@Nyel,
Du behauptest einfach immer wieder, dass die Schwäche des Magiers in GW2 mit der Klassenmechanik oder der Spielidee schlechthin zusammenhängt. Das sehe ich nicht so.
Der Vergleich mit Mesmer und Nekromant hinkt, weil der Mesmer seine Klone von sich erstellen kann und der Nekromant ohnehin mit seiner Privatarmee von Untoten durch die Lande zieht. Sie sind direkten Angriffen kaum ausgesetzt – UND haben dennoch in aller Regel mehr Lebenspunkte als der Magier.
Der Nekromant spielt auf Zeit, seine DoTs müssen ihre Wirkung entfalten und seine Monster halten ihm den Gegner vom Leib. Eine vollkommen andere Spielweise, die mir wesentlich ausgewogener erscheint.
Der Magier kann bestenfalls seine Elementare schaffen, die allerdings viel zu kurzlebig sind. Ist der Elementar ‘abgelaufen’, ist er direkten Angriffen des Gegners ausgesetzt. Und deshalb sollte er soviel Schaden machen, dass der Gegner nicht viel Zeit hat direkte Angriffe zu wirken.
In den Verliesen ists noch schlimmer. Da verkommt er zum reinen Heiler. Und den soll es angeblich ja nicht mehr geben, bei GW2.
Ich bin zu sehr den klassischen Magier gewohnt glaube ich. Ich denke dann mal um …
Und genau das müssten am Besten ALLE machen.
Weg vom klassischen Denken eines “Magiers”, hin zum Guild Wars 2 Kampfsystem und zur dortigen Einteilung der Klassen.
Müssen tun wir garnix. Ich spiele einen Magier, weil ich einen Magier spielen will. Wenn es nun ein Priester ist, hätten sie es nicht “Magier” taufen sollen.
Und nein, der Magier ist nicht für den Nahkampf geeignet. Er hat nämlich keine Rüstung. Dass man mit ihm in den Nahkampf gehen KANN ist eine ganz eigene Sache. Man kann auch mit einem PKW einen Acker pflügen. Das ist nett, aber richtig gut funktionieren tut das ebenso wenig.
Ich erwarte einfach, dass die schwächste Rüstungsklasse zum Ausgleich die stärkste Schadensklasse ist. Und ich denke, dass ich das mit gutem Recht erwarten kann. Das ist nichts als fairer Ausgleich.
Edit:
Es geht auch den Wenigsten hier darum, dass man den Magier nicht spielen kann. Natürlich kann man das. Das würde auch noch gehen, wenn er nurnoch die Hälfte Schaden machen würde. Solo könnte er dann gegen noch mehr Gegner nicht mehr antreten – aber als halbwegs unnützer Supporter wäre er noch immer spielbar.
Es geht darum, dass der Elementarist nicht das hält, was versprochen wurde. Dass man seinen Schaden soweit reduziert hat, dass nun jede andere Klasse ihm vorzuziehen ist.
(Zuletzt bearbeitet am von Maslax.6427)
…Eles sind primär Supporter/Heiler, denn wenn man puren Schaden haben möchte, da gibt es bei weitem bessere Klassen, die man in eine Gruppe mitnehmen könnte, die dann meistens auch noch mehr aushalten, wenn sie den unweigerlichen Treffer von einem Gegner kassieren. (Und da kommt nicht nur der Stab-Ele, sondern auch Dagger-Dagger nicht gegen an)
Ja – und genau deshalb ist der Magier unbalanced.
Du sagt selbst, dass es Klassen gibt, die nicht nur mehr aushalten – sondern auch mehr Schaden austeilen. UND dass man besser beraten ist, diese in der Gruppe zu haben.
Wenn das Balancing die Elementaristen betreffend nicht korrigiert wird, werden diese sehr schnell sehr rar werden. Denn ausser ideologischen Gründen gibt es keinen Grund so eine “Versager-Klasse” zu spielen.
(Im Übrigen werde ich nicht der Einzigste sein, der nicht erwartet hat mit dieser Klasse einen Heiler zu spielen. Die Aussagen von ANet waren ja ganz anders.)
Nyel, wir werden uns nie einig sein, weil wir offensichtlich die Dinge vollkommen unterschiedlich betrachten.
Maslax, man wird belohnt, wenn man richtig spielt und mit den Einstimmungen jongliert – man WIRD dafür belohnt.
Nach meiner Erfahrung wird man dadurch belohnt, dass man einem Krieger zusehen kann, der mit 2 Schwerthieben den gleichen Mob niederstreckt.
Der Krieger, der schon den Vorteil hat viel einstecken zu können, kann auch mehr austeilen, als der Magier.
Und nein, es ist kein Nachteil, wenn eine Klasse schwerer zu spielen ist, sondern so gewollt.
