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Ist GW2 anti-sozial ? ...

in Diskussionen zu Guild Wars 2

Posted by: YuuMe.2086

YuuMe.2086

So, da hab ich versehens gepostet, obwohl ich garnicht fertig war

Was leider hinzu kommt, sind die fehlenden anderen sozialen Möglichkeiten.
Durch das fehlende Zusammenspiel ist schon das Gilden-finden schwierig.
Will man in eine Gilde eintreten, die Ninja-Invitet? Will man in eine Gilde
eintreten, die mit Suchen-Member-Makros nervt? Ich würde in eine
Gilde eintreten wollen, wo Leute sind, mit denen ich gut zusammen gespielt
und nette Unterhaltungen hatte… aber das ist selten. Meistens ist man auch
auf dem Überlaufserver, da sind eh andere Leute.

Gruppenquests? Längere Questketten? Sowas ist mir leider bisher auch nicht begegnet.
Wie ich schon in Rift enttäuscht über die “dynamische Welt” war, so ist die
Dynamik hier leider auch wieder eine Enttäuschung, da es am Ende auch nur
Quests mit 2 statischen vorprogrammierten Zuständen sind (z.B. Camp in Hand der Tamini oder Camp in Hand der Seraphen). Und dies wird auch gleich auf der
Karte riesengross angemalt, so das man auch nicht nachdenken muss,
wo man vielleicht durch seinen Einsatz etwas verändern könnte.
Am Ende hat man so durch die -als solches gut gemachten Events- aber die
Breite des Spiels reduziert, denn spätestens ab dem 3 Charakter kennt man die
Events alle auswenig, sie kommen an den Umfang von hunderten Quests eben
nicht heran. Sobald man dann auch merkt, das die Storyquests auch sehr
mäßig verzweigt sind und man hier am Ende auch auf einer Schiene fährt,
ist man noch enttäuschter.

Ist GW2 anti-sozial ? ...

in Diskussionen zu Guild Wars 2

Posted by: YuuMe.2086

YuuMe.2086

Halli Hallo,

ich sehe es zwiespältig, natürlich ist sozial oder antisozial etwas,
was die Menschen mit Ihrem Verhalten steuern, aber es ist an dem
Spiel, Verhaltensweisen zu fördern oder zu hemmen.

Was mir in GW2 auffällt ist – wie schon mehrmals gesagt – das es
im Prinzip bis lvl80 (da bin ich noch nicht) egal ist, ob man mit Gruppe
oder alleine unterwegs ist. Alle Spieler die zu einem Event rennen,
sind ja automatisch eine Gruppe. Ob man diese Spieler kennt oder nicht,
das spielt am Ende keine Rolle, weil der Erfolg der Events davon nicht abhängt.
Lvl80 interessiert mich auch garnicht, denn ich will ja das Spiel erleben,
und nicht zum “Endgame” hetzen. Ein Buch schlägt man ja auch nicht
auf der letzten Seite auf.

Es gibt ja auch kaum präzise Buffs oder Skills. Rezzen kann jeder, Buffen
und Heilung ist das AE-Giesskannenprinzip und man muss eigentlich nur
schauen, das man einen möglichst grossen Pulk an Leuten erwischt,
oder die, die es am nötigsten haben.
Abgesehen davon kann ja irgendwie jeder alles, der eine etwas besser,
der andere etwas weniger: bischen Heilen, bischen Buffen und eine Auswahl
von mehr oder minder guten Angriffen.
So kommt es auch, das ich – obwohl ich alle Klassen angefangen habe – noch keine Klasse gefunden habe, die ich wirklich mag, denn irgendwie spielt sich alles
so ähnlich, wenn man von den Installationen der Ingenieure absieht, die am Ende aber auch nur das machen, was andere mit Zaubern auch können.

Die ganze Gleichmacherei, die gerade sehr im Trend zu sein scheint, führt dann eben dazu, das es auch egal ist, mit wem man zusammen kämpft. Die Kämpfe in den Events sind ja auch mehr auf Zerg ausgelegt, solange immer Leute da sind die rezzen, wird der Kampf auch aufrecht erhalten, egal wie schlecht das Zusammenspiel sonst ist.

Man könnte sagen, das GW2 sehr nach dem Ameisenprinzip funktioniert:
Die Masse macht’s.

Ich fand das alte Prinzip der Glaskanonen, Heiler und Nicht-Dps-Tanks weit
besser, weil es hier- wenn gut umgesetzt – Synergien gibt, welche GW2
abgeschafft hat.
Grade diese Synergien haben aber das Zusammenspiel erzeugt, denn
insbesondere ein guter Heiler und ein guter Tank waren immer sehr nachgefragt,
konnten ohne die DDler aber auch nichts zu Wege bringen.

GW2 gibt dem Spieler eigentlich nurnoch durch seine Optik das Gefühl
ein Individuum zu sein. Spieltechnisch ist man eine Ameise im Schwarm,
was doch sehr Asia-Grinder-mässig ist.