Guild Wars 2

Bitte genau darauf achten welche Meldung kommt, die haben verschiedene Quellen:

“Versperrt” – Diese Meldung wird von eurem lokalen Spielclient erzeugt und kommt NICHT vom Server. Wenn diese Meldung kommt, steht ihr also wirklich blöd.
“Verfehlt” – Siehe “Versperrt”, kann aber auch Bug sein wenn z.B. für Nahkämpfer nicht treffbar.
“Außer Reichweite” – Diese Meldung kommt vom Server wenn der Server der Meinung ist, ihr seit zu weit weg. Das kann durchaus mit Lags zusammen auftreten.
“Geblockt” – Diese Meldung kommt vom Server wenn der Gegner tatsächlich blockt.

10% auf alle Stats IST ein gewaltiger Boost. Effektiv ergibt das eine Verbesserung der Kampfstärke von gut 30-40%! (effektiv ~15% mehr erleidbarer Schaden und ~15% mehr effektiver Schaden wenn man full exotic gegen full ascended rechnet).

Insofern, das wird sehr wohl Zwang. Nur weil die Unterschiede auf den ersten Blick so geringfügig erscheinen, heißt das keinesfalls dass sie das auch wirklich sind. Hinzu kommt die Qual-Resistenz die wohl für PvE-Endcontent ebenfalls zur absoluten Pflicht wird.

Mayestic.9836:

Dann noch reinpatchen das Waffen beim Ableben auch Schaden bekommen und iwann stehn sie ohne Waffen da

Bester Vorschlag seit langem. Rüstung bereits komplett rot? Nächster Tod macht die Waffe rot und das wars dann. Bleibt nur noch der Waffenlose Nahkampf. Allerdings die Waldis dann schon wieder im Vorteil, denn deren Pet funktioniert auch so.

Wenn Infusionen das sind, was ich befürchte, dann wird das ein ewiges Grinden bis die “aufgestiegene Waffe” tatsächlich auch voll aufgerüstet ist.

Was ich vermute, ist dass Anet bei dem neuen Tier mit den Infusionen den Wunsch nach “auffüllbaren” Waffen erfüllen will. Sprich die Waffe wird nicht nur einmal aufgewertet, sondern im Laufe der Zeit mit mehreren Stacks von nicht handelbaren Mats “gefüttert” bis dann nach einigen hundert bis tausend Spielstunden die Max-Stats erreicht sind. Also quasi “legendary light”.

“Das System an die Grenzen zu bringen” heißt bei dem GW2-Kampfsystem 100% der Zeit mit Ausweichen / blocken zu verbringen und Schaden bestenfalls nebenher zu generieren.

Etwas anderes gibt das Kampfsystem von GW2 nicht her, zu mindestens nicht gegen “schwere Gegner”, da diese ja ausschließlich durch übertriebene DPS und extra hohe Lebenspunkte zu solchen werden. Ohne die Möglichkeit als Spieler den Schadensausstoß der Gegner auf ein SINNVOLLES Maß (also weder 100% noch komplette Unverwundbarkeit) zu reduzieren, wird es sich daran auch nichts ändern.

Dummerweise ist der einzige von Anet für den Zweck angedachte Weg eben die Itemspirale welche dich zu Highend-Equip zwingt um eine realistische Chance zu haben. Wirkliche Synergien zwischen verschiedenen Builds gibt es nicht und auch den vermeintlich so perfekt ausgereiften Einzelspieler-Builds sind die DPS- und Schadenvermeidungsfähigkeiten streng nach oben begrenzt. Mehr als 3400 auf irgend einem der primären Stats bekommt man selbst mit perfektem Equip, vollen Sigil- und Boons-Stacks nicht hin. Gerade in Dungeons wird auch gerne mal ein kompletter Korridor mit AoE dauerhaft bedeckt so dass selbst bei einer perfekten Spielweise noch ein kalkulierbarer Schaden entsteht. Und die perfekte Spielweise ist wie schon gesagt komplett berechenbar…

Ja, es gibt deutlich mehr Synergien als man zu Beginn meint, insbesondere mit den ganzen Traits. Allerdings basieren diese Synergien allesamt darauf, dass du eine bestimmte, 10-20 Elemente lange Tastenkombination immer wieder fehlerfrei in der richtigen Reihenfolge runter ratterst.

