Beiträge, für die Tasil.4671 gestimmt hat:

Waldläufer PvE Build?

in Waldläufer

Posted by: Tornupto.2304

Tornupto.2304

Teils richtig, allerdings hätte ich dazu ein paar Anmerkungen:

Ich benutze auf der Rüstung Walkürische Werte. Diese geben dir mehr Vitalität was dich länger leben lässt als einen Berserker, nur fehlt dir da dann die Präzision. Diese hole ich mir durch die Meuchler Waffen. Für zusätzlich etwas mehr Zähigkeit und Präzision nehme ich Ritterliche Amulette, Ringe und Accessoires. So hast du einen ordentlichen Lebenspool und stehst erstmal eine weile. In die Rüstung kommen Waldläufer-Runen. Klar weniger boost als bei Gelehrten aber einfacher zu halten. Waffen Sigille sind Heftigkeit und Luft für den Schaden.

Die Wahl der Stats finde ich nicht optimal, denn dein Hintergedanke ist es einen Puffer bestehend aus ein wenig Zähigkeit und Vitalität zu haben. Wenn du diesen nicht mehr bräuchtest, musst du allerdings bei der Zusammensetzung die komplette Ausrüstung wechseln. Eine Mischung aus Berserker und Ritter/Soldaten ist da besser.

Naturmagie:

Dieser Trait ist eher für euer Überleben verantwortlich. Hier finden sich Buffs und Traits die euch heilen. Sehr nützlich zu haben und im Großmeister Trait habt ihr eigentlich die Wahl zwischen Belebender Bund und Schutzzauber, wobei ich eher der freund von ersterem bin.

Die Naturmagie-Linie ist in diesem Fall in der Form eher suboptimal. Segen kannst du über den Heilskill auf deinen Tiergefährten kopieren und Regeneration kannst du auf anderem Wege leichter erhalten. Nimmt man stattdessen die Tierbeherrschungs-Linie, kann man auf Regeneration+Eile beim Einsatz von Kampfschreien traiten, was in permanenter Regeneration sowie dauereile resultiert. Ausserdem reduzieren sich durch den Trait die Aufladezeiten 3er Hilfsfertigkeiten in deinem Build. Ausserdem kannst du über die Tierbeherrschungs-Linie einen Trait mitnehmen, der dir bei jedem 3. Schlag mit dem Großschwert Wut gewährt (=> mit der Wut auch ein Eröffnungsschlag). Ausserdem kannst du beim Tiergefährtenwechsel Schnelligkeit erhalten und die Werte deines Tiergefährten werden verbessert (=> Tiergefährte macht mehr Schaden). Wenn du defensiv traiten willst und unbedingt die Naturmagie-Linie brauchst, nimm Schutzzauber, denn Erneuernder Bund hat einen 20(!) Sekunden CD für minimale Heilung, während Schutzzauber dir Schutz gewährt und den Schaden deiner Gegner senkt.

Beschleunigender Zephyr benutze ich eigentlich als zusätzliche Ausweichrolle damit ich meine Ausdauerleiste nicht benutze denn -> volle Ausdauer 10% mehr schaden durch den Ruhigen Fokus Trait.

Inwiefern benutzt du das als Ausweichrolle? Diese Fertigkeit kann man im Sinne des Ausweichens nur nutzen, um Angriffe mit eingebautem evade schneller zu aktivieren. Achtung: Evtl verkürzt sich dadurch auch die Dauer des Ausweichens!

Falls ihr Probleme mit dem Überleben habt nehmt den Geist der Natur der zur not all eure kleinen Bersifreunde aus dem Downstate rausholt! Seid Flexibel!

Gelegentlich ist der Geist hilfreich, meistens kommt seine Wiederbelebung aber aufgrund der elendig langsamen Animation zu spät. Ausserdem belebt er nur in einem kleinen Radius um sich herum wieder, d.h. er muss praktisch neben den angeschlagenen stehen. Wenn du ihn erst setzen musst und er dann noch die lange Animation durchlaufen muss, ist es sehr oft schon zu spät.

Eurer Gruppe fehlt es an Feuerfeldern? Flammenfalle rein gepackt.

Alternativ eine Offhand-Fackel in Kombination mit Quickdraw (Schnellziehen).

So zum Schluss noch eine kleine Rota:

1. Frostgeist aufstellen
2. Pfad der Narben
3. Waffenwechsel
4. Zermalmen
5. Falls Tiger dann F2
6. Wieder Zermalmen (durch Schnellziehen nur 3 Sek Cooldown)
7. Sturzangriff, Gegenangriff, Hefthieb
8. Waffenwechsel
9. Pfad der Narben
10. Autoatk bis Waffenwechsel wieder verfügbar.
11. Alles wieder von vorne

Aie Rotation ist leider teilweise suboptimal. Der Grundgedanke stimmt, jedoch ist Gegenangriff ein Reaktiver Skill, der nur dann eingesetzt werden sollte, wenn es wirklich was zum Blocken gibt und man in Kauf nehmen kann, seinen Gegner wegzustoßen (In Gruppen meist aus offensichtlichen Gründen nicht gerne gesehen).
Sturzangriff buggt auch gerne rum, wodurch die Animation extrem lange dauert, es ist eigentlich besser den Skill wirklich nur zur Bewegung zu nutzen. Heftprügel bei vielen Gegnern besser aufbewahren, um Schlüsselangriffe zu unterbrechen.

Zu den Tiergefährten: Je nach Gruppe sollte man den Pirscher durch einen Jaguar ersetzen, denn dieser macht mehr Schaden als der Pirscher und dessen F2 ist in gewissen Gruppen (z.B. in Anwesenheit eines PS-Kriegers) nicht zu gebrauchen.

