Guild Wars 2

Kann man nur hoffen, dass Anet nicht auf die Idee kommt, World-Bosse wirklich in Instanzen zu packen, denn den Ärger mit Gruppensuche braucht die Welt nicht. Das Gezanke in irgendwelchen chaotischen Raids muss ich mir nicht geben, zumal es auf Drakkar-See wirklich hervorragende Organisatoren für die Welt-Events gibt.

Dass man zu einem Event einfach ohne Stunde und Tage nach Gruppen zu suchen hingehen kann und mitmachen und auch kompetente Leute findet, die das Event organisieren, ist eine der großen Errungenschaften von GW2 und daran sollte niemand sägen. Die Welt-Events in Instanzen zu packen wäre allergrößter Unfug.

Zusätzliche Belohnungen für Instanzen, evtl. in Form von Dragonit (aber in keinem Fall mehr als für Tempel-Events) wären OK, aber die Welt-Events dürften in keinem Fall angetastet werden.

Ob jemand Dwayna alleine machen könnte, sie mal dahingestellt.

Der Charakter, der dir am wichtigsten ist. Die Kriterien, die dafür ausschlaggebend sind, kannst allerdings nur du. In meinem Fall bestimmt die RP-Geschichte den Main (auch wenn andere Leute manchmal einen anderen Charakter für den Main halten, weil meine Mesmerin eine legendäre Waffe hat und die Kriegerin, die mein Main ist, nicht). Für die meisten ist es der Charakter, mit dem sie am besten spielen können oder der ihnen optisch am besten gefällt.

Weiters hast du auch nicht erklärt, was deinen Main besonders machen soll, verglichen mit den anderen Charakteren. Willst du den Main öfter spielen oder für den Main aufgestiegene Ausrüstung besorgen? Willst du mit einem Charakter die Landkarte voll kriegen? Hast du einen bestimmten Grund, warum du einem deiner Charaktere eine Krone aufsetzen willst?

Denn nur eine Auflistungen von Klassen und die Frage, welcher davon dein Main sein soll machen es doch schwer, hier eine sinnvolle Antwort zu geben.

GW2 hat keinen offiziellen RP-Server, das ist das einzige, was Anet vor dem Release gesagt hat, das es nicht geben wird.

Eine Möglichkeit, einen RP-Tag einzuführen wäre durchaus sinnvoll, wobei viele RP-Gilden die Abkürzung RP verwenden und somit unmissverständlich gekennzeichnet sind.

Ich weiß nicht, ob die Unterstellung, RPler würden andere durch Spam belästigen in diesem Troll-Beitrag als bewusste Lüge oder als Resultat grenzenloser Ahnungslosigkeit ausgeschieden wurde, ich denke dass jedem, der einen Hauch von der Materie versteht, klar sein muss, dass kein wahrer Kern dahinter ist, zumal jeder weiß, dass RPler fürs Rollenspiel niemals den Regionschat benutzen würden. Ich hoffe dennoch, dass die Moderatoren dieses Forums hier ihrer Pflicht nachgehen und diesen ob nur gewollt oder durch Unwissenheit verleumderischen Beitrag schnell entfernen.

Was das Problem der RP-Störer angeht, muss ich sagen, dass man dieses Ungeziefer leider in keinem Spiel vollständig ausmerzen wird können, aber in GW2 das Problem deutlich kleiner ist, als in anderen Spielen. In Aion muss man schon ein sehr dickes Fell und ein hohes Maß an selektiver Wahrnehmung aufbringen, um dort sinnvoll rollenspielen zu können. In GW2 gibts natürlich auch Störenfriede, die man besser auf Block packt, aber so lange wie in anderen Spielen wird die Blockliste dadurch nicht.

Letzten Endes kann man nur hoffen, dass der Mega-Server “lernt”, alle, die in der Gilde “Drakkar See Rollenspiel” sind, auf eine Karte zu setzen.

Bei manchen Champions glaube ich mich zu erinnern, dass sie von Langbogen-Waldläufern – übrigens als Nahkämpfer sehr zu meinem Leidwesen – zurückgestoßen wurden, wobei das schon relativ lange her ist und ein Bug gewesen sein könnte.

In der Gruppe ist meiner Meinung nach das Hauptproblem des Langbogens, dass du weit entfernt vom Gegner stehen musst, um diese Waffe sinnvoll nutzen zu können, weil der Schaden von der Entfernung abhängt. Wie Romanenz schon richtig erwähnt hat, muss die gesamte Gruppe auf Fernkampf ausgelegt sein. Wenn du also eine Gilde oder Stammgruppe hast, die so spielt, wird es gut funktionieren, wenn die Gruppe aber nahe am Gegner steht, ist der Langbogen wahrscheinlich die schlechteste Wahl.

Das Kampfsystem von GW2 mag nun mal Gruppenkuscheln. Support-Skills haben einen relativ kleinen Wirkungsradius, so dass, anders als in der anderen Spielen, die Kombination von Nah- und Fernkämpfern wenig Sinn macht. Wobei man der Vollständigkeit halber natürlich auch dazusagen muss, dass Nahkampf bei allen Klassen mehr Schaden macht, Gruppen, die schnell sein wollen, sich also de facto immer auf Nahkampf fixieren.

Dass ausgerechnet beim Waldläufer der Unterschied zwischen Fern- und Nahkampf hinsichtlich Schadensoutput eher noch größer ist als bei anderen Klassen, mag man, was das Spiel-Design angeht, wohl kritisieren, ändern wird man es nicht können.

Zusammenfassend würde ich auch sagen, dass der Langbogen am besten bei Farm-Events funktioniert, wo es vor allen wichtig ist, dass man Schaden macht, aber keine so große Rolle spielt, wie viel.

Bei dem was hier als “hirnlose Masse” verleumdet und beschimpft wird, hätte ich aber noch keinen Langbogen-Waldläufer gesehen. Dass ein Langbogen-Waldläufer bei Grenth tot liegen bleibt, wäre mir noch nie untergekommen, ebenso wenig wie ein Langbogen-Waldläufer, der bei Lyssa weiterballert, wenn sie unverwundbar ist oder den Tempel verteidigt, wenn man ihn lieber zurückerobern sollte.

Brummer.1930:

Ich habe ein komplettes Ascended Set an Celestial.
Habe mich demnach auch lange genug damit befasst UND mir aufs Maul haun lassen.
Von scripted AI und von Spielern, wo ich nicht weis ob scripted AI oder nicht.

Mit einer Rüstung aus Berserker/Ritter bin ich in allen fällen besser klargekommen.
Eventuell auch Soldat um den notgedrungen geringen HP-Pool zu erhöhen.

Wie man es aber auch dreht und wendet, Celestial ist in dem gut worin der Sinn besteht. Von allem ein wenig zu haben und die angebotene Defensive mitzunehmen.

Für mich zum in die Tonne treten, für andere mag es ganz sinnvoll sein.

Das sind in jedem Fall sehr wenige andere und dabei ist weitgehend gleichgültig, wie gut jemand Schaden durch ausweichen vermeiden kann, da himmlisch nun von allem zu wenig hat, um wirklich einen Unterschied zu machen. Vor allem verglichen mit Ritter, wo es, solange du ein Direktschadens-Build spielst, offensiv und defensiv klar unterlegen ist.

Das Problem mit Himmlisch ist, dass du dafür ein sehr spezielles Build, also etwas wie ein Hybrid-Build mit einem kleinen Schuss Heilung spielen müsstest, um himmlisches Gear optimal einsetzen zu können, es aber wiederum kaum ein sinnvolles Einsatzfeld für ein solches Build gibt. Am ehesten könnte ich mir himmlisch in Verbindung mit Wüter bei ansonsten rein offensiven Builds vorstellen, ähnlich wie man Ritter mit Berserker kombiniert, nur eben mit etwas Zustandsschaden dabei. Von einem Build, das gut mit reinem Wüter-Gear funktioniert hätte ich jedenfalls noch nicht gehört.