Aber auch an dieser Stelle entwickeln die wenigsten Spieler die Kombos selber, dafür sind die wirklich relevanten Teile (Timing und Spezialeffekte durch Traits) einfach nicht intuitiv begreifbar.

Zudem sind die meisten dieser Kombos nervig zu spielen, da sie eben nur darauf basieren dass du eine feste Tastenkombination immer und immer wieder eintippst. Das erinnert doch stark an die Assassinen aus GW1…
Der Dolch-Ele ist dabei übrigens ein Musterbeispiel, muss der doch für effektive Kombos sogar einmal quer über all 4 Elemente wechseln, mehrfach ausweichen um Effekte zu triggern und dabei innerhalb von 10 Sekunden auf ein gutes Dutzend Tasten hämmern.

Zweiter Punkt ist, praktisch sämtliche Gegner in GW2 verhalten sich gleich, die einzigen relevanten Unterschiede sind DPS und Lebenspunkte sowie in Ausnahmefällen Nahkampf / Fernkampfimmunität. Im normalen PvE entstehen praktisch keinerlei Synergien zwischen Gegnern die irgendwo durch Gruppen-Builds berücksichtigt werden müssten. (Einzige Ausnahme ist der Heiler, der entweder für normale Heilung sorgen oder Dots entfernen muss.)

Dabei lassen sich auch die DPS nicht durch geschickte Skillkombinationen drücken (das Spiel würde künstlich verlangsamt indem DPS-Skills durch Prot-Skills ausgetauscht werden) sondern nur durch stupides Hämmern der Ausweich-Taste.

Abschließend muss ich sagen, es hat auch nicht wirklich was mit Skill zu tun, wenn die einzige Aufgabe darin besteht, Tastenkombinationen möglichst fehlerfrei auswendig zu lernen (oder einfach Tastatur-Makros zu erstellen…). Andere Metaelemente des Kampfsystems wie intelligentes Pullen, sauber getimte Spikes (im PvE Overkill, in Dungeons wirkungslos) oder Hit&Run existieren ja nicht mehr.

Sprache komplett auf englisch umschalten, da sind deutlich weniger Fehler in den Texten.

Die deutsche Übersetzung strotzt leider nur so von inhaltlichen Fehlern, falsch übersetzten Redewendungen und vertauschten Itemnamen und Beschreibungen.

Neue Möglichkeiten? Extrem unwahrscheinlich. Das wird auf “alle Werte +20%” hinaus laufen, also in der Endsumme ca. 50% stärkere Charaktere wenn man es vollständig durchrechnet.

Das Infusion-System wird noch heftigeres Grinden als aktuell, ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Anet noch mal den “Fehler” macht mehr Upgrades aus zu schütten als verbaut werden? Ne, das wird schön darauf hinauf laufen, dass Infusions gleich stackweiße in eine einzige Waffe fließen nur um noch die letzten 10% raus zu bekommen, eventuell mit einem Skin-Upgrade als Belohnung am Ende.

Erytheia.8724:

Das ist der Grund, warum ich in der Systemsteuerung>Regionale Einstellung die US-Tastatur immer entferne. Auch möglich, das irgendwelche SOnderzeichen da irgendwie stören.

Bitte ebenfalls beachten, dass Guildwars diese Einstellung INGNORIERT. Auch wenn ihr das englische Tastaturlayout komplett deaktiviert oder die Tastenkombination geändert habt, es hat keinen Effekt auf Guildwars. Guildwars schaltet auch weiterhin mit der Tastenkombination alt+shift zwischen US-Layout und dem lokalen Layout um.

Nicht zwingend. Mit der großen Bot-Bannwelle der letzten Tage sind gefühlt ca. 80-90% der Materialien und Farben aus dem Spiel verschwunden bzw. werden nicht mehr “nach produziert”.

