Was für eine Klasse hättet Ihr gerne noch in GW2?
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Art Fey.7309
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Posted by: Art Fey.7309
In der jetzigen Form halte ich neue Klassen auch für Unsinn. Zum einen, weil – wie meine Vorposter schon sagten – viele Spielmechaniken der alten GW1-Klassen in GW2 übernommen wurden. Teils auch, weil einige Mechaniken im 2. Teil gar nicht übernommen werden können. Der Derwisch z.B. zieht seine Stärken auch aus der Verkörperung der Menschengötter in Form von Avataren. Und wenn ich mich recht entsinne, haben diese sich ja von Tyria abgewandt. Da würde es wenig Sinn machen, einen Derwisch mit diesen Fähigkeiten einzuführen.
Im wesentlichen aber hat – aus meiner Sicht – Anet schon von vornherein den Fehler gemacht, Tyria als Kontinent weiter auszubauen. Aus dem 1. Teil sind mit Cantha und Elona zwei weitere Kontinente bekannt, die beide eine ebenso umfangreiche Entwicklung wie Tyria gemacht haben. Da wäre eine Menge neuer Content denkbar. Im Zuge dessen hätte man auch neue Klassen einführen könnten. Dieses Prinzip von GW1 fand ich damals schon nicht schlecht. Stehen alle drei Kontinente, könnte man sich immer noch Gedanken über den Ausbau bzw. Weiterentwicklung der einzelnen Bereiche machen.
Was ist denn an Retro auszusetzen? Ich spiele im Moment nur Retro, auch pixelige.
Abgesehen davon halte ich nach wie vor GW1 für den besseren GW-Teil. Ob dieser aber noch mal größeren Zulauf haben wird, wage ich zu bezweifeln. Für Anet dürfe es vermutlich einen Rückschritt bedeuten, würden sie noch mal Werbung für den 1. Teil machen. Der aktuelle Teil ist nun mal jener, der für sie Profit abwirft.
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Art Fey.7309
I Seven Of Nine I IHier wird niemand gebannt nur weil er Kritik am Spiel äußert. Es ist eher so, dass es hier User gibt, die hier gleich bei jeder Kritik einen persönlichen Angriff sehen und sich dann hier aufführen wie ein Elefant im Porzellanladen.
Dann führt man die Angriffe solange fort, bis sich einer von beiden zurückzieht. Vielleicht weil er aufgibt oder weil er keine Lust auf weitere leere Diskussionen hat etc.. Dann hat der andere gewonnen. Was auch immer das bedeutet.
Sowas nennt man durchsetzen und wird allgemein als positive Charaktereigenschaft gewertet. Leider……..
Wie es aussieht, ist mein Gold weg. Und zwar NUR das Gold. Silber und Bronzegeld ist noch da. Bei meinem letzten Einloggen war auch das Gold noch da, dann eine kurze Pause, wieder eingeloggt und – Tadaa – schon bin ich mittellos, gewissermaßen.
Mein Account wurde nicht gehackt, es sei denn, man hat mir irgendwie anders das Gold abgezwackt. Ausgegeben hab ich es auch nicht, weder bewusst noch aus versehen. Zumal ich bislang noch nie mehr als 4 Gold auf einmal ausgegeben habe.
Also wie können mir ca. 15 Gold einfach so flöten gehen?
@Thara
Du hast noch nicht Herr der Ringe online gespielt
Naja, allein die Ätherklingen-Rüssi empfinde ich schon als Augenpest. Plus einigen anderen optischen Verirrungen. Aber so was muss es wohl in jedem Fantasy-Spiel geben.
Aber sonst, nun halbnackte Frauen mit übergroßen Brüsten….
Zum Glück stehen ihnen halbnackte Männer mit übergroßen Brustkörben zur Seite.
….und noch größeren Schwertern
Der Publisher kommt aus Asien. Was hast du erwartet?
VincemanInsgesamt ist das völlig normal. Die Menschen versuchen immer das Beste mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen und das wird immer so bleiben!
Sehe ich auch so und das empfinde ich auch nicht als Problem. Schlimmer finde ich da mehr charakterliche Schwächen.
So habe ich ca. 95% aller TdP-Runs mit PUGs gemacht. Da merkte man recht schnell, wer am Spiel interessiert war, an der Belohnung oder schlicht an sich selbst. Die Runs, wo man sich notfalls auch durchgebissen hat, wo einer dem anderen geholfen hat und/oder man bei Widrigkeiten (Disconnect, Missgeschicke etc.) trotzdem weitergemacht hat, waren für mich nicht nur die schönsten sondern meist auch die erfolgreichsten Runs.
Und interessanterweise auch wesentlich stressfreier, als die ganze Zeit mit irgendwelchen Egomanen zu diskuttieren, denen es nicht perfekt genug lief bzw. sich keiner ihren Befehlen unterordnen wollte, weil sie ja angeblich die erfahrensten und besten Spieler der Runde waren und tatsächlich jede halbwegs größere Aktion als erstes versauten.
Oder sich mit irgendwelchen Jammerlappen rumzuschlagen, die bei einem nicht 100% identischen Metabuild (von der und der Webseite) gleich den Untergang des Abendlandes witterten einschließlich den Verlust IHRER Belohnung und deshalb so lange rumheulten, bis dann der EINE Übeltäter den EINEN Skill änderte oder dann doch lieber warteten, bis “richtige” Metaspieler kamen.
Heute kann ich darüber schmunzeln. Damals hätte ich den ein oder anderen am liebsten durch den Rechner gezogen.
@Mortiferus
Amüsant finde ich irgendwie, dass du GW1 alle (oder zumindestens die meisten) deren ihm zugeschriebenen Vorzüge in Zweifel ziehst, nur um dann mit einer mMn richtigen Zusammenfassung alles wieder rückgängig zu machen.
Klar hätte man THEORETISCH millionen Buildmöglichkeiten gehabt aber diese wurden wieder dadurch begrenzt, dass die meisten davon komplett sinnlos oder nur in einem oder vieleicht auch 2 ganz bestimmten Gebieten Gebieten sinnvoll und sonst nutzlos waren.
Du konntest deine Builds den Gegebenheiten anpassen. Und das war nicht selten auch nötig.
Und die Anzahl der “Allrounder” Skillungen pro Klasse konntest du praktisch an einer Hand abzählen, wenn es sie überhaupt gab.
Komisch. Ich habe immer so die ein oder anderen Builds parat gehabt, mit denen man einen Großteil des Spiels bestreiten konnte, wenn auch immer mal mit leichten bis mittelgroßen Anpassungen. Und wenn man sich mit den Helden, deren Vorzüge, Nachteile und deren Einsatz auseinandersetzte, kamen noch mal ein “paar” Builds zusammen.
Und dass “Allrounder”-Builds nicht dass ganze Spiel über hielten, war mWn elementarer Bestandteil des Spiels.
Wo waren zum Beispiel bis Eye of North die Dungeons? Richtig, es gab keine, es sei denn du zählst die 4 oder 5 Elite-Gebiete als Dungeons.
Was mich betrifft, zähle ich sie dazu. Weil man – abgesehen vom Riss – nicht mal eben mit Helden da reinspazieren konnte. Aber das mag jeder gerne anders sehen.
Wie oft hab ich im Chat gelesen, dass ein ganz bestimmter Tank mit einem ganz bestimmten Build benötigt wird? Soviel zur so hoch gelobten Vielfalt von GW1.
Richtig. Metas gab es damals schon. In erster Linie, um ein verlässliches allgemein handhabbares System für PUGs zu haben. Zum Glück wurde bei GW2 das Spielsystem verbessert, so dass jetzt keine Metas mehr gebraucht werden, stimmts?
Den Absatz finde ich übrigens besonders witzig, weil du ihn gleich im Anschluß wieder negierst…
Die “festen Schienen” wie du sie nennst werden von der Community gemacht und NICHT von Arenanet und das war schon in GW1 so.
