Guild Wars 2

Silmar Alech.4305:

Was sollen wir nun davon halten? Speist man die Spieler mit Ausreden ab?

Aufgrund des Designs, dass ja dem Story-Journal und der neuen PvP-UI ähnelt, gehe ich eher davon aus, dass diese Punkte im Rahmen einer allgemeinen Vereinheitlichung angepasst wurden. Wenn alle diese UI-Elemente auf die selben Basiskomponenten zugreifen, muss künftig nur noch an den Basiskomponenten gearbeitet werden, um einheitliche Änderungen in allen Bereichen zu erzielen, statt dass (potentiell fehleranfällig) jeder Dialog einzeln bearbeitet werden muss. Je nach Projektumfang und -komplexität kann es durchaus effektiver sein, Resourcen für solch eine Vereinheitlichung bereitzustellen, wenn auf lange Sicht damit der Wartungsaufwand minimiert wird.

Was das Einfärben der Inventarfelder angeht, so gibt es durchaus Postings im Forum (zumindest im englischsprachigen), die entsprechende Änderungen gewünscht haben. Persönlich finde ich zumindest das Einfärben beim Zerlegen auch sehr hilfreich. Gerade die Chars, die ich in letzter Zeit gelevelt habe, haben eine bunte Mischung aus zerlegbaren und nicht zerlegbaren Gegenständen im Gepäck, da ist die neue Anzeige schon sehr bequem.

Chaynnes.6471:

So wäre der “Normal” Mode etwas einfacher als der aktuelle Content und könnte so auch sehr gut von Charakteren ohne maximale Stufe und Spielern, die gerne eine andere Spielweise als die es Berserkers wählen wollen gemeistert werden.

Auch jetzt ist jedes Dungeon schon wunderbar mit nicht-Berserker-Teams und Spielern unter Stufe 80 spielbar. Wenn Du fünf Leute hast, die ihre Klassen und die Dungeon-Mechaniken verstehen und zusammen spielen, dann ist das durchaus angenehmer und flüssiger als fünf Möchtegern-Pro-Zerker PuGs, die nicht in der Lage sind, auf die kleinste Abweichung vom Skript angemessen zu reagieren.

Was es braucht, sind nicht einfachere Dungeons, sondern Leute, die bereit sind, mit ihrer Gruppe zusammen zu spielen, sich das zu ihrem Spielstil passende Team zu suchen und an die Teammitglieder anzupassen. Leider kann ANet dazu nicht wirklich beitragen, das “Problem” liegt rein bei den Spielern.

Chaynnes.6471:

Der “Hard” Mode wäre dann erst ab Lvl 80 betretbar und etwas schwerer als der aktuelle Stand der Dinge, dafür auch mit besserer Belohnung und einem ingame Leader-Board, bezüglich der Abschluss-Geschwindigkeit. Damit wären Speedrun-Rekorde auch mit Leichtigkeit innerhalb des Spiels aufstellbar und müssten nicht erst über Youtube oder verschiedenen Foren veröffentlicht werden.

Mit “etwas” schwerer kannst Du keinen der richtig guten Spieler hinterm Ofen hervorlocken. Was (meiner Meinung nach) fehlt, ist nicht etwa ein Speedrun-Leaderboard zum extra Angeben, sondern tatsächliche Herausforderungen. Auf längere Sicht will die aber keiner (weil es viel einfacher ist, in altem Content Brain-afk Loot zu farmen), so dass ich nicht damit rechne, dass an der Stelle viel pasiseren wird.

Mal ganz davon abgesehen, dass so eine Trennung lediglich zu noch mehr Streß unter den Spielern führen wird. Schau Dir jetzt doch mal an, wie viele Möchtegern-Pros herumlaufen, sich selbst für die Größten halten, und gar nicht merken, dass sie sich auf dem Können anderer Leute ausruhen, aber selber gar nichts können.

Wer sein Spiel wirklich beherrscht, der kann auch problemlos mit Low-Levels in den Dungeons spielen, ohne großen Zeitverlust. Ein Extra-Modus für 80er wird aber Spieler mit mangelnder Erfahrung, Skillung und Ausrüstung auch nicht davon abhalten, mitspielen zu wollen, und das sind (meiner Erfahrung nach) viel eher die Leute, die auch jetzt schon die Gruppen aufhalten, als diejenigen, die tatsächlich während des Levelns in die Dungeons hereinschnuppern.

