..
2. ) Dem der Golem gehört, kann den Typ einfach rauswerfen, fertig.
…Schön wär’s – genau das geht ja eben nicht… Ist daher ein gefundenes Fressen für Griefer und Saboteure…
Was mich an GW2 alles stört, hatte ich schon in dem anderen entsprechenden Thread geschrieben. Wenn es aber darum geht GW1 mit GW2 zu vergleichen… oha – da liegen einfach Welten dazwischen!
Das Herzstück von GW1 war und ist das Skillsystem. Und hauptsächlich dank diesem konnte man sich über Jahre hinweg mit dem Game so intensiv befassen. Die Hauptargumente gegen die mehr als 1300 Skills waren, dass ohnehin nur ein Bruchteil davon benutzt wurde und dass es unmöglich war, dieses System zu balancen.
Ich behaupte, beides spielt keine Rolle im Vergleich zum Gegenwert, den man dafür bekommen hat. Gerade diese Skillbar-Tüftelei, die Template-Bastelei sowie die Analysen, Testreihen und Forendiskussionen dazu haben einfach einen unglaublichen Spielreiz ausgemacht.
Und die Arbeit, die regelmäßig ins Balancing investiert wurde, hat sich doch mehr als gelohnt. Dadurch wurde es bei jedem Skill-Update spannend, was man vielleicht überdenken, ausprobieren und umskillen mußte. Obwohl man seine Chars sehr schnell auf Max-Level bringen konnte, war man in GW1 mit dem Feintuning nie am Ende…
Tja, und für GW2 hieß es nun: Wir machen alles neu und besser! Die GW1-Defizite mit denen man scheinbar keine Spielermassen anlocken konnte, sollten dabei über Board geworfen werden – deshalb eben mehr Action-Gameplay, mehr Casual-Strategie, mehr Open-World-Prinzip… Geopfert wurde dafür unter anderem das GvG, die NPC-Helden, das Farmen und die heilige drei- bis vielfaltige Aufgabenverteilung in der Gruppe…
Wenn ich mir ein GW2 vorstelle, welches aus GW1 nicht nur die Namen und Bezeichnungen übernehmen hätte, sondern auch das Beste daraus, dann wäre das ein GW1 mit besserer Grafik, der Laufmöglichkeit beim Casten, einem Handelshaus und ganz sicher mehr als 1300 Skills…
Das WvW ist aus meiner Sicht immer noch das Genialste, was GW2 zu bieten hat. Und bis zum Patch vom 02.11.2012 war ich deshalb fast täglich auf den drei Grenzländern für Elonafels unterwegs. Nach dem Entfernen der Orbs erlebt man dort bis heute zwar auch immer noch hervorragende Kämpfe, aber einfach nicht mehr den gleichen Spannungslevel wie zuvor…
WvW hat ein enormes Potential, ist aber irgendwie eine sehr große Baustelle geblieben, die seitens der Entwickler mMn deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte, auch wenn da nicht in direkter Form Gem-Shop-Umsätze dran hängen.
Wenn jedenfalls das kommende WvW-Update richtig gut wird, könnte das auf Elonafels möglicherweise sogar größere Spielerzahlen mobilisieren, als manchem lieb ist. Anhand von vollen TS-Channels und endlosen Warteschlangen könnte man dann zumindest die Güte des Patches bemessen. Na mal gucken, was kommt – kein Culling-Effekt bei sinnvollen Sichtweiten wäre ja schon mal ein Meilenstein…
(Zuletzt bearbeitet am von Sharky.5024)
Zeit: 21:56 Uhr
Server: Elonafels
ISP: Kabel Deutschland
Problemloser Start → Kurzer Patch-Download → Login → kurzer Lade-Screen → Löwenstein → kein Überlauf + keine Lags
Echt ärgerlich für alle Betroffenen – nur wo klemmt’s da bloß, dass die Ergebnisse so unterschiedlich sind?