Der Langbogen ist im Open World PVE durch seine Reichweite durchaus sehr bequem und sicher. Natürlich darf man sich dabei keinen Schadensoutput wie von Nahkampfwaffen erwarten. Bei Farm-Rotas läufst du kaum Gefahr einen Boss zu versäumen, bei World-Events bist du meistens weit genug weg, um nicht gleich im Dreck zu liegen, wenn ein Boss mal um sich schlägt. Du kann mit dem Langbogen sehr gut kiten und Gegner auch zurückstoßen, weshalb er auch dazu taugt, sich im Alleingang mit Champions anzulegen. Wenn du jedoch in kurzer Zeit eine große Menge Trashmobs erledigen willst, nimm lieber eine Nahkampfwaffe.

Vorteilhaft ist auch, dass der Langbogen als Direktschadenswaffe mit Berserker-Gear gespielt wird und daher ein Charakter keine 2 Rüstungssets braucht, um mit Schwert/Horn für schnelle Instanzruns und mit dem Bogen für gemütliches Welterkunden geeignet zu sein.

Miniatur-Versionen der verschiedenen Instanz-Bosse als Belohnungen für eine Reihe neuer Erfolgs-Linien in Verbindung mit den entsprechenden Instanzen. Für Fraktale ebenfalls Minis der Fraktal-Bosse als Belohnung für das Erreichen bestimmter Fraktal-Stufen.

Viele Leute beklagen sich ja darüber, dass es für ehrgeizige Spieler zu wenig End-Content gibt. Mit den neuen Erfolgen kämen einige neue Ziele ins Spiel, die man anstreben kann, aber nicht muss und mit den Minis käme eine Belohnung dazu, auf die der Besitzer stolz sein kann, ohne dass dadurch irgendjemand benachteiligt wird.

Und nein, ich bin kein Fraktal-Läufer und mache nur selten Dungeons, aber ich sehe sehr wohl, dass dort der Ruf nach Neuerungen am lautesten ist.

Hmm, ob aufgestiegener Schmuck oder ein Pet sinnvoller ist, kommt wohl alleine auf die persönlichen Prioritäten an. Da bei den Pets aber ohnehin meist vergesse sie einzusetzen habe ich mir aufgestiegenen Schmuck und Rezepte geholt. Bei mir sinds 10 80er ohne Fraktale, wobei derzeit nur die Main vollständig und ein Twink zur Hälfte aufgestiegen trägt.

Einen Großteil des Schmucks hab ich mir übrigens vom WvW-Händler geholt. Es geht schon relativ viel, wenn man alleine die Ehrenabzeichen aus den Account-Truhen verwendet. In meiner Gilde bin ich auch das einzige Mitglied.

Ich schließe mich jenen an, die aufgestiegenen Schmuck oder aufgestiegene Rezepte empfehlen. Lorbeeren sind eine knappe Ressource, da du, egal wieviel Zeit du im Spiel verbringst, pro Tag nur eine erfarmen kannst. Daher sollte man sie wirklich nur für Dinge ausgeben, die man nicht auf anderem Weg bekommt.

Könntest du ja, aber ein Hammer würde halt mehr Schaden machen. Ich habe ja auch extra erwähnt, dass es keine absoluten Immunitäten geben sollte, außer evtl. bei manchen Zuständen, die wirklich keinen Sinn machen – ein Golem oder ein Skelett können nun mal wirklich nicht bluten. Der Hammer würde z.B. einem ascalonischen Geist immer noch Schaden machen, aber eben weniger als z.B. das heilige Licht aus dem Zepter eines Wächters.

Dass Meta-Builds von manchen Leuten eingefordert werden, ist zwar trauriger Weise wahr, aber niemand muss mit diesen Leuten spielen. Ich hab z.B. auch einen Krieger-Twink der in etwa dem derzeitigen Meta-Build entspricht, würde aber dennoch keiner Gruppe beitreten, die nach Meta-Builds verlangt. Es würde wahrscheinlich auch nach einer solchen Änderung Meta-Builds geben, aber eben nicht ein Meta-Build, sondern eins für jedes Event und jede Instanz.

Umskillen ist ja inzwischen kostenlos und Waffen sind nun auch nicht dermaßen teuer, zumal man ja nicht gleich aufgestiegenes braucht, wenn man nur eine Region aufdecken oder ab und an ein Dungeon damit machen will und funktionieren tuts ja auch mit anderen Waffen. Es würde nur bestimmten Waffen, die bisher selten verwendet werden, ein Einsatzgebiet geben.

Denkt doch mal drüber nach, wie viele Charaktere ihr zuletzt mit Fackeln herumlaufen sehen habt? Viele waren es in meinem Fall mit Sicherheit nicht. Wenn sich Fackeln nun aber gut dafür eignen würden, Albtraumhöflinge anzuzünden oder Eisbrut einzuschmelzen, gäbe es nun einen vernünftigen Grund, auch diese Waffe zu nutzen.

Und gerade, um nicht bessere und schlechtere Waffen zu haben, fände ich Schadensarten gut. Denn zu einem gewissen Grad gibt es derzeit im PVE bessere und schlechtere Waffen, auch wenn es mir, und das könnt ihr mir gerne glauben, nicht schmeckt, das einzugestehen. In der Haupthand eines Kriegers ist eine Axt nun mal derzeit so gut wie überall besser als ein Streitkolben. Mit den Schadensarten wäre eine Axt besser im Zwielichtgarten und ein Streitkolben besser ein Arah.

Rollenspieler. Leute, die mit ihren Charakteren eine Geschichte erzählerisch darstellen und dabei in der Rolle ihres Charakters sprechen. Die Interaktion in Charakterrolle kann von einfachem Small-Talk in der Taverne, bei dem sich ein Norn und ein Charr darüber streiten, ob das beste Bier aus Hoelbrak oder der Schwarzen Zitadelle kommt über Krimis, Romanzen, epische Heldensagen bis zu weitreichenden Verschwörungen gehen.

Wichtig ist dabei auch zu beachten, dass RPler nur mit ihresgleichen beim Rollenspiel in Rolle sprechen, nicht aber bei sonstigen Aktivitäten im Spiel. Wenn du dich also zu einem RPler in Götterfels in die Taverne setzt, wird er dich vermutlich in Rolle ansprechen, aber ganz sicher nicht, wenn du mit ihm eine Instanz machst oder im WvW zergst. Entgegen immer wieder kehrender Gerüchte, wird kein RPler versuchen, Nicht-RPler ins RP zu ziehen.

Wenn du mehr über die deutschsprachige RP-Community erfahren willst, schau am besten hier nach:

http://rp.drakkarsee.de/index.php?page=Index

Mehr Einsatzmöglichkeiten für CCs wären da ein weiterer Bonus. Jede Klasse hat ja viele Skills, die unterbrechen, fearen oder zu Boden werfen, nur leider funktionieren sie im PVE nur an Trashmobs. Mir ist schon, dass es unrealistisch wäre, einen Drachen mit einem Schlag auf den Boden zu werfen, aber bei einem Untoten Hohepriester wäre es durchaus denkbar. Und in diesem Fall wäre ich auch für Gegner, die man nur besiegen kann, wenn man bestimmte Fähigkeiten unterbricht. Todeszauber, volle Heilung auf den Boss, Möglichkeiten gäbe es genug.

Edit: Bestimmte Skills müssten in der Tat Schadensarten machen, die vom Standard der jeweiligen Waffen abweichen. Dass es Unstimmigkeiten hinsichtlich Rollenspiel und Immersion gibt, wäre das letzte, was ich haben möchte. Es tut mir leid, wenn meine Vorschläge in irgendeiner Form in diese Richtung verstanden werden könnten.

2.Edit: Schwert? Du meinst Großschwert, oder?

Ich habe ja eben kritisiert, dass es derzeit keinen Unterschied macht, ob man mit einem Hammer oder einem Dolch auf einen Gegner einprügelt. Mit dieser Veränderung wäre es nur bei wenigen Gegnerarten egal und bei den meisten der Unterschied sehr groß (in jedem Fall müsste er deutlich größer sein als jener, den man mit Buff-Food und Sigillen ausgleichen kann).

Es wäre zwar immer noch möglich mit einem Dolch Untote zu jagen, aber ein Hammer wäre hier deutlich stärker, egal welches Sigill am Dolch klebt und was sein Träger zuvor verdrückt hat.