Du wirst die Leute dann genausowenig zwingen können, mit bestimmter Ausrüstung in die Dungeons zu gehen, wie Du es jetzt kannst. Leute zu finden, mit denen Du spielen kannst und magst, bleibt weiter in Deiner eigenen Verantwortung, also wozu dann der Aufwand?

NetskyDE.8615:

Soll ja kein richtiges Kräftemessen sein, nur etwas rumalbern, als würde man im wirklichen Leben einfach Schere, Stein, Papier gegen jemanden spielen.

Das ist doch ganz einfach: Kostümrauferei. Bei mir hat jeder Charakter mindestens einen (endlosen) Verwandlungstrank dabei, und wenn irgendwo Wartezeit ansteht (z.B. am Eingang eines Dungeons/Fraktals, weil mal wieder irgendein Gildie 10 Minuten vorbereitend an der Bank fest hängt), dann gibt es oftmals lustige Quagganwasserschlachten, Dolyakraufereien oder Wintertagsspielzeugskeilereien .

Wenn es Dir tatsächlich nur um Rumalbern, Kräftemessen und Wartezeitüberbrücken geht, dann bietet das Spiel längst alles, was Du Dir wünschst, da braucht es keine extra Duellfunktion. Vielleicht wirst Du sogar noch eine erstaunliche, neue Welt entdecken, denn viele der Verwandlungsformen haben durchaus interessante Skills (sieht immer noch die Mitspieler in Löwenstein überascht von der Klippe springen, nachdem der Plüschgreif seinen Ruf losgelassen hat ).

Persönlich ist mir die Kostümrauferei sehr viel sympathischer als eine Duellfunktion, da die Grundstimmung durch die Verwandlung schon gleich sehr viel weniger Verbissen ist als bei “regulären” Duellen. Zudem bin auch ich gebranntes Kind aus anderen Spielen, in denen Duellanfragen und duellierende Mitspieler unendlich genervt haben (und generelles Ablehnen von Duellanfragen hat scheinbar immer wieder Leute angestachelt, Dich dann per Chat/Whisper mit eben jeden Anfragen und der Aufforderung, sie zuzulassen, vollzuspammen).

Ebenso bin ich kein Freund von Inspektionsfunktionen. Auch ich habe einige Jahre HdRO gespielt, wo es diese Funktion (Betrachten von Ausrüstung, Skins und Skillung) gab. Auch wenn ich mich mit Raidgear und Hardmode-erprobten Skillungen weder auf meinem Heiler noch auf meinem Tank vor irgendwem verstecken musste gab es doch, gerade in Randomgruppen, immer wieder Experten, die damit genervt haben, man müsse aber dieses und jedes ändern (weil sie es mal irgendwo gelesen haben, selbst aber keine Ahnung hatten, wie sich die Klasse wirklich spielt).

Bei GW2 sehe ich dieses Problem noch viel Größer, da nach meiner Erfahrung die Menge an Möchtegern-Pros, die nicht wirklich verstanden haben, was sie da verlangen (irgendwo hier im Forum las ich z.B. gerade ein aktuelles Posting mit “meta zerk 1x ele 3x war” … da stimmt was nicht ), unangenehm groß ist. Statt sich einfach auf die Mitspieler einzustellen und mit ihnen zu spielen (in angemessenem Rahmen natürlich) wird dann noch mehr auf irgendwelche starren Formen beharrt, die in diesem Spiel noch viel weniger aussagen als in vielen anderen (da die Gewichtung von Ausrüstung zu Spielerskill hier sehr viel mehr Richtung Skill verschoben ist als in den meisten anderen MMOs).

Dass es keinen Direkthandel zwischen Spielern gibt ist Absicht von ANet. Neben den schon erwähnten Punkten “Goldsink Handelsposten” und “Betrugsmöglichkeiten” gibt es auch noch die Argumente, dass Direkthandel den Spam hochschraubt (und egal, wie viele Handelskanäle es gibt, die Erfahrung zeigt, dass trotzdem endlos viele Handelsangebote auch auf anderen Kanälen auftauchen) und das Supportaufkommen für ANet (eben wegen der Betrugs- und Exploitfälle) signifikant erhöht. Du kannst Gegenstände und Gold mit Mitspielern tauschen, z.B. über Mail oder Gildenbanken, aber es geschieht auf eigene Gefahr. Mit der Tatsache, dass es keine direkte Tauschfunktion gibt, unterstreicht ANet, dass sie Handel außerhalb des Handelsposten zwar dulden aber in keinster Weise Supporten.

