Ich würde echt gerne mal wissen woher du deine 99,998% LB Waldi=Bersi Statistik her hast? Ich kenne bzw kannte sehr viele von Drakker die nicht so spielen – einige davon nutzten sogar trotz LB Soldatenstats.
Ich persönlich hab aktuell eine Ritterrüstung mit Waldläufer-Runen und Bersi-Schmuck. Ganz am Anfang hatte ich auch noch eine Soldatenrüstung ebenfalls mit Waldläufer-Runen und Ritterschmuck. Bei den Waffen bin ich immer zu 100% auf Berserker gegangen. Ich spielte allerdings zu 90% Solo (Dungeons wie gesagt nie gewesen da instant kick) mit 10% LS und da machte sich die etwas höhere Zähigkeit ganz gut. Durch mangelnde Übung würde ich jetzt aber wohl wieder öfter im Dreck liegen als mit lieb wäre oder ich müsste wieder auf LB wechseln. Schwert beim Waldi ist ja Fluch und Segen zugleich.
Mal sehen ob ich morgen mal kurz starte und in LS 2 reinschnuppern gehe aber ich warte vorerst ab ob was in den Patchnotes steht das etwas am Megaserver verschlimmbessert wurde.
Du bist der erste, den ich treffe, der etwas anderes spielt – was bitte nicht heißen soll, dass ich dein Build damit schlecht machen will. Da ich den Waldläufer mit Kurzbogen und Axt (Wüter-Stats, wobei ich überlege, ob Berserker nicht besser gewesen wäre) spiele, gehe ich stark davon aus, dass du vom Langbogen-Waldläufer mehr verstehst als ich. Aber alle Langbogen-Waldläufer, die ich bisher getroffen habe, haben 100% Berserker verwendet. Beim Zusammenspiel mit Langbogen-Waldläufern habe ich bisher recht gute Erfahrungen gemacht, manchmal musste ich sie bitten, die Finger von der 4 zu lassen, aber letzten Endes verstehen die meisten die Spielmechanik sehr gut, ist halt keine Skillung für Speedruns, aber Speedrunner habe ich auch lieber auf meiner Blockliste auf der gegenüberliegenden Seite des Planeten.
Von Fehler würde ich jetzt nicht reden, früher hatten Legendaries immer die gleichen Werte wie exotische Waffen und Soldatenstats, die nicht geändert werden konnte. Wenn jemand ein Build spielte, das mit diesen Werten nichts anfangen kann, war es logisch, die Waffe zu transmutieren.
Transmutationsspalter gibt es inzwischen leider nicht mehr. Ich hoffe, dass der Support in diesem Fall kulant ist, ansonsten ist die günstige Variante, die entsprechende Waffe wiederherzustellen, eine aufgestiegene zu bauen und den Skin der legendären darauf anzuwenden.
Wird Guild Wars 2 jetzt mehr wie eine US-Serie?
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Das Lied von Eis und Feuer war ja wohl auch nicht ursprünglich eine TV-Serie, sondern eine Romanreihe, was wiederum zeigt, dass das Erzählmuster nie auf ein Medium beschränkt war.
Sicher, schon durch die Intervalle übernimmt Guild Wars 2 einige Erzähltechniken aus Serien.
Wiederkehrenden Schurken findet man ebenfalls in den meisten Medien, bei Spielen allerdings in MMOs häufiger als in anderen Genres, aus dem Grund, dass bei anderen Spielen die Story in einem Stück entworfen wird und nicht der Geschichte des ursprünglichen Spielen immer wieder neue Episoden hinzugefügt werden. Im Fantasy-Bereicht wird das ganze zudem nicht so schnell unglaubwürdig, weil hier der Schurke ja immer noch die Möglichkeit hat, als Untoter zurückzukommen.
Berserker ist ein Langbogenwaldläufer ja wohl in 99,998% der Fälle, auch wenn immer Leute behaupten, sie hätten einen mit anderen Werten gesehen, gehe ich davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Wolpertinger zu treffen höher ist – und zwar im RL!
Und was bitte soll SC bedeuten?
Ich meide das LFG-Tool generell, wenn ich solche Suchen sehe blocke ich sie prinzipiell aus den oben genannten Gründen.
Dass es keine Damage-Meter gibt, soll aber bitte so bleiben! Ich habe zwar Verständnis dafür, dass jemand die analytischen Funktion für interessant hat, aber insgesamt, glaube ich, dass die negativen Konsequenzen überwiegen würden. Es wäre zum optimieren von Builds nicht schlecht, aber die Gefahr ist zu groß, dass bald Leute Gruppensuchen mit DPS-Werten starten würden. Damage-Meter sind zwar nicht per se schlecht, aber die Menschheit ist noch nicht reif dafür!
Das wäre mir persönlich lieber als mit meinem Nekro mit Metabuild oder Waldläufer einfach mal aus Prinzip von einem Gewehrkrieger aus der Gruppe geworfen zu werden.
Und dann hätten die Leute mal einen objektiven Schadenswert und Vergleichsoptionen ob sie wirklich den “ordentlichen Schaden” machen den sie glauben. Auch Leute mit eher experimentellen Builds könnten so besser ihren Schaden für ihre Spielweise optimieren.Und schlussendlich könnte man dann einen Leitfaden erstellen wie viel Leben ein Boss pro Spieler hochskaliert und wieviel Schaden der einzelne Spieler mitbringen sollte dass man im Zerg nicht übermässig lange für die Bosse braucht.
Und das mit den Gruppengesuchen… Ob einer nur bestimmte Klassen mit bestimmten Builds und Ausrüstung sucht wie jetzt oder einen bestimmten minimalen Schadenswert kommt wohl auf das gleiche heraus. Ausserdem wären mir Gesuche mit Schadenswerten deutlich lieber als welche mit Erfolgspunkten. Die sagen nämlich absolut nix über das eigentliche Können aus und sind nur einsteigerunfreundlich.
Ich lehne beides ab – das Minimal-Level der Instanz und vernünftige Umgangsformen müssen als Anforderung reichen.
Der Vergleich ist vielleicht etwas polemisch, aber nur weil ich Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe schlecht finde, muss ich Diskriminierung aufgrund der Nationalität nicht besser finden.
Wünsche äußern ist OK, wenn jemand einen Dieb und einen Nekro hat und er mich fragt, mit welchem Charakter er kommen soll, ist mir der Nekro lieber, aber wenn er den Dieb spielen will, nehm ich das ohne Murren zur Kenntnis. Ich habe ja selbst genug Charaktere und wenn jemand eine bestimmte Klasse gut findet, würde ich auch umloggen, aber es gibt nun mal genug Leute, die nur einen Charakter und ein Ausrüstungsset haben, sei es, weil sie noch nicht lange spielen, Haustiere und Kleinkinder ihrer Aufmerksamkeit bedürfen, sie Pendler oder Schichtarbeiter sind oder aus einem anderen Grund, der ihre Mitspieler einen feuchten Kehricht angeht.