Dementsprechend besteht zur Zeit ein massives Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage was bei verschiedenen Sachen mit einem mal zu explodierenden Preisen führt.

An der Stelle müsste ich allerdings wirklich mal Kritik am Informationsfluss von den Entwicklern Richtung Community äußern:
Es passiert leider viel zu häufig dass die User mit der inhaltslosen Meldung vertröstet werden, dass das Problem in Bearbeitung sei.

Beispiel Brutstätte, der Fehler besteht seit mehreren Monaten und es war von Beginn an an zu nehmen dass der Fehler an sich maximal 1 Woche bis zur Behebung brauchen dürfte. Praktisch ist es jetzt allerdings so gelaufen, dass der Fehler bis heute nicht behoben ist und die Spieler für eine lange Zeit nur damit vertröstet wurden dass der Fehler immer noch in Bearbeitung sei, ohne Angabe von Gründen WARUM es so lange dauert. Erst vor ein paar Tagen hat einer der Entwickler sich tatsächlich “dazu herab gelassen” (bitte nicht falsch verstehen) den Usern zu erklären, dass der Fehler eigentlich längst behoben ist, der Bugfix allerdings erst zusammen mit dem neuen Soundsystem eingeführt werden kann.

Was ist also an der Stelle schief gelaufen?
Wenn ein Fehler nicht zeitnah behoben werden kann, dann sollte die Community auch tatsächlich darüber informiert werden. Und zwar eben NICHT mit einem vorgefertigten Standardtext der sinngemäß lautet “es ist komplizierter als ihr glaubt” sondern mindestens mit dem Hinweis, dass der Fehler erst mit dem Update einer bestimmten anderen Komponente behoben werden kann. Andernfalls entsteht bei den Usern zwangsläufig der Eindruck, dass der Fehler nachrangig sei oder schlicht die Kapazitäten fehlen, auch wenn ihr beteuert, dass der Fehler höchste Priorität habe.

Das gleiche gilt leider auch für die Patchnotes. Ich bin mir ziemlich sicher, dass im letzten Monat deutlich mehr Fehler behoben wurden als aus den Patchnotes ersichtlich sind, allerdings sind diese Änderungen nirgends wo öffentlich dokumentiert. Dabei sind derartige Patchnotes allerdings essentiell um den Userschaft zu zeigen, dass Probleme tatsächlich bearbeitet werden. Es sollten sämtliche behobenen Fehler in den Patchnotes auftauchen, sobald der Fehler mindestens öffentlich im Forum gemeldet wurde.

Die aktuelle Richtlinie, dass nur solche Bugfixes in den Patchnotes erwähnt werden deren Auswirkung jeder User sofort bemerkt, führt bei den Usern zwangsläufig zu dem Eindruck, dass kleinere Fehler überhaupt nicht behoben werden.

Ehrlich gesagt, ist die Kommunikation in BEIDEN Richtungen mangelhaft.

Man kann zwar von den Usern erwarten dass sie sachlich und rational bleiben, im Gegenzug sollte es allerdings auch selbstverständlich sein, dass seitens ArenaNet auch entsprechende Rückmeldungen zum Fortschritt kommen.

Insbesondere der Informationsfluss bei der Bearbeitung von Spielfehlern ist unzureichend.

Das betrifft unter anderem Fehlermeldungen hier im Forum die “angeblich” bearbeitet werden, allerdings auch nach Monaten noch ohne ersichtliche Gründe immer noch ungelöst sind. Ein Beispiel dafür ist der berühmte Skritt-Story-Bug der den Fortschritt der persönlichen Geschichte für eine ganze Reihe von Spielern jetzt bereits sei Monaten aufhält. Seit mittlerweile über 2 Monaten warten die Spieler auf eine Behebung des Fehlers und wurden bislang immer nur mit der inhaltslosen Aussage vertröstet, dass das Problem in Bearbeitung sei. Es ist durchaus verständlich, wenn die User auf eine derartig minimalistische Kommunikation nicht sonderlich gut ansprechen.