Es dürften nur sehr wenige Gegnertypen ohne Resistenzen und Anfälligkeiten bleiben, die meisten wären in jedem Fall betroffen. Was gut im Zwielichtgarten ist, sollte mittelmäßig in Arah/Orr und suboptimal in der Flammenzitadelle sein.

Es müsste natürlich weiter möglich sein, jeden Inhalt mit jeder Waffe zu spielen, aber für verschiedene Feinde sollte verschiedene Waffen optimal sein. Es würde nicht länger ein Meta-Gedöns geben, sondern je nach Umgebung andere deutlich andere Builds.

Sicher wäre es für viele erst mal ungewohnt. Mir ist auch klar, dass Leute, die jetzt Meta-Builds spielen nicht gerne an der Seite von Hammer-Kriegern und Stabwächtern nach Arah gehen, aber ich denke, das könnte sich noch ändern.

Was die Art und Weise angeht, wie Tyrias Helden ihren Feinden Leid zufügen ist das Regelwerk von GW2 relativ einfach gestrickt: Es gibt direkten Schaden und Zustandsschaden, wobei letzterer eher dafür gedacht ist, im PVP die Rüstung des Gegners ignorieren zu können, weshalb im PVE vor allem der direkte Schaden zählt. Und bei dem ist es dann auch weitgehend gleichgültig, mit welcher Waffen auf welchen Feind eingeschlagen wird, denn das Regelwerkt unterscheidet nicht zwischen wuchtigen Hammerschlägen und präzisen Dolchstichen, Schaden ist Schaden, so dass in Folge auch der Gegnertyp gleichgültig ist. Da stärkere Gegner häufig immun gegen Kontrolle-Effekte sind, zählt bei der Wahl der Waffe also im großen und ganzen die Schadenszahlen, die über dem Kopf des Gegners zu sehen sind.

Und in der Regel gibt es dann bei jeder Klasse eine Waffe, bei der diese am größten sind und in weiterer Konsequenz wenige Spieler, die zu anderen Waffen greifen. Und hier spielt es auch keine Rolle, ob man Berserker-Meta oder Bunker-Builds spielt. Ein Berserker-Krieger wird mit einer Axt mehr Schaden machen als ein Berserker-Krieger mit einem Schwert oder einem Streitkolben, genauso wie Schildwächter-Krieger mit einer Axt mehr Schaden verursacht als ein Schildwächter-Krieger mit Schwert oder Streitkolben und das an Untoten ebenso wie an Karka, Trollen, Flammenlegionären oder Svanir-Buben.

Meine Idee dazu ist folgende: Was wäre, wenn es nicht egal wäre, mit welcher Waffe und welcher Fähigkeit Schaden verursacht wird, so dass dieser Schaden je nach Gegnertyp höher oder niedriger ausfallen würde? Nehmen wir mal an, es gäbe anstelle von einfach nur direktem Schaden folgende Schadensarten:

Wucht: Hammer, Streitkolben, Schild
Schnitt: Schwert, Großschwert, Axt
Stich: Dolch, Kurzbogen, Langbogen, Pistole, Gewehr, Speer, Dreizack, Harpune
Feuer: Fackel, Flammenwerfer; Stab, Zepter, Fokus bei Magier auf Feuereinstimmung; Flammengroßschwert
Wasser/Eis: Stab, Zepter Fokus bei Magier auf Wasser-Einstimmung, Eisbogen
Luft/Blitz: Stab, Zepter, Fokus bei Magier auf Luft-Einstimmung, Horn, Blitzhammer
Erde: Stab, Zepter, Fokus bei Magier auf Erd-Einstimmung, Erdschild
Licht: Stab, Zepter, Fokus bei Wächter
Dunkelheit: Stab, Zepter, Fokus bei Nekromanten
Chaos: Stab, Zepter, Fokus, Großschwert bei Mesmer

Viele Gegnertypen könnten dann Resistenzen und Anfälligkeiten für Schadensarten aufweisen. Diese Anfälligkeiten und Resistenzen sollten nicht darin resultieren, dass ein Gegner gleich zu Staub zerfällt, wenn ein Spieler mit einer passenden Waffe in die Nähe kommt und sollten auch keine vollständigen Immunitäten sein, aber es sollte deutlich spürbar sein, ob der Gegner für die Waffe anfällig ist oder ob er ihr besser widersteht als normal. Ein Ingenieur mit einem Flammenwerfer sollte sich also im Zwielichtgarten deutlich wohler fühlen als in der Flammenzitadelle. Ich würde sagen, dass es sinnvoll wäre, wenn der Schadensbonus oder Malus zwischen 30 und 50% liegen sollte, manche Bosse könnten evtl. noch stärkere Modifikationen haben.

Folgende Boni und Mali würden mir spontan als passend erscheinen, natürlich müssten auch andere Gegnertypen noch unter die Lupe genommen werden:

(Orrianische) Untote: Anfälligkeit: Wucht, Licht; Resistenz: Stich, Dunkelheit
Alptraumhof: Anfälligkeit: Feuer, Schnitt; Resistenz: Licht, Wasser
Flammenlegion: Anfälligkeit: Wasser; Resistenz: Feuer
(Ascalonische) Geister: Anfälligkeit: Chaos, Licht; Resistenz: Stich, Schnitt, Wucht
Eisbrut: Anfälligkeit: Feuer, Wucht; Resistenz: Wasser, Stich
Zerstörer: Anfälligkeit: Wasser; Resistenz: Feuer
Tiere: Anfälligkeit: Stich; Resistenz: Wasser, Licht
etc.

In Summe sollte aber jeder Waffentyp für bestimmte Arten von Gegner besser geeignet sein als für andere, so dass es sinnvoll ist, das Arsenal zu erweitern und je nach Umgebung zu einer andere Waffen und entsprechend der Waffe auch zu einem anderen Build zu greifen.

Neben der Reaktion der Gegnertypen könnten die Schadensarten noch andere, kleinere Unterschiede aufweisen. Bei Stichschaden z.B. könnte ein höherer Multiplikator für kritische Treffer herangezogen werden – immer sollte Präzision mit einem Dolch wichtiger sein als mit einem großem Hammer. Umgekehrt könnte Wucht stärker mit Kraft skalieren – weil es wiederum bei einem Hammer mehr auf die Kraft hinter dem Schlag ankommt.

Ziel einer solcher Neuerung wäre eine größere Vielfalt an Builds im PVE. Ich kann natürlich nicht sagen, ob eine solche Veränderung technisch möglich wäre, aber es würde mich interessieren, ob es noch andere Leute gibt, die sie für sinnvoll und stimmig erachten würden. Natürlich muss ich auch dazusagen, dass die Idee nicht neu oder gar von mir ist, sondern schon in vielen Spielen, am Computer und im P&P Teil des Regelwerks ist.

Die Option, die Skins mehr als einem Charakter zu geben, finde ich per se schon sehr gut. Da man die Waffen nun auch zwischen den Charakteren tauschen kann, ist sie in erster Linie eine Komfortfunktion, die den Gang zur Bank erspart, mehr aber auch nicht. Sicher, man kann die Skins nun auch bei Charakteren unter 80 verwenden, wobei ich nicht glaube, dass diese Funktion sehr oft genutzt werden wird. Für Waffen, die in der Regel nach ein paar Stunden wieder entzaubert werden, werden nicht viele Leute ihre Transmutationsladungen verprassen.

Und auch bei 80er, denke und hoffe ich mal, dass die Spielerschaft genug Stil und Geschmack beweist, dass legendäre Skins nicht bei jedem Charakter gut aussehen. Wer sich mit Totenschädeln schmückt, sollte nicht mit Regenbögen schießen, nur um mit seiner Legendary zu protzen.

Hmm, ich glaube ich hab das ganze am Anfang etwas zu schnell überflogen und für gut befunden.