Ich schätze Waldläufer aufgrund des Frostgeistes und Spähers sehr, selbst das Pet kann sinnvoll sein.
Aber jemand aus meiner Gilde meinte, dass der Waldläufer mit Langbogen am meisten Schaden macht und ich ihm keine Nahkampfwaffe empfehlen solle, weil Waldläufer sein “Main” ist und ich keinen Waldläufer als “Main” habe, Schließlich macht seine Salve bis zu 18k Schaden.
Ich meine, wenn viele Waldläufer sich auch so verhalten, dann macht einen so eine Aussage wirklich traurig…Ich habe da schon einige fruchtlose Diskussionen geführt.
Man scheitert in GW2 erstmal daran, dass es in der Tat keine Möglichkeit gibt Schaden zu messen (Schadensmeter oder Vergleichbares). Dadurch gibt es zwei Möglichkeiten: Innerhalb des Spiels empirische Beobachtungen (die mit solchen Aussagen wie deiner Zitierten enden) oder dröge Mathematik, in der man sich Skillkoeffizienten pro Zeit anguckt und effective Power. Diese geben dann ein wirkliches Bild von potentiell Machbaren an, meist weigern sich die Leute dies zu akzeptieren, weil ihre Erfahrungen ihnen was Anderes sagen (Ähnliches Phänomen hat man bei den ganzen Diskussionen über evidence based medicine. In der Hinsicht gibt es ein wunderbares Zitat eines Medizinprofessors: “Der Plural von Anekdoten ist nicht Fakten!”)
Der Langbogen ist von den Koeffizienten gar nicht mal so schlecht, ABER sie sind nur gut auf maximaler Reichweite. D.h. man bekommt keine Machtstacks, keine Banner, kein Fury, kein EA – man ist außer Reichweite, dass die Gruppe Frostspirit + Spotter bekommt. Und das ist dann das, was anfängt den Schaden so richtig runterzuziehen.
Wie ein Vorredner bereits sagte: Es gibt ZIG Guides, ZIG Posts in div. Foren die mit banaler Mathematik zeigen, dass Langbogen in auf PvE optimierte Gruppen einfach sehr schlecht abschneidet, ZIG Videos, die das Potential von Melee Rangern zeigen. Die Leute weigern sich einfach, weil sie sich für klüger halten oder es sie einfach nicht interessiert.
Es gibt auch sehr viele Gruppen, die Fernkampf bevorzugen und immer auf maximale Reichweite gehen. Hier ist der Langbogen nicht schlecht, weil er von den Waffen des Waldläufers die höchste Reichweite hat. Nur dass man den Langbogen anders als andere Fernkampfwaffen nicht sinnvoll im Nahkampf einsetzen kann. Ein Stabmagier könnte theoretisch auch ganz vorne am Gegner stehen, beim Langbogen-Ranger würde das den Schaden minimieren. Langbogen ist per se keine schlechte Sache, solange man im Inventar oder im zweiten Waffenslot etwas nahkampffreundlicheres hat (und dazu evtl. ein paar defensivere Rüstungsteile, wenn man mit dem Berserkerset, das er zum Langbogen nimmt, im Nahkampf nicht klar kommt). Wenn sich jemand standhaft weigert, die Waffe zu wechseln, auch wenn der Rest der Gruppe Nahkämpfer sind, legitimiert das zwar in keinem Fall einen Gruppenausschluss, aber es zeugt auch nicht von guter Kenntnis der Spielmechanik.
Dass es keine Damage-Meter gibt, soll aber bitte so bleiben! Ich habe zwar Verständnis dafür, dass jemand die analytischen Funktion für interessant hat, aber insgesamt, glaube ich, dass die negativen Konsequenzen überwiegen würden. Es wäre zum optimieren von Builds nicht schlecht, aber die Gefahr ist zu groß, dass bald Leute Gruppensuchen mit DPS-Werten starten würden. Damage-Meter sind zwar nicht per se schlecht, aber die Menschheit ist noch nicht reif dafür!
(Zuletzt bearbeitet am von Matunus.9348)
Wobei ich nun nicht das Problem sehe, dass ein solcher Charakter nicht durch einen einfachen Waffenwechsel und evtl ein paar veränderte Traits sehr viel Schaden machen kann. Nahkampfwaffe im Zweitslot, wo ist das Problem? Da Langbogen-Waldläufer ja ohnehin Berserker-Gear und Waldläuferrunen verwenden, können sie mit recht wenig Aufwand Teil einer offensiven Nahkampftruppe werden, denn irgendwo wird man doch wohl noch Schwert und Horn oder Großschwert auftreiben können.
da wäre ich mir nicht so sicher, ich hab schon mit vielen leuten gequatscht und leider sieht die Realität mehr so aus das viele von diesen auch meist mit full soldat oder sonst was spielen
Auf welchem Server spielst du? Bow-Bear-Ranger war bisher das einzige Build, das ich immer nur mit Full-Berserker angetroffen habe. Jede andere Klassen-Waffenkombination mit jeder Attributsverteilung, aber Langbogenranger immer nur Berserker. Spiele auf Drakkar-See.
@Norenja: Was genau willst du mit dem Getrolle und dem Spam bezwecken? Die “Pro’s” zu Wildstar abwerben? Wenn dir Wildstar besser gefällt, ist das dein gutes Recht, aber deine Hetze von wegen Leute aussieben solltest du dir echt verkneifen.
Na na na…..schon mal was von “alternativ spelling” oder “internet slang” gehört ?
“The word is a slightly altered form of the idiomatic “fanboy,” which is generally used for anyone who is a dedicated fan of anything."
Dass dieser dumme Fehler beabsichtigt eingefügt wird, um damit Menschen zu beschimpfen und diskreditieren, ist mir durchaus bewusst. In jedem Fall ist es eine falsche, keineswegs eine alternative, Schreibweise eines Unwortes, dass jeder, der einen einigermaßen zivilisierten Umgang mit anderen Menschen in welchen Medien auch immer pflegen will, dringend aus seinem Sprachgebrauch streichen sollte.
1) Eine Wirtschaft, in der Preise nur steigen und nicht sinken, gibt es sehr wohl und zwar so gut wie überall. Welches Land auf diesem Planeten ist bitte frei von Inflation.
2) Ein Beitrag wie “die schlauen Leuten haben nicht soviel Freizeit” ist ein nicht zulässiger persönlicher Untergriff und zeugt vom Fehlen jeglicher Diskussionskultur. Und schlau ist eine solche Behauptung auch nicht.