Am meisten verwundert mich bisher die Tatsache, dass GW1 es geschafft hat, mir durchgehend 7 Jahre Langzeitmotivation zu bieten, GW2 dagegen nur 3 Monate. Für mich persönlich gibt es folgende Kritikpunkte:
Skillsystem:
- Waffengebundene Skills sind vielleicht einfacher zu balancen, dafür aber auf Dauer langweiliger zu spielen. Die ersten fünf Skills kann man nach jeweiligem Reload einfach gedankenlos durchdrücken und fühlen sich als unveränderbares Set eher wie ein einziger Skill an.
- Nicht mal die Reihenfolge der ersten 5 Skills kann man umstellen.
- Der Eliteslot kann nicht mit normalen Fertigkeiten besetzt werden.
- Das Testen von Trait-Kombinationen ist zu teuer → 10 Tests = 35 Silber! Da vergeht jede Lust am Experimentieren.
- Unterschiedliche Skillungen+Traits zu spielen, bedarf genau genommen verschiedener Rüstungssets. Max-Gear ist aber zu kostspielig, um diverse Sets parat zu haben.
- Deutlich weniger Spieltiefe ist gegeben ohne Mechaniken wie Interrupts und Energiemanagement sowie einer komplexeren Skill- bzw. Effektklassifizierung mit ihren entsprechenden Wechselwirkungen.
Gameplay:
- Die Vereinfachung der Spielmechaniken zugunsten des Action-Konzepts wurde eigentlich nicht konsequent umgesetzt. Ziel aufschalten + Skills durchdrücken + Ausweichen ist auf Dauer zu wenig. Wenn man sich tatsächlich von “Team Fortress 2” hat inspirieren lassen, wäre etwas mehr Shooter-Aspekt womöglich sogar besser gewesen (Fadenkreuz, größere Sichtweite, weniger Effektgewitter,…).
- Das Gruppenspiel ist widersprüchlich. Für effektives Kombo-Play muß man zusammenstehen, aber viel wichtiger als das sind ständige Bewegung, Ausweichrollen und das Fliehen aus roten Kreisen.
- Eine Rollenverteilung in Gruppen ist nicht relevant. Wer, welche Klasse in welchem Stil spielt, ist relativ unerheblich. Die beliebige Austauschbarkeit von Klassen und Skillungen fördert weder ein koordiniertes Zusammenspiel noch ein Zugehörigkeitsgefühl im Team.
- Trotz der geringeren Komplexität ist ein besseres Balancing als in GW1 auch nicht erreicht worden. Zur Zeit können 5er-Gruppen aus Wächtern und Kriegern Dungeons leichter meistern als gemischte Teams. Schwere Rüstungen + hoher Direktschaden bringen also scheinbar mehr als die Synergieeffekte eines Klassen-Mixes.
PvE:
- Auf der Map und im Kompass werden keine Mitspieler außerhalb der Gruppe als Punkte angezeigt.
- Bisher fehlen aufwändige Sammelquests (wie z.B. beim GW1-Moa-Küken). Die Precurser würden sich dafür doch mehr als offensichtlich anbieten.
- Man kann alle Gebiete ohne Schwierigkeiten gelangweilt durchrushen. Mit aufwändigem Durchfighten zu kostenfrei nutzbaren Portalen hatte es GW1 doch sehr gut vorgemacht.
- Das Gruppen-Event-Prinzip wurde nicht konsequent eingesetzt: Man hätte die Gruppen-Eventketten gut nützen können, um darüber zB. neu zu entdeckende PvE-Bereiche (Gebiete+ Dungeons) freizuspielen, die erst nach erfolgreichem Abschluss dauerhaft zugänglich sind.
- Mobs respawnen zu schnell. Der Respawn könnte stattdessen nach einer Sperrzeit einfach in Abhängigkeit von anderen nachziehenden Spielern triggern.
- Die Skalierung von Gegnergruppen entsprechend der anwesenden Spielerzahlen wurde leider nicht konsequent eingesetzt. Das es keine NPC-Helden gibt, mit denen man Gruppen auffüllen kann, sollten die Dungeons wenigstens auch noch für 3er- und 4er-Gruppen automatisch skalieren.
- Laufende Events und deren Fortschritt sind nicht immer map-weit sichtbar, sondern oft nur wenn man in deren Nähe kommt. So macht es kostenbedingt wenig Spaß, sich auf Verdacht irgendwo hinzuporten, um an Events mit Glück vielleicht noch teilnehmen zu können.
