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Wie gut ist das neue AddOn?

in Guild Wars 2: Heart of Thorns

Posted by: Nyrien.7902

Nyrien.7902

Hallo!
Ich denke mein Beitrag passt wohl am ehesten hier rein.

Ich komme von einem anderen MMO und habe GW2 angefangen, da es mit dem HoT Release einen Raid gab.

Das Spiel an sich besticht durch schöne Grafik und angenehmen Quests in Tyria. Die neuen Karten sind für mich anspruchsvoll und ich bin der Meinung dass sie gerade richtig vom Schwierigkeitsgrad waren.

Was für mich jedoch echt enttäuschend ist sind im Wesentlichen zwei Dinge.

Erstens: Ein MMO in dem die Spieler hauptsächlich mit Rohstofffarmen beschäftigt sind und keine Zeit für Instanzen und Raids haben ist mindestens nicht ausgewogen.

Zweitens: Ist das HoT-update mindestens drei Monate zu spät erschienen. Ich habe die neuen Maps mittlerweile fertig und ärgere mich dass sie jetzt genervt werden. Daher fühle ich mich verkohlt.

Zu Erstens: Mir ist der Aufwand mit dem das Handwerk betrieben werden muss erheblich zu hoch und benachteiligt meiner Meinung nach Spieler die später eingestiegen sind und/oder weniger Zeit haben zu sehr. Sicher ist es klar das man immer etwas auf zu holen hat, aber im Auktionshaus sind die Materialien für einen Neueinsteiger nicht erschwinglich da die Preise durch die legendären Waffen total explodiert sind. Die Perspektive auf legendären Schmuck und Rüstung tuen ihr Übriges.
Es fühlt sich zudem wie eine Ewigkeit an bis man selbst mit Guide auf Maximum gelevelt hat. Das alles obwohl ich mit einem Charakter 100% von Tyria aufgedeckt habe und reichlich Mops gekillt habe. Nach Erreichen des Maximums sind kaum Materialien über um die von den meisten Raidleitern geforderten aufgestiegenen Rüstungsteile zu bauen.
Ich bin zwar der Meinung dass man insbesondere als Druide/Heiler keine aufgestiegene Rüstung braucht, aber das scheint mangelnder Raidkultur wohl kaum jemanden bewusst zu sein. Schließlich kann man einen Spieler nicht voller als Maximalmoral heilen während schneller töten immer geht.

Da mir der Aufwand zu hoch wird und ich auch keine Lust verspüre wieder und wieder die gleichen Maps zu farmen wird’s das für meinen Teil wohl mit GW2 gewesen sein für mich. Für mich fühlt sich das Spiel nämlich eher wie Grind Wars 2 an.

Meiner Meinung sollte auch die Raidkultur eher durch entsprechende Belohnung forciert werden, gerne mit zusätzlichen Geisterholzplanken, etc.. neben den Währungen für aufgestiegene Rüstung. Ich für meinen Teil kann mir nämlich nicht vorstellen dass es gelingt langfristig Begeisterung bei Spielern mit durchschnittlich viel Zeit zu erzeugen indem man sie wieder und wieder zu den gleichen Mapevents jagt. Damit sie endlich genug Baumwoll- und Leinenreste sowie robuste Lederstücke, etc. zusammen gefarmt haben. Mir kommen nämlich schon jetzt die Silberwüste und die neuen Karten aus den Ohren raus.

@ Mortiferus

Für mich ist eine MMO halt ein Spiel und keine Wirtschaftssimulation.

Grind und Dailies sprechen nicht für Kreativität.