Da hast du das eigentliche Problem erkannt. Es lag nicht an GW1 (wie jetzt an GW2 übrigens auch nicht), sondern daran, dass die Community diese Metas vorgab. Nach meiner Erfahrung damals aufgrund der Speedruns und den damit verbundenen Belohnungen. PUGs waren nicht mehr bereit, 1-2 Stunden in einen Run zu investieren, wenn sie Belohnungen z.B. im Riss in 15 min. bekommen konnten. Die zunehmende “Professionalisierung” der Spieler, verbunden mit deren abnehmender Geduld ggü. neuen unerfahrenen Spielern, machte die Elitegebiete schließlich kaputt. Ich warte schon darauf, wann das bei GW2 anfangen wird (wenn es nicht schon längst so läuft). Und es wird so kommen, da bin ich sicher.
Unglücklicherweise hatten Metas eine durchaus sinnvolle Funktion. Spieler, die zuvor noch nie zusammen gespielt haben, ihre Spielweise nicht kannten und gerade in Elitegebieten verlässliche Builds benötigt wurden, waren Metabuilds Voraussetzung, um zwischen diesen Spielern einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
In Gilden konnte man schon eher die Teilnehmer und ihre Spielweise kennenlernen und sich deshalb untereinander besser absprechen. Dann waren auch Builds abseits des Mainstreams möglich.
In GW2 ist das nicht anders. Weil das ein elementares Problem JEDES MMOs ist, dass es zu lösen gilt.
GW1 war (zwar nicht von Anfang an, aber spätestens mit der Cantha-Kampagne) ein Gegenentwurf zu den damals üblichen MMORPGs. Ein Nischenprodukt, dass dennoch recht erfolgreich war. Es war also weder besser noch schlechter sondern einfach anders.
Auch GW2 ist definitiv ein gutes Spiel. Allein die Landschaften zu erforschen, hat Spaß gemacht und beim Spielsystem (z. B. die Traits, Combos etc.) waren durchaus gute Ansätze bei, die vielversprechend hätten weiterentwickelt werden können. Würden Rüstungsgegenstände oder Schmuck keinen Grundwert haben und könnte man Runen, Sigille etc. von den Träger-Items lösen, ohne letztere ins Nirvana zu schicken, könnte GW2 für lange Zeit mein Lieblingsspiel werden und auch über einige Schwachstellen hinwegsehen lassen.
Das mir aber damals zu denken gab (und mittlerweile auch ziemlich auf den Keks geht): Das man die Holy Trinity als veraltet dargestellt hat. Die HT und das GW2-System sind nur unterschiedliche Kampfsysteme. Jedes hat ihre Vorzüge und Nachteile. Deshalb zu behaupten, die HT hat sich überholt, fand ich damals zu kurz gedacht.
ZokGanz richtig. GW1 ist ein CORPG, GW2 ist ein MMORPG.
Deshalb bringt auch die ganze Diskussion um die beiden Teile hier nichts. GW1 und 2 sind in ihrer Grundstruktur zwei völlig andere Spiele, die lediglich bei der Lore und Namensvergabe einiger Funktionen bzw. Skills Gemeinsamkeiten haben. Wären das auch namentlich zwei unterschiedliche Spiele, gäbe es diese Diskussion hier erst gar nicht.
Zokund ich denke inzwischen, bei den Lobpreisungen von GW1 spielen sicherlich auch eher persönliche schöne Erinnerungen (…) eine Rolle.
Da gebe ich dir allerdings recht. Es sind aber nicht nur die Erinnerungen. Ein Freund von mir ist WoW-Veteran und seit dem Hauptrelease dabei. Mittlerweile spielt er nur noch die Erweiterungen, ansonsten ruht sein Account und in “sentimentalen Momenten” trauert er den Anfangszeiten nach. Dürfte einigen hier sicherlich bekannt vorkommen.
Trotzdem würde er gar nicht auf die Idee kommen, zu GW zu wechseln (egal welcher Teil). Einfach, weil ihm dass Spielsystem nicht zusagt. Bei GW1 war es die instanzierte Welt und das Fehlen von Raids, bei GW2 das Fehlen des Heilers.
Lord NilzPPS: Zur Freiheit von Guild Wars 1 … Ich bitte dich, bei GW2 kann man springen!!!
Ich liebe Sarkasmus.
BindiusDesweiteren…. ich liebe die Community. Egal wo du gerade tot rum liegst, naja fast egal. In der erweiterung in Maguuma kann das durch aus im Event kritisch werden. Naja egal wo man tot rum liegt es wird geholfen.
Komisch. Hab ich hier nicht letztens noch eine Beschwerde gelesen, dass man bei Boss-Events tot liegen gelassen wird – und einige hier das auch befürworteten?! Mmh. hab mich wohl verlesen.
PoupeeWas ich damit sagen will ist, wenn Du GW2 als eigenes Spiel und nicht als epische Fortsetzung siehst, ist es sehr gut. =)
Es gibt da nur ein Problem: Es IST nun mal die Fortsetzung. Und als solche MUSS es sich einen Vergleich zum Vorgänger gefallen lassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Was beim Vergleichen schließlich rauskommt oder wie wichtig das dem einzelnen ist, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. GW2 sprach ja auch von Anfang an eine etwas andere Zielgruppe an als Teil 1. Ändert aber nichts daran, dass sich ein Nachfolger grundsätzlich mit dem Vorgänger vergleichen lassen muss.
Ich persönlich halte auch heute noch GW1 für den besseren der beiden Teile, kann mich aber mittlerweile soweit mit dem Nachfolger arrangieren, dass ich vielleicht bald auf Gildensuche gehe. Etwas, was ich sonst nur mache, wenn ich mich in einem MMO längere Zeit aufhalten kann.
Ich verstehe, was du meinst. Diesen düsteren deprimierenden Charakterzug hab ich jedoch als Teil seiner Marschall-Werdung angesehen.
Als er in die Zhaitan-Story eingeführt wurde, war er lediglich ein Gelehrter, der viele Jahre Orr und Zhaitan studiert hat. Da er nur für sich selbst oder schlimmstenfalls einiger weniger Leute, die im zur Seite oder nahe standen, verantwortlich war, konnte er mit seiner Rolle weitgehend unbefangen umgehen und sich auf die Rolle des (verantwortungsgeringen) Ratgebers beschränken, obwohl er wusste, dass Zhaitan ein extrem harter Brocken werden würde.
Nun, da Zhaitan Löwenstein angegriffen hatte und entschiedenes Handeln nötig machte, wurde er in die Rolle des Marschalls der Pakttruppen gehievt. Er war nun nicht nur für sich bzw. wenige verantwortlich sondern quasi für ganz Tyria. Als Anführer wurde verlangt, dass er Entscheidungen trifft. Auch solche, die möglichweise das Leben vieler Leute kosten würde. Und wären seine Entscheidungen falsch gewesen, könnte das verheerende Folgen haben, nicht nur für den Pakt sondern für ganz Tyria.
Das ist im Gegensatz zu vorher gewissermaßen eine Verantwortungssteigerung um 100%, gefühlt wohl eher um 1000%. Das eine solche Verantwortung schwer auf jemanden lasten kann (vor allem wenn er darauf nicht vorbereitet wurde), die seine Persönlichkeit verdüstern und ihn deprimieren kann, sollte auf der Hand liegen.
Trotzdem nimmt er diese Herausforderung an und findet sich in der Rolle des Anführers augenscheinlich immer besser zurecht. Er avanciert zum Befehlsgeber, Strategen, teilweise zum Motivator. Das er dennoch kein großes Tamtam um seine Position macht, spricht sicherlich für ihn. Aber das alles wirkt zu glatt, zu vorhersehbar. Man hat praktisch keinen “Reizpunkt” an ihn. Etwas, dass den Betrachter an ihn zweifeln lässt und ihn zwingt, sich mit der Persönlichkeit Trehearnes näher zu befassen.
Der von dir erwähnte Logan hat die Klinge des Schicksals in einem entscheidenden Moment geschwächt, um Königin Jenna zu retten, für die er anscheinend mehr empfindet als nur den Treueeid seines Berufsstandes, was zum Tod einer nahestehenden Person führte. Er musste eine Entscheidung treffen, die ihn dennoch persönlich viel gekostet hat, was beim ersten Wiedersehen der Klinge während der Personal Story durchscheint.