- Bosse und Gegnergruppen erfordern in den seltensten Fällen taktisches Vorgehen bzgl. KI-Analyse, Skillungen, Timing, Positionierung, usw… Meist geht es nur ums langwierige Runterknüppeln eines Lebenspunktbalkens.
WvW:
- Stellungen wechseln zu oft den Besitzer. Die Verteidigungsmöglichkeiten im eigenen Karten-Drittel sollten etwas stärker sein, so daß sich Ausbauten mehr lohnen und andererseits das Erobern im gegnerischen Gebiet aufwändiger und zugleich spannender wird.
- Kein Balancing-System bei starker Dominanz eines Servers: Für Wachposten gibt es einmalige Punktgutschriften. Diese könnte es doch auch in gestaffelter Form bei der Einnahme von Stellungen des Gegners geben, wenn dieser bei den Gesamtpunkten deutlich führt oder die jeweilige Stellung schon über einen längeren Zeitraum nicht mehr erobert wurde.
- Das Upscaling ist zu schwach. Prinzipiell sollte es möglich sein, mit dem Twink seinen Server zu unterstützen, gleichzeitig zu leveln, aber keine Abstriche bei der eigenen Schlagkraft hinnehmen zu müssen. Eine Anpassung der Stats und Gear-Werte aller Spieler auf ein Maximal-Niveau entsprechend ihrer Klasse würde deutlich sinnvoller sein.
- Bisher kein Ersatz für das deaktivierte Orbsystem auf den Grenzlanden.
- Jumpingpuzzle im WvW sorgen für mehr Ärger als Spaß. Jeder JP-Freund belegt automatisch einen Slot für einen WvW-Fan, der gerade in der Warteschlange hängt.
- Für die Warteschlange gibt es keinen Fortschrittsbalken.
- Fehlende Live-Punkteauswertung im Viertelstundentakt auf einer offiziellen WebSite.
Allgemein:
- Ausbaubare Gildenhallen und eine Gruppensuch-Funktion fehlen leider enorm und inzwischen auch schon viel zu lange.
- Dass man Max-Gear bisher nur aus Fraktalen und Dailies beziehen kann, ist extrem ungenügend. WvW und Crafting sollten als Weg ebenso möglich sein. Solange das nicht gegeben ist, hätte das Ascended-Gear noch nicht eingeführt werden dürfen.
- Titelgrind bietet keinerlei Anreiz. Titel ausstellen beispielsweise an einem dafür vorgesehenen Ort geht nicht. Eine Freischaltung von Skills, Items oder anderen Boni über Titel ist auch nicht gegeben.
- Das Levelsystem wirkt künstlich gestreckt. Eigentlich bringen nur Stufenanstiege in 5er-Schritten spürbaren Fortschritt, was letztendlich einer effektiven Level-Einteilung von 1-16 entspricht.
Fazit:
Ein Vergleich mit dem Vorgänger muß gestattet sein, da GW2 den gleichen Namen trägt, vom selben Entwickler stammt und vor allem, da die Entwicklung von GW1 eingestellt wurde, mit dem Ziel dieses neu zu erfinden und dann alles noch viel besser zu gestalten. Dementsprechend sind Grafik, Eventsystem, Handelshaus und WvW-Idee auch wirklich gut gelungen – den ganzen Rest hat ArenaNet allerdings schon mal besser hinbekommen…
Vielleicht wird ja auch gerade hinsichtlich der Culling-Problematik “während der Fahrt der platte Reifen gewechselt” – man kann’s nur hoffen…
https://forum-en.gw2archive.eu/forum/pvp/wuvwuv/What-if-culling-is-unfixable/page/2#post1541501
in dem die Portsperre bei Angriff entfernt wird.
Das wäre schlecht, wenn man stirbt wäre man dann ja sofort wieder back to Fight.
