Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Systemvoraussetzungen
- Betriebssystem-Updates
- Treiber
- Einstellungen im Spiel
- Schlusswort
1. Einleitung
Da viele Leute (teilweise kritische) Probleme mit der Spiel-Performance haben, setzte ich mir heute das Ziel einen Performance-Guide zu schreiben, in denen alle wichtigen Informationen enthalten sind, damit euer System optimal genutzt wird und es somit nur noch an der Optimierung von Guild Wars 2 liegen kann, wenn danach immer noch Performance-Probleme auftauchen.
2. Systemvoraussetzungen
Viele wundern sich, warum Guild Wars 2 selbst auf minimalen Grafikeinstellungen nichtmal annähernd vernünftig funktioniert, obwohl sie die Mindestanforderungen einhalten bzw. sogar übertreffen. Daher hier eine Liste an Hardwarekomponenten, die meiner Meinung nach dem Spiel positiv zutragen:
- Prozessor
Mindestens einen Quad-Core, denn ein Single- oder Dual-Core wird bei GW2 sehr schnell überlastet sein (über 90% Auslastung). Bei einem Mehrkern-Prozessor (in dem Beispiel ein Quad-Core) kann man sich das am Besten so vor Augen halten: Stellt euch 4 Wassergläser vor, die kurz vor der oberen Kante eine Leitung zum nächsten Glas haben. Kippt man nun Wasser in Glas 1 bis es voll ist, so wird alles überschüssige Wasser in Glas 2 geleitet. Setzt man dies nun fort, wird einem schnell klar, warum es besser ist mehr als nur einen oder sogar zwei Prozessorkerne zu haben. Je mehr Kerne ein Prozessor hat, desto mehr Auslastung kann das System haben.
- Grafikkarte
GW2 benötigt eine gute, keine sehr gute Grafikkarte, da in MMORPGs überwiegend die CPU (Prozessor) belastet wird, dennoch kann es nie schaden ein gesundes Verhältnis zwischen CPU und Grafikkarte zu haben. (Soll heißen: schlechte CPU und schlechte Grafikkarte etc.). Es bringt nichts, wenn man eine sehr gute Grafikkarte hat, wenn diese durch eine schlechte CPU ausgebremst wird. Die Grafikkarte liefert dann viel schneller Informationen, als dass es die CPU jemals verarbeiten könnte. Achtet also immer darauf, dass sowohl CPU als auch Grafikkarte von der Qualität und Leistung in etwa gleich sind. Der Hersteller spielt auch eine Rolle, denn auch hier kann man mit einer Grafikkarte einen Fehlgriff erleben. Bei NVidia sollte man z.B. die Finger von Point-of-View lassen und bei ATI von z.B. Powercolor!- NVidia: GTX 5xx oder 6xx
- Hierbei zu beachten: je höher die Zahl hinter der ersten, desto besser ist die Grafikkarte (i.d.R.) Im Normalfall ist eine GTX 560 schlechter als eine GTX 590.
- ATI: HD 6xxx oder 7xxx
- Hierbei zu beachten: Je höher die Zahl hinter der ersten, desto besser ist die Grafikkarte (i.d.R.). Außerdem spielt die Zahl an dritter Stelle auch noch eine Bedeutung: Auch hier besagt die Faustformel: Je höher, desto besser ist die Grafikkarte im Normalfall. Zum Beispiel ist eine Radeon HD 7850 im Normalfall schlechter als eine HD 7890.
- NVidia: GTX 5xx oder 6xx
- Arbeitsspeicher
Zuerst einmal gilt: Je mehr, desto besser, allerdings sollte man ab 4GB darauf achten, dass man ein 64-Bit Betriebssystem auf dem PC hat, weil ein 32-Bit Betriebssystem nur bis zu 4GB verarbeiten kann, und alles darüber für z.B. Windows keine Funktion hat. Allerdings muss man auch hier Hersteller, Taktung und noch vieles mehr beachten, um vernünftigen Arbeitsspeicher zu haben.- Hersteller: Zu Empfehlen sind Corsair, Kingston, G.Skill und GeiL, mit diesen hat man i.d.R. keine Fehlgriffe
- Taktung: Je höher, desto besser, das ist klar. Allerdings muss das Mainboard und die CPU diese auch verwalten können.
- Version: DDR3 ist besser als DDR2 und DDR2 besser als DDR1 etc. Wenn man die Möglichkeit hat und das Mainboard es unterstützt, sollte man auf DDR3 setzen.
- Dual-Channel: Versucht immer 2 Arbeitsspeicherriegel zu haben, die identisch sind, denn so lassen sie sich perfekt im Dual-Channel betreiben (wie man den Arbeitsspeicher dazu auf das Mainboard setzen soll, entnimmt man dem Mainboard-Handbuch, aber i.d.R. gilt gleiche Farbe gleich Dual-Channel. Es soll auch Boards geben, wo dies nicht so ist, also auf jeden Fall mal ins Handbuch schauen. Besonderheit: Es gibt auch Mainboard mit Triple-Channel-Unterstützung, hier gilt das Gleiche wie oben beschrieben, allerdings mit drei statt zwei Arbeitsspeicher-Riegeln.
- Timings: Bei Arbeitsspeicher findet ihr manchmal eine Aufschrift die in etwa so aussehen könnte: 9-10-9-28, dies sind die Timings des Arbeitsspeichers. Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann stellt die Timings im BIOS auf die vom Hersteller vorgeschriebenen Timings vom Arbeitsspeicher. WICHTIG: Solltet ihr in diesem Bereich nicht so bewandert sein, dann lasst es jemanden machen, der davon wirklich Ahnung hat, oder lasst es lieber, weil ihr euer System damit mit Pech kaputt machen könntet!
(Zuletzt bearbeitet am von Metalphreek.6470)