Nach genauerer Betrachtung der Vorschläge wirkt das ganze für mich auch etwas schwammig und eher wie ein Versuch, Heil-Builds zu erzwingen und nicht anzubieten. Vor allem die Idee, die Basis-Heilkraft zu senken halte ich für wenig zielführend. Letzten Endes wären die vorgeschlagenen Änderungen eher ein Versuch, Spieler mit Meta-Builds einen Heiler, den sie nicht wollen, aufs Auge zu drücken, während es keine Hilfe für Gruppenkonstellationen wären, die schon jetzt mit Heilern spielen. Builds, die dagegen auf Regeneration aufbauen würde das ganze unnötig schwächen.

Letzten Endes würde es an den Wünschen sowohl von defensiven Spielern wie Rushern vorbeigehen. Wer mit viel Zähigkeit und Vitalität robust sein will, hätte wenig Freude daran, wenn seine natürliche Heilung zu niedrig wäre, um weiterhin die selbe Verteidigung zu bieten wie bisher. Wer schnell sein will, hätte keine Freude daran einen Heiler zu suchen, oder, für die betreffenden Spieler vielleicht noch schlimmer, einen offensiven Wert gegen Heilkraft zu tauschen.

Im Grunde also einer ein Konzept, um Spieler ohne Heilkraft zu bestrafen und nicht, um Spieler mit Heilkraft zu stärken. Da wäre es meines Erachtens besser, mehr Skills einzuführen, die die ganze Gruppe heilen. Daran, dass rein offensive Builds schneller sind, wird man in einem Kampfsystem mit aktivem Ausweichen vermutlich nicht ändern können und ich denke, dieser kleine Bonus sollte flinken Spielern auch gegönnt sein – solange sie andere Builds nicht schlecht reden.

Woran man aber durchaus etwas drehen könnte, wären z.B. Zustandsentferner oder Fertigkeitsunterbrecher.

- Nehmen wir z.B. mal an, es gäbe einen Zustand “Todesurteil”, wie in z.B. ein Boss in Aion gerne verteilt. Der tickt einige Sekunden und wenn man ihn nicht entfernt, ist man, wie der Name schon sagt tot. So wäre es in jedem Fall notwendig mit Zustandsentfernern in den Kampf zu gehen.

- Oder Bosse hätten eine gehässige Fähigkeit, die sie wieder auf volle Lebenspunkte heilt. Dieser Skill könnte aber unterbrochen werden. (OK, Zufall ist es keiner, dass diese Idee von einem Hammer-Krieger kommt)

- Ein Boss könnte für die Spieler ausserhalb der Nahkampfreichweite, etwa auf einer schwebenden Plattform stehen, während seine Adds immer wieder auf die Spieler einstürmen, so dass sie regelmäßig zwischen Nah- und Fernkampfwaffen wechseln müssten.

- Ein Gegner könnte nur unter einem bestimmten Zustand angreifbar sein oder sehr viel mehr Schaden nehmen als sonst. Etwa ein Magier, der einen Schutzzauber aufrechterhält, der aber seine Wirkung verliert, wenn der Magier unter Konfusion leidet, oder ein Feuerdrache, der unter Kühle vierfachen Schaden nimmt.

- Gegner könnten nur an bestimmten Orten Schaden nehmen und sich auch nicht so einfacht dort hin pullen, wohl aber dorthin fearen, stoßen oder prügeln lassen.

Verstärkte Heilung wäre auch nicht für Leute gedacht, die Berserker-Meta spielen. Die würden ihre Berserker-Meta weiterspielen, denn egal wie gut Heilkraft skalieren würde, Schaden würde Berserker ja nach wie vor den höchsten machen.

Defensive Builds würden dadurch nicht für Leute attraktiv werden, die in Dungeons schnell sein wollen. Für die würde eine solche Neuerung genau nichts verändern, für die sollte das ganze auch in etwa so interessant sein, wie WvW-Infusionen für Leute, die nie einen Fuß ins WvW setzen.

Für Leute, die in erster Linie sicher sein wollen und keinen Charakter-Tod riskieren, wäre eine Umsetzung dieser Ideen sehr wohl sehr wertvoll und auch bei World-Events und im WvW könnte ein versierter Heiler viel bewirken. Solange es so weit geht, dass diese Heiler über eine Hintertür die Dreifaltigkeit wieder einführen, halte ich den Vorschlag für gut. Ich spiele zwar zuviel solo, als dass ein Heiler für mich zu den attraktiveren Charakter-Optionen zum selbst-spielen gehört, aber ich würde mich in jedem Fall über einen der Gruppe freuen.

Die beiden hatte ich auch kombiniert und dazu die Schuhe aus der Winterkleidung. Hab gar nicht gewusst, wie hässlich die Sachen sein können, bevor ich diese Tränke bekommen haben.

Es ist nicht so, dass die Stadtkleidung von unerlässlicher Wichtigkeit wäre, aber schade ist in jedem Fall darum.

So schlecht finde ich das Housing in Aion nun gar nicht. Sicher, die Preise sind leider arg überhöht und die Miete ist wohl nur ein Druckmittel, um Leute zum regelmäßigen Einloggen zu “motivieren”, aber die Gestaltungsoptionen an den Häusern und die Housingmap als solche finde ich recht gelungen.

Was die Transmutationssteine angeht, muss man fairer-weise aber auch sagen, dass man Skins inzwischen nicht mehr für jeden Charakter neu kaufen muss. Und da ging mitunter wesentlich mehr Gold/Edelsteine (bitte hier keine Unterschied zwischen Skins für Gold und solchen für Gems zu machen, man kann eins ins andere tauschen. Kultur-Skins sind nicht weniger “Echt-Geld-Skins” als Skins aus dem Shop) flöten. Die Garderobe finde ich insgesamt also schon eine sehr gute Neuerung, aber…

… bei der Stadtkleidung und beim Mega-Server-System wurde leider sehr viel Mist gebaut. Ich hatte bei meiner Main ein Seidenhemd, eine Khaki-Hose und die Schuhe vom Wintertagsgewand. Die habe ich in dieser Kombination sehr gemocht, während ihr als Set keines der drei steht. Dass man Stadtkleidung jetzt auch im Kampf tragen kann, ist vielleicht ein nettes Gimmick, die Individualisierung des alten System ersetzt es in jedem Fall nicht.

- Mega-Server… OK, gibt schon einen Thread dazu, daher will ich mich hier auch nicht groß drüber auslassen. Aber trotzdem: Wir Rollenspieler sind im Durchschnitt hier schon die Ältesten, die grauen Haare werden uns bald genug auch so wachsen, da muss Anet nicht mit dem Mega-Server nachhelfen.

Ein leichter Anstieg des Schadens wäre meines Erachtens nach fair gewesen. Es braucht ja nicht gleich an den Schaden der Nahkampfwaffen angeglichen werden, aber zumindest mit den Fernkampfwaffen anderer Klassen sollte der Waldläufer mit Langbogen mithalten können.

Im PVP mag der Trait seinen Sinn haben, im WvW habe ich da ehrlich gesagt auch meine Zweifel, denn wer schafft es im Getümmel einer WvW-Schlacht schon, einem einzelnen Pfeil auszuweichen – vor allem, wenn gleichzeitig 50 Waffen auf ihn gerichtet sind, die mehr Schaden machen.

Generell kommt es darauf an, welche Fähigkeiten und welches Gear man vorher eingesetzt hat.

- Bei defensiven Builds gleicht sich das etwas abgeschwächte Siegel der Heilung oft durch die etwas aufgewerteten defensiven Runen und Sigille aus. Bei meiner Main-Kriegerin (30-0-30-0-10, Soldat, Dolyak-Rune, Sigille der Helftigkeit und Reinheit) habe ich in Summe keinen echten Unterschied gemerkt.

- Offensive Builds haben zwar einen leichten Nachteil durch den verringerten kritischen Schaden, haben aber auch einen sehr wertvollen Trait in Form von "Beweglichkeit im Zwei-Waffen-Kampf dazubekommen. Zudem ist Rune der Stärke durch den Patch verbessert worden und so bekommen offensive Krieger auch eine Rune, die wesentlich weniger Geschick in der Handhabung erfordert. Bei meinem kleinen Krieger (früher 30-25-0-0-15, jetzt 30-30-0-0-10, Berserker, Axt-Kolben, Rune der Stärke, Sigille der Heftigkeit und des Feuers) habe ich den Patch als Aufwertung empfunden. Es mag sein, dass jemand, der mit Berserker-Builds sehr gut umgehen kann, früher noch ein Quäntchen mehr Schaden verursachen konnte, das vermag ich nicht zu beurteilen, aber für weniger geschickte Spieler wie mich macht das Update offensivere Spielweisen insgesamt sogar attraktiver.