Letztlich ist es auch nicht nötig. Willst Du mit einem Freund handeln zu einem Kurs, der außerhalb des Handelspostenpreises liegt, so hast Du per Mail die Möglichkeit. Möchtest Du jemanden “etwas Gutes tun” und etwas zu (für den anderen) besonders günstigen Konditionen handeln, dann kannst Du das ebenso auf dem selben Weg. Hoffst Du dagegen drauf, beim direkten Handel ein gutes Schnäppchen zu machen (und damit folgerichtig den Anderen übers Ohr zu hauen), so seh ich keine Veranlassung für ANet, das auch noch zu unterstützen.

Emotelisten wären in der Tat nett. Auch ich kenn sie aus anderen Spielen und vermisse sie hier durchaus.

zelle.1923:

2. Grund: Leute mit viel AP haben viel gespielt und mehr Erfahrung, Leute mit wenig AP haben weniger Erfahrung. Darum sind in der Regel natürlich Leute mit viel AP besser, was aber nicht heißen soll, dass es keine Ausnahmen gibt (in beide Richtungen)

Sorry, aber von der “Regel” gibt es so horrende viele Ausnahmen, dass sie als Regel überhaupt nicht mehr taugt.

Wenn ich mich in meiner Gilde umschaue, dann liegt mein Hauptaccount dort AP-mäßig gerade mal im Mittelfeld … und das mit etwas mehr als 15k AP. Wenn ich mir dann allerdings anschaue, wie die Leute dort Dungeons spielen (und viele spielen tatsächlich seit Beta regelmäßig Dungeons), dann sind die Leute, die tatsächlich sowas wie Ahnung von der aktuellen PuG-Meta im Spiel haben und da halbwegs mitspielen können, an einer Hand abzählbar (und nicht im oberen AP-Bereich zu finden).

Wenn ich mich andererseits auf meiner FL umschaue, dann haben die Leute, die wirklich Ahnung von Dungeons hier im Spiel haben, selten mal überhaupt 10k AP. Nicht, weil sie keine Erfahrung hätten, sondern einfach, weil ihre Interessen hier im Spiel sehr gezielt auf einzelne Bereiche des Spiels gehen, die insgesamt nicht viel AP bringen, statt jedes mögliche Erfolgspünktchen aus den LS-Episoden oder den WvW-Turnieren herauszuquetschen.

Persönlich mach ich um LfG-Gruppen, die nach AP filtern, einen ebenso großen Bogen wie um solche, die nach bestimmter Ausrüstung, Skillung etc. filtern. Nicht weil ich nicht in der Lage wäre, diese Anforderungen zu erfüllen (auch mein Zweitaccount ist da nach einem Jahr schon mehr als gut bestückt), sondern einfach, weil mir die Erfahrung zeigt, dass solche Gruppen oft aus Leuten bestehen, deren Umgangsformen und Anforderungen an die Mitspieler mir keinen Spaß machen.

Wenn ich Mitspieler im LfG suche, dann auch ohne Anforderungen jenseits von Dungeon/Weg. Es reicht mir, wenn ich einen Kumpel dabei hab, von dem ich weiß, dass wir beiden das Dungeon auch alleine meistern können. Wir wollen einfach entspannten Spaß haben, und den können wir im Zweifelsfall mit zwei Bearbows und einem Flammenwerfer-Ingi genauso haben wie mit drei Wannabe-Pro-Kriegern, die ausflippen, sobald irgendwas nicht nach (ihrem) Plan läuft.

abianis.4592:

Die Frage die du stellst kann ich für mich anders stellen:
Suchst du Spielinhalte für dich alleine oder für eine organisierte Gruppe?

Ich (so ganz persönlich) suche beides, und da bin ich bei GW2 tatsächlich sehr viel besser bedient als in allen anderen MMOs, die ich bislang gespielt habe.