Eir Stegalkin wiederrum hat als Anführerin der Klinge bei ihrem Volk Heldenstatus erlangt. Gleichzeitig hat sie jedoch einen Sohn, zu dem sie kein gutes Verhältnis hat. Und zumindestens ich habe noch nicht rausgefunden, was der Grund dafür ist. Eine Heldin der Norn, die gleichzeitig keine gute Mutter zu sein scheint, was sie wiederrum nicht so heldenhaft macht.
Zugegeben, dass ist jetzt literarisch nicht wirklich ein innovativer Lebenslauf. Es zeigt aber auch, dass gerade die Protagonisten die eine oder andere dunkle Stelle in ihrem Werdegang haben können, die dazu anregt, sich näher mit diesem auseinander zu setzen. Dieser Punkt fehlt mir bei Trehearne einfach.
Da ich HoT noch nicht habe, kann ich diesbezgl. nicht mitreden. Aber GW1 hat letzten Endes an was ganz anderem gekrankt als an seinen schweren Instanzen. Den Riss wollte keiner mehr auf normalem Wege machen, wenn man ihn mit “Elite”-Spielern statt in 1 1/2 Stunden auch in 15 min. machen kann. UW-Runs hat man am Ende wohl auch nur noch wegen den Ectos gespielt, da einigen “Experten” schon sauer aufstiess, dass selbst der Speedrun schon über eine Stunde dauerte. Von Gebieten wie ToP gar nicht zu reden. Immer musste es noch schneller sein, immer musste man noch schneller “elite” werden. Und die Geduld verlor man auch immer schneller.
Im Tor der Pein habe ich und ein damaliger Gildenkumpel mal die beiden Heiler gestellt. Irgendwann fiel einem der anderen Spieler auf, dass mein Monk-Kollege mit “Lichtschimmer” gespielt hat. Sofort war heillose Panik angesagt, welcher Noob mit Lichtschimmer im ToP spielt, dass wir abbrechen müssen, damit er auf HB-Monk umstellen kann. Das wir zu diesem Zeitpunkt beinahe 3 der 4 Abschnitte ohne größere Zwischenfälle abgeschlossen haben, zählte nicht. Es war viel Überzeugungsarbeit unsererseits nötig, um die anderen zu überzeugen, dass Spiel fortzusetzen. Was wir dann auch mit einem erfolgreichen Abschluß geschafft haben.
Also elitäres Gehabe einiger auf der einen Seite und Metabuild-Hörigkeit und eingeschränkter bis abgeschalteter Verstand auf der anderen Seite. Entspannte Runs konnte man am Ende fast nur noch in Gilden machen. Gute PUGs waren dagegen eine Seltenheit.
Es ging also im wesentlichen um die Spieler selbst. Mit dem Spiel als solches hatte das weniger zu tun.
Weder noch. Geht man von der Geschichte als solches aus und versteht ihn als Person, der zu den tragenden Charakteren dieser Geschichte gehört, dann ist mir seine Persönlichkeit nicht präsent genug.
Genau genommen ist er selbst als Nekromant, der sich mit Toten befasst, ein perfekter Tugendwächter. Er hat nichts schlimmes getan, er spielt sich nicht auf, abgesehen von seiner Rolle als Paktanführer hadert er nicht mit seinem Schicksal, ist dennoch bemüht, alle an ihn gerichteten Erwartungen zu erfüllen und stellt sich nie in den Vordergrund.
In einem anderen Leben könnte er ein sehr angenehmer Zeitgenosse sein. In einem Spiel (oder auch einer Story) wie dieser und der ihm dort zugedachten Rolle symbolisiert er jedoch das Reine Gute. Eben weil er keinen Makel zu haben scheint. Selbst sein Werdegang als Totenbeschwörer hat darauf keinen Einfluss.
Vermutlich ist das der Grund, warum ihn anscheinend so viele nicht mögen. Er ist einfach ein ZU strahlender Held. Er hat eben so gut wie keine Ecken und Kanten, etwas womit man sich auf die eine oder andere Weise identifizieren könnte. Gleichzeitig hält er sich lieber im Hintergrund und überlässt anderen den Ruhm. Für einen Anführer ist das erschreckend wenig.
Ich bin zwar weder Hater noch gehört er zu meinen Lieblingschars. In einem Punkt ist er mir aber doch sympathisch und das hat paradoxerweise mit den vermeintlichen Hatern zu tun. Wäre er kein Anführer geworden, könnte er auch gut einen “Verlierer” abgeben, einer dieser uncoolen Nerds, von denen man sich zwar gerne helfen lässt, aber ganz bestimmt nicht zu Parties einladen würde. Zwar nicht hinter allen aber doch hinter einigen steckt meistens ein ganz umgänglicher hilfsbereiter Typ. Solche Leute sind mir eigentlich schon von Haus aus sympathisch.
Zugegeben, bislang kenne ich Trehearnes Werdegang ausführlich nur aus der Zhaitan-Quest, dort fand ich ihn aber etwas zu glatt. Er hatte kaum bis gar keine Ecken und Kanten und zeichnete sich anfangs lediglich durch seine Kenntnisse über Orr aus.
Bei seinem Werdegang als Marschall der Pakttruppen hab ich auch nur noch in Erinnerung, dass er anfangs Schwierigkeiten hatte, die Rolle eines militärischen Anführers auszufüllen, weil er sich nicht als einen solchen sah und das auch bis Zhaitans Ende so beibehielt, trotzdem aber alle an ihn gestellten Anforderungen klaglos erfüllte und sein eigenes Licht unter den Scheffel stellte.
Einen wirklichen Konflikt oder wenigstens einen markanten Charakterzug, einen der Trehearnes Persönlichkeit in dem Spiel spürbar geprägt hätte und auch so in Erinnerung geblieben wäre, hab ich irgendwie vermisst. Deswegen wirkt er auf mich ein wenig farblos.
Trotzdem kann ich nicht verstehen, warum er streckenweise gehasst wird. Da hatte ich mit Eir Stegalkins Lobhudeleien schon wesentlich mehr Probleme. Was vermutlich aber auch daran liegt, dass beinahe alle meine Chars Norn sind.
Was alle gegen Trehearne haben, verstehe ich auch nicht. Fand aber auch nichts besonders markantes in seiner Persönlichkeit. Da er in die Rolle des Pakt-Marschalls gedrängt wurde und das auch bis zum Ende von Zhaitan nicht ablegen kann, wirkt er lediglich ein bischen farblos.
Sierans flippige Art ging mir offen gestanden ein bischen auf den Keks aber wie sie oftmals in der Personal Story von Gixx langgemacht wurde (“undiszipliniertes Gewächs”), hatte schon was für sich.
Wirklich toll fand ich bislang nur die Charr-Truppe, denen man in den Norn-Quest bei der Suche ihres Panzers helfen soll (hab den Namen vergessen), Die haben da mit Sarkasmus um sich geschmissen….. aber vom allerfeinsten.
Abgesang auf die Halle der Monumente?
Auf Onlinewelten gab es auch noch eins. Soweit ich weiß hat sich das irgendwann mal auf GW2 umgestellt und sich von Onlinewelten abgespalten. Danach hab ich nix mehr von denen gehört.
Mal was anderes:
Bin ich hier der einzige, bei dem seit dem Patch im Auge des Nordens die Halle der Monumente nicht mehr funzt?
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Art Fey.7309
Im Schwarzlöwen-Handel für ein geringes Sigill der Großzügigkeit 40 Gold??? O.O
Hat das Ding den Chuck-Norris-Buff???
Und nach dem Überlegenen Pendant hab ich noch nicht mal gesucht. Das hat wahrscheinlich den God-Mode und kann nebenbei noch Krebs heilen.
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Art Fey.7309
Probleme mit dem Megaserver hab ich bislang auch kaum gehabt. Das “Schlimmste” was mir bislang passiert ist war, dass man hin und wieder mal lesen musste, dass man bitte englisch schreiben soll, damit es auch alle verstehen. Mein Englisch ist zwar alles andere als sattelfest, aber bislang konnte man sich noch irgendwie verständigen. Und merkwürdige Konversationen, dämliche Sprüche oder auch Pöbeleien findet man in jedem MMO, die gab es auch schon in GW1.