Aber genau darum geht’s doch! Meine Empfehlung ist, die Defensive im eigenen Drittel zu stärken, damit Upgrades einfach noch lohnender werden. Die gegnerische Seite muß dann halt den Ausbau von Stellungen und Wegmarken frühzeitig unterbinden bzw. sich soweit vorkämpfen, bis sie mit Belagerungswaffen in Reichweite der Wegmarke kommt. Einen instant-death nach dem Ladebildschirm wird kein Verteidiger gern in Kauf nehmen…
Die Frage bleibt also: Was ist spannender – eine Festung zu erobern nach stunden- bis tagelangem harten Belagerungskampf oder mal eben im Vorbeigehen so alle 10 Minuten?
Wer die Kugel hat darf das Jumping Puzzle betretten!! Und schon wären wir alle Probleme los. ^^
Nicht schlecht – aber im Grunde würde das in erster Linie nur die Reibungspunkte mit den JP-Freunden im WvW beseitigen. Die extrem spannenden und intensiven Schlachten um die Orbs von damals bringt das allein auch nicht zurück…
Ich bleib mal bei meiner Empfehlung: Jede Kugel sollte einen prozentualen Punktebonus und gleichzeitig einen prozentualen Malus auf die Spielerstats bringen – ganz simpel entsprechend dem guten, alten “Raserei”-Prinzip.
An anderer Stelle hier im Forum wurde auch mal empfohlen, daß derjenige Server, der die meisten Punkte beim nächsten Wertungstick einfährt, Zugang zu speziellen PvE-Gebieten im WvW erhalten sollte. Also noch etwas interessantere Instanzen als Jumpingpuzzle, die dem starken Server tatsächlich Spieler von der Map locken würden – beispielsweise nen Dungeon, welches auch ne gute Chance auf Ascended Items bietet…
Natürlich kann jeder den Ärger nachvollziehen, wenn man viel Zeit ins Rumgehoppel investiert hat und kurz vor der Truhe von getarnten, gegnerischen Spielern, die Spaß am Spiel verderben haben, weggebatzt wird. Da allerdings inzwischen allseits bekannt ist, dass die JPs im WvW sehr beliebte Treffpunkte für Sadisten und Masochisten sind, ist man doch selbst schuld, wenn man dort hinrennt, ohne diesem Personenkreis anzugehören…
Viel schlimmer ist dagegen die Situation, wenn 20 Leute zur Primetime in der Warteschlange hängen, um sich endlich den Schlachtzügen anschließen zu können, während gleichzeitig 20 andere Spieler im Jumpingpuzzle rumhüpfen und im Mapchat obendrein noch nach Mesmer-Ports fragen…
Als schnelle Abhilfe würde nach wie vor genügen, einfach nur die Truhen zu deaktivieren oder die Belohnungen zu reduzieren, so dass die Spielerzahlen in den JPs automatisch etwas kleiner werden… weniger Jumper = weniger Camper = weniger Warteschlange…
Auch wenn andere Baustellen im WvW momentan deutlich wichtiger sind, bieten die eingeführte Transfergebühr und die damit verbundenen, stabileren Server-Populationen jetzt eigentlich die perfekte Basis, ein paar interessante Statistiken preiszugeben.
Welcher Server wie punktet, sieht man ja jede Woche auf der Rankingliste. Aber auch wenn mos.millenium.org nen guten Job macht, könnte das WvW-Servernetzwerk diese Zahlen eigentlich problemlos alle 15 Minuten auf ner eigenen entsprechenden Website präsentieren. Immerhin hat das in GW1 mit der GvG-Liste ja auch geklappt…
Spannend wäre auch, wie viele Spielstunden in Summe jeder Server pro Woche über alle WvW-Teilnehmer zusammengerechnet aufbringt. Absolute Zahlen wird ArenaNet sicherlich niemals bekanntgeben, aber relative wären doch kein Problem. Der Server mit der höchsten Stundenzahl bekommt die 100%, alle anderen reihen sich automatisch darunter ein. Ähnliche relative Statistiken wären dann sicherlich auch z.B. für Gold- und Waffeneinsatz möglich….
