Posts von YuuMe.2086 anzeigen:
Halli Hallo,
ich sehe es zwiespältig, natürlich ist sozial oder antisozial etwas,
was die Menschen mit Ihrem Verhalten steuern, aber es ist an dem
Spiel, Verhaltensweisen zu fördern oder zu hemmen.
Was mir in GW2 auffällt ist – wie schon mehrmals gesagt – das es
im Prinzip bis lvl80 (da bin ich noch nicht) egal ist, ob man mit Gruppe
oder alleine unterwegs ist. Alle Spieler die zu einem Event rennen,
sind ja automatisch eine Gruppe. Ob man diese Spieler kennt oder nicht,
das spielt am Ende keine Rolle, weil der Erfolg der Events davon nicht abhängt.
Lvl80 interessiert mich auch garnicht, denn ich will ja das Spiel erleben,
und nicht zum “Endgame” hetzen. Ein Buch schlägt man ja auch nicht
auf der letzten Seite auf.
Es gibt ja auch kaum präzise Buffs oder Skills. Rezzen kann jeder, Buffen
und Heilung ist das AE-Giesskannenprinzip und man muss eigentlich nur
schauen, das man einen möglichst grossen Pulk an Leuten erwischt,
oder die, die es am nötigsten haben.
Abgesehen davon kann ja irgendwie jeder alles, der eine etwas besser,
der andere etwas weniger: bischen Heilen, bischen Buffen und eine Auswahl
von mehr oder minder guten Angriffen.
So kommt es auch, das ich – obwohl ich alle Klassen angefangen habe – noch keine Klasse gefunden habe, die ich wirklich mag, denn irgendwie spielt sich alles
so ähnlich, wenn man von den Installationen der Ingenieure absieht, die am Ende aber auch nur das machen, was andere mit Zaubern auch können.
Die ganze Gleichmacherei, die gerade sehr im Trend zu sein scheint, führt dann eben dazu, das es auch egal ist, mit wem man zusammen kämpft. Die Kämpfe in den Events sind ja auch mehr auf Zerg ausgelegt, solange immer Leute da sind die rezzen, wird der Kampf auch aufrecht erhalten, egal wie schlecht das Zusammenspiel sonst ist.
Man könnte sagen, das GW2 sehr nach dem Ameisenprinzip funktioniert:
Die Masse macht’s.
Ich fand das alte Prinzip der Glaskanonen, Heiler und Nicht-Dps-Tanks weit
besser, weil es hier- wenn gut umgesetzt – Synergien gibt, welche GW2
abgeschafft hat.
Grade diese Synergien haben aber das Zusammenspiel erzeugt, denn
insbesondere ein guter Heiler und ein guter Tank waren immer sehr nachgefragt,
konnten ohne die DDler aber auch nichts zu Wege bringen.
GW2 gibt dem Spieler eigentlich nurnoch durch seine Optik das Gefühl
ein Individuum zu sein. Spieltechnisch ist man eine Ameise im Schwarm,
was doch sehr Asia-Grinder-mässig ist.