Mein Vorschlag zu dem Build (ähnliche Defensive, wie du sie erreichen wolltest) bzgl. Traits und Ausrüstung wäre das folgende:
http://gw2skills.net/editor/?vNAQNAsXRnUqAtqglsAuCCctgh9givgAeE2bPASgPOOinOFmeS4mA-TBSBABPt/AAPBgHOFAZpE7Mlgcp8gS1fwTfAhAYtFA-e

Magier aus Überzeugung
Wächter aus Prinzip
Krieger, wenn es sein muss

Hassobjekt Waldi -Tipps für Neulinge.

in Waldläufer

Posted by: laurina.3706

laurina.3706

Der Waldi zählt unter Nicht-Waldis zur meistgehassten Klasse in GW2. Ähnlich unbeliebt sind nur noch Nekros. Warum das so ist, und was man dagegen tun kann, will ich Neulingen dieser Klasse kurz darlegen.

Achtung: Dieser Post richtet sich NICHT an erfahrene Ranger, sondern an solche, die mit dieser Klasse liebäugeln oder sie gerade erst begonnen haben. Profi Ranger dürfen aber gern weitere Ratschläge dazu geben.

Wer einen Ranger länger als einige Wochen spielt, wird ihn wahrscheinlich lieben. Kein Wunder, ist er doch eine der vielseitigsten und lebendigsten Klassen im Spiel und dazu auch noch ausgesprochen Einsteigerfreundlich und unkompliziert. Bis man dann in die ersten Dungeons geht und immer wieder mit Ressentiments konfrontiert wird. “Oh nee, kein Waldi”, höre ich da immer wieder. Woran liegt das?

Es sind drei Gründe, die den Waldi unbeliebt machen:

1) Das Pet
2) Der Knockback auf der Langbogen 4
3) Egoistisches Spielverhalten

Zu 1, das Pet:

Man kann das Pet permanent auf aggressiv stellen. Man muss aber nicht. In Dungeons kommt es leider immer wieder vor, dass Pets ungefragt angreifen und damit das gesamte Raidkonzept sprengen. Schlimmer noch: der Zerg will in einer Ecke stacken und den Boss da hin locken. Dummerweise tankt das Waldi Pet aber den Boss fröhlich in der Mitte der Arena. Keine Chance, den Boss zu ziehen, man ist gezwungen zu ihm hinzulaufen. Der Ranger natürlich nicht, der steht schön hinten und spamt seine Skills.

Lösung: Das Pet in Dungeons grundsätzlich auf Passiv schalten und nur direkte Angriffsbefehle geben (Tasten F1 und F2). Dabei auch immer mal den Rückruf benutzen (F3).

zu 2: Knockback

Der Knockback auf der 4 ist natürlich klasse. Er ballert den Angreifer meterweit von uns weg. Im PvP die reinste Wonne, im PvE oft nützlich. Danach die 3, um unsichtbar zu werden, und dem Pet wieder die Tankrolle zukommen zu lassen. In Dungeons oder überhaupt Gruppenkämpfen kann man aber regelrechte Hassgefühle bei Nahkämpfern erzeugen, indem man ihnen den Gegner einfach vor der Nase in die Pampa ballert. Dann dürfen sie wieder schön hinrennen. Wertvolle Sekunden an Schaden gehen verloren, ganz abgesehen von den sorgsam platzierten Kombofeldern vor dem Boss, die nun alle nutzlos werden. Es geht also noch mehr Damage verloren. Ranger sollten sich also gut überlegen, wo ihr Knockback sinnvoll ist und wo nicht.

zu 3: Egoistische Skillung:

Der Ranger ist ein typischer Waldläufer, allein unterwegs und ungemein überlebensfähig. Viele tendieren daher zu der Skillkombi: Gemeinsame Heilung, Siegel des Steins (kurze Unverwundbarkeit), Siegel der Wildnis (CC Immunität + 25% mehr Schaden) und Siegel der Jagd (25% Laufspeed plus Angriffsbuff bei aktiv). Und natürlich “Gemeinsam Toben” (heisst heute anders, ich weiss, habs vergessen) als Elite. Das ist wunderbar, tut aber für eine Gruppe… nichts. Es nützt nur dem Waldi.
Dabei kann der Waldi eine Menge für die Gruppe tun, nicht nur in Dungeons, sondern auch bei Bosskämpfen wie zb Tequatl.
Hier nur eine Auswahl:

- Frostgeist: Schadenserhöhung
- Sonnengeist: Brennen (Buff)
- Geist der Natur (Elite): Heilt Verbündete

Man kann dann trotzdem immer noch das Siegel der Wildnis drinlassen, denn 25% mehr Schaden beim Waldi nützt auch der Gruppe.

Ferner: die Fixierung auf Lang- oder Kurzbogen ist zwar bequem, macht aber 1. nicht so viel Schaden wie Nahkampfwaffen und stellt 2. den Waldi ins Abseits. Bei Bosskämpfen empfiehlt es sich also eher, auf Nahkampf zu gehen (vorzugsweise Kurzschwert und Horn, da die 5 dann bufft und Eile gibt), um die Kombofelder und Buffs des Zergs zu nutzen. Der Schaden wird dadurch ungleich höher.

Dies waren jetzt nur ein paar kleine Hinweise an Neulinge, den Waldi gleich richtig zu spielen, wenn man sich in einem Team befindet. Solo könnt ihr machen, was ihr wollt, das juckt keinen, aber in einem Dungeon sollte man Teamgeist zeigen. Wenn das mehr Waldi beherzigen, schaffen wir es vielleicht damit gemeinsam, die Ressentiments ein wenig aufzulösen.

Viel Spass!