Wer ist besser: Die Fußballmannschaft der Niederlande oder die Basketball-Mannschaft der USA?
Bis zu einem gewissen Grad mögen Vergleiche Sinn machen, aber Guild Wars 2 und Wildstar sind in so vielen Bereichen dermaßen unterschiedlich, sei es die Präsentation oder die Spielmechanik, dass man letzten Endes nur sagen, dass jemand, der das eine liebt, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem anderen nicht allzu viel abgewinnen wird können. Und was die Grafik angeht: Hier ist wohl weniger die Technik als viel mehr der Stil, was den großen Unterschied ausmacht.
Das Lob für GW2 halte ich als solches aber in jeder Hinsicht für gut und angebracht.
Andere als “Fanboys”, teils noch mit absichtlichen Rechtschreibfehlern zu verunglimpfen ist dann leider nur noch Stänkern auf dem niedrigsten Bierzelt-Niveau.
Man findet auch sicher Detailverliebtheit in Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards .. trotzdem würd ichs mir heutztage wohl nicht mehr antun.
Abgesehen davon wünschte ich das es mal autoban Funktionen in Foren geben würde für die Benutzung von Unwörtern wie “Fanboy” “Hater” und ähnlichem Schwachsinn.
Das ist mal wirklich eine geniale Idee! “Fanboy” ist auch mein Kandidat fürs Unwort des Jahrhunderts.
Positive Rückmeldungen in offiziellen Foren sind extrem selten – ich habe bisher noch kaum welche gesehen, freilich abgesehen von denen, die ich selbst geschrieben habe
In jedem Fall schließe ich mich Ravenhunts Meinung an. Es ist gut, dass Guild Wars 2 eine Alternative zu konventionellen MMOs bietet. Sowohl, was Atmosphäre, wie auch was Spielprinzip angeht. Auch wenn ich zu Wildstar nichts sagen kann, außer, dass mich der Zuckerschock beim Betrachten des Covers vom Anfassen abgehalten hat.
Natürlich ist der Stab bei großen Events extrem wertvoll und in jedem Fall Meta-Builds vorzuziehen, aber Brennen als primäre Schadensart? Da fürchte ich eher, dass das in der Masse untergeht.
Ich stimme Wulfhearth zu: Der größte Nachteil des Waldläufers sind Erwartungen aus anderen Spielen. Leute assozieren das Wort “Waldläufer” so stark mit “Bogenschütze”, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, auch einmal eine andere Waffe zu verwenden und sind auch der Meinung, dass sie damit mehr Schaden machen müssten als andere Klassen, weil na ja, Krieger sind ja Tanks und Wächter Heiler, klar, muss der Jäger da mehr Schaden machen.
Was Langbogen-Waldläufer angeht, denke ich nicht, dass er allgemein schlecht ist, er ist nur sehr “nahkampfunfreundlich”. Zurückstoßen, auf Distanz bleiben müssen, sind Dinge, die in einer Nahkampfgruppe doch eher suboptimal sind.
Wobei ich nun nicht das Problem sehe, dass ein solcher Charakter nicht durch einen einfachen Waffenwechsel und evtl ein paar veränderte Traits sehr viel Schaden machen kann. Nahkampfwaffe im Zweitslot, wo ist das Problem? Da Langbogen-Waldläufer ja ohnehin Berserker-Gear und Waldläuferrunen verwenden, können sie mit recht wenig Aufwand Teil einer offensiven Nahkampftruppe werden, denn irgendwo wird man doch wohl noch Schwert und Horn oder Großschwert auftreiben können.
Ich würde auch eher sagen, wenns nicht funktioniert, liegts dran, dass sie zu wenig aushalten, nicht, dass du zu wenig Schaden machst, aber das ist wohl eher eine Frage der Perspektive. Objektiv wäre vermutlich zu sagen, offensive Charaktere spielen mit ihresgleichen besser zusammen und defensive Charaktere spielen mit ihresgleichen besser zusammen. Ein Berserker tut 4 Soldaten nicht gut und ein Soldat tut 4 Berserkern nicht gut, schaffbar ist es aber in beiden Konstellationen.
Verliesplatzverkäufer landen prinzipiell auf Block.
Ich denke auch, dass hier ein Kontrollfrage dringend nötig wäre. Ein vermeintlich harmloses Verklicken kann hier verheerende soziale Konsequenzen haben. Es kann nicht im Sinne des Erfinders sein, wenn Freundschaften in die Brüche gehen, weil jemand mit der Maus verrutscht!
Wobei exp eigentlich üblicherweise ein Abkürtung für Experience ist in dem Sinne das man damit Leveln meint .. falls einem noch Exp-Balken was sagt.
In dem Sinne bei Ascalon EXP Gruppe würde ich dann eher erwarten das ich da mit meinem 35er kommen kann, weils ne Level Gruppe ist.
Aber das ist eh das Problem an dem ganzen Abkürzungs Wahn, oder den Leuten die meinen englische Ausdrücke zu benutzen ohne sie zu verstehen .. mein Liebling ist da immer wenn die Leute “was droppen” .. da wünschte ich wirklich die würde mal ihre Klamotten droppen.
Stimmt, wäre eigentlich die logische Schlussfolgerung. Ich tendiere dazu, bei GW2-Instanzen erst mal nach dem Modus zu fragen, deshalb dachte ich zuerst an Explore. Aber ja, exp wäre in MMOs wirklich am ehesten eine universelle Abkürzung für Experience.
Der nächste Punkt der mir nicht gefallen hat, war das das Endgame aus der Jagd nach Gear bestand. Zuerst T0, dann T1, T2, T3 … Wenn dann endlich mal das dringend benötigten Rüstungsteile droppte, dann mußte man gegeneinander darum würfeln. Gemeinschaftsgefühl entstand so nicht, nur Konkurrenzdenken.
Aber genau DAS ist es was all die Leute wollen die sich immer beschweren über das mangelnde Endgame und den Schlechten Loot bei GW2 .. genau das und nicht anderes .. von Everquest erfunden, von WoW massentauglich gemacht, und nun kommt anscheinend fast keiner mehr ohne das klar und denkt es ist das beste seit der Erfindung des Rades.
Und wenn man endlich das beste Tier Zeugs hat, dann gibts ne erweiterung mit neuem Max-Level und da ist dann das Standard Zeugs fast so gut wie das vorher beste und man kann wieder mit T1 anfangen.Neverending Story ..
Zum crafting .. da kann ich mich nichtmal mehr dran erinnern, ich weiss nur das Ressourcen sammeln da so grausam war, weils die nur in besonderen Gebiten gab und da auch nur alle Jubeljahre mal was rumlag ..