Wenn ich Leute nicht lesen kann, die ihren Client auf Englisch eingestellt haben, hilft mir das jedenfalls Null und Nüsse, auf die selbe Map zu gelangen, wie die RPler, die dort gerade einen Tavernenabend machen und es hilft mir auch Null und Nüsse, an einem organisiertem World-Event teilzunehmen.

Wenn jemand glaubt, er müsse andere aufgrund ihrer Muttersprache beschimpfen, meld ich ihn und pack ich ihn auf Block, zumal dieses Verhalten genau jene Grundhaltung anderen Kulturen gegenüber wiederspiegelt, die sie deutschsprachigen Spielern hier unterstellen. Aber dafür brauch ich kein Häkchen in den Chat-Optionen.

Das ist keine Lösung, das ist nur ein weiterer Schritt, GW2 in ein Singleplayer-Spiel zu verwandeln.

Ich gebe Amok ja durchaus recht, dass in Ländern außerhalb des deutschsprachigen Raum lockerer mit dem Begriff “Nazi” umgegangen wird. Dass das aus historischer Unkenntnis heraus passiert, mag ja ein gewisser Trost sein, wohl fühlen muss man sich deshalb aber noch lange nicht dabei. Und diesen, mit Verlaub, Rotzlöffeln eine Nachhilfestunde in Geschichte zu verpassen, auf dass sie eine Ahnung davon bekommen, was sie ihren Mitspielern hier unterstellen, habe ich nun auch keine große Lust.

Letzten Endes denke ich aber, dass Beschimpfungen hier noch das kleinste, weil mit der Blockliste lösbare, Problem sind. Hier bin ich der Meinung, dass Leute, die andere wegen ihrer Muttersprache beschimpfen, zu dumm sind, um sich eingehender mit ihnen auseinander zu setzen.

Die Probleme hinsichtlich RP und World-Events aber bleiben bestehen.

RP ist mit dem gegenwärtigen System auf Kleingruppen reduziert. Der interne Plot eines Adelshauses aus Götterfels, ein Zepter ihrer Vorfahren aus Ascalon zu bergen, die Liebesgeschichte im Salmaviertel, das sind Dinge, die auch mit dem Mega-Server laufen. Aber der Tavernenabend in Götterfels, der Markttag in Hoelbrak, ein Dichterwettbewerb in Löwenstein oder eine öffentliche Gedenkfeier am Grab von Gwen in Ebonfalke, das verhindert das Mega-Server-System.

Was Weltevents angeht: Welt-Events, die ohne Organisation funktionieren, funktionieren auch wie bisher. Denn letzten Endes ist es egal, welche 50 Leute auf Schmetti einhauen, bevor er die Kiste fallen lässt. Events, die Organisation brauche, wie Tequatl oder der Wurm sind mit dem neuen System aber de Facto unmöglich geworden und das obwohl sie ein sehr wesentlicher Bestandteil von GW2 sind.

Man baut sich Legendaries in der Regel wohl aber nicht wegen der Werte, sondern wegen des Skins. Aufgestiegene haben die gleichen Grundwerte und wenn man einen andere Attributskombination braucht, ist es immer noch billiger ein paar Aufgestiegene als eine Legendäre zu bauen.

Dass das Skinnen der Legendären in irgendeiner Weise zu einer Inflation führen würde, halte ich für großen Mumpitz. Niemand kann schließlich gleichzeitig mit 2 Charakteren einloggen. Und nicht jedem Charakter stehen die jeweiligen legendären Waffen. Meine Mesmerin hat Bifrost, und ich würde einen großten untoten Drachen tun, meinem Ele den gleichen Skin in die Hand zu drücken.

Wenn jedoch einmal Gegenstände mit Werten über denen der Aufgestiegenen eingeführt würden, dann wäre das wirklich übler Betrug.

In jedem Fall bin ich strikt gegen eine Sonderbehandlung legendärer Waffen in der Garderobe.

PVE ist nun auch ein weites Feld und je nachdem, was du erreichen willst, sind andere Builds sinnvoll. Wenn jemand in Instanzen schnell sein will, wird er vermutlich auch ein offensives Build spielen. Wenn Schnelligkeit egal ist, ist zusätzliche Heilung wahrscheinlich sinnvoller. Wenn ich mit einem Ele in der Gruppe bin und er mich fragt, ob er Kleriker oder Berserker anziehen soll, werde ich ihm sagen, Kleriker, Sicherheit vor Geschwindigkeit. Andere wollen lieber schnell sein und sagen Berserker.

Letzten Endes hängt auch viel davon ab, was man als persönliches Erfolgserlebnis wahrnimmt – schnell zu sein oder ohne Stress und ohne Sterben durchkommen.

Rein offensive Skillungen muss man halt auch spielen können – ich kanns z.B. nicht, jedenfalls nicht bei stärkeren Gegnern, ich hab zwar auch Charaktere mit Meta-Builds, die können aber nur Trashmobs farmen, das dafür sehr schnell. Zu einem gewissen Teil kann man den Umgang mit Berserker-Builds wahrscheinlich lernen – sicher hilft es, wenn man die Skills der Bosse kennt, zum anderen, denke ich aber auch, muss man die Reflexe dazu haben.

Bei der Gruppensuche muss man halt Suchen mit gewissen Schlüsselworten ignorieren.

Dass sich Rollenspieler in einer Sammelgilde eintragen, ist bereits kurz nach dem Release des Spiels passiert und tatsächlich sind auch sehr viele Rollenspieler, die seit Beginn dabei sind, Mitglieder dieser Gilde. Die Idee ist also keineswegs neu oder erst im Zusammenhang mit dem Megaserver entstanden, vielmehr sollte sie von Anfang an dabei helfen, Rollenspieler aufeinander aufmerksam zu machen.

Solange man aber nur in einer Gilde und nicht in einer Gruppe ist, ist es auf dem Megaserver trotzdem schwer genug zueinander zu finden.

Früher war es immer ein guter Tipp in die Taverne zu gehen, um RPler zu treffen. Sicher, Tavernen-RP ist meist nicht viel mehr als Smalltalk, eignete sich aber dennoch gut, RPler kennen zu lernen. Diese Option ist auf dem Mega-Server in der jetztigen Form leider nicht möglich.

Abgesehen von der Anmerkung zum Endcontent, bei dem ich Guild Wars 2 nach wie vor gegenüber allen anderen MMOs bevorzuge stimme ich Nuria zu.

Das Megaserver-System ist in Hinsicht auf Rollenspiel und in Hinsicht auf Welt-Events ein design-technischer Supergau.

Ich wollte heute mit meiner Mesmerin bei Lyssa einen Trait freispielen und habe ich mich mit ihr zum Tempel begeben. Als ich gesehen habe, dass der gerade frei war, Grenth aber umkämpft, logge ich auf meinen Krieger, bei dem ich einen Trait von Grenth brauche. Kaum ist er auf der Map, ist bei ihm aber Grenth frei und Lyssa umkämpft. Ich denke mir noch nicht viel, logge zurück und sehe, dass auf dem Teil des Mega-Servers, auf dem meine Mesmerin gelandet ist, sich aber nichts geändert hat. Das blieb auch noch einigen malen umloggen unverändert.

Immerhin habe ich dabei gelernt, was Kot auf französisch heißt.

Dass die RP-Community in alle Winde zerstreut wird, ist dabei auch für mich das noch größere Problem, aber ich denke auch jedem, der gerne Welt-Events macht, die Organisation erfordern, wie Tequatl oder den Wurm, wird von diesem System ein Magengeschwür groß wie ein Fußball aus dem Bauch wachsen.