Meinetwegen ist das so gewollt. Dann ist es eben ein gewollter Nachteil, ein Handykap. Und gerade deshalb bin ich der Meinung, dass dieser Nachteil ausgeglichen gehört.
Ein sehr gut gespielter Elementarmagier / Mesmer räumt alles aus dem Weg und wird dann auch für den “Anspruch” belohnt.
Diskutieren wir eigentlich nicht genau deshalb hier, weil es gerade NICHT so ist?
Ist es nicht eher so, dass Magier inzwischen schon ungern in Random-Gruppen für Verliese aufgenommen werden, weil andere Klassen ihre Aufgaben besser übernehmen?
Oder liegt das wiederum daran, dass die Magier-Spieler überdurchschnittlich oft unterdurchschnittlich begabt sind und nur WoW zocken können?
Der Elementarmagier ist anspruchsvoll konzipiert und daran wird sich nichts ändern -
Wer bist Du, um das behaupten zu können? Der Chef von ArenaNet?
Der Ele ist schon schwerer zu spielen als andere Klassen das stimmt.
Ja, wenn er nun tatsächlich schwerer zu spielen ist, dann ist das ja bereits ein Nachteil.
Dieser Nachteil sollte dadurch ausgeglichen werden, dass, wenn man sich schon die ganze Klassenmechanik antrainiert, man wenigstens mit dem entsprechenden Erfolg belohnt wird. Erfolg heisst für mich hoher Schaden – schnell toter Mob.
Übrigens hat sich das beim BWE2 und/oder BWE3 durchaus so angefühlt. Der Magier im Gegensatz heute dazu ist enttäuschend.
Derzeit besteht der Erfolg des Magiers darin, nach unsinnig langem Kampf überhaupt überlebt zu haben.
Wenn Nachteile nicht ausgeglichen werden, ist es unfair – die Klasse ist dann unbalanced.
Endgültiges Fazit: Eles sind nicht prinzipiell zu schwach. Eles sind nur einfach alleine kaum lebensfähig. Und es ist deutlich anstrengender, das gleiche Resultat zu erzielen, wie mit anderen Klassen.
Diese Aussage verwirrt mich.
Eles sind also alleine nicht lebensfähig. Und es ist mit ihnen anstrengeder zum gleichen Ergebnis zu kommen als mit anderen Klassen.
Und trotzdem bist Du der Meinung sie sind NICHT prinzipiell zu schwach?
Nein, sind sie nicht.
Und ich komme wieder mit der alten Leier, aber hey, der Elementarmagier hat halt eine anspruchsvollere Klassenmechanik als ein Dieb oder Krieger.
Das ist halt so. Das wird sich aber nicht ändern.
Ja, es ist schon eine sehr “anspruchsvolle” Klassenmechanik.
Alle anderen Klassen überleben alleine. Alle anderen Klassen kommen mit weniger Aufwand zum selben Ziel.
Das ist für die Einen “anspruchsvoll” – Andere nennen es unfair, bzw. unbalanced.
Wenn ein Stoffie unfähig ist sich zu bewegen und eine Meleeklasse an ihn dran kommt + seine Fähigkeiten auszuführen, dann hat ein Stoffie zu sterben. Besonders in GW2 ist Bewegung alles!
Nach meiner Erfahrung kann ich herumrennen, wie ich will. Ohne die Anwendung von Ausweich-Skills treffen die Gegner IMMER.
Und die Ausweich-Skills erschöpfen sich dank recht langen cool-downs ziemlich flott. D. h. wenn die verbraucht sind, kann ich genauso gut stehen bleiben.
(Der Vorschau-Button hier ist auch nur zum Spass?)
Endgültiges Fazit: Eles sind nicht prinzipiell zu schwach. Eles sind nur einfach alleine kaum lebensfähig. Und es ist deutlich anstrengender, das gleiche Resultat zu erzielen, wie mit anderen Klassen.
Diese Aussage verwirrt mich.
Eles sind also alleine nicht lebensfähig. Und es ist mit ihnen anstrengeder zum gleichen Ergebnis zu kommen als mit anderen Klassen.
Und trotzdem bist Du der Meinung sie sind NICHT prinzipiell zu schwach?
Nun, es war schon immer so, dass die Klasse mit der geringsten Rüstung den höchsten Schaden zu verursachen hat.
Neuerdings scheinen die Macher diverser MMOs jedoch der Meinung zu sein, es sei eine innovative, tolle Idee von diesem Prinzip abzuweichen.
Auf der Strecke bleibt dabei die Fairness und der Spielspass.
“Heh – Magier ohne Rüstung mit hohem Schaden gibt es schon!”
- “Nagut, lass uns was Anderes machen. Magier ohne Rüstung und ohne Schaden.”
“Boah – Du bist der Brain von uns! Genau so machen wir es! Mal was Neues!”
- “Jop, und damit es keiner merkt, geben wir ihnen 20 Skills zwischen denen sie wie verrückt hin- und herwechseln müssen!”