Ich denke auch, dass bei MMOs zu viele Leute von der breiten Masse von Spielen dermaßen abgestumpft sind, dass sie glauben, Itemspiralen wären ein elementarer Bestandteil von MMOs und Raid-Grinderei der einzig mögliche Endcontent. Wenn jemand so spielen will, denke ich, wird er auch kein Problem haben aus den geschätzt 593 entsprechenden Spielen eines auszuwählen, dass seinem Geschmack entspricht – er soll sich nur bitte nicht darüber mockieren, dass Guilds Wars 2 nicht so ist.
Nicht vor gesehen? Ich denke doch, dass das taktische Nutzen des Terrains vorgesehen ist. Ansonsten müsste man allen Gegner in einem ebenen Boxring gegenübertreten und GW2 würde zu einer Sportsimulation umfunktioniert.
Secret World hat mit vom Szenario auch sehr zugesagt, auch das Quest-Design gefiel mir gut, hier wird man nicht ständig an der Hand genommen, muss selbst suchen und Rätsel lösen, was dieser Spiel doch stark von der Masse der MMOs unterscheidet. KO-Kriterium war für mich der Charakter-Editor, der meinen (hohen) Ansprüchen nun doch nicht genügt hat.
Wer aber ein spannendes Spiel in einem Mystery-Szenario sucht und es verschmerzen kann, dass die Charaktere nicht so gut aussehen wie in GW2 oder Aion, für den ist Secret World sicher ein guter Tipp.
Ich habe 10 80er, darunter alle Klassen und sowohl extrem offensive wie auch extrem defensive und natürlich auch ausgeglichene Builds. Wenn ich wollte hätte ich einen passenden Charakter für jede Suche, aber bei Suchen mit Klassen/Buildbeschränkungen habe ich noch nie erlebt, dass ein Run funktioniert hätte.
Wenn da “exp” steht, rechnet man zuerst damit, dass “explore” gemeint ist, also Erforschungsmodus, dass “Expert” gemeint ist, kann man nicht riechen.
Wobei auch das noch keine Auskunft über die gewünschte Spielweise gibt, das heißt, ob man bestimmte Builds, Klassen etc. will. Ich persönlich würde auch niemals einer Gruppe beitreten, die bestimmte Builds oder Klassen will, egal, wieviele Charaktere der gewünschten Bauart ich nun habe oder nicht. Wer seine Nerven schonen will, sollte also generell Suchen mit den Stichworten “Speed”, “Meta”, “[Klassenbezeichnung hier einsetzen]”, “ogogog”, “rush”, “zerker”, “[Anzahl von Accountpunkten hier einsetzen]”meiden.
Suchen mit Hinweisen auf die Trinity kommen meist von unerfahrenen Spielern, die noch nicht sonderlich gut mit dem Kampfsystem vertraut sind. Diese sind zwar deshalb keineswegs dumm oder asozial, wenn man der Gruppe beitritt sollte man sich aber auf wiederholtes Sterben gefasst machen.
Geh nur eine Rollenspielergilde, wenn du auch Rollenspieler bist. Sicher gibt es unter uns weniger “Pros”, was mitunter auch an unserem im Durchschnitt höheren Alter liegt, aber in einer Rollenspielergilde solltest du zumindest Interesse an Rollenspiel und einen stimmigen Charakternamen mitbringen. Was du aber in jedem Fall machen kannst, ist in der RP-Community Mitspieler für Inis zu suchen. Denn auch wenn ein RPler einen Charakter namens Horst Huber oder Ultrakiller ohne RP-Ambitionen nicht in seine Gilde einladen würde, er würde doch mit ihm in Inis gehen.
Das LFG-Tool würde ich meiden, in der Regel findet man hier nur Speedrunner, die einem, wenn man mit ihrem Spielstil nichts anfangen kann, nur das Leben schwer machen. Ich nenne das ganze lieber LFB – Looking for Block.
Ansonsten würde ich der Community – nicht unbedingt im Forum, wohl aber im Spiel – doch ein recht gutes Zeugnis ausstellen. Im Regionschat findet man hier deutlich weniger Gestänker als in anderen Spielen.
Vorschlag: Mehr Freiheiten für die RP-Community
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Disco? Ähm, Asura hören Techno, Charr Metal, Norn Folk, Menschen Schlager und Sylvari Reggae? Spaß beiseite, Barden in Tavernen sind stimmig und passend, aber Discos braucht ein Spiel dessen Setting irgendwo zwischen mittelalterlicher Fantasy, High Fantasy und Steampunk ist, doch eher nicht.
Ja, genau, weil in WoW kann man ja auch Menschen spielen…
Der skurrilste “Urheberrechtsanspruch” eines WoWler, den ich bisher erlebt habe, betraf einen Minotaurus in Titanquest, den ein WoW-Fanboy als Clone eines WoW-Tauren wähnte. Was bei einem Spiel, das in der griechischen Mythologie angesiedelt ist, schon ein hohes Maß an ungewollter Komik mit sich bringt.
ESO hat auch ein recht “aktives” Kampfsystem. Ausweichen, Blocken und Zielen sind in ESO noch wichtiger als in GW2, wo man vieles durch defensives Gear ausgleichen kann. Braucht man in GW2 als Nahkämpfer entweder dicke Rüstung oder gute Reflexe, sollte man in ESO beides mitbringen.
Was WoW angeht, schließe ich mich großteils der Meinung von Grinz an. Besonders nervig finde ich die Angewohnheit von WoWlern in anderen Spielen alles so haben zu wollen “wie zuhause”. Schon mal in GW2 einen Nahkampfdieb mit WoW-Hintergrund dabei gehabt? Natürlich Full Berserker oder Assassine und Verehrer der dreieinigen Einfältigkeit. Weicht nicht einmal aus oder verwendet einen Selbsteheilungsskill. Beschimpft dann den Krieger, dass er nicht Aggro halten kann und den Wächter, dass er ihn nicht heilt und verlässt mitten in der Ini die Gruppe. Oder die Unsitte, Klassen, Rassen oder Builds in anderen Spielen nach WoW-Eigenheiten zu benennen. In ESO: “Ich spiel den Templer als Paladin”. Und was heißt das jetzt? OK, Paladin klingt nach gut gepflegter Plattenrüstung und restriktiven Moralvorstellungen, aber was macht er mit dem Charakter? In Aion spricht ein WoWler dauernd von Hexer und erst nach längerer Recherche entlockt man ihm, dass er den Beschwörer und nicht den Magier meint. Oder noch ein Beispielt aus GW2: Nennt ein WoWler die Charr Tauren. OK, nur wer mehrere Jahre WoW-Grafik ausgesetzt ist, kennt den Unterschied zwischen einer Katze und einer Kuh nicht mehr. Und dann das Getrolle in Foren anderer Spiele: In jedem MMO-Forum gibt es mindestens 3 WoWler, die das besprochene Spiel schlecht reden wollen, weil es nicht wie WoW ist.