Naja mal sehen, was noch so kommt – vielleicht ja erst mal die Extended Experience, die Gruppensuchfunktion oder die überarbeitete Orbmechanik…
Ein Ranger als Nahkämpfer ohne richtigen Stealth aber mit mittlerer Rüstung?! Hm… also bevor ich auf die Idee kam, das zu testen, hatte ich mir schon nen Twink-Krieger hochgelevelt…
Wenn man gewollt hätte, dass in den kommenden Wochen weniger Unruhe in den Rankinglisten herrscht, dann wäre das ein Leichtes gewesen:
Einfach die 9 Brackets zum Reset entsprechend der aktuellen Rankingliste befüllen. Die Plätze 1 bis 9 der Liste teilt man jeweils einen der grünen Plätze in den neun Brackets zu. Die Plätze 10 bis 18 jeweils den blauen Platz und dann noch mal die Plätze 19 bis 27 den jeweiligen roten Platz.
Damit wäre von vornherein ungefähr der gleiche Leistungsquerschnitt in den Brackets gegeben, das Einpendeln würde tatsächlich schneller vonstatten gehen und diese Diskussion hier um Taktikgeplänkel im Vorfeld wäre gar nicht erst aufgekommen. Also vermute ich, dass die kommende Ranking-Fluktuation tatsächlich schon so gewollt ist…
Im Übrigen ist es ein sehr geschickter Schachzug erst die Transfergebühr einzuführen und kurz danach dann die WvW-Gilden mit nem sehr motivierenden Reset aufzuscheuchen – mir gefällt das…
Wenn man jetzt also die nächsten paar Tage die H-Community mobilisiert und mit dieser nur noch Raupen farmt und die Jumpingpuzzle unsicher macht, ist das im Sinne des zukünftigen Server-Rankings?! Crazy WvW…
Tja, das sind halt die grundsätzlichen Optionen:
1. Eine Aufteilung in Fun-WvW und eSport-WvW damit Griefplay nicht mehr auftritt oder zumindest leichter aufgedeckt und geahndet werden kann. Dieser Ansatz in welcher Form auch immer ist nicht unbedingt verkehrt, aber würde viel Umbauarbeit erfordern.
2. Man läßt eine Horde Gamemaster auf das Spiel los, die Accountbanns mit intensivem Arbeitseinsatz anstreben. Gerade bei dem Thema Griefing ist da eine umfangreiche Analyse notwendig, um nachzuweisen, dass da jemand nicht nur massiven Titelgrind im H-Style praktiziert.
3. Abschaffung der Elo-Punktauswertung und der Rankingliste. Die drei Server werden wöchentlich zufällig ausgelost und spielen nur um die PvE-Buffs. Ohne dieses Punktsystem gibt’s weniger eSport-Ambitionen, weniger Server-Organisation und weniger Opfer für Griefer…
4. Oder man führt halt ein paar einfachere Änderungen an der jetzigen Mechanik durch (div. Vorschläge dazu stehen schon im Thread), mit dem Ziel speziell das Griefing zu eliminieren.
Momentan muß sich ein Griefer nur ein T1- oder T2-Server suchen, um genügend Spieler zu finden, die er mit ein wenig Gold und ein paar Sinnlos-Aktionen maximal verärgern kann…
Den Thread einfach zu schließen, kann ich nach wie vor nicht empfehlen. Natürlich dreht sich hier seit geraumer Zeit alles im Kreis – liegt allerdings prinzipiell daran, dass sich die Gesamtsituation nicht ändert und die Spielmechanismen immer noch Griefing gestatten:
- Verschwenden von langwierig gesammelten Vorräten
- gewolltes Erreichen von Caps für Belagerungswaffen
- Zustellen von sinnvollen Aufbauplätzen mit sinnlosem Kriegsgerät
- mutwilliges Schrotten von fremden Golems
Und sollten also diese Gegebenheiten (auf einem beliebigen Server) Störenfriede auf den Plan locken, entsteht immer automatisch eine Art Wettkampf zwischen Griefern und Geschädigten. Wenn die Geschädigten Durchhaltevermögen beweisen, keine Reaktion zeigen und alles ignorieren, könnten mit Glück die Griefer aus Langeweile irgendwann aufgeben. Wenn die Griefplayer allerdings den längeren Atem haben, resignieren früher oder später die normalen WvW-Spieler – und genau das ist dann die unschöne Situation, die ich als geschäftsschädigend bezeichnen würde.
