Stil angeht.
GW2: Hier gefällt mir, das man keine Quests in dem Sinne hat, sondern die Aufgaben gesondert findet (bzw vom Späher anzeigen lässt) und diese auf verschiedene Wege lösen kann, und das es immer und überall Events gibt, die auch Auswirkungen auf die Welt hat. Auch das man “seine” Geschichte spielt finde ich sehr gelungen. Mir gefällt auch der Ansatz, das man je nach Waffe andere Skills hat und diese sogar nach Klassen variieren. Das erkunden der Welt ist motivierend, da Aussichtspunkte etc entdeckt werden wollen. Aber auch so Dinge wie die Spezialisierung finde ich gut gelöst, man kann seinen Char doch relativ frei anpassen und verschiedene Waffen ergeben mitunter komplett andere Spielweisen, auch der Unterwasser-Kampf ist sehr gut.
Ihr seht, jedes Spiel hat seine Vorteile. Ich tendiere momentan zu GW2, da ich das Gefühl habe, hier das kompletteste “Gesamtpaket” zu bekommen.
Ich weiß, am Ende heißt es “du musst selbst wissen was dir am meisten spaß macht”, und das stimmt auch. Aber ich erhoffe mir hier einfach endlich Argumente zu hören, endgültig nur ein Spiel zu spielen.
Da ich noch nicht so weit bin (höchster Char Level 21), wie sind eure Meinungen zu Dungeons, Fraktalen, PvP? Auch ein wichtiger Punkt ist, durch meine Schichtarbeit und auch am Wochenende nicht selten, bin ich oftmals darauf angewiesen, Solo zu spielen bzw mir schnell Gruppen zu suchen, um Dungeons zu machen. Ist das in GW2 möglich?
Grüße, Mandos