Nur in einer Sache, muss ich WoW-Spielern meinen Respekt aussprechen: Für ihre Treue und Standhaftigkeit. Sie bleiben ihrer Welt unerschütterlich treu, egal welche Versuchungen von außen kommen mögen, wie jemand, der sich bis zum Ende liebevoll um einen senilen, gebrechlichen Ehepartner kümmert.
Die Grenze zwischen Beleidigung und Trollen?
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Die Formulierung “Geschwalle der RPler” fasse ich in jedem Fall als Beleidigung auf.
Beim Kampfsystem von GW2 trägt halt jeder Verantwortung, während mit Trinity 2 Drittel der Spieler brain afk sein können.
ESO ist was das Kampfsystem angeht eine Mischform. Es gibt aktives Ausweichen und Blocken wie in GW2, aber auch Aggro-Skills und starke Gruppenheilung. So wie ich es kennengelernt habe, wird es mit Trinity gespielt, aber Leute, die hier Meta-Builds spielen, werden gewiss in ESO auch ohne Tank und Heiler spielen. Anders als in anderen MMOs hat die Wahl der Rasse auch Einfluss auf die Werte.
Itemspirale und Erhöhungen der Maximalstufe, in diesem Fall des maximalen Veteranenrangs gibt es aber.
PVP- und PVE-Gebiete sind von einander getrennt – gut so.
Die größte Stärke von ESO sind Story und Questdesign, die auch mit klassischen Singleplayer-Rollenspielen mithalten können und weit über das hinausgehen, was man sonst in MMOs geboten bekommt. Größte Schwäche sind die leider immer noch recht zahlreichen Bugs.
Die Grafik ist momentan die beste im Genre, was die Umgebung angeht und bei den Charakteren knapp unter dem Niveau von GW2. Der Charakter-Editor hat viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Abogebühren halte ich für vertretbar.
Aion würde ich auch jedem, der mit klassischen MMOs anfangen kann, empfehlen, immerhin ist es Free2Play und wenns dir nicht gefällt, ist nichts verloren. Die Grafik ist nicht ganz so gut, wie in GW2, aber immer noch sehr schön, zumindest was die Charaktere angeht. Der Charaktereditor vermutlich der beste im Genre, die Rüstungs- und Waffenskins sind sehr beeindruckend. Das Kampfsystem ist halt ein klassisches MMO-Kampfsystem, also Trinity und kein aktives Ausweichen oder Blocken. Die Geschichte der geteilten Welt hebt Aion von anderen Spielen ab, allerdings wird sie längst nicht so detailliert erzählt, wie man sich das hätte wünschen können. PVP und PVE sind leider nicht getrennt.
In einem Thread, der auf Heulen und Flamen aufgebaut ist, nicht zu heulen und zu flamen ist aber nicht eben leicht.
Meine 17 Charaktere sind sich einig, dass sie das Upgrade nicht brauchen. Für Leute, die nur einen oder 2 Charaktere spielen, mag es ein nettes Komfort-Feature sein. Wenn es dazu beiträgt, das Spiel zu finanzieren, soll es es mir recht sein.
Vorschlag: Mehr Freiheiten für die RP-Community
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Hmm, wenn du gerade Spiele von NCSoft erwähnst, Aion hat da als Rollenspielplattform schon einiges zu bieten: Ein hervorragender Charakter-Editor, Housing-Gebiet, benutzbare Stühle und Betten, ein einzigartiges Setting und jede Menge schöne Skins. Meine positive Bewertung von Aion bezieht sich allerdings wirklich nur auf den Rollenspielaspekt.
Was die Gruppensuchen angeht: Gegen Suchanfragen nur für einen Klasse/ein Build hilft immer noch die Blockliste am besten. Letzten Endes wird man diese Seuche nie ganz ausmerzen können, denn mit dem nächsten Patch ist es dann kein Krieger mehr, der gesucht wird, sondern ein Wächter etc. Das Problem sind in diesem Fall die Menschen, und rauspatchen kann man solche Zeitgenossen nun auch nicht.
Was man aber sagen kann, ist, dass ein Krieger recht gute offensive und defensive Eigenschaften vereint. Er teilt sich bei Leben und Rüstung Patz 1 mit einer Klasse, die auf dem jeweils anderen Gebiet auf dem letzten Platz residiert und macht dennoch hohen, wenn auch nicht den höchsten, Schaden bei (potentiell) gutem Support. Krieger sind relativ einfach zu spielen, mit der Axt Autoattack draufhauen und die Buffs aufrechterhalten reicht in vielen Fällen schon für passable Ergebnisse. Für wirklich unfair halte ich die Stärken des Kriegers allerdings nun auch wieder nicht.
Waldläufer mit Langbogen sind in der Regel Leute, die den Waldläufer aufgrund der Klassenbeschreibung bewusst als Fernkämpfer spielen wollen und kein Interesse haben, in Instanzen schnell zu sein. Wer diesen Spielern Unkenntnis der Spielmechanik unterstellt, lügt. Klar, als Nahkämpfer können sie nerven, wenn sie die Finger nicht von der 4 lassen können, aber wer deshalb einen Langbogen-Ranger kickt, der sollte sich doch besser an Singleplayer-Spiele halten.
Ich habe Aion gespielt. Ein Schlachtzug in Aion bestand aus maximal 4 Gruppen. Die Gruppenstärke war 6 Personen, insgesamt konnte ein Schlachtzug also 24 Spieler organisieren. Im PvE war das überall ok.
Im Schlachtzug waren die Gruppen durchnumeriert. Jeder Spieler konnte die eigene Gruppe im Interface sehen und wahlweise jede der drei anderen Schlachtzug-Gruppen.
Im Abyss (PvP Gebiet) waren zur Eroberung und Verteidigung von Festen je nach Größe der Feste ca 100 bis 300 Spieler nötig. Deshalb gab es Units, die mehrere Schlachtzüge zusammenschloss. In die Organisation der Unit waren die Schlachtzugleiter eingebunden.Für Massenevents in GW2 kann ich mir ein solches Gruppe-Schlachtzug-Unit System gut vorstellen. Wenn die Schlachtzugmitglieder auf der Karte eine besondere Farbe bekommen und nur die Schlachtzugleiter/Unitleiter zusätzlich die Unit überblicken können, hätten wir ein brauchbares Werkzeug.