Was die Sprache angeht: Mir ist es in Bezug auf PVE weitgehend egal, ob meine Mitspieler deutsch oder englisch mit mir sprechen. Bei Franzosen, die kein Englisch sprechen wollen oder können, wirds dann etwas schwierig.

Also bitte Arenanet, geht entweder zurück zum alten Server-System oder führt Distrikte ein, aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben!

Wenn sich wirklich jemand von den gleich lautenden Bezeichnungen hätte verwirren lassen, hätte man die Wildheit bei der Persönlichkeit ja auch Jähzorn, Wut, Kriegslust, Temperament oder Brutalität nennen können. Ich denke, es sollte in jeder Sprache auf diesem Planeten mehr als ein Wort für ein aufbrausendes Gemüt geben.

Ich keine Champs mit Level 15 gemacht, aber von den Farmrotas habe ich damals noch ncihts gewusst. Wenn ich eine Champ für die Daily brauche und nicht mit Rota mitlaufen will, dann hol ich mir in den meisten Fällen den Grawl in Ascalon, der ist oft da und schnell tot.

Nicht jeder, der ab und zu einen Champion im Alleingang legt, will damit Leute ärgern. Manche tun das, keine Frage, aber alle über einen Kamm zu scheren halte ich für unfair. Viele sind auch Leute, die aus Singleplayer-Spielen kommen und ungern akzeptieren, dass man in MMOs für die Bosse Gruppen brauchen soll. Einige wissen auch schlicht nichts über die Rota. Wenn jemand einfach nur sein Kampagne gespielt hat, keine Foren aufsucht und sich dann den Rest der Welt anschaut, muss er nicht wissen, dass in Königintal eine große Gruppe von Leuten ihren permanenten Jagdausflug auf die Champions macht.

Sicher, manche wollen nerven. Manche wollen angeben und sich der breiten Masse überlegen fühlen. Aber viele wollen einfach nur wissen, was solo geht oder brauchen gerade noch einen Champion für die Daily.

Und wenn zu spät kommen kein Problem ist, freu dich über deine schnelle Internetleitung. Zumindest bei Charakteren ohne Speedbuff würde ich vermutlich nur die Hälfte der Rota mitbekommen.

Ich habe zwar auch das eine oder andere mal Champions solo gemacht, entweder, weil ich sie für die Daily brauchte und sonst niemand da war oder um Builds zu testen. Da ich relativ viel solo spiele, ist Möglichkeit alleine gegen Champions zu bestehen für mich ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines Builds.

Ich denke das ist auch insofern legitim, als dass jeder Mob in der Open World zu allererst Freiwild für jeden ist und es keines demokratischen Votums bedarf, ihn zu legen.

Wenn jemand bewusst der Rota die Bosse vor der Nase wegprügelt, um die breite Masse zu fopLiebschet das vielleicht fragwürdiger Sinn für Humor. Aber auch wenn man einen solchen Witzbold nicht sympathisch finden muss, er spielt zumindest nach den Regeln.

Was ich dagegen sozial als wesentlich bedenklicher finde, ist die Angewohnheit von Spielern innerhalb eines Farmzugs, nicht auf Leute zu warten, mit denen man eigentlich zusammenspielen sollte. Hier kommen Leute, die weniger effizient spielen können (Effizienz = Perma-Eile, maximale Reichweite, schnelle Internetverbindung) schnell ins Hintertreffen und versäumen Champs.

Denn meiner Meinung nach ist es sehr wohl ein Unterschied ob man alleine losgeht, um einen Champion zu legen oder ob man mit vielen Menschen losgeht und die davon im Stich lässt, die das Pech haben, dass Anet ihre Klassen nicht mit einem Speedbuff bedacht hat oder ihre Ladezeiten um 3 Sekunden zu lang sind.

Zu dem Thema gibt es schon einige Threads, ich nehme an, dass Anet diese bald zu einem Sammelthread zusammenführen wird.

Ich bin selbst RPler und habe auch einiges an Zeit und Geld in Skins, darunter auch diverse Stadtskins gesteckt, die in verschiedenen Kombinationen und nicht im Set verwendet. Dass diese damit zerstört wurden (streng genommen wurden sie verändert, aber das was sie darstellen sollten, tun sie jedenfalls nicht mehr) ärgert mich auch, aber ich denke, dass viele hier doch deutlich überregieren. Mit Gedanken an Aufhören würde ich deshalb jedenfalls nicht spielen.

Das Spiel ist mit der Garderobe um sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten reicher geworden, jedenfalls, wenn man viele Charaktere und nicht die Zeit und das Geld hat, sie alle aufs neue perfekt einzukleiden. Dass man Farben nicht länger für jeden Charakter einzeln erwerben muss, erspart sehr viel Aufwand an virtuellem und/oder realem Geld. Dass PVP-Skins nun auch im PVE zur Verfügung stehen, eröffnet ebenfalls Zugang zu neuen Gestaltungsoptionen, selbst wenn man nur ein paar Skins aus den Account-Kisten hat, so wie das bei mir der Fall ist.

In jedem Fall hat GW2 mehr Freiraum zu Individualisierung als die meisten Genre-Vertreter. Der Hintergrund ist ebenfalls eine sehr stimmungsvolle und detailreiche Welt, was für das Rollenspiel auch ein sehr entscheidendes Kriterium ist. Stadtkleidung war ein netter Bonus und ist in der gegenwärtigen Form leider nicht mehr der Rede wert. Meine Main ist Kriegerin und würde in friedlichen Städten durchaus auch gerne mal etwas anderes tragen als Plattenrüstung oder die Massenware von Herrn Schlitzklinge. Dass mir die Engine verwehrt so etwas darzustellen, nervt mich und nervt mit Sicherheit auch sehr viele andere RPler. Sonstige Spieler, die gerne mit solchen Skins spielen, übrigens auch. Es gibt genug Leute, die sich keine Geschichte ausdenken müssen, um ihre Charaktere schön einzukleiden. Ich hoffe aber, dass es letzten Endes niemand wirklich deswegen das Spiel von der Festplatte wirft.

Auch wenn mir ein Großteil des aktuellen Patches sehr gefällt, sehe ich in diesem Teil keinen Sinn. Der Farm-Zug war in jedem Fall bei sehr vielen Leute beliebt und denen ihre bevorzugte Spielweise, die wohlgemerkt niemandem schadet zu entwerten, halte ich für Schwachsinn.

Die Mats aus den Beuteln wurden offenbar auch von vielen Spielern gebraucht, ansonsten hätten sie sich beim Handelsagenten nicht so gut verkauft, was auch das Argument in Hinblick auf Inflation entkräftet. Vielmehr haben diese Champion-Beutel allgemeinen Wohlstand gebracht, keine Inflation.

Und das hat nicht nur Farmern geholfen, sondern auch jenen, die ihre Mats lieber kaufen als Farmen. Ein Instanzspieler, der eine aufgestiegene Waffe möchte, wird keine Freude daran haben, sich die Mats dafür selbst zu erfarmen und daher diese eher von dem Gold aus seiner Instanzbelohnung kaufen. Wenn beim Farm-Zug die Notbremse gezogen wird, werden Mats knapp und damit auch teurer werden.

Auf Beiträge, deren Hauptargument persönliche Schadenfreude ist, braucht man wohl nicht näher eingehen.

Mich würde interessieren, ob es wieder Transmutations-Spalter geben wird. Wenn man z.B. 2 augestiegene Waffen gebaut hat, eine für den Skin und eine für die Werte, hat man ja nun beide Skins zur Verfügung und da wäre es schon nett, wenn man die ursprüngliche Transmutation trennen könnte, um eine der Waffen einem Twink zu geben.

- Wenn wir schon beim Wunschkonzert sind: Housing finde ich in MMOs immer ein recht sympathisches Feature. Aion hat da schon gute Ansätze, allerdings mit dem Wermutstropfen, dass Häuser relativ teuer sind. Es ist meiner Meinung nach auch ein Feature, das, richtig integriert eine Vielzahl von Spielstilen ansprechen kann, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. Als RPler kann man in den eigenen vier Wänden ungestört RP-Events veranstalten und neidet auch dem Instanz-laufenden Nachbarn den Drachenkopf an der Wand nicht.