Der Entwickler hat nun die Möglichkeit, einen Haufen von Leuten zu engagieren, die als Gamemaster rund um die Uhr Griefer, Botter und Hacker jagen. Oder aber im Sinne des berühmten iterativen Prozesses die Mechaniken so lange zu überarbeiten, bis in dem System alle Ecken und Kanten weggefeilt sind, so dass Eingriffe von außen gar nicht mehr notwendig werden…
Wenn man hier also dauerhaft mit dem Finger auf die ganze Problematik zeigt, zieht das zwar leider auch die Griefer an wie das Licht die Motten, aber der Entwickler fühlt sich u.U. auch veranlasst, das Thema mit höherer Priorität zu behandeln. Es gibt im Thread von offizieller Seite Bestätigungen, dass das WvW und dessen Mechanismen weiterbeobachtet und -entwickelt werden. Hoffen wir einfach das Beste…
P.S.: Mit nem nackten Twink ohne Buff-Food im WvW rumlaufen ist vielleicht Selbstmord hat aber definitiv keine Griefing-Qualität…
(Zuletzt bearbeitet am von Sharky.5024)
Vielleicht wäre ein offizieller Server für die gesamte H-Community sinnvoller, um die Situation zu entspannen…
Also ich empfinde einen Server für eine Person als etwas übertrieben.
Ist auch nicht wirklich ernst gemeint, da das aus der Community heraus kaum umsetzbar ist. Aber rein theoretisch könnte ein leidenschaftlicher Griefer sich dann nicht mehr verstecken hinter der Behauptung: “Ich bin nur ein harmloser H-Player auf nem T1-Server!”
Immerhin gibt es sogar inzwischen zwei relativ kleine, aber zumindest aktuelle Threads zum Griefing-Thema auch in den englischen Foren:
https://forum-en.gw2archive.eu/forum/game/gw2/Griefing-and-kitten-prevention
https://forum-en.gw2archive.eu/forum/pvp/wuvwuv/Disincentive-system-for-taking-supplies
Nur mal am Rande zum Phänomen der “Rammen auf den Mauern”:
Wenn man in möglichst kurzer Zeit sehr viele Vorräte mit dem Aufbauen von Kriegsgerät verbrauchen möchte, dann bieten doch die Mauern in den wenigsten Fällen den kürzesten Laufweg. Es sei denn, man will gezielt Stellen blockieren, die sonst für sinnvolle Waffen nutzbar wären, bzw. man beabsichtigt, dass die Rammen in provokativer Weise für jeden anderen Spieler schon von weitem sichtbar sein sollen…
In diesem Forum wurde häufig der Wunsch geäußert, dass sich im Sinne einer Leistungssteigerung ein oder zwei offizielle deutsche WvW-Server bilden sollten. Vielleicht wäre ein offizieller Server für die gesamte H-Community sinnvoller, um die Situation zu entspannen…
/Edit: genialer Filter → kitten = t r o l l i n g
(Zuletzt bearbeitet am von Sharky.5024)
…Beim Zwangstransfer stimme ich dir ja zu, aber wieso nicht Account Bann?…
Da gibt es einfach einen qualitativen Unterschied zwischen Bot-Accounts oder Wallhackern, die ohne Frage gebannt werden müssen, und Spielern, die Ressourcen möglichst schnell verbrauchen wollen, “weil” das im Spiel eingebaute Titel-Grind-System, diese Vorgehensweise nahelegt.
Ähnlich ist es ja auch mit den Leuten, die im Jumpingpuzzle stundenlang Marken farmen wollen. Oder mit den Spielern, denen es Spaß macht, mit fremden Golems, den Hang runterzuhüpfen. Natürlich kann man solche Aktionen schnell als Griefing bewerten, aber sie verstecken sich halt erst mal hinter legitimen und gewollten Spielmechaniken.