Dennoch frage ich mich, ob Anet bei der Entwicklung von GW2 sich eigentlich gefragt hat, was man aus dem Vorgänger in den Nachfolger übernimmt, weil es sich bewährt hat, oder ob man auf Biegen und Brechen wirklich ALLES neu entwickelt, um etwas revolutionäres zu schaffen. Den Eindruck hatte ich damals in den Interviews bei der Einführung schon. Seit ich hier im Forum aktiv bin, lese ich immer wieder von Dingen, die es in GW2 nicht gibt, die zumindestens eine signifikante Anzahl an Spielern fordert, die es aber schon in GW1 gab. Dann kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Anet seine eigene Produktpalette nicht kennt.
Mmh… im Bezug auf Glint scheint ein Fakt irgendwie an mir vorbeigegangen zu sein. Und wenn nicht hätte ich da mal eine Frage:
Was ist eigentlich aus Glint Baby geworden?
Wir erinnern uns: Ab der Transferkammer im GW1-Addon EotN konnte man Glints Herausforderung spielen. Aufgabe darin war, Glints Babydrachen vor angreifenen Zerstörern zu beschützen. Da dies durchaus möglich war, darf ich davon ausgehen, dass aus storytechnisch der Babydrache überlebt hat.
Im Guildwiki zu GW2 hab ich lediglich den Eintrag gefunden, dass der Verbleib des Babydrachen unbekannt ist. Insofern wundert es mich jetzt zu hören, dass ein ominöses Drachenei in die LS eingeführt werden soll, wo es doch schon einen Babydrachen gibt.
Wenn man mal fairerweise davon ausgeht, dass Anet NICHT seine eigene Lore vergessen hat, kann ich mir nur vorstellen, dass der Babydrache Teil der LS sein wird. Oder hab ich da etwas übersehen?
Mmmh….. Ich frage mich die ganze Zeit, warum man überhaupt kickt!?!
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Art Fey.7309
mmh….. Also, wenn ich immer lese, mit welcher Vehemenz Argumente wie “das ganze Spiel ist Endgame” oder “mit 80 kannst du machen, was du willst”, dann fühle ich mich immer an diesen Comic-Strip von Perscheid erinnert “Wie Gott die Banane erfand”. Da war die Banane erst gerade, anschließend biegt Gott sie krumm und sagt grinsend “Das wird die Deppen eine Weile beschäftigen”. ^^
Vielleicht hat GW2 ja tatsächlich etwas verborgen Geniales, was man nicht auf den ersten Blick sieht. Vielleicht ist es aber auch nur ein stinknormales MMO mit einer genialen PR-Abteilung.
Ach… und übrigens: Vielleicht ist es ja auch nicht mehr Anet, die bestimmen wie GW2 auszusehen hat, sondern NC-Soft. Wäre doch möglich…..
Einige Features wie der erwähnte Pfeil oben rechts sind ja auch ganz nett und sicherlich eine Hilfe für Neulinge. Auch mag dieses “zähere” Leveln ganz interessant für Einsteiger sein, um die Welt Tyrias zu erkunden und sich mit der Lore vertraut zu machen. Für jemanden, der diese jedoch schon kennt, wird das Hochleveln weiterer Chars mitunter ganz schön anstrengend. Wie gesagt, bei den Schneekuhlenhöhen fehlt mir noch ein Aussichtspunkt und ich hab sie abgeschlossen. Trotzdem muss ich noch 5 Level bis zur nächsten Storyquest überbrücken und mir fehlt die Motivation, dazu noch ein weiteres Gebiet offen zu legen oder im WvW mitzuzerken.
Solch ein Feature wäre vielleicht sinnvoll in Verbindung mit einem Addon gewesen. Die Neueinsteiger kämen (vielleicht) leichter ins Spiel und die Veteranen hätten neue Gebiete zu erkunden. Da man sich storytechnisch ja ohnehin an GW1 orientiert, hätte man jetzt Cantha in Angriff nehmen können. Das hätte auch die Möglichkeit geboten, wirklich neue Features einzubauen, um das Spiel auch in der Breite besser aufzustellen. Mit “Factions” kamen damals Bündniskämpfe und kompetitive Missionen, was aus dem Rahmen fiel. Vielleicht würde ihnen diesmal ja etwas ähnliches einfallen.
Kleines Update:
Also, bis Lvl 20 ging es noch relativ zügig, wobei es sich ab Lvl 15 doch schon etwas länger anfühlte. Der 2. Teil der persönliche Geschichte hingegen war schon nach Lvl 21 beendet (knapp 22, wenn man großzügig ist). Was dann folgte war ein zähes Ringen bis zum nächsten Level. Mittlerweile habe ich die Schneekuhlenhöhen fast vollständig abgeschlossen und bin erst bei Lvl 25.
Ich kann nun zwar auch über die WvW leveln, bin mir aber nicht sicher, ob ich die nächsten 5 Lvl ständig dem nächsten Zerk hinterher laufen könnte, nur um den nächsten Storypunkt zu erreichen. Ebenso wenig weiß ich, ob ich dafür alle Kartenabschnitte offenlegen will. Für die Schneekuhlenhöhen hab ich auch “nur” knapp 5 Lvl gebraucht. Ich kann mir vorstellen, dass die anderen Abschnitte in etwa ähnlich lange dauern werden.
Die vorherige Version mit der Weiterführung der Story alle 2-3 Level fand ich ohnehin schon nicht so pralle. Aber das jetzige Feature scheint mir ausschließlich an Neulinge zu gehen, die die Welt Tyrias noch nicht kennen. Ich für meinen Teil kenne die meisten Stellen schon ziemlich gut, manchmal mehr als mir lieb ist. Schon die 2-3 Level erschienen mir streckenweise ziemlich viel, wobei ich damals das WvW noch nicht genutzt habe. Aber nochmal 7-9 Level zu überbrücken, nur um den nächsten Storyverlauf zu sehen, dürfte – gelinde gesagt – ziemlich anstrengend werden. Ich werde weitermachen, um die Orden-Quests noch zu sehen, aber vermutlich werde ich mir das auch nicht mehr lange antun.
Vielleicht wäre es besser gewesen, ein großes abgeschlossenes Turtorial wie in GW1 Prophecies einzuführen. Da man ja anscheinend nicht plant, Erweiterungen zu entwickeln, wäre das sogar die bessere Alternative gewesen, da man hier die Gelegenheit hätte, die Spielmechanik auch im Detail zu erklären.
Die jetzigen Änderungen finde ich vom Leveln und den nun erhaltenen Levelbelohnungen her ganz praktisch. Das Freischalten der Waffenskills nach Levelaufstieg sehe ich eher neutral. Die Levelfestlegung mag ich nicht; da man aber schnell levelt und dann gleich alle Waffen freigeschaltet werden, sehe ich das nicht so tragisch. Was mir aber auf den Keks geht ist, dass man viele Fähigkeiten erst später, teilweise sogar sehr viel später, bekommt. Ich ziehe mir gerade einen Nekro hoch und selbst auf lvl 10 kann ich noch keine Fertigkeitspunkte verteilen.
Ein Turtorial mit allen grundlegenden Erläuterungen zur Spielmechanik; dass man verlassen kann, wann man will, um dann gleich voll ins Spiel einzusteigen, würde einer Lernphase entsprechen und erscheint mir sinnvoller. Das jetzige System schränkt den Spieler in seiner Spielweise ein, um ihn nach und nach in die “Freiheit” zu entlassen. Das hat eher was von erzieherischer Maßnahme und stößt mir persönlich eher sauer auf.
Und überhaupt: Ich finde es interessant, dass Anet scheinbar der Community nicht wirklich über den Weg traut. Als Neuling sollte man sich doch gerade in einem MMO an die vorhandenen Mitspieler wenden können, wenn man Fragen hat.
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Art Fey.7309
Meine Hochachtung dabei an Ramon, ich wäre bei manchen Themen schon explodiert und hätte den Bann-Hammer geschwungen.
Was hoffentlich nicht bedeutet, dass du Beschwerdethreads einfach dicht machen würdest.