Schlachtzugchat/Unitchat gehört natürlich unbedingt dazu. Ebenso eine Kennzeichnung der Schlachtzugleiter in der Farbe des Schlachtzugs.
Schlachtzüge in Aion haben allerdings auch nie das Niveau an Zusammenspiel und Organisation erreicht, wie man es aus den World Events von Guild Wars 2 kennt. Open World-Spieler in GW2 zeigen in der Regel auch mehr Interesse an kooperativem Spiel als dies die meisten Zeitgenossen tun, denen man in Aion über den Weg läuft. Die haltlose Verleumdung, Open World Spieler in GW 2 wären ein unorganisierter Haufen hat nämlich fürwahr nicht den Ansatz eines wahren Kerns.
Die Möglichkeit 4 Gruppen zu einer Allianz zusammenzufügen würde sich meiner Meinung nach bei World Events dennoch u.U. recht gut machen, auch wenn ich Raid-Instanzen nichts abgewinnen kann. Die Möglichkeit dem Einsatztrupp eines Kommandanten beizutreten, ist aber auch nützlich.
Gut, darauf, dass man Gruppenmitglieder schützen kann, aber eben nicht immer, kann man sich einigen. Das Problem des TE ist es aber denke ich, dass er davon ausgeht, dass immer jemand da ist, der ihn schützt, so wie in einem Standard-MMO. Zumal ich auch nicht davon ausgehe, dass er über eine erfahrene Stammgruppe verfügt, die ihn in dieser Weise schützen kann, denn wenn das der Fall wäre, hätte er sein Anliegen vermutlich nicht hier vorbringen müssen.
Aber auch im Idealfall einer eingespielten Stammgruppe kann jeder nur soviel leisten, wie ihm seine Klasse erlaubt und was das heilen und schützen von Gruppenmitgliedern angeht ist das in Guild Wars 2 nun einmal weniger als in einem Standard-MMO, gerade wenn man, so wie es der TE offensichtlich tut ein rein offensives Build spielt. Was in anderen MMOs die Skillung mit geringsten Maß an Eigenverantwortung ist, erfordert in GW2 das größte Maß an aktiver Verteidigung.
Fakt ist nun einmal, dass es in Guild Wars 2 keine Skills gibt, um Aggro auf sich zu ziehen und auch ein Wächter in 100% Kleriker-Gear hat auf andere Spieler nicht die Heilleistung eines typischen MMO-Heilers.
Sicher gibt es defensiven Support in Form von Aegis oder Schutz, aber diese Skills alleine reichen nicht, um wie ein typischer MMO-DD stehen zu bleiben und sich darauf zu verlassen, dass andere die Schläge kassieren.
Hauptproblem ist wohl, dass der TE davon ausgeht, GW2 hätte die Kampfmechanik eines Standard-MMO, also Tanks, Heiler, DDs, bzw. er wünscht sich das oder erwartet das. Nun wird man freilich nicht glücklich in GW2, wenn man glaubt, man könnte es spielen wie WoW und auch für die Mitspieler ist es mitunter äußerst ärgerlich, ständig Äußerungen wie “Du verlierst ja schon wieder die Aggro” oder “Warum heilst du mich nicht?” zu hören.
Ein erster Schritt wäre meiner Meinung nach hier eher ein: “Freunde dich mit dem Kampfsystem an, wenn du kannst.” Wer das nicht kann, weil er etwa die Trinity für das beste Kampfsystem überhaupt hält, der wird vermutlich mit GW2 nicht sonderlich glücklich werden.
Das heißt nun keinesfalls, dass jeder das Spiel mit rein offensiver Ausrüstung beherrschen muss. Aber die Verteidigung kommt entweder durch gutes Timing beim Ausweichen und/oder defensive Stats, nicht durch andere Spieler.
Welche Builds wo und für wen sinnvoll sind, wird in geschätzt 789 anderen Threads schon bis zum Erbrechen diskutiert, weshalb ich dazu auch einmal lieber nichts sage.
Das Gesamtkonzept von Guild Wars 2 muss ich zu allererst loben, wobei ich fairerweise hinzufügen muss, dass ich kein Freund typischer MMOs mit Itemspiralen und Raids bin. Die Living Story ist für meine Begriffe eine motivierende Alternative zum Endcontent normaler MMOs, die für alle Charaktere offen ist.
Hier finde ich besonders lobenswert, dass sehr vieles, wie etwa Instanzmarken Account- und nicht Charalter-gebunden ist, so dass man die freie Wahl hat, mit welchem Charakter man wo teilnimmt.
Weitere Pluspunkte sind der Verzicht auf Droplotto, Itemprogression und Anstieg des Maximal-Levels sowie die freie Zugänglichkeit der Ressourcen in der Openworld für alle Spieler, soll heißen, dass niemand jemandem etwas vor der Nase wegfarmt.
Einige Kritikpunkte gibt es aber auch aus meiner Sicht:
- Mega-Server: Ich glaube, ich brauche hier nicht alle Beschwerden in dieser Hinsicht wiederholen, denn dafür müsste ich mir wohl die Finger wund tippen.
- Im Vorfeld wurde versprochen, dass die dynamischen Events ein Mittel seien, um nicht grinden zu müssen. Der Teil mit dem “nicht grinden” verliert aber beim 200sten Retten des Bärenschreins vor den Svanir-Buben ein klein wenig an Glaubwürdigkeit. Das soll nicht heißen, dass ich das System als insgesamt ablehne, aber gerade im Zuge der Tagesquests muss man leider sagen, dass sich durchaus ein nicht zu vernachlässigender Wiederholfaktor eingeschlichen hat.
- Die Stadtkleidung. Früher konnte man Stadtkleidung nach belieben kombinieren und färben und so auf den Charakter abstimmen. Unter diesen Bedingungen haben die meisten Spieler ihre Stadtkleidung gekauft. Jetzt gibts das ganze nur noch im Set und mit einer Farbe, weshalb man schon viel Glück braucht, als dass das ganze immer noch einigermaßen gut aussieht. Ich kann es nicht beurteilen, ob das technisch im Zuge der Garderobe nötig war oder nicht, aber massiv stören tut es in jedem Fall.
Insgesamt gibt es aus meiner Sicht also durchaus einige Kritikpunkte, wobei aber keine so drastisch ist, als dass ich auch nur im Ansatz mit dem Gedanken an ein Aufhören spielen würde. Bei allen Fehlern ist Guild Wars 2 immer noch das beste – wie es auch vor dem Release beworben wurde – “MMO für Leute, die keine MMOs mögen”.
Vorschlag: Mehr Freiheiten für die RP-Community
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Von mir ebenfalls volle Zustimmung für diese guten Vorschläge. Mehr begehbare Häuser wären fürs RP in jedem Fall sinnvoll.