Wie es eigentlich laufen SOLLTE sieht man allerdings an dem gleichen Bug, vor ein paar Tagen hat sich einer der Entwickler “erbarmt” tatsächlich mal im Forum zu schreiben, WARUM der Fehler noch nicht behoben ist. Das hat bei den Usern die von dem Fehler betroffen sind zu Verständnis und zu einem deutlich spürbar, besseren Diskussionsklima geführt.

Leider gibt es das selbe Problem auch bei den Patchnotes, die Behebung von Fehlern öffentlich zu dokumentieren ist kein Eingeständnis von Fehlern, sondern ein Signal an die User dass die Fehler tatsächlich bearbeitet werden und (insbesondere für User die von einem bestimmten Bug betroffen sind!!!) die Rückmeldung dass der Fehler nicht mehr auftritt.

Aktuell sind die Patchnotes leider extrem dürftig, teilweise werden sogar Patches eingespielt OHNE irgend eine Patchnote. Insbesondere was die Behebung von Fehlern angeht fehlen in den Patchnotes der letzten Monate fast sämtliche Einträge, im Gegenzug treten allerdings mit fast jedem Patch neue Fehler auf.

Die Konsequenz daraus ist simpel: Die User sehen die neuen Bugs, bekommen allerdings keine Rückmeldung darüber dass die alten Probleme behoben wurden. In Folge dessen entsteht bei den Usern der Eindruck, dass die Behebung von Problemen keine Priorität hat was wiederum zu einer (eigentlich nicht berechtigten) überkritischen und gereizten Stimmung der User gegenüber ArenaNet führt.

Daher der direkte Aufruf an ArenaNet: Gebt den User mehr Informationen. Teilt den Usern mit wann die Fehler konkret behoben wurden, und wenn ihr einen Fehler nicht zeitnah beheben könnt, dann teil den Usern mit WARUM nicht. Es bringt nichts, wenn ihr die User mit der inhaltsleeren Antwort vertröstet, dass das Problem in Bearbeitung sei.

Jein, ähnliche Tools und Hacks gibt es natürlich auch für andere MMORPGs.

Je nachdem wie das Spiel entwickelt wurde sind allerdings natürlich unterschiedlich schwerwiegende Hacks möglich. Das geht vom einen Extrem, z.B. das Inventory Hacking in Diablo II, bis zum anderen Extrem, wo im Endeffekt nicht einmal Aimbots möglich sind.

[Edit]

Den Entwicklern von Guildwars sind die Tools vermutlich eh bereits bekannt, immerhin wäre es grob fahrlässig sich als Entwickler nicht in einschlägigen Kreisen über die Schwächen der eigenen Software auf dem Laufen zu halten. Zumal scheint der Support oftmals gewisse Verständnisschwierigkeiten zu haben, ich werde es daher lieber vermeiden da ne PN zu schicken.

Und noch ein kurzer Ausblick: Der Handelsposten ist fast komplett gehackt. Die nächste Generation der Bots wird also voraussichtlich nicht mehr über die Karte laufen, sondern stattdessen die Wirtschaft im Handelsposten komplett ruinieren und daraus die Gewinne ziehen. Freut euch also schon mal auf absurd steigende Preise und Goldverkäufer die euch eben das Gold wieder verkaufen was sie euch vorher abgezockt haben…

[Editiert vom CC: Erklärung, wie man an Informationen zu Hacks gelangt, entfernt]

Das eigentliche Problem ist doch, dass die einzelnen Charaktere komplett unterschiedliche Lootchancen haben, basierend darauf ob die Klasse nun einen Longrange AoE-Skill wie Feuerregen oder Pfeilhagel hat oder eben nicht.

Die tatsächlichen DPS sind dabei ja auch völlig egal da die Gegner wie schon erwähnt eh innerhalb von Sekunden sterben.