Ich bin an der Stelle ganz bei Ravenhunt: Meinen Lebensumständen geschuldet ist ein Raid-fixiertes Spiel für mich einfach nicht mehr realistisch. Klar denk ich manchmal wehmütig an die Zeiten und die grandiosen Schlachten in anderen Spielen zurück, aber 2 Abende jede Woche mit dem selben Dutzend Leute auf dem selben Boss herumhacken, nur damit am Ende doch wieder nicht der seltene Drop fällt, den mein Char braucht? Und dann wieder jedes Jahr hektisch durch neue Quests grinden, nur um möglichst schnell wieder Level und Ausrüstungsstufe für den neuen Raid zusammenzubekommen? Been there, done that, bought the T-Shirt.

Genau da hat GW2 für mich seine Stärken: ich habe meine (viel zu vielen) 80er-Charaktäre relativ schmerzlos gut ausgerüstet, kann mir aus verschiedenen Spielbereichen immer wieder neue Ausrüstung holen, um andere Builds und Spielarten zu probieren, und jederzeit spontan ins Gruppenspiel mit Freunden und Gildies (egal ob simple Dungeons, hochstufige Fraktale, sPvP oder WvW) einsteigen. Es gibt in diesem Spiel eine Unmenge an durchaus anspruchsvollen Beschäftigungsmöglichkeiten für organisierte Gruppen, aber sie sind so ausgelegt, dass Du nicht Deine komplette Spielzeit nur darauf fixieren musst, fit für eine Art von Gruppencontent zu werden.

Zum Ausgangspost: Wie andere schon sagten ist der Trick an GW2, dass es Dir keine offensichtliche Karotte vor die Nase hält, um Dich auf dem vorgegebenen Levelweg zu halten. Praktisch alles und jedes, was Du tust, gibt Dir Erfahrung, egal ob Du einen Gegner besiegst, einen Wegpunkt aufdeckst, an einem Event teilnimmst oder eine Kupferader abbaust. Lauf einfach los, schau in jede Höhle und hinter jedes Portal, und entdecke die Welt. Die Erfahrung kommt dabei von ganz alleine, ebenso wie die Schätze zum Füllen Deiner Waffenkammer und Deiner Geldbörse.

imVanity.3706:

Nun meine Frage:
Gibt es noch irgendwie einen Weg wieder einen Hauptweg zu finden?

Einen “Hauptweg” zum Leveln gibt es in GW2 nicht. Die Stärke (für manche auch Schwäche) des Spiels liegt darin, dass sich jeder seinen eigenen Weg suchen kann (und muß).

Wie die anderen schon schrieben, bekommst Du alleine durch das Erforschen der Welt, Aufdecken von Kartenabschnitten, Freischalten von Wegpunkten, Betrachten von Aussichtspunkten, bestehen von Fertigkeitsherausforderungen, Abbauen von Handwerksmaterialien und und und … reichlich Erfahrung, tatsächlich sogar sehr viel mehr als durch das Töten von Gegnern. Such Dir eine Richtung und lauf los, und lauf so lange, bis Dir die Gegend unheimlich wird. Dann suchst Du Dir einfach eine andere Richtung un läufst weiter. Du wirst mit guter Chance auf Stufe 80 ankommen, bevor Du auch nur die Hälfte von Tyria gesehen hast .

Für “klassische” MMO-Spieler, die es gewohnt sind, von Questketten durch die Welt geführt zu werden, ist das System von GW2 recht gewöhnungsbedürftig. Ich kann Dir aber garantieren, wenn Du Dich erst mal an dieses Spiel und seine Art, Dir die Entscheidung über Dein Spielfeld zu überlassen, gewöhnt hast, dann wird es schwierig, noch mit klasischen MMOs und geführter Questerei zufrieden zu sein .

Also ich weiß nicht … ich hab die Tage einen neuen Mesmer hochgespielt und die Gelegenheit genutzt, on-level alle Story-Inis und einige explorable Dungeons zu spielen. Meine lfgs waren dabei ganz bewußt schlicht gehalten (nur “story” oder “p1” oder was auch immer paßte), und gerade die Story-Gruppen waren fast ausschließlich mit on-level Charaktären besetzt, selten mal mit Accounts die mehr als 1,5k AP hatten. Das “Kleinste” war ein Stufe 41 Waldi in Caudecus mit süßen 174 AP .