Bei mir sind es übrigens 17 Charakterplätze.
RP-Störer blocke ich ebenfalls ausnahmslos, wobei ich zur Ehrenrettung der GW2-Community sagen muss, dass sich diese Unsitte hier, verglichen mit anderen Spielen noch in überschaubaren Grenzen hält. Meine Blockliste hier ist zwar ebenfalls schon relativ lang, aber nicht einmal ein Drittel meiner Blockliste in Aion.
Wenn jemand nicht mit der Rota mitlaufen will, wird er ja nicht dazu gezwungen und natürlich ist jeder Gegner in der Open World prinzipiell Freiwild für jeden. Ich kann es auch gut verstehen, wenn jemand nicht mit dem Zerg mitlaufen will und lieber alleine oder mit Kleingruppe spielt. Aber müssen deshalb alle bestraft werden, die lieber mit der Rota laufen? Ich meine doch ganz klar nein. Ich finde es nicht gut, wenn sich Leute innerhalb der Rota nicht damit abfinden können, wenn jemand alleine einen Boss legt, aber die Mehrheit will einfach nur in Ruhe ihrer Spielweise nachgehen und ein Ansagen des nächsten Gegners im Regionschat zur Organisation der Farm-Rota ist legitim, schadet niemandem und verpflichtet auch niemandem zur Teilnahme. Also am beste Chat ausblenden oder Leute, die dich nerven blocken.
Wie gut etwas organisiert ist, kommt immer auf die Spieler an, ich habe in jedem Fall deutlich bessere Erfahrungen mit den World-Events in GW2 als mit dem Raid-Gegrinde in anderen Spielen und empfinde die Bezeichnung Raid als Beleidigung für die World-Events in Guild Wars 2 und die engagierten Spieler, die immer wieder viel Aufwand betreiben, um Tequatl und den Wurm erfolgreich über die Bühne zu bringen. Bei allem, was in den letzten Monaten an Dingen gab, die zurecht kritisiert wurden, hier hat Anet ein für viele Spielweisen attraktive Alternative zum stupiden MMO-Einheitsbrei geschaffen.
Ich kann nur hoffen, dass Anet an dem System nichts ändert. Letzten Endes merkt man doch einen sehr stark positiven Einfluss auf die Community, vergleicht man die Community (im Spiel, NICHT im Forum!) mit den zankenden Haufen anderer MMOs, in denen Raids nur Item-Geschlechtsorgan-Vermessung aufbauen und im Gegensatz zu den Welt-Events von GW2 weder Taktik noch Organisation erfordern.
Das einzige Nachteil ist zeitliche Einschränkung. Pendler oder Schichtarbeiter können bei Events, die nur zu einer bestimmten Uhrzeit verfügbar sind, schon mal leer ausgehen.
Ungesetzliche Rüstungsteile ! Was soll das bitte ?
in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Ich wollte ja auch gar nichts schlecht reden, verurteilen oder unterstellen, nur klarstellen, dass die Ingame-Wirtschaft der Motor des Echtgeld-Handels mit Gems ist.
Was mir nur immer fürchterlich auf, tschuldigung, den Sack, geht, ist die Angewohnheit vieler Leute bei jedem Angebot im Shop zu jammern, während sich niemand darüber aufregt, wenn das selbe Angebot für Gold im Spiel verfügbar ist.
Letzten Endes kann es uns egal sein, für welche Währung ein Skin angeboten wird. Wie auch immer die Mechanik hinter Gold/Gem-Börse genau aussieht, die Kassen sind auf beiden Seiten voll genug, als dass beide Kaufoptionen möglich sind. Wer massiv farmt oder tradet, wird genug Gold haben, ohne Echtgeld an seine gewünschten Skins zu kommen. Wenn er ungeduldig ist, wird er bei Legendaries in reale Brieftasche greifen müssen. Wer sich die Dinger für Echtgeld kauft, macht sich in der Regel auch keinen Kopf darüber, ob er die Gems erst in Gold wechseln muss – er wird sich nur genervt an den Kopf greifen, wenn er mit Bifröst und Phoenix-Rüstung vor dem AH steht und dann jemand fragt, ob ihm die “Echtgeld-Rüstung” nicht zu teuer war.
Nervig ist der Fokus auf Gems/Gold am ehesten für Leute, die sich ihr Gear lieber auf eine Art und Weise erspielen wollen, die das Wirtschaftssystem außen vor lässt, also durch Instanzen, Events, WvW/PVP oder als Questbelohnungen.
Nehmen wir hier z.B. das WvW: Im Grunde eines der besten, vielleicht das beste PVP-System in einem MMO, was Balancing, Fairness und Teamspiel angeht. Aber was bekommt man für die erspielten Ehrenabzeichen: Gerade mal einen Rüstungsskin pro Rüstungsklasse, keine neuen Items seit Release. Hier wären ein paar neue Gegenstände als zusätzliche Motivation nicht Fehl am Platz.
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in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Da unterstellt auch niemand irgendwelche mafiösen Strukturen oder verbreitet Verschwörungstheorien. Es werden mehr Gems gekauft, wenn Dinge im Spiel mehr Gold kosten, da der eben der Bedarf nach Gold den Bedarf an Gems bestimmt.
Ihr geht aber immer davon aus, dass Leute, die für Gold gekauft Gems ausgeben, diese Ausgaben ansonsten für Echtgeld machen würden und hier sehe ich den Denkfehler. Eure Rechnung würde aufgehen, wenn der Shopkunde, der die Gem-Rüstung für Gold kauft, diese für Geld kaufen würde, wenn er sein Gold nicht tauschen könnte. Ich wage aber zu behaupten, in 50% der Fälle würde er das nicht tun und statt dessen auf die Rüstung verzichten.
Nicht jeder, der Gold gegen Gems tauscht, würde sich die Dinge, die er für diese Gems im Shop kauft, auch für echtes Geld kaufen, weil er sich diese entweder nicht leisten kann, weil er z.B. Schüler oder Student ist, oder weil er sie sich nicht leisten will, weil er prinzipiell kein echtes Geld für virtuelle Gegenstände ausgibt.
Nicht jeder Kauf für Gems würde auch getätigt, wenn der Kunde die Gems für Echtgeld hätte kaufen müssen.
Wer jedoch Geld für Gold ausgibt, will in der Regel das erworbene Gut unbedingt haben. Die Motivation einen Gegenstand zu bekommen ist meines Erachtens bei Leuten, die Gems gegen Gold tauschen höher als bei Leuten die Gold gegen Gems tauschen.