Ich spiele aktuell auch nicht wirklich aktiv. Kann mir aber auch egal sein. Immerhin habe ich bessere Dinge zu tun.
Du weißt aber schon, dass es – sagen wir mal – keinen Eindruck macht, einerseits mit deinem Post bei GW2 den Status Quo zu verteidigen und andererseits kein Interesse daran zu haben, weil du ja “bessere Dinge zu tun” hast!?!
Wenn ihr so eine Langeweile habt, sucht euch ein Hobby.
Mal abgesehen davon, dass für manche GW2 ein Hobby ist, weiß ich zumindestens jetzt, wo ich dein Post einzuordnen habe.
Mmmh…… Also, nichts für ungut, aber wenn ich hier so lese, wie einige über Rohstoffknappheit und -beschaffung, Kapitalmärkte und deren Kapitalströme, Inflation und Marktschwankungen in GW2 referieren, würde mich echt mal interessieren, was diese Leute beruflich machen.
Also, wirklich nur der Neugierde halber.
@Beldin
Ist letztlich Geschmackssache, welches Genre man bevorzugt. Allerdings halte ich diese penible Einteilung in CORPG, MMORPG u.ä. für – gelinde gesagt – merkwürdig. Das hat was von Schubladendenken. Für mich sind WoW, GW, EQ & Konsorten in erster Linie Onlinespiele und ganz schöne Zeitfresser. Die ersten beiden kenne ich aus nächster Nähe bzw. hab sie selbst gespielt. Für mich sind diese beiden 2 Spiele aus dem gleichen Genre, die nur unterschiedliche Ansätze im Gameplay verfolgen. Ohne die Abogebühren hätte ich wahrscheinlich auch mit WoW angefangen und es vermutlich parallel zu GW1 gespielt.
ebenso kenn ich massig Leute die GW2 nie
anfangen wollten weil sie dachten es wäre genauso wie GW1.
GW1 war seinerzeit als Gegenentwurf von WoW entstanden. Es hat damit eine eigene wenn auch kleine Nische im MMO-Markt eingenommen und war in diesem jahrelang erfolgreich. Insofern wiederrum stimmt deine Einteilung in Subgenres. GW2 geht dagegen wieder den umgekehrten Weg und ist an Spieler gerichtet, die eher “Mainstream”-MMO’s a’la WoW, Rift & Co. ansprechen. Das führt bei den einen zu Frust und bei den anderen zu Unverständnis.
Das merkt man auch oft an den Reaktionen der hiesigen Teilnehmer auf Ex-GW1’ler. Die neu Hinzugekommenen konnten mit dem Vorgänger nie wirklich was anfangen und tun sich nun schwer, die Enttäuschung von deren Anhängern zu verstehen. Es ist, als ob für die einen GW erst mit dem 2. Teil angefangen hat und für die anderen, als ob mit dem 1. Teil GW endete. Der jeweils andere Teil wird gewissermaßen als “Ausrutscher” betrachtet.
Und “Nörgler”, wenn man so will, gibt es in jedem Spiel, mal mehr mal weniger konstruktiv. Man kann es nun mal nicht allen recht machen. Sachliche Kritik sollte man sich ansehen und schlichtes Getrolle einfach ignorieren.
@Miss Andoria
“Real Life” ist letztlich daß, was man daraus macht. Die einen betreiben PC-Spiele als Hobby, die andere nur als Zeitvertreib. Und vermutlich gibt es noch etliche Gründe dazwischen.
@Beldin
Anet ist sicher nicht die einzige Firma, die Ex-Blizzard-Mitarbeiter beherrbergt. Nach der Logik könnte man praktisch jedes Spiel miteinander vergleichen. Die Chats waren – abgesehen von Gilden- und Bündi-Chat – bei mir meistens ausgeschaltet. Dafür waren andere Sachen wichtiger. Und bei Diablo 2 kann ich nicht mitreden. Das konnte ich nicht ausstehen.
GW1 und 2 sind nun mal Vorgänger und Nachfolger. Inhaltlich bauen sie aufeinander auf. Allein deshalb ist ein Vergleich unvermeidlich. Wie man letztlich diesen Vergleich inhaltlich bzw. sachlich zieht, ist wieder eine andere Geschichte, nur wegdiskuttieren kann man ihn deshalb nicht.
kirohoGW1 ist ein CORPG , GW2 ein MMORPG. Also nein, sie gehören nciht dem selben Genre an.
GW1 + 2 sind Onlinespiele, sprich man kann sie alleine oder mit anderen Mitspielern spielen. Sie beinhalten annähernd gleiche Hintergrundgeschichten (was vermutlich daran liegt, dass das eine der Vorgänger und der andere der Nachfolger ist) und kommen zufällig von ein und dem selben Entwickler. Also ja, ein Vergleich dürfte doch schon irgendwie gerechtfertigt sein, findest du nicht? Wir wollen hier ja schließlich keine Haare spalten! ^^
Meine 2 Cent dazu:
Mounts sehe ich spieltechnisch auch eher skeptisch. Wer schnell von A nach B kommen will, ist mit den Wegpunkten wesentlich besser dran. Und sie in das Kampfsystem zu integrieren, stelle ich mir mit der bestehenden Architektur zu kompliziert vor, allein schon vom Balancing. Das hätte man schon bei der Entwicklung berücksichtigen müssen.
Trotzdem würde ich mir Mounts wünschen und zwar wegen dem Erkundungseffekt. Mit einem Flugmount die Gegend zu erkunden, erscheint mir angenehmer als die Erfahrungen die ich gemacht habe. Viel zu oft wurde ich da von Kämpfen abgelenkt. Aber gut, das ist eher “First-World-Problem”.
Das Anet bis jetzt aber noch kein Addon plant, verstehe ich dafür weniger. GW2 orientiert sich doch inhaltlich am Vorgänger. Auch der begann mit Tyria als Kontinent. Jetzt ein Addon mit Cantha nachzuschieben, verbunden mit neuen Features, würde nicht nur inhaltlich passen, sondern auch neue Möglichkeiten der Gestaltung und des Gameplays bieten. Und vermutlich frischen Wind in die Spielergemeinschaft bringen.
Bei der Gelegenheit findet man vielleicht auch eine Möglichkeit, die Bündniskämpfe in irgendeiner Form wiederzubeleben. Oder ein Politiksystem ähnlich dem von EveOnline einzuführen mit Gildenregierungen oder ähnliches. Das allein – könnte ICH mir vorstellen – würde schon für erheblich mehr Motivation sorgen.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich immer wieder den Kopf schütteln muss, wenn einige hier bei der Erwähnung von GW1 den Facepalm machen. Wenn ich hier immer wieder so lese, welche neuen Features doch endlich mal eingeführt werden sollen und welche auf gar keinen Fall rein dürfen, habe ich schon oft gedacht, warum sie sich dann nicht mal den Vorgänger angucken, wo es schon adequate Lösungen dazu gab.
Mich beschleicht seitens Anet dann hin und wieder das Gefühl, dass einige an sich simple Lösungen nur deshalb nicht ins Spiel eingeführt werden, gerade WEIL es sie schon im Vorgänger gab und man mit GW2 ja etwas völlig neues erschaffen wollte. Zugegeben: ist nur ein Gefühl meinerseits, aber bspw. bei der unsäglichen Geschichte um den Megaserver (warum keine Distrikte) oder auch nur Kleinigkeiten wie einen Ersatz für den von vielen abgelehnten DPS-Meter (Insel der Namenlosen) kann ich mir nur schwer eine andere Erklärung für machen.
Wie gesagt, meine 2 Cent…..^^
rotsonoEnglisch wird heutzutage überall gebraucht und auch fast überall verstanden deswegen kann man auch davon ausgehen das es die meisten eben können.
Abgesehen von meinen privaten Interessen habe ich Englisch seit der Schulzeit nie wieder ernsthaft gebraucht. Und ich kenne einen Menge Leute, denen es ähnlich geht. Dazu kommt, dass nicht jeder gleich gut im Umgang mit Fremdsprachen ist. Im Ernstfall kann das zu Missverständnissen führen oder gar Konflikte entfachen.
