Es war einmal ein Hund.
Er folgte seinem Herrchen in einen Dungeon.
Doch der Hund war farbenblind.
Er konnte keine roten Kreise sehen.
So starb der Hund.
Ende.
Ende der Geschichte, Anfang des Thema’s.
Pets sollen einen wichtigen Teil des Waldläufer Gameplays darstellen.
Was dem Wächter seine Tugenden, dem Elementarmagier seine Einstimmung , dass soll dem Waldäufer sein Tiergefährte sein.
Soweit zur Theorie.
Kernthese:
Während im normalen PvE das Pet noch einen wichtigen Teil des Schadens ausmacht – der dem Waldläufer als Ausgleich (berechtigter Weise) an anderer Stelle fehlt, so ist der Tiergefährte in Dungeons quasi nicht vorhanden.
Persönlich Erfahrung:
Während Rota Moas (mit Wut) und Dschungelpirscher (mit Macht) noch praktische Teambuffs verteilen können, wenn sie bei Leine (F3) gehalten werden und Fernkampf-Pets (Verschlinger und Spinnen) durchaus akzeptablen DPS verursachen können – so sind Nahkampf-Pets pures Frischfleisch.
Nichtmal ein recht soldie gebauter Bär hält gegen die Veteran Mobs länger als 3 Sekunden stand.
Wo ein Spieler Reflexe und eine Ausweichrolle zur Verfügung hat, da ist das Pet eine lebende Zielscheibe. Eine Zielscheibe, die genau 3 Sekunden durchhält.
… Wenn es wenigstens genug aushalten würde um ein halbwegs nützlicher Tank zu sein!
Bosskämpfe: aka. “Dodge dem roten Kreis”.
Behauptung (zur Kernthese):
>Pets nehmen an diesen Kämpfen schlichtweg nicht teil. <
Wer einmal gegen “Versuchsobjekt A” (Schmelztiegel), “Giganticus Lucpius” (Arah), gekämpft hat weiß wovon ich rede.
Der Boden ist rot.
Man überlebt durch tote Winkel und perfekt getimtes Ausweichen.
Begründung:
Leider machen Pets weder Ausweichrollen, noch rennen sie in tote Winkel.
Die Reaktionszeit (und ggf. Entfernung zum eigenen Charakter) ist viel zu lang, als dass sie bewusst in Sicherheit gebracht werden könnten.
In Arah, oder Schmelztiegel macht jeder “rote Kreis” knapp 9.500~11.000 Schaden.
Oft sind diese Kreise übereinander gestapelt und jeder macht soviel Schaden -akkumuliert pro Kreis! (“Versuchsobjekt A”, Schmelztiegel, Pfad 3).
Pets sind schlichtweg tot.
Egal, ob sie Reichweite haben, oder tanky sind.
Länger als 10 Sekunden hält es kein Pet aus, der Petwechsel ist auch keine Hilfe.
Was nicht im AoE stirbt ist one-, oder two-hit für den Boss, en passent (im Vorbeigehen).
Fazit:
Waldläufer haben eine mehr als denkbar schlechte Position in Dugeonkämpfen.
Während alle andere Klassen ihre F1 Fähigkeiten voll ausschöpfen können, so verliert der Waldläufer eine essentielle Schadenskomponente beim puren Betreten eines Dungeons.
Entweder
– im besten Fall: sind sie als rein “Buffer” zu gebrauchen welche keinerlei Synergie mit gängigen Waldi Builds haben (Trait-line). -
Oder/und sie sind nicht in der Lage bei den Horden an Elite-Mobs in irgendeiner Weise brauchbar Schaden zu verursachen. (Weil sie schlichtweg nicht lange genug leben)
In Bosskämpfen (welche teilweise 10+ Minuten dauern können) sind beide Arten Nahezu nutzlos.
Resume:
Es darf nicht sein, dass es eine Bestrafung darstellt als Waldläufer Dungeons betreten zu wollen.
Auch die F1 – Fähigkeiten von Waldis, Pets, müssen in Instanzen nutzbar sein.
Vor allem da das Pet schon vom Konzept her mit die wichtigste Komponente seines ganzen Kits darstellt.
Ohne Pet ist der Waldläufer nicht vollständig.
Forderung:
Pets müssen auch die Möglichkeit bekommen vor allem in Bosskämpfen länger als 3 Sekunden durchzuhalten.
-Mögliche Lösung:
Ob durch einführen eines Ausweichen für Pets, einer Reduzierung des AoE Schadens, oder ähnlichem.
Vergleich:
Was würde eine Ele sagen, wenn er in Dungeons nur eine Einstimmung benutzen könnte? Oder ein Wächter, der nur eine Tugend nutzen darf?
Ich denke auch Waldläufer verdienen es als “vollständiges” Mitglied an Dungeons teilnehmen zu dürfen.
Dazu gehört nunmal der Gebrauch eines Pets, welches in der momentanen Form schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Auf das “Versuchsobjekt A” euch nie zu einem Kristall verwandeln und “Giganticus Lupicus” euch nie ohne Ausdauer anspringen möge.
Sincerely,
Sdric
(Zuletzt bearbeitet am von Sdric.8526)