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in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Tatsache ist, dass die meisten Edelsteine, die für Echtgeld gekauft werden, gegen Gold getauscht werden, auch wenn andere Spieler sie eines Tages wieder für Gold ins Spiel bringen. Die genaue Mechanik dahinter kennen wir nicht, aber sicher ist, dass der Verkauf von Gems kaum Geld abwerfen würde, könnte man Gems nur für den Shop verwenden.
Wir wissen auch nicht, was mit Gold/Gems passiert, die verbraucht werden, also für Kultur- oder Shop-Rüstungen ausgegeben und nicht über die Umtauschbörse oder den Handelsposten im Umlauf bleiben.
Dann kommt noch Gold dazu, dass im Spiel als Loot oder von NSC-Händlern kreiert wird.
Gold und Gems sind in jedem Fall zwei Währungen, die man jederzeit, wenn auch gegen eine gewisse Wechselgebühr in den eine Richtung wechseln kann.
Der Handelsposten ist zwar prinzipiell für den Handel unter Spielern zuständig. Anet ist in diesem Fall so etwas, wie der Staat, der den Handel durch die Einstellgebühr besteuert. Und da macht es für Anet sehr wohl einen Unterschied, ob ein Spieler 500 oder 550 Euro hinblättert, um sich eine legendäre Waffe zu leisten.
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Posted by: Matunus.9348
Wenn sie an deinen Legendaries nichts verdient haben, haben sie aber an den Gegenständen, die du im Shop gekauft hast, sicher auch nichts verdient. Bei mir haben sie einen Hauch mit den Sachen aus dem Shop und viel mit meiner Legendary verdient.
Aber ohne Zweifel bin ich sicher, dass das meiste Geld für Gold und nicht für Items aus dem Shop ausgegeben wird. In jedem Fall verdient Anet mehr Geld an den Einstellgebühren im AH als am Shop. Wer daran zweifelt soll doch bitte einmal nachrechnen. Zumal die meisten Leute, die Items im Shop kaufen, aber auf Legendaries und aufgestiegene verzichten nie einen Cent für Gems ausgegeben haben.
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Posted by: Matunus.9348
Und dir ist auch bewusst, dass sehr viel Ingame-Gold einmal echtes Geld war und von Gems in Gold umgewandelt wurde. Warum regt sich keiner über Gold-Preise auf und alle jammern, wenn irgendwas Gems kostet. Und klar verdienen sie, wenn jemand eine legendäre Waffe anbietet und die gekauft wird. Oder glaubt irgendjemand allen ernstes, alles Gold, das hier im Spiel um Umlauf ist wäre erfarmt. Das Gold für ein paar Skins aus dem Shop erfarmen mag ja schnell gehen, aber wenns um größere Ausgaben wie eben Legendaries geht, müssen viele Spieler mit Geld nachhelfen. Also verdienen sie klarerweise am AH deutlich mehr als am Shop.
Gems sind nicht mehr Echtgeld-Währung als Gold Echtgeld-Währung ist!
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in Diskussionen zu Guild Wars 2
Posted by: Matunus.9348
Bei diesen Skins sehe ich nun keinen besonderen Grund zur Verärgerung, davon mal abgesehen, dass ich sie für ausgesprochen hässlich halte. Die Kosten sind zwar etwas höher als jene der Kultur-Skins und der anderen Shop-Skins. Ich denke auch nicht, dass diese Rüstungen eine sonderlich große Einnahmequelle für Anet ist, denn verglichen mit den Kosten für legendäre Waffen beim Handelsposten sind die Kosten für diese Skins nun wirklich ein Schnäppchen.
Wenn es denn viel mehr etwas zu kritisieren gibt, so ist es meiner Meinung nach eher die Angewohnheit, Handel unter Spielern nur über den Handelsposten zu ermöglichen und das in Verbindung mit Einstellgebühren. Denn wenn man umrechnet, was hier allein an ein Einstellgebühren ausgegeben wird, so wird man vermutlich über die Einnahmen durch Skins müde lächeln. Alleine für die Einstellgebühr für eine legendäre Waffe könnte man sich einen schönen Kleiderschrank an Skins füllen.
Edit: Und das es nur ein Skin ist, ist auch gut und wichtig so. Wären damit Werte verbunden, würde GW2 dadurch zu einem Pay2Win-Spielchen degenerieren, was offensichtlich nicht im Sinne des Erfinders ist. So bin ich zuversichtlich, dass es auch in Zukunft keine Rüstungen mit Werten Shop geben wird. Alles andere wäre glatter Betrug.
(Zuletzt bearbeitet am von Matunus.9348)
Bei mir wars ein Mischung aus Farmen und gekauften Gems. War nicht ganz billig, aber manche wollen ein schnelles Auto, andere immer den aktuellsten Computer, wieder andere rauchen und trinken als gäbe es kein Morgen und ich wollte eine schöne Waffe für meine Mesmerin. Zweite Legendary könnte ich mir so allerdings nicht holen, das würde dann eindeutig den finanziellen Rahmen sprengen.
Das größte Potential für Interessenskonflikte besteht bei RP außerhalb der Städte, etwa in Dörfern wie Tonteich oder der Ascalon-Siedlung. Dort könnten RPler, die nicht am aktiven Kampfgeschehen teilnehmen Events hochskalieren. Vom Rollenspiel selbst werden Non-RPler innerhalb der Städte klarerweise wenig merken, da na ja, eben noch niemand auf die Idee gekommen ist, im Regions-Chat RP zu machen. Auch stört es keine RPler, wenn ein paar Non-RPler durch die Szene zu einem Händler laufen. Was im Regions-Chat gesagt wird, kriegen RPler, wenn IC in der Regel auch nicht mit, die die große Mehrheit diesen dann auch deaktiviert. Wer schnell genug lesen kann, um in einer gut besuchten Taverne neben dem Rollenspiel auch noch den Regions-Chat zu verfolgen, hat übrigens meinen Respekt.
Störer würde vermutlich auch eine Veränderung am Server-System nicht davon abhalten weiter ihr Unwesen zu treiben, aber, wie schon gesagt, sie sind hier nicht so zahlreich wie in anderen Spielen. Screenen, melden, blocken und hoffen, dass sie nicht mehr werden.
Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen, sei hier noch einmal klar gestellt, dass ich mit Störer hier nur bewusstes, aktives Stören, nicht zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sein meine. Wer bei einer im RP bespielten Taverne als Non-RPler kurz reinläuft, um beim NSC-Wirt sein Inventar zu entrümpeln ist natürlich kein RP-Störer. Ein RP-Störer wäre jemand, der in der selben Szene auf den Tisch springt, sämtliche Großschwertskills mit seiner Kettensäge durchdrückt und in 3 Sprachen Bezeichnungen für Geschlechtsorgane aufsagt.