Klar kann man jetzt fordern, gerade deshalb Englisch zu lernen, aber warum sollte man Zeit und Energie in etwas investieren, dass man – abgesehen von einem Spiel – im Alltag vielleicht gar nicht braucht? In sofern verstehe ich durchaus, wenn man den Ruf nach solchen Forderungen als “arrogant” empfindet. Dazu kommen die “elitären” Nebengeräusche.
Abgesehen davon klingt das in diesem Zusammenhang wie Schönfärberei. Es gab doch bereits deutsche Server, die nun zugunsten des Megaservers aufgelöst wurden und anfangs ein Sprachgewirr herrschte. Anschließend haben sich viele beklagt, dass sie aufgrund deutscher Chattexte von anderen beschimpft wurden. Da ist es – gelinde gesagt – wenig hilfreich, nun die “Sprich Englisch, das braucht eh jeder”-Keule rauszuholen. Da dürften sich bestimmt nicht wenige ziemlich veräppelt vorkommen.
Naira NoctisInsofern sollte ich vielleicht besser den Tipp geben, fangt an zu leben und für euch selbst zu sorgen, übernehmt Verantwortung für euch selbst! Aber mal ehrlich, wer will das denn wirklich hören?
Keine Sau!!!!!
Du vergisst, wir sind in Deutschland. Nörgeln liegt in unserer DNA.
ZokMan könnte also vermuten: Das Megaserver-Sprachproblem wird (auch) durch die schleichende Umerziehung der Spieler gelöst… ;-)
Kommt mir irgendwie bekannt vor (so ganz allgemein). Aber vielleicht lese ich auch nur zuviele alternative Medien. ;-)
Das Sprachproblem ist auch keins, wenn die Masse mitspielt. Wobei ich eher denke, dass Anet diesen Effekt, trotz mehrsprachigem Server englisch zu schreiben, einfach nur in Kauf nimmt. Und da die Priorität der Masse wohl mehr auf dem Spiel liegt, wird das Sprachproblem eben wegtoleriert.
Nur kann man sich als Entwickler eine solche Vorgehensweise nicht oft leisten. Wie in der Medizin macht da die Dosis das Gift.
MatunusDas LOL deute ich mal so, dass du das Skillsystem nicht verstanden hast und einfach irgendwas mit den Punkten machst.
Wenn du ein MMO kennst, in dem das Erspielen der (werte-technischen) Ausrüstung schneller geht als in GW 2, gibts dafür vermutlich auf diesem Planeten noch keinen Server.
Da würde mir spontan der Vorgänger einfallen.
Sry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
SputtiNC-Soft:
Vernünftiger Job, sicheres Geld, arbeiten mit netten Kollegen, ein Angestellter sein.
Wartower:
Website wird von Savage geführt und kann von ihm jederzeit geschlossen werden, ist von Besucherzahlen abhängig, keine sichere Geldquelle.Alleine deswegen könnte ich den Wechsel schon verstehen^^
Naja, mir fehlt die Hintergrundgeschichte und Ramon wird sicher auch seine Gründe gehabt haben. Allerdings: Ob deine Aufzählung über NC-Soft auch so zutrifft, bleibt mal dahingestellt.
Darüber hinaus bleibt für jeden einzelnen die Frage, welchen Stellenwert ein Job für einen hat und was man sich davon verspricht. In diesem Fall bleibt hier vermutlich abzuwägen, ob einem Jobsicherheit oder eher Jobfreiheit wichtiger sind. Beides zusammen findet man eher selten. Ich kann mir vorstellen, dass Ramon genau vor der selben Situation stand. Und ob er im Nachhinein mit seiner Entscheidung noch glücklich ist. Das wollte ich mit meinem Kommentar zum Ausdruck bringen.
MalphasEs also nur als ein Spiel zu betrachten wäre recht kurzsichtig. Es ist eine Industrie geworden, bei der Millionen und teils sogar Milliarden fließen
Dann weißt du aber auch, das bei Multi-Milliarden-Euro-Industrien andere Wertmaßstäbe angesetzt werden als bei kleinen Independent-Klitschen. Da nehmen Profit- bzw. Finanzfragen einen wesentlich höheren Stellenwert ein und Projekte werden in erster Linie nach ihrem Gewinn und nicht nach ihrem künstlerischem Wert beurteilt.
Urlaub? Gibt’s den Blödsinn etwa immer noch?
Zum Topic: Bin im Augenblick nicht ganz sicher, was ihr euch von dieser Diskussion eigentlich versprecht. Wenn Ramon ein Arbeitsverhältnis mit Anet eingegangen ist (und als CM noch dazu eine öffentlichkeitswirksame Tätigkeit ausübt), dann hat er auch die Interessen seines Arbeitgebers zu vertreten, egal ob die ihm nun passen oder nicht. Jeder Mensch mit wenigstens 5 Cent Vernunft im Schädel berücksichtigt das bei seiner Meinungsbildung.
Abgesehen davon weiß ich nicht, was Ramon an dieser Situation ändern sollte. Ich bin nicht mal sicher, ob die Einführung des Megaservers wirklich Anet’s Idee war oder eher auf NC-Softs Mist gewachsen ist, den Anet nun verkaufen muss. Ganz zu schweigen von der Frage, wieviel Einfluß NC-Soft überhaupt auf die Entwicklung von GW2 gehabt hat.
Die einzige Frage von Relevanz hier wäre (sofern es denn stimmt), ob es wirklich so eine gute Idee war, Wartower zu verlassen, um CM von Anet zu werden (was ja schon fast einem Seitenwechsel gleichkommt). Aber diese Frage betrifft einzig und allein Ramon selbst und geht uns nichts an.
rotsonoDas System ist nichtmal eine Woche draußen und nichtmal in allen Gebieten freigeschaltet und schon wird rumgeheult.
Natürlich. Sonst hätten ja alle jene, die so gerne und leidenschaftlich über die “Rumheuler” rumheulen, keine Existenzberechtigung mehr.
Mmh…. Mir wird beim Thema Megaserver auch irgendwie nicht klar werden, wieso man nicht das System aus GW1 übernommen hat, wo man sich den Server aussuchen konnte. Der Weisheit letzter Schluß war es zwar auch nicht unbedingt aber sicherlich brauchbarer als das jetzt hier.
Allmählich hab ich den Eindruck, Anet versucht mit aller Macht gegen den Wind zu pullern. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man bei der Weiterentwicklung des Spiels so konsequent alle Aspekte des Vorgängers ignoriert, auch die gelungenen.
Mmh…. Also, ich gebe ehrlich zu, hier gerade ein paar interessante Infos z.B. über die Spielmechanik gelesen zu haben, die ich vorher noch nicht kannte, stelle mir da aber doch die ein oder andere (vielleicht ziemlich naive) Frage:
1. Wenn man grob betrachtet die Wahl hat zwischen Direkt- und Zustandsschaden, warum ist dieser dann nicht gleich?
2. Ich lese hier von Bossmechaniken, die Defensiv-Builds “schwächen” (in einem anderen Beitrag las ich von One-Hit-Schaden oder so ähnlich). Das erste, was mir da auch ohne fundiertes Spielwissen einfällt, wäre die Rüstungsklasse – z.B. in Form von Zähigkeit – zu stärken. Wozu also an den Funktionen wie ausweichen, Cooldown Schildfähigkeiten oder Aegis etc. herumbasteln? Oder sehe ich das falsch?
3. Und überhaupt: Wieso gibt es so viele Buildkonzepte, wenn diese sich nicht auf dem selben Effektivitätslevel spielen lassen?
Mmh…… Also, wenn ich diese Diskussion so auf mich wirken lasse, frage ich mich gerade, ob die Wiedereinführung der Trinity nicht die bessere Alternative wäre. ^^
Den Gemstore kann man nicht bis zum Erbrechen ausreizen. Irgendwann werden neue Skins & Co. nicht mehr reichen, um die Spielerschaft zu binden und gerade diese Spielerschaft ist es ja, die Geld im Gemstore lässt.