Was man erwarten würde wäre ja folgendes:
Man wird an allen Kills im Bereich von 1600 Einheiten (Maximalreichweite von Spielerskills + AoE-Range) beteiligt, solange man innerhalb der letzten 5 oder 10 Sekunden mindestens einen Schadenspunkt bei einem NPC verursacht oder einen Schadenspunkt bei einem anderen Spieler geheilt hat. (Ja, man kann einen Ele auch als richtigen Heiler spielen. Ist aber komplette Sche iße weil man den Tank als Target ausgewählt haben muss und damit selbst in Dungeons bestenfalls zufällig Loot bekommt!)

Der aktuelle Zustand dass man Schaden an einem bestimmten NPC machen muss um Loot bekommen zu können ist kompletter Schwachsinn und geht extrem zu Lasten von Klassen ohne AoE-Skills.

Wirklich bekämpfen kann man die Botschwemme nur, indem man ihnen die Grundlage entzieht. Es bringt wenig gegen die Bots an sich vor zu gehen, denn solange sich die Bots lohnen, werden immer Bots entwickelt die den Gegenmaßnahmen überlegen sind.

Allerdings kann man uch gegen den Goldverkauf nicht wirksam vorgehen. Es mögen jetzt vielleicht einige auf die Idee gekommen sein, irreguläre Transaktionen mit einer Summe von über 1-2G allgemein als verdächtig zu erklären und einer händischen Überprüfung zu unterziehen, dabei ergeben sich allerdings gleich zwei Probleme: Zum einen erwischt man damit auch viele legale Transfers, z.B. zwischen Arbeitskollegen die nicht direkt Ingame kommunizieren, aber sich dennoch gegenseitig aushelfen. Deutlich größer ist jedoch das Problem, dass das finanzielle Risiko nicht beim Verkäufer sondern beim Käufer liegt!

Der Käufer hat für seinen Account 40-60€ bezahlt und meistens zusätzlich noch in Vorkasse für das Gold. Der Verkäufer hingegen wickelt die Transaktion häufig von einem weitaus “günstigeren” Account ab, entweder gehackte Accounts (Wert <2€!!!) oder noch schlimmer, mit Accounts die mit gestohlenen Kreditkarten gekauft wurden (Macht effektiv <0,10€ pro Account, Kreditkartendaten gibt es ab 2€!!!), zudem wird der Account direkt zum Botten verwendet, der Verkäufer macht also in jedem Fall Gewinn, selbst wenn er nur einen einzigen(!) Verkauf mit dem Account tätigen konnte.

Bleibt jetzt abschließend noch die Frage zu klären warum die Goldverkäufer sich jetzt alle auf Guildwars stürzen und andere MMORPGs komplett unberührt geblieben sind. Nun, das ist auch simpel: Guildwars ist zur Zeit einfach das Spiel mit dem Abstand größten Absatzmarkt. Die Entwicklung von effizienten Bots ist nicht trivial, daher müssen auch entsprechende Gewinne locken. Kleinere oder ältere Spiele sind oftmals nicht mehr lohnend da die Bots eine permanente Weiterentwicklung erfordern und es lukrativere Märkte gibt.

Es tut mir Leid wenn der Post jetzt vielleicht nicht wirklich aufmunternd war, aber das ist nun mal die Wahrheit. Der Kampf gegen Bots ist deutlich schwieriger und hoffnungsloser als die Meisten denken, das war bis jetzt bei ausnahmelos jedem Top-MMORPG so. Es gibt nur eine handvoll von Spielen die nicht betroffen waren, die hatten allerdings allesamt gemein, dass absichtlich auf jede Art von Handel zwischen den Spielern verzichtet wurde.

PS: Ein Doppelpost war unvermeidlich. Die maximale Postlänge in diesem Forum ist lächerlich gering.

Auch wenn es vielleicht nicht so ganz deutlich sichtbar ist, aber gerade bei den “schlechten” Bots wird schon aktiv gebannt. Zumindestens ist die Anzahl der “simplen” AutoIT-Bots (Bots die sich nicht bewegen sondern ausschließlich Tastaturmakros wiederholen) in vielen Gebieten praktisch auf 0 zurück gegangen bzw. die Accounts werden noch am selben Tag gebannt.