Es ist daher mMn viel aufwändiger und nerviger, ständig irgendwelchen Spielern tatsächlich ein mutwilliges Griefplay nachzuweisen, als die Gegebenheiten, die diese Spielweise erlauben, umzuprogrammieren. Auf jeden Fall sollte der Entwickler sich mit dem Thema zeitnah befassen – denn wenn der Spaß Weniger dauerhaft den Ärger Vieler nach sich zieht, kann das leider irgendwann auch negative Effekte auf die Spielerzahlen bzw. Umsätze haben…
(Zuletzt bearbeitet am von Sharky.5024)
“Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl weniger, oder eines Einzelnen.”
Zitat von SPOCK
BAZINGA! Aber ernsthaft: Das Zitat trifft es wohl am ehesten…
Und genau deshalb empfehle ich ja auch, daß es eben sehr sinnvoll ist, zum Beispiel ein paar der WvW-Titel lieber zu deaktivieren oder abzuändern. Die Zahl derer, die gerne den H-Style im WvW pflegen wollen, ist sicherlich deutlich geringer als die Zahl derjenigen, die erfolgreich und ungestört in die Schlacht ziehen möchten…
Sieben Threadseiten über das Griefing-Problem, aber eher wenig Vorschläge, wie man (bzw. ArenaNet) es lösen könnte…
Immerhin sind ein paar Möglichkeiten ja schon mehrfach genannt worden, die darauf abzielen, kontraproduktive Faktoren aus dem WvW zu entfernen (z.B. entsprechende Titel zu deaktivieren, oder PvE-Elemente zu reduzieren…). Für die Jumpingpuzzle-Fans, die gerne mit Gegenwehr unterwegs sind, sollte man dann allerdings zum Ausgleich eine entsprechende PvP-Map bereitstellen….
Eine Regelung, wer die Kommander-Lampe anmachen “darf” oder nicht, wird sich kaum finden lassen, aber das ist eher unwesentlich, da es ja die Beitreten-Funktion und das WvW-TS gibt.
Das gewollte “Schrotten” von Golems kann mMn nur mit einer strikten Personalisierung beim Platzieren der Baustelle gelöst werden. Die Übergabe eines Golem-Bauplans an jemand anderen geht ja zumindest per Drop…
Die Problematik mit dem Verschwenden von Vorräten ist auf jeden Fall schwieriger zu lösen. Möglich wäre es aber zB, in dem das “gemeinschaftliche” Vorratslager, welches von den Dolyaks gefüllt wird, nur noch für den Kauf von Upgrades und für die NPC-Arbeiter nutzbar ist. Um dann Vorräte für das Deffen einer Stellung bereitzustellen, wäre es denkbar, dass es ein zweites Lager gibt, welches nur persönlich vom Spieler genutzt werden kann. Es kann von diesem bis zu einem bestimmten Vorratslimit gefüllt und und im Bedarfsfall wieder entleert werden. Das persönliche Lager könnte map-weit (oder aber auch lokal) funktionieren und in jedem Turm und jeder Festung zur Verfügung stehen. Damit würde zwar eine neue logistische Komponente in die Spielmechanik eingeführt werden, aber im WvW sind Vorräte ja ohnehin das A und O…
(Zuletzt bearbeitet am von Sharky.5024)
…was bringt truhen im jp zu schließen ? kauft man sie die blaupausen halt ( so teuer sind sie nicht) und fertig .
Es gibt etliche Spieler, die möchten gerne unbehelligt irgendwo Jumpingpuzzle spielen, und es gibt andere Spieler, die diese gerne abfarrmen. Beide Spielertypen sorgen nur für Unmut, da sie nicht auf dem Schlachtfeld punkten und dafür unnötig Warteschlangen erzeugen…
…
- Golempilot kann nur derjenige sein, der die Baustelle gesetzt hat
Schlechte Idee. Wenn ich zwei Golems stelle, dann könnte der zweite nicht besetzt werden…
Einfach dem anderen Piloten, der mitmachen möchte, den Golem-Bauplan vor die Füsse werfen…
Wie ist eure Meinung zum Support der deutschen Community?
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Sharky.5024
[Edit]
Aber egal – WvW macht ja auch keine Pause – wünsche weiterhin ein spannendes Gemetzel auf den Schlachtfeldern…
[Editiert von Moderator: Off Topic]
(Zuletzt bearbeitet am von Moderator)