Den Sinn hinter der Living Story hab ich auch nie wirklich verstanden. Abgesehen von Zhaitan gibt es noch 4 weitere Altdrachen zu bekämpfen. Warum kommt man da mit so vielen Nebenkriegsschauplätzen um die Ecke? Und Scarlet macht mir nicht den Eindruck, als ob sie nur eine Randerscheinung bleiben wird. Wieso führt man nicht die Story um die Altdrachen fort, anstatt jetzt einen völlig neuen Endgegner aufzubauen?
Ein Addon würde imho auch nur dann was bringen, wenn es neben neuen Inhalten auch neue Rassen gibt, vor allem aber neue technische Erweiterungen. Den Fokus allein auf Items zu setzen, führt das Spiel viel zu schnell an seine Grenzen.
Da ich aber solche technischen Änderungen für ein Addon für zu aufwendig halte und man bestenfalls (den Willen Anets vorausgesetzt) erst bei einem möglichen GW3 damit rechnen könnte, würde ich mir ein Addon definitiv nicht mehr antun. Momentan spiele ich zwar wieder, aber GW2 in seiner jetzigen Form wird bei mir nicht alt.
Und offen gestanden glaube ich nicht wirklich an ein “Back to the roots”.
WolfhearthUnd Arenanet ist kreativ. Sollten sie wirklich alle Archetypen abgedeckt haben erfinden sie einfach einen neuen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, neue Klassen einzuführen. Die müssen dann aber auch Sinn ergeben.
Bislang besitzen alle Klassen Nah- und Fernkampftechniken sowie eine von 3 Rüstungstypen. DAS und die Tatsache, dass das Spiel größtenteils auf Schaden ausgelegt ist und die Holy Trinity fehlt, sind die Möglichkeiten, die Klassen so auszubalancen, dass sie sich in der Spielweise voneinander unterscheiden können, nicht gerade groß.
Die bislang 8 Klassen decken imho schon das gesamte Spektrum der möglichen Spielweisen ab, ohne sich dabei im Handling groß in die Quere zu kommen. Neue Klassen würden Gefahr laufen, zu sehr den bestehenden Klassen zu ähneln. Anet müsste sich dann die Frage gefallen lassen, warum sie dann nicht lieber die bestehenden Klassen um die Fähigkeiten der neuen Klasse erweitert hätten.
In großen und ganzen gäbe es für mich nur 2 Möglichkeiten: Entweder die neue Klasse verwendet Mechaniken, die sich deutlich von den bestehenden abgrenzt. Das erfordert ein genaues Balancing. Im schlimmsten Fall ist die neue Mechanik zu stark und das Geschrei von wegen OP ist dann wieder groß.
Oder es kommt eine Heilklasse ins Spiel (die einzige Klasse, die für mich Sinn ergeben würde) und damit wäre die Holy Trinity praktisch wieder einführt. Also genau das, was sie von Anfang an aus GW2 raushalten wollten und worauf der größte Teil des gesamten Spielkonzeptes beruht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Anet diese Büchse der Pandorra aufmachen würde.
Wenn schon neue Rassen, dann welche, die in GW2 schon fest verankert sind oder eine Brücke zum 1. Teil schlagen. Sie sollten wenigstens annähernd über zivilisatorische Strukturen verfügen und im bisherigen Spielverlauf wenig bis gar nicht feindlich gesonnen sein.
Möglichkeiten gibt es da sicherlich einige, aber wirklich als spielbare Rasse kann ich mir irgendwie keine wirklich vorstellen. Und die bisherigen Klassen decken eigentlich das ganze Spektrum weitgehend ab. Alles andere würde über kurz oder lang wieder zur Holy Trinity führen. Und da in dem Fall Anet praktisch einen der elementaren Bestandteile in der gesamten Entwicklung von GW2 aufweichen würde (was mit Sicherheit erhebliche Eingriffe an der Spielmechanik nach sich zieht), könnte man imho auch gleich GW3 rausbringen.
Außerdem bin ich auch der Meinung, dass das Spiel weit größere Baustellen hat als neue Rassen und Klassen.
Dragethschon die Tatsache, dass laut der Aussagen hier nur 5 % der Rüstungen weiblicher Chars freizügig sind, aber ebend 50 % der weiblichen Chars im Spiel (von denen es im übrigen deutlich mehr gibt als männliche) in genau diesen rumlaufen, meist als Mensch, blond, gebräunt mit “knuffigen” Zöpfchen oder Blumen im Haar, Zufall ?
Das will ich dir gar nicht mal absprechen. Nur gibt es dabei ein kleines Problem: nicht einmal Anet weiß genau, wieviele – und vor allem welche – Spieler männlich oder weiblich sind. Und auch das würde an dieser Stelle nichts bringen, denn wenn ich diesen Punkt einmal weiterspinne (allein die Beweggründe für solche Kollektionen würden dafür schon reichen), würde ich ganz schnell an einem Punkt kommen, welcher den Rahmen dieses Forums sprengen würden und eher für Soziologen bzw. Psychologen in Form von Studien interessant wären. Und die Gefahr einer Sexismusdebatte wäre dann ziemlich hoch.
Einigen wir uns doch darauf, dass gewisse Rüstungsteile nicht jedermanns Sache sind.
FerrikaIch muss es für “glaubwürdig” halten können, das meine Character so gekleidet ihre Aufgaben in der Guild Wars Welt sinnvoll erfüllen können.
“Glaubwürdig” klingt zumindestens besser als “realistisch”, was in einem Fantasy-Spiel irgendwie ein Widerspruch in sich ist. ^^
Was also die Glaubwürdigkeit angeht, sehe ich freizügige Kleidung per se nicht als schlimm an. Es geht ja nicht von vornherein um Rüstungswerte, sondern schlicht darum, einen Kampf zu überleben. Und die beste Methode, einen Kampf zu überleben ist, nicht getroffen zu werden. Da ist leichte und unkomplizierte Kleidung eher von Vorteil als schwere Rüstung, besonders bei Klassen, deren Überleben stark von ihrer Beweglichkeit abhängt.
Insofern finde ich die bauchfreie mittlere T3-Menschen Rüssi gar nicht mal so unglaubwürdig. Allein der Dieb lebt mehr von seiner Beweglichkeit als von seinen Rüstungswerten, da sollte die Rüstung so leicht sein wie möglich. Ob dieses umgekehrte Dekolleté so sinnvoll im Kampfeinsatz ist, kann ich dagegen nicht beurteilen.
Abgesehen davon spielt GW2 in einer Welt voller Magie. Da sollte es doch möglich sein, diese Magie auch zur Verteidigung einzusetzen, als pausenlos irgendwelche Sachen – oder Monster – in die Luft zu jagen.
ErzkanzlerDer Großteil der Spieler spielt GW2 und interessiert sich weder fürs Forum noch für Unterhemden
Die konzentrieren sich halt voll auf das Spiel und suchen zwischenmenschliche Kommunikation scheinbar woanders. Was bei genauerer Betrachtung eigentlich gar keine so schlechte Idee ist.
DragethIch konnte mir jedenfalls ein gutes Bild der Community hier machen und weis jetzt auch warum die Klamotten in GW so sind, wie sie sind
Ungefähr 10% der Rüstungsteile haben freizügige Elemente (sprich bauch- bez. oberkörperfrei, Bein-zeigen, Dekolleté etc.). Davon einige wenige, die manch einer als anstößig bezeichnen würde, aber vom Großteil noch (gewissermaßen im Rahmen “der persönlichen Selbstentfaltung”) akzeptiert wird. Da erschließt sich mir nicht wirklich der Sinn, aufgrund dieser 5% die Animationsmechanik umzubauen, nur um Unterhemden einzuführen. Die man obendrein in 90% der Fälle überhaupt nicht zu Gesicht bekommen dürfte.
Es gibt einen Grund, warum so viele verschiedene Rüstungssets im Spiel integriert sind und jedes Rüstungsteil auch einzeln ausgewählt werden kann. Wenn man eines aus persönlichen Gründen (ob nun aufgrund des eigenen Geschmacks oder tatsächlich vorhandener moralischer Ansichten) nicht mag, kann man sich ein anderes Rüstungsteil aussuchen.