Problematisch ist, dass die Bots zunehmend intelligenter werden. Wirklich effizient lassen sich Bots nur mit automatischen Erkennungsalgorithmen beseitigen und wenn ich mal schätzen müsste, dann würde ich mal sagen dass bereits jetzt weit über 1.000 Bots pro Tag gebannt werden. Das gilt allerdings nur für Bots die vom System zweifelsfrei als solche erkannt wurden (aufgrund ihres Verhaltens, nicht aufgrund von Meldungen!), bei den fortschrittlicheren Bots ist es notwendig diese zumindest einmal kurz händisch zu überprüfen, was wiederum bedeutet dass der Bot gleichzeitig mit einem GM online sein muss der sich das verhalten anschauen kann. Die Logfiles sind an dieser Stelle anscheinend unzureichend! Dabei müsst ihr auch bedenken, dass das Report-System nicht nur von den Spielern sondern auch von den Bots genutzt wird welche völlig unschuldige Spieler melden um die Bearbeitung der Meldungen zu verzögern. Das heißt auch wenn A-Net die Reports vorliegen hat, so kann es durchaus passieren dass diese in einem Schwall aus Falschmeldungen durch die Botter unter gehen.

Auch wenn es blöd klingt, aber den Kampf gegen die Bots kann A-Net nicht gewinnen. Jedes mal wenn A-Net die Erkennungsalgorithmen verbessert, werden die Bots ebenfalls nachgerüstet. Und an der Stelle gibt es noch ein weiteres Problem: Die Entwickler der Bots sind auf dem Gebiet DEUTLICH besser ausgebildet als die Leute bei A-Net. Warum? Weil man mit den Bots mehr Geld verdienen kann als A-Net zahlen würde. Nicht zuletzt gibt es außerdem noch mehr Bot-Entwickler als A-Net insgesamt Mitarbeiter (alle Mitarbeiter, nicht nur Programmierer) hat

An der Stelle sollte ich vielleicht erwähnen dass ich selber auch so einige Erfahrungen mit der Entwicklung von “automatisierten” Systemen in diesem Bereich habe (Nicht mit GW2. Also Finger weg vom “Bann”-Button, lieber Mod). Als nächstes werden voraussichtlich Bots mit etwas chaotischeren Verhaltensmustern kommen, sprich “realistischeren” Laufwegen, zufällig Wartepausen in der Bewegung und gemischten Builds für die Bot-“Trains”. Im Endeffekt nur geringfügige Variationen, die die Bots aber deutlich menschlicher erscheinen lassen und wiederum einen Großteil der kommenden Erkennungsmechanismen wieder aus hebeln werden.

Wenn man den Bildschirm absteckt oder ausschaltet während Fullscreen im Vordergrung Guildwars läuft (das ausschalten muss dazu führen dass Windows den Monitor beim Einschalten neu erkennt), dann löst das erneute aktivieren des Monitors einen schweren Fehler in Guildwars aus.

Guildwars fängt an 2-3x pro Sekunde zwischen Desktop und einem rein weißen Bildschirm hin und her zu wechseln, fängt weiterhin sämtliche Maus- und Tastaturevents ab und macht es selbst unmöglich den Taskmanager zu verwenden um Guildwars zu beenden (Guildwars stiehlt dem Taskmanager den Focus).

Betrifft nicht nur Norn, hatte das vorhin auch mit einem Asura-Ele.

Der Oberkörper und Gesicht sind in der “Liegen”-Position geblieben, die Beine und Arme haben allerdings ganz normal funktioniert.

Bei sämtlichen Skills die laut Beschreibung eigentlich doppelten oder fünffachen Schaden machen sollten (z.B. bei der Mumie und beim Zuckerelementar) bewirken Treffer nur einfachen Schaden und es ergibt nur einen Siegespunkt.

Zumindestens der Zuckerelementar ist damit unspielbar.