Und was soll ich sagen? Alle Inis liefen super. Die Leute haben aufeinander gehört, haben gefragt wenn etwas unklar war, haben richtig zusammen gespielt. Gut, es gab auch mal kleine Unebenheiten (wenn z.B. alle unkoordiniert in den Keller von Caudecus reinlaufen ), aber auch die waren im 2. Versuch dann locker geklärt. Events wie Kudu und seine drei Golems in der UdB-Story liefen (auch ohne pro-Zerker-Taktik) völlig locker und problemlos ab, da hab ich mit 80er Möchtegern-Profis schon viel Schlimmeres erlebt.

Also ich für meinen Teil spiele lieber mit freundlichen Spielern zusammen, als neben möchtegern-Experten her, insofern interessieren mich Gruppensuchen mit solch abstrusen Anforderungen an AP, GearCheck etc. gar nicht, denn sie zeigen mir nur, dass da mit großer Chance jemand eine Gruppe sucht, der nicht gewillt ist, auch mit dieser Gruppe (und all ihren Stärken und Schwächen) zusammen zu spielen.

Die Teragreifen werden angenehmer zu bekämpfen, wenn man sie in ihrer Bewegung hindern kann. Verkrüppelt springen und rennen sie nämlich nicht mehr. Ich gehe mal davon aus, dass Immobilisieren genauso gut hilft, hab das aber selber noch nicht ausprobiert. Ohne Rennen kommt auch entsprechend keine “Bremsspur” (die im übrigen tatsächlich Geschosse absorbiert, wie oben bereits erwähnt).

Der oben als “Mordrem-Drescher2” erwähnte Gegner (auf englisch “leeching Thrasher”) wirft seinen Tentakelangriff als eine Art AoE auf alle Gegner, die in Fernkampfreichweite von ihm stehen, unabhängig davon, auf wen er gerade Aggro hat. Wenn so ein Drescher in der Nähe ist empfielt es sich entsprechend, dicht an ihn heran zu laufen (außer, er dreht auf und nutzt seinen Lebensentzugkreis, für den Moment sollte man natürlich auf Abstand gehen). Im Nahkampf, ohne Tentakelunterstützung, kann der Kollege nämlich nicht wirklich was.

Ygg.3869:

Und genau das würde ich ändern wollen, sodass nicht alles ausser Berserker quasi unnütz im PvE ist.

Aber das ist doch schon der Fall (bzw. immer schon der Fall gewesen). Ich hab schon Dungeons (inkl. Arah) und hochstufige Fraktale mit Gruppen gespielt, in denen nicht ein einziger Berserker mit Meta-Build war, die stattdessen mit Tank-Krieger, Heil-Wächter und Support-Ele daherkamen. Wenn die Gruppe darauf eingestellt ist und zu den Builds passende Strategien fährt, dann funktioniert das wunderbar und ist um ein vielfaches schneller als die meisten Möchtegern-Zerker-PUG-Gruppen, die sich mit ihrem abgekupferten Meta-Build in die Ecke stellen und dann wundern, dass der Gegner trotzdem nicht einfach umfällt, weil nämlich Unterstützung in Form von Macht, Blindheit etc. fehlt, die sonst immer jemand anders mit in die Gruppe gebracht hat.

Ich selbst spiele beides: Meta-Builds mit Gruppen, die auch wissen, was sie da tun, und “PHIW” mit Leuten, die aus den verschiedensten Gründen mit der reinen Damage-Meta nichts anfangen können (oder können wollen). Manch einem ist das Meta-Spiel zu hektisch (wir sind hier ja im Spiel, nicht auf der Flucht), andere mögen einfach lieber “Full-Support” spielen, und wieder anderen fehlt Routine und/oder Reflex, so dass sie auf ihre Stützräder in Form von Zähigkeit und Vita nicht verzichten mögen.

Grade da seh ich die Stärke von GW2: Wo Du in anderen Spielen tatsächlich nur mit Min-Max-Ausrüstung, ganz fixen “optimalen” Builds für Klassen und sehr eingeschräkter Kombination von Rollen tatsächlich den härtesten Raid schaffen kannst, kannst Du Arah oder Fraktale 50 in diesem Spiel in durchaus annehmbarer Zeit auch mit völlig anderen Kombinationen spielen. Unnütz ist da sehr viel weniger als manche Leute meinen. Nur weil Du selbst eine bestimmte Stat-Kombi und Art zu spielen für Dich gefunden hast, heißt das noch lange nicht, dass andere Kombinationen und Spielstile nicht für andere Spieler besser geeignet sind.