Unterhemden als Teil der Animation halte ich durchaus für eine interessante Idee, aber dann hätte man sie schon bei der Entwicklung berücksichtigen müssen. Das Spiel scheint ja im Augenblick noch genügend Baustellen zu haben, die weit wichtiger sind.
Und was deine Haltung von wegen “Niveau” und “lustig machen” angeht: Du wünscht dir eine Option, aufgrund zu großer Freizügigkeit nachträglich Unterhemden im Spiel einzuführen. Und das, obwohl ca. 90% der Rüstungssets “Rundumverpackungen” sind, vielleicht 5% der Rüstungsteile das Prädikat “ZU freizügig” überhaupt ansatzweise erfüllen und du durch die Aufteilung in 6 Rüstungsteile und deren freier Auswahl schon jetzt die Möglichkeit hast, deine Rüssi nach deinen Vorstellungen (und das beinhaltet auch das nicht-berücksichtigen von Abneigungen) zusammenzustellen.
Tut mir leid, aber da ist der erste Gedanke von Verklemmtheit oder moralischer Keule gepaart mit missionarischem Eifer durchaus nachvollziehbar, auch bei mir. Und das ist schon im RL – gelinde gesagt – ein kompliziertes Thema, denn da scheint immer der Ruch religiöser moralischer “Indoktrinierung” mit durch.
Dein Versuch nun, der Com latenten Sexismus vorzuwerfen (zumindestens werte ich so dein oben gequotetes Statement), wirkt dagegen eher hilflos und kindlich und geben IMHO deinen ganzen Aussagen in diesem Thread keinen seriösen Hintergrund.
@Nethan
DMG-Meter ist ja auch der Antichrist. Ich habe bei einem Kumpel in WoW gesehen, wohin DMG-Meter führen können und dass wäre das letzte, was GW (egal ob 1 oder 2) gebrauchen könnte.
In GW1 gab es auf der Insel der Namenlosen einen Bereich, wo man seine Builds bezgl. des Dmg’s auf seine Effektivität hin prüfen konnte. Das hat imho vollkommen ausgereicht. Ich weiß auch nicht, wieso Anet dieses ‘Gadget’ im 2. Teil nicht implementiert haben. Es hätte sicherlich eine Möglichkeit dazu gegeben.
Ob es den verantwortlichen- und mitarbeiter-technischen Nachfolgern bei Anet nun passt oder nicht: GW1 wurde absichtlich nicht dem Mainstream der damals aufkommenden MMORPG-Welle angepasst. Ihr Konzept war zwar am Anfang auch nicht ausgereift und hat selbst auf ihrem Höhepunkt insgesamt weniger Spieler angezogen als z.B. WoW, aber es waren genug, um GW1 nicht nur zu einem Erfolg werden zu lassen, sondern haben ihm auch einen Namen in der Spielerschaft gegeben.
Und genau dieser Name ist es jetzt, der Anet zu schaffen macht. Hätten sie GW2 anders genannt und die Werbetrommel nicht ganz so laut betrieben, die Kritik wäre vermutlich nicht halb so groß gewesen.
@tristar
Wikipedia spricht mWn von 6-7 Mio. verkauften Einheiten.
@Ferrika
Über Sinn und Unsinn der Holy Trinity kann man noch bis zum Ende aller Tage streiten. Da wird jeder eine andere Meinung vertreten. Meine 2 Cent dazu sind folgende:
Nachdem was ich aus den Interviews herausgelesen habe, hatte die Abschaffung der Holy Trinity (die in der Form in GW1 imho gar nicht wirklich existierte) durchaus einen sinnvollen Grund: Man wollte der Deutungshoheit der einzelnen Klassen, also das Hervorheben und Herabsetzen in ihrer Effektivität bzw. ihrem Wert für die Gruppe, den Wind aus den Segeln nehmen.
Situation, wo z.B. der Mönch für das Scheitern eines Runs verantwortlich gemacht wurde, auch wenn die anderen Spieler nichts gerissen bekommen haben, gab es ja schon vorher. Mit Aufkommen der Speedclears aber wurden auch einzelne Klassen komplett aus verschiedenen Runs ausgeschlossen (Beispiel: Versuch mal als Para in einem FoWSc-Run eine Gruppe zu finden). In sofern hatten sie mit der Abschaffung der Holy Trinity durchaus einen interessanten Weg gewählt. ABER……
Wenn das der Hauptgrund war, hat Anet seine Erfahrungen aus GW1 entweder unterschätzt oder falsch interpretiert. Denn ein Online-Game wird durch seine (menschlichen) Spieler bestimmt, von denen jeder seinen eigenen Charakter mit in das Spiel bringt und das wiederrum beeinflusst auch den Umgang im bzw. mit dem Spiel. Man überträgt sein Verhalten im RL praktisch in die Onlinewelt. Das ist zumindestens meine Erfahrung.
Da war es naiv zu glauben. nur weil man einen bestimmten Aspekt aus dem Spiel herausnimmt, der scheinbar für so viel Ärger verantwortlich ist, würde man das Problem lösen. Das ändert die Spieler selbst aber nicht. Die Holy Trinity ist nicht dafür verantwortlich, das z.B. Egoisten sich ihrer bedienen.
Mag sein, dass das in GW2 praktizierte System diese Problematik nicht oft zutage fördert. Mag sogar sein, dass sie diese Problematik signifikant zurückdrängen konnten. Meine Erfahrung mit dem Spiel ist aber, dass sie damit den elementarsten Teil eines MMO’s ebenfalls zurückgedrängt haben, nämlich das Teamspiel mit anderen Leuten. Das wurde bei Events (z.B. Schlund im Norngebiet) besonders deutlich: Man traf sich, anschließend machte der Mob alles platt, was zwischen im und dem Bossmonster nicht schnell genug flüchten konnte, dann wurde der Boss lang gemacht und nach Erhalt der Belohnung zerstreute sich der Mob in alle Himmelsrichtungen. Ob ich als Spieler dabei war, spielte gar keine Rolle.
Ich logge mich hin und wieder immer noch in GW2 ein und habe immer noch den Eindruck, es mit einem Single-Player-Spiel zu tun zu haben. Jetzt sogar mehr denn je, denn auf meinem Server (Elonafels) treffe ich kaum noch auf andere Spieler.
Habe gestern in GW1 in Fort Espenwald fünf Spieler rumstehen sehen, die auf Zugang gehofft haben. Und das, obwohl dieser Abschnitt ziemlich genau seit Release von GW2 (selbst bei Zaishen-Quests) so tot ist, wie man toter gar nicht sein kann.
Ob das vielleicht Anzeichen dafür sind, das der Vorgänger wieder voller wird? Oder Spieler vom Nachfolger zurückwandern?
TurakDas sagt uns, dass wir langsam mit dem buckeln übertreiben. Und es sagt uns das Grausamkeit zum Krieg gehört und nicht nur zu den Deutschen.
Naja, das Töten im geradezu industriellen Maßstab (nichts anderes war die Judenvernichtung in den Konzentrationslagern ja gewesen) war auf jedenfall einen neue Dimension. Ansonsten bin ich ohnehin der Überzeugung, dass man aus der Vergangenheit nur lernt, wie man es beim nächsten Mal geschickter macht.
Die Charr sind nach meinem Empfinden darauf gedrillt, dass der Sieg über allem steht. In sofern macht der Satz “Sieg um jeden Preis” oder “Alles für den Sieg” als Leitparole durchaus Sinn. Etwas Anstößiges sehe ich darin nicht, höchstens eine moralische Abgrenzung, aber das scheint ja auch gewollt zu sein.
Meine Meinung zu den Weltkriegsvergleichen: Uns Deutschen ist die NS-Zeit peinlich, unsere persönliche Schwäche. Darum müssen wir diese verteufeln, um uns nicht mit möglichen unangenehmen Wahrheiten auseinandersetzen zu müssen. Das Stigmatisieren von Sätzen, Symbolen und ähnlichem ist Ausdruck davon. Ich persönlich halte das für Unsinn im Quadrat.
Und für den Fall, dass hier im Anschluß der Liebschestorm von Moralfetischisten losgeht: Nein, ich finde weder das NS-Regime noch deren Verbrechen für gut.
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