Ach ja, Reittiere fände ich auch recht nett.

Die Moralkeule deutete auch eher in Richtung von Brummers Aussage, Leute mit Geld wären im RL keine Totalversager.

Hier sei auch noch angemerkt, dass man noch nicht reich sein muss, um ab und an ein paar Skins im Shop zu kaufen. Die meisten Menschen haben das eine oder andere Hobby, das nicht gratis ist. Wenn jemand raucht, ab und an ins Gasthaus geht, Briefmarken oder Münzen sammelt oder – für dieses Thread sehr passend – sich Singleplayerspiele kauft – muss er auch noch nicht reich sein, um Geld für dieses Hobby auszugeben.

Umgekehrt würde es mich sehr wundern, wenn jemand, der das Spiel nur als vorübergehenden Zeitvertreib sieht, Geld im Shop auslegen würde – auch nicht wenn er steinreich ist.

Ich bin wahrlich nicht reich, habe aber auch schon etwas Geld in den Shops von Guild Wars 2 und Aion gelassen. Bereut habe ich davon keinen Cent.

Niemand hat hier alle über einen Kamm geschoren und niemand hat hier jemandem persönlich irgendein Fehlverhalten unterstellt. Beldin hat nur klargemacht, was ihn an den Raids stört und beschrieben, wie sich sehr viele Raider verhalten.

Eine Raid-Instanz, die für den Storyverlauf nicht relevant ist und keine ausrüstungs-technischen Vorteile gegenüber Open-World-Spielern gibt, sähe ich in der Hinsicht auch weniger kritisch.

Evtl. wäre auch ein zusätzliches Achievment-System für Instanzen, unabhängig von den normalen Account-Punkten sinnvoll. Ausgehend davon, dass Leute, die daran interessiert sind, das wirklich nur im Sinne einer sportlichen Herausforderung sind und nicht den anderen Leuten ihre eingebildete Überlegenheit ins Gesicht posaunen wollen (ich unterstelle es niemandem hier persönlich, aber es gibt genug Leute, die eben das gerne tun), wäre es ein System, dass Erfolge der Leute in Instanzen dokumentiert. Etwa Inis in einer bestimmten Zeit, ohne Todesfälle, alleine, nur mit weißen Waffen, denkt euch was aus, Anet, zu schaffen, und Leuten, die lieber die Lebende Geschichte spielen dort vorbei geht, wo die Sonne nicht scheint. Wenn ein Spieler z.B. den Titel “Meister der Improvisation” und eine goldene Nadel samt Faden neben seinem Charakternamen stehen hat, weil er Schmelztiegel der Ewigkeit mit weißem Gear geschafft hat, kann er stolz darauf sein und jemandem, dem diese Herausforderung nichts gibt, stört sich nicht daran.

In gewisser Weise könnte man hier auch eine Nische für Leute schaffen, die Herausforderungen in einem Spiel suchen, ohne zuvor monatelang Equipment zu ergrinden, denn das ist auch etwas, das viele Spieler, die Wettbewerb und hohe Schwierigkeit mögen, oft den Spaß an MMOs vergällt. In den meisten MMOs braucht man einen gewissen Stand an Equipment, um überhaupt die schwierigeren Instanzen spielen zu können und den zu erreichen hat wiederum selten etwas mit Herausforderung, sondern viel mehr mit Geduld zu tun. Im RL kenne ich einige Leute, die gerne schwierige Spiele aller möglichen Genres spielen, aber nicht die Geduld aufbringen würden, in MMOs so lange zu spielen, um die Herausforderungen dort antreten zu können. Vom PVP einmal ganz zu schweigen.

Und wieder ganz Off-Topic: Mit dem Schotter und keine Totalversager wäre ich vorsichtig. Genug Leute haben Geld, ohne viel dafür geleistet zu haben und andere geraten unverschuldet in Armut. Reiche Menschen haben per se nicht mehr Respekt verdient als arme.

Von daher glaube ich auch, dass die Fraktale ein guter Ansatz waren, die Interessen unter einen Hut zu bringen, wie gut diese Idee umgesetzt wurde, kann ich, der ich diese Instanz nur einmal von innen gesehen habe, natürlich nicht seriös beurteilen.

In anderen Spielen, die mir bekannt sind, ist leider noch immer so, dass Dungeons-Geher gegenüber Open-World-Spieler wertetechnisch bevorzugt werden, mir fiele jedenfalls kein Spiel ein, in dem das nicht so wäre.

Open World PVP denke ich, dass nur in Shootern fair umgesetzt werden kann, in MMORPGs sehe ich diese Möglichkeit jedenfalls nicht.

Mir geht es in den meisten Bereichen wie Beldin.

Eine Raid-Instanz würde mich zwar so lange nicht stören, solange es in einem abgegrenzten Rahmen wie die Fraktale stattfinden würde und Raider Openworld-Spielern nur einen Titel und ein goldenes Abzeichen neben dem Namen voraus haben würden, aber auch dann nur als Beigabe am Rande und nicht als Hauptfokus des Spiels. In jedem Fall dürfte Raid-Gear nicht um einen Punkt stärker sein als gecraftetes. Tendenziell wäre mir aber auch ein gänzlicher Verzicht lieber, um nicht dem ständigen Geprahle ausgesetzt zu sein.

Open World PVP ist ein absolutes No-Go und hat im Gegensatz zu strukturiertem PVP oder WvW mit fairem Wettbewerb soviel zu tun wie Nordkorea mit Demokratie. Open PVP dient ausschließlich dem Kompensationsverhalten von Menschen, die sich einen Ast daran freuen, wenn sie andere beim Questen stören können. Solche Leute brauche ich wirklich in keinem Spiel.

Und die Welt von GW2 bzw. jeden Spieler, der Raids nichts abgewinnen kann als “Casual” abzutun, ist vornehm formuliert grob vereinfachend. In erster Linie soll ein Spiel für mich entweder eine Geschichte erzählen oder mir eine Welt geben, in der ich die Geschichte meiner Charaktere im RP schreiben kann. Der Begriff “Casual” hat immer den starken Beigeschmack der Oberflächlichkeit und des “sich berieseln lassens”. Damit hat diese Spielweise nichts zu tun.

@Brummer: Die Living Story ist nicht vorbei, sie geht in die zweite Phase. Wenn die Spieler dafür “nicht ausgelegt” wären, würden sie diesen Content nicht spielen und das tun sehr viele, sonst gäb es bei den Events nicht immer diese lästigen Überläufe.

Aber zurück zum Off-Topic: Wenn Leute eine Herausforderung suchen, stelle ich auch einmal die Frage in den Raum, ob sie bei MMOs im richtigen Genre sind. Tendenziell habe ich jedenfalls den Eindruck, dass MMOs, da sie ja ein breites Spektrum an Spielern ansprechen sollten, beim Schwierigkeitsgrad in der Regel den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen, so dass Singleplayer-Spiele sehr oft deutlich schwieriger sind als MMOs.

Jedenfalls, was das PVE angeht. Der Wettbewerb mit anderen Spielern ist wieder eine andere Frage, hier denke ich, dass GW2 zumindest innerhalb des Genres zumindest im strukturierten PVP noch einen entscheidenden Vorteil hat: Es ist fair, in dem Sinne, dass allen das gleiche Equipment zur Verfügung steht. Bei ausrüstungsabhängigen MMORPGs kann man meiner Meinung nach nie von fairem PVP sprechen, da eine Seite der anderen durch die bessere Ausrüstung von vorne herein haushoch überlegen ist. Denn bei Autorennen treten auch keine alten Traktoren gegen F1-Wagen an, Fußball spielt man nicht einer gegen 21 und beim Schach macht man kein Spiel “Bauern gegen Damen”.

Was ich damit meine ist die Frage, ob es überhaupt möglich ist, ein MMO zu schaffen, dass ehrgeizigen Spielern eine Herausforderung bietet ohne die anderen dabei zu frustrieren oder vor den Kopf zu stoßen.

Im WvW wurde der Rand der Nebel eingeführt, das ist wohl keine Kleinigkeit.

Bei den Raids war immer wieder die Rede von neuen, besseren Gegenständen und Arragorn hat dezidiert gesagt, dass es ihm lieber wäre, wenn die besten Items nur über Instanzen erhältlich wären. Und das ist strikt abzulehen. “Fraktale für 12 Leute” wäre OK, solange es ohne Itemspirale abläuft und Raider auch sonst nicht im Vorteil gegenüber Open World-Spielern wären. Wenn sie glauben, sie wären was besseres, weil sie die Raid-Instanz grinden statt an der lebenden Geschichte teilzuhaben, kann man sie ja immer noch blocken.

Zeitlich begrenzte Attributs-Kombinationen schmecken auch mir nicht, aber ich käme im Traum nicht auf die Idee, mich deshalb “verarscht” zu fühlen, nur weil es inzwischen mit etwas mehr Aufwand verbunden wäre, für meinen Wächter und meinen Ingenieur Eiferer-Gear zu besorgen. Es wäre mir lieber, wenn sowas zeitlich nicht begrenzt wäre und auch als Drop, für Instanzmarken oder Ehrenabzeichen zu den selben Preisen erhältlich, wie andere Kombos. Aber ich würde höflich darum bitten und es nicht fordern.

Woher nimmst du die These, es ginge gegen 80% der Spielerschaft, dass das beste Gear nur gecraftet werden kann? Gleich gutes durch Inis wäre fair, aber besser in jeder Hinsicht völlig indiskutabel. Das würde Handwerksberufe sinnloser Weise entwerten. Gut, dass sowas nie kommen wird.

Niemand nimmt es dir krumm, dass du den Raid-End-Content anderer Spiele bevorzugst, aber finde dich damit ab, dass es das in GW 2 nicht gibt und nicht geben wird, weil Anet ein Versprechen gegeben hat und das auch hält.

Wenn es in den Fraktalen vereinzelt Bugs gibt, ist das ein Mangel und der sollte auch behoben werden, aber in welchem Spiel oder welchem Programm kommt das nicht vor? Es ist leicht und billig, hier die gleichen Standards wie bei Autos oder Lebensmitteln zu verlangen, aber bei einem Auto kommt auch nicht der Hersteller alle 2 Wochen vorbei und schraubt am Motor und bei Lebensmitteln ändert sich nicht alle 2 Wochen die Rezeptur.

“Verarscht” ist hier in jedem Fall niemand worden. Dass manche Dinge später eingeführt werden als geplant, ist bedauerlich, oft aber unvermeidlich. Und wie das Endgame ausgelegt ist, wurde von Anfang an klargestellt und mehr als einmal als ein Unterschied zu konventionellen MMOs beworben. Ich sage sowas ja nicht gerne, weil mir bewusst ist, dass es bei jedem Spieler in jedem Spiel Dinge gibt, die ihm besser und andere die ihm schlechter gefallen, aber wenn dich die Art des Endcontent von GW 2 dermaßen stört, wie es der emotionale Unterton deiner Beiträge beschreibt, wirst du vermutlich wirklich an den meisten anderen MMOs mehr Freude haben. Das ist nicht deine Schuld, aber auch nicht Beldins, meine oder die von Anet.

Hmm, in dem Fall müsste man die aufgestiegenen Gegenstände vermutlich sowohl in einer Instanz als auch durch Berufe beschaffen können. Wenn es das Gear nur in Inis gäbe, wäre das für Leute, die mit den Fraktalen nichts am Hut haben, vollkommen inakzeptabel.

Ich denke generell auch, dass es fair wäre, wenn Instanzen, WvW und Berufe gleichberechtigt wären, was Ausrüstung angeht. Ich bin ein strikter Gegner der Bevorzugung von Dungeons, aber Gleichheit wäre angebracht. Neben Kosten an Instanzmarken oder Fraktalrelikten müssten aber auch Lorbeerkosten bei solchen Gegenständen inbegriffen sein und zwar exakt in der Höhe der Lorbeerkosten, die ein Crafter für die Rezepte löhnt.

Für meine Begriffe könnte man auch Titel für Fraktal-Läufer einführen oder ein Symbol neben dem Charakternamen, ähnlich dem Stern, der für die Welterkundung gewährt wird, vielleicht in Form eines Fraktal-Relikts in Bronze, Silber und Gold je nach absolvierter Fraktalstufe.

Dinge, auf die ein Instanz-Spieler stolz sein könnte, aber die einem Open-World-Spieler weitgehend egal wären.

Von den Dungeons hab ich nur Ascalon und Zwielichgarten intensiver gespielt, die anderen haben keine Skins, die mich oder Leute mit denen ich gespielt habe, ansprechen, dass es da Bugs gab, war mir also auch nicht bekannt.

Fraktale mit dem Zustand Qual erschien mir immer in gewisser Weise als ein Kompromiss zwischen dem GW2-Kernpublikum, das Itemprogression ablehnt und den Anhängern genretypischen End-Content. Der ersten Gruppen kommt entgegen, dass Fraktal-spezifische Inhalte die Instanz nicht verlassen bzw. außerhalb dieser keine Relevanz haben und der zweiten der ansteigende Schwierigkeitsgrad. So jedenfalls dürfte die Idee sein.

Was ihre Motivation im Spiel angeht, denke ich, dass es bei Spieler in MMORPGs zwei Gruppen gibt, ich nenne sie Sportler und Träumer und zähle mich, wie ihr euch denken könnt zu den letzter genannten. Die einen suchen vor allem Herausforderung und Wettbewerb, sie es gegen Monster oder andere Spieler, sei dies ein Wettstreit von Taktik oder Geschick. Die anderen wollen in erster Linie eine Geschichte erzählt bekommen oder sie mitgestalten, eine stimmige Welt, in der man seine Helden gestalten kann. Letztere mögen GW2 wie es ist und wünschen sich in erster Linie eine stimmungsvolle zweite Episode der Lebenden Geschichte und ersteren gehen inzwischen die Herausforderungen aus.

Wären es für die Leute, die gerne neue Herausforderungen mögen interessanter, wenn die Fraktale um neue Inhalte erweitert würden oder eine zweite Instanz mit der selben Mechanik eingeführt (aber ohne Gegenstände, die draußen stärker sind als das Gear von Nicht-Fraktal-Spielern!!) Oder würden euch neue PVP-Inhalte besser gefallen?

Hmm, aber dass der Endcontent in GW2 anders gestaltet ist, als in anderen MMOs war bei GW2 von der ersten Ankündigung an klar. Sicher, wenn du am liebsten Raids spielst, den Stil von WoW magst (als jemand der den Stil von GW2 liebt und beim Stil von WoW schreiend davonläuft gehe ich stark davon aus, dass jemandem dem der Stil von WoW gefällt, der von GW2 weniger zusagt) und der Atmosphäre der Spielwelt wenig abgewinnen kannst, ist mir schon klar, dass du an GW2 wenige Freude hast. Aber wenn dich deine Kollegen kennen und sich damit keinen Jux machen wollten, hätte es genug Information gegeben, das abzuschätzen.

Ich will dir deine Präferenzen, was Spielinhalte angeht keinesfalls zum Vorwurf machen, aber deinen Ausführungen nach, hast du mit GW2 wirklich einen groben Fehlkauf getätigt – so ähnlich wie es bei mir halt mit Diablo 3 war.

Mesmer mit dem Stab spiele ich Solo auch recht gerne, da man hier immer wieder zurückweichen kann. Natürlich ist beim Stab als Zustandswaffe der Schaden nicht so hoch wie bei den meisten Direktschadensbuilds, aber um stärkere Gegner auf Abstand zu halten taugt er auf jeden Fall.

War jetzt auf den Thread bezogen. Dass woanders leider vielerorts dieser Aberglaube herrscht ist mir durchaus bekannt. Das schlimmste Beispiel dafür war ein WoW-Fan der behauptet hatte, die Minotauren aus Titan Quest wären von den WoW-Tauren geklaut. Dass Titan Quest ein Spiel ist, das in der griechischen Mythologie angesiedelt ist, gibt diesem Irrtum dann noch